In Sheelas Arzttasche findet sich alles, was sie zum Versorgen der äußeren Wunden benötigen wird. Für die inneren werden reichlich Flüssigkeit und Nahrung ausreichen. Miguel wird zwar mit seinen Füßen nicht wie eine Gazelle springen können, aber sobald er wieder bei Kräften ist, werden sie ihn tragen.
Gramps - immer noch in der Hocke - wischt sich eine Ladung Schweiß von der Stirn und begutachtet den liegenden Mann. "Mich würd' ja mal brennend interessieren, was du hier im Nirgendwo machst, Kollege - aber lassen wir dich besser erst mal ne Weile ausruhen. Mal sehen, ob wir das Gepäck etwas unter uns aufteilen können, dann könnten wir dich in unseren Karren legen, da haben wir jetzt wahrscheinlich sogar etwas Schatten." Er bedenkt Greg mit einem anerkennenden Blick, überlegt aber schon, wie es weitergehen soll. Sein Herz ist zu weich, als dass er diesen armen Schlucker hier zurücklassen würde, aber Wasser und Proviant waren für die Gruppe genau abgezählt und selbst wenn es anders wäre, warten in Dallas noch einige andere Hindernisse, die mit einem Klotz am Bein sicher nicht einfacher zu bewältigen wären...
Er nimmt sich wieder seinen Trinkschlauch und richtet sich auf. "Wir werden auch noch etwas Nahrung für ihn abzwacken...", bestätigt er der Ärztin. "Schließlich können wir ihn hier nicht einfach sterben lassen. Wie sieht's aus Doc, können wir ihn bewegen? Ihn auf den Karren hieven? - Ah, bei Crow's Halbglatze, da fällt mir ein: Mal die anderen herwinken, die fragen sich sicher schon, was hier los ist, nä?!" Mit einer ausladenden Geste fuchtelt er Richtung der Zurückgebliebenen, die trotz Sheelas Sprint noch auf ein Zeichen von Graham gewartet haben. Kurz darauf setzt sich die schwerfällige Lili von einem Klaps angespornt wieder in Bewegung und Ralf und Claire nähern sich langsam aber sicher...