Ich glaube hier hat wohl jeder andere Auffassungen, was nun ein Sandbox-Spiel ist.
Für mich ist GTA jedenfalls weniger Sandbox als F1/2.
Ob man sich durch die Welt in Zellen bewegt oder in Open World ist für mich völlig irrelevant.
Genauso ob die Story nun 1 Ende bietet oder 25 oder die Reihenfolge.
Meine Definition: Sandbox bei PC-Rollenspielen
Entscheidend ist, dass der Spieler sich relativ frei durch eine halbwegs homogene Welt
bewegen und dabei verschiedene Tätigkeiten und Aufgaben ausführen kann, die für sich
bedeutsam oder für den Spieler bedeutsam, für die Hauptstory aber völlig unbedeutend sind.
Das ist meine Definition, nach der ich jetzt diverse Spiele einordnen kann.
Da fällt Fallout rein, Dragon Age aber nicht, weil das Spiel ohne Hauptstory witzlos ist.
Da es abgesehen von Wiki keine richtige wissenschaftliche Quelle zu geben scheint,
spricht nichts dagegen sich eine zu machen.
Man könnte das Ganze auch auf die Herkunft beziehen:
Eine Sandkiste ist ein meist quadratischer Kasten mit Sand, der es dem geneigten Kind erlaubt,
bei ausreichender Phantasie relativ frei verschiedene Spiele zu spielen, mitunder auch unter
Zuhilfenahme von Spielsachen.
Auf ein PC-Spiel übertragen, wären das also Spiele, wo der Spieler nicht gelenkt wird. Wo ihm
nicht bestimmte Handlungen oder Spielweisen aufgezwungen werden.
Das trifft auf Fallout zu, nicht aber auf Dragon Age.
Hier sei nochmal betont, dass mir bisher kein reines Sandbox-PC-Rollenspiel nach dieser
Definition begegnet ist. Als Online-Vertreter käme mir am Ehesten noch Ultima Online in den
Sinn.