Autor Thema: SF RPG 2: Jagd  (Gelesen 155516 mal)

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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #120 am: 18. November 2012, 12:32:24 Uhr »
Lilya überlegt kurz was sie antwortet, entscheidet sich aber dann die Karten offenzulegen, da ihre Biographie wohl eh schon durchleuchtet wurde.
"Seit ich von Ares weg bin. Zwei Jahre dürfte das bald her sein, bin eigentlich in der Transportbranche, konkret Taxifahrerin. Manche Leute halten mich aber besser für Aufgaben geeignet die es erforderlich machen anderen Leuten die Kehlen aufzuschlitzen." Der letzte Satz trieft vor Ironie und ist indirekt an ihre geheimnisvolle Rekrutierungsperson gerichtet.
„Ich persönlich weiß es nicht, ob es noch besser geht, das System zu verstehn, als mit ner Fresse voller Pfefferspray.“
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Lilya Palijova

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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #121 am: 18. November 2012, 12:37:12 Uhr »
Sumiko schaut weiter aus dem Fenster und beobachtet den betriebsamen Weltraum. Wie wunderschön die Sterne doch sind. So unzählige Male sie es auch schon gesehen hat, es wird ihr noch immer nicht langweilig.

Während ihre Augen in die Ferne schauen, sind ihre Ohren ganz dicht bei der Sache. Aufmerksam hört sie dem Gespräch zwischen Terry und Lilya zu, ohne sich weiter einzumischen.

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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #122 am: 18. November 2012, 13:08:12 Uhr »
"Ares, hm", meint er. "Mein Bruder war eingeschrieben, ich hab ihm gesagt er soll sich lieber bei X.O.S. melden, aber er hört ja nicht, meinte er würde den Anforderungen nicht genügen und auf Schreibtischarbeit oder Implantate hatte er keine Lust. Vor drei Jahren ist er gefallen, bei irgendsoeiner sinnlosen Großoperation."
Terry schüttelt den Kopf. "Er hätte wirklich lieber zu X.O.S. gehen sollen - die Witwenrente seiner Frau wurde nach dem ersten Angriff der Koalition vorerst eingefroren, Zahlungsschwierigkeiten. X.O.S., die haben sich nicht so überraschen lassen, bei denen floriert das Geschäft, und die Versicherungen laufen weiter. Die Gilde arbeitet ja viel mit denen zusammen, die sind professionell, die nutzen keine auf Drogen aufgeputschte Berserker die als Kanonenfutter vorgeschickt werden bevor die richtigen Truppen und Panzer kommen, die nehmen dafür nur Roboter und Bluthunde falls es nötig ist."

Er trippt etwas auf der Konsole ein, das Sonnensegel faltet sich zusammen und der Antrieb startet, der Gleiter zischt vorbei an einer kleinen Fregatte von X.O.S., vorbei an einem Großraumschiff von European Synth, gewaltig wie ein Berg, ein schwer bewaffnetes Gerüst voller gewaltiger Container. Ein klappriges Raumschiff, mindestens 500 Jahre alt und längst schrottreif, zieht einen Schweif an Gasen hinter sich her als es über den Gleiter drüber fliegt, bevor Terry das Schiff geschickt zwischen einen Geleitzug manövriert, überholt, auf eine der Stationen zurast, eine große Sphäre, die große Sprungpunkte öffnet und schließt, sogar umleiten kann. Technik, die die Handelsgilde reich gemacht hat.
Terry drückt einige Knöpfe und fliegt an der roten, sich langsam drehenden Kugel vorbei, überholt einen anderen Gleiter. Kurz blitzt es im Cockpit, dann befindet sich das Schiff in einem anderen System, riesige Mengen an Schiffen fliegen hier herum, am Firmament ist ein gewaltiger Träger des Militärs und mehrere Schiffe von X.O.S. und Ares zu sehen. Ein großer Gasriese und mehrere Monde im Hintergrund, vorne ein riesiger Mond, fast so groß wie die Erde, weiß und gelb, durchzogen mit einzelnen Flüssen, größeren und kleineren Seen, eine gewaltige Stadt an einem fast genauso großen See, die sich fast bis zum Äquator erstreckt. Ein Meer aus Satelliten und Schiffen befindet sich im Orbit um die Kernwelt, mehrere Orbitalaufzüge ragen von der Oberfläche hoch, während gewaltige Sonnenkollektoren, auf die Distanz nur durch ihren Lichtschein erkennbar, die Wärme der schwachen Sonne verfielfältigen und auf den Planeten schicken.
Terry wendet seinen Kopf und wirft achtlos ein holographisches Bild mit einer lässigen Bewegung beiseite, fädelt sich um einen riesigen Fleisch- und Gemüsetransporter herum und dreht das Schiff in Richtung des nächsten Sprungpostens der Handelsgilde, drückt einige Knöpfe um Standardmeldung an die diversen Sicherheitsdienstleister zu schicken, Anzeigen warnen, dass der Gleiter bereits mehrfach gescannt wurde.
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #123 am: 18. November 2012, 13:17:58 Uhr »
"Мое мнение!" Bestätigt Lilya und schaut sich das Gewimmel da draussen an. "Ich krieche auch lieber in den Eingeweiden prähistorischer Verbrennungsmotoren heru, leider lässt sich damit kaum über die Runden kommen."
Sie schaut auf die Scanwarnungen und legt die Stirn kurz kraus.
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #124 am: 18. November 2012, 13:27:12 Uhr »
Fast jede Scierheitsfirma hat das Schiff gescannt, und das ziemlich genau.

"Das ist typisch Dayton", beruhigt Terry Lilya. "Sowieso typisch Kernwelten, aber besonders für Dayton. Hier steppt der Bär und fließt das Geld, da sind alle besonders vorsichtig. Ach ja, da unten hab ich mal ein paar Jahre gewohnt - großartige Stadt, sie fickt einen durch, kaut auf einen rum und spuckt einen danach in den Mülleimer, aber man genießt jeden Augenblick. Na ja, zumindest teilweise. Da unten gibt es für jeden irgendetwas, man kann sein ganzes Leben in diesem Moloch verbringen und hat trotzdem nur einen Bruchteil gesehen."

Terry fährt die Geschwindigkeit hoch und schickt einige Codes an den gelb-roten Kubus der Handelsförderation, während das Schiff durch den latent blau-roten Nebel des Systems fliegt. Wie eine gewaltige Wand, ausgehend von der riesigen Magnetosphäre des Gasriesen, tauchen plötzlich Nordlichter hinter der Station auf während der Gleiter weiter rast. Der Sprungpunkt leuchtet auf, Blitze zucken als das Schiff hinein taucht, es rumpelt einen Augenblick, blaue Blitze züngeln über die Maschinen bevor sich das Bild vor ihnen ändert.
Ein Doppelsternsystem, und das Schiff steuert direkt auf einen grünen Planeten einige tausend Kilometer vor ihnen entgegen.
"Hoppla, etwas rumpelig", meint Terry und grinst. "Das passiert manchmal wenn man ein Sprungloch umprogrammiert. Sondergenehmigungen sind schon etwas praktisches, vor allem wenn sie Abkürzungen bedeuten."
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #125 am: 18. November 2012, 13:31:00 Uhr »
Lilya grinst ebenfalls, sie mag es wenn sie hin und wieder die Resonanz des Schiffes spürt.
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #126 am: 18. November 2012, 13:43:58 Uhr »
Das Schiff fliegt weiter auf Innaria-4 zu und steuert die Nachtseite an. Der Planet erscheint grün und fruchtbar, und das stimmt auch. Innaria-4 ist ein Paradies, bedeckt von riesigen Wasserresservoirs, Schluchten und Täler durchziehen den Planeten, Wälder und Dschungel bedecken ihn und Flora und Fauna ist vielfältig und prosperiert.
Außerdem sind die Grundstückspreise so hoch dass es kaum eine Siedlung auf dem Planeten gibt. Innaria-4 ist der Stützpunkt der Handelsgilde, Firmengebäude befinden sich im Orbit und auf der Oberfläche, und nur die rechsten der Reichen können sich hier eine Villa leisten, meistens für offizielle Anlässe oder zum Entspannen abseits von dicht besiedelten Firmenzentren wie Dayton, Konstantinopel, Hengsha, Seburo oder Buffalo's Rest.

Der Gleiter passiert einige schwer bewaffnete Kreuzer der Handelsgilde und X.O.S., fliegt an drei gewaltigen, miteinander verknüpften Raumstationen vorbei und dringt in die Atmosphäre ein. Es rumpelt ein wenig und die Gruppe wird durchgeschüttelt während Flammen am Hitzeschild züngeln.
Plötzlich ist ein Biepen zu hören, und vor jeden passagier - mit Ausnahme des Piloten - erscheint ein holographischer Bildschirm. Ein schlanker, hochgewachsener Mann in einen Anzug ist zu sehen, auf seinem Kopf ein Zylinder, Rüschen am weißen Hemd, das Jacket ordentlich gefaltet, der Kinnbart zu mehreren Zöpfen geflochten.

Gary Philmann sieht jeden einzelnen der Gruppe an.
"Ah, schön sie zu sehen", sagt er. "Mein Name ist Gary Philman, Miss Ishinomori kennt mich bereits. Ich hoffe, ihr Flug war ohne größere Vorkommnisse? Sie werden bereits erwartet."
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #127 am: 18. November 2012, 13:58:30 Uhr »
"Angenehm." Entgegnet Lilya distanziert, was soll sie auch groß herumlabern wo sie den Mann eh gleich gegenübersteht?
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #128 am: 18. November 2012, 14:06:05 Uhr »
"Miss Caval ist sehr daran interessiert mit Ihnen zu sprechen", sagt der Mann. "Ich hoffe, ich sehe sie bald. Ich wünsche Ihnen eine gute Landung." Mit diesen Worten legt er auf, das Schiff rast weiter auf die Planetenoberfläche zu.
"Der große Boss, hm", meint Terry. "Dann muss es wirklich wichtig sein."

Francoise Yvonne Yvette Lahoura Zayrena Caval ist gemeinsam mit ihrem Ehemann die Vorsitzende der Handelsgilde und eine der reichsten und bedeutensten Personen der Konförderation und darüber hinaus. Sie betreibt mehrere Wohltätigkeitsorganisationen und ist, im Gegensatz zu ihrem Mann, in den Medien sehr präsent, sie tritt auch sehr häufig bei öffentlichen Anlässen auf. Biographen streiten sich, ob sie oder ihr Mann die mächtigere Position in der Gilde haben, und ihr wahres Alter liegt völlig im Dunkel, allerdings ist sie in der Gilde seit über 60 Jahren aktiv und sieht keinen Tag älter aus als Anfang oder Mitte 30.
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #129 am: 18. November 2012, 14:11:42 Uhr »
Lilya nimmt die Bemerkung mit einen sachten Nicken auf. Was haben sie ausgefressen das die Handelsgilde so scharf auf ihre Dienste ist? Fragt sie sich und sagt aber. "Wenn mich jemand aus dem Urlaub holt, dann hoffe ich für denjenigen das es VERDAMMT wichtig ist!"
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #130 am: 18. November 2012, 14:26:58 Uhr »
"Das ist es immer wenn sich die Handelsgilde meldet", sagt Terry während das Schiff zur Landung ansetzt. Unter der Gruppe fliegen Täler dahin, gefüllt mit Nebel, Wasserfälle fallen in die Tiefe über die zerklüftete Oberfläche des Planeten, ab und zu sind Lavaströme zu sehen. Die Tag-Nachtwende durchfliegend sind am Himmel zwei Monde, ein kleiner gänzlich aus Eiskristall, ein anderer mit einer hellen, golden-lilanen Ton, der die Landschaft in alle möglichen Farbtöne hüllt, zu sehen.

Schließlich zischt der Gleiter durch eine Schlucht, unter sich kann die Gruppe ein Bergziege sehen wie sie einen Abhang erklimmt, vorbei an einigen knorrigen Wurzeln riesger Bäume und Farne, nicht weit hinter ihr ein Bär, der sich über einen Bienenstock her macht. Mit einem dumpfen Geräusch fliegt das Flugzeug einen Wasserfall hoch in nur wenigen Metern über einen Fluss, links und rechts von Abhängen umgeben, das Wasser unter ihnen spritzt in alle Richtungen und lässt eine kleine Schicht Dampf zurück. Dann dreht Terry nach oben, Fliehkräfte zerren an der Gruppe während sich die Maschine um die eigene Achse dreht, wendet, nach unten stürtzt an einen Abhang vorbei, anschließend nach rechts zieht und einen Berg hoch stürmt.
"Hey, tut mir Leid deswegen, aber ich treibe dieses Ding gerne mal bis zum Limit", meint er glücklich lächelnd.

Schließlich setzt der Gleiter auf einer Landebahn auf und wird langsamer. Jemand hat hier ein Plateau von mehreren Quadratkilometern Größe fast gänzlich geschliffen, Gras bewächst die Landschaft, Bäume stehen hier, Skulpturen und Figuren. Am Ende des Plateaus steht eine große Villa, die geübten Augen der Gruppe können Scharfschützen auf den Dächern halb versteckt ausmachen, hinter ihr ragt das planetare Gebirge hoch, ein gewaltiger Wasserfall stürtzt sich neben dem Plateau in die Tiefe.

Die Landebahn ist gut ausgebaut und passt durch einen grünen Farbton gut in die Landschaft. Ein kleines Team an Sicherheitsleuten und Angestellten erwartet die Gruppe bereits während der Gleiter langsamer wird, von der Landebahn runter fährt und gemütlich vor ihnen stehen bleibt. Ein kleiner Komplex steht neben der Bahn, fast genauso prunkvoll wie die Villa selbst, außerdem schießen einige Hecken, Bäume und Wasserfontänen hinter der Bahn empor, wahrscheinlich, damit man von der Villa aus einen angenehmeren Blick als auf die Arbeit hat.


"So, wir sind da", meint Terry und tätschelt kurz die Konsole vor sich.
« Letzte Änderung: 18. November 2012, 14:31:27 Uhr von Zitrusfrucht »
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #131 am: 18. November 2012, 14:30:40 Uhr »
"War ein geiler Flug Mann!" Lobt Lilya und schnallt sich ab. Sie wartet bis die Tür aufgeht, schultert dann ihre Tasche und das Druckpulsgewehr und steigt aus.
Der Rest ihrer Truppe folgt ihr.
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #132 am: 18. November 2012, 14:43:13 Uhr »
"Vielen Dank, Terry. Sollten wir uns nicht mehr sehen, wünsche ich Ihnen alles Gute." Sie verbeugt sich knapp vor dem Piloten und steigt mit ihrem Gepäck dann als letzte aus der Maschine aus. Der prächtige Ort nimmt für einige Momente ihre Aufmerksamkeit in Anspruch. Prunkvolle Villen ist sie gewohnt, doch selten sind sie so wundervoll in die Natur gebettet wie hier und überhaupt dominierten in den letzten Jahren eher Wolkenkratzer und Glaspaläste ihre Umgebung.

Mit etwas Abstand zu den anderen drei trabt sie hinterher.

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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #133 am: 18. November 2012, 14:51:28 Uhr »
"Danke", sagt er zu Lilya und blickt zu Sumiko. "Ihnen auch - viel Spaß auf dem Ball, ich hoffe, sie werden sich alle dort nicht verloren fühlen."


Eine Gruppe an Menschen, darunter Gary Philman, empfängt die Reisenden.
"Willkommen", sagt Philman und breitet die Arme aus, "im Zentrum des Handels. Der Ball hat bereits angefangen, wir haben Stylisten mitgebracht, die sie im Komplex so schnell wie möglich herrichten werden." Er deutet auf knapp drei Dutzend Männer und Frauen in einfacher aber teurer Kleidung, die schweigend abseits des Flugfelds stehen. Dann zeigt er auf Sumiko.
"Sie natürlich auch, Miss Ishinomoro. Sie werden die Herren und Damen begleiten, wir haben auch für sie ein Abendkleid. Es war schwierig an all ihre Maße zu kommen, besonders von Ihnen", er deutet auf Yuri, "aber ich denke, wir haben für alle etwas passendes gefunden. Haben Sie irgendwelche Fragen?"
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #134 am: 18. November 2012, 15:44:25 Uhr »
Lilya reagiert etwas überrascht. "Ey! Stoi!" Sie hebt die Hände und macht eine verlangsamende Geste. "Ich hätte erstmal gerne ein paar Antworten und überhaupt... ist das ganze Trara denn überhaupt nötig? Wenn sie sich, und da bin ich mir sicher, über uns erkundigt haben wissen sie sicher das wir nicht unbedingt in dieses Ambiente taugen, schöne Hülle hin oder her."
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #135 am: 18. November 2012, 15:47:15 Uhr »
Sumiko stellt sich mit vor dem Schritt gekreuzten Armen neben den Rest der Gruppe und wartet ab, bis Lilya fertig ist. Sie für ihren Teil will sich die Fragen für später aufheben, um die Herrschaften nicht länger als nötig vom Ball fernzuhalten. Ohne Zweifel wird es noch genug Zeit geben, sich über alles ausgiebig zu unterhalten.

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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #136 am: 18. November 2012, 16:00:50 Uhr »
"Ich fürchte wir haben für lange Erklärungen keine Zeit", sagt der Mann, "Miss Caval ist eine vielbeschäftigte Frau und muss sich heute im Rahmen dieser Veranstaltung noch mit vielen Menschen für ein Gespräch treffen. Soweit kann ich Ihnen allerdings sagen, dass sie sich an einem der am Besten gesicherten Orte der Konförderation befinden, was mit ein Grund war Sie hierher zu bringen um so quasi zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, Sie sind in Sicherheit und geschäftliche Details lassen sich besprechen - außerdem haben nur wenige Menschen Gelegenheit, an so einer illustren Veranstaltung teilzunehmen wenn Sie nicht über die entsprechenden Kanäle verfügen. Abgesehen davon: Sind Sie nicht die Tochter von Viktor Palijova? Einer der führenden Händler von Galiumarsenid wenn ich mich nicht irre, trotz ihrer Vergangenheit dürften Sie sich hier doch nicht gänzlich fremd fühlen." Er blickt zum Team Stylisten, dann zur Villa und schaut anschließend auf seine Taschenuhr.
"Ein paar Minuten Zeit haben wir allerdings noch. Ich hoffe jedoch, Sie können verstehen, wenn ich nicht all ihre Fragen bis im Detail beantworten kann, mir wurden nicht alle Informationen zugetragen, und Miss Caval will mit Ihnen gerne die wichtigsten Dinge selbst besprechen."
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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #137 am: 18. November 2012, 16:09:21 Uhr »
Die Info über Lilyas Vater ist Sumiko neu und sie kann sich für einen kurzen Augenblick ein Staunen nicht vernkeifen. Sicher, der Name Viktor Palijova ist ihr bekannt, nur war ihr bei Lilyas Erscheinung wirklich nicht in den Sinn gekommen, hier eine Verbindung zu ziehen.

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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #138 am: 18. November 2012, 16:43:35 Uhr »
"Okay wir laufen und ich stelle ihnen nebenbei ein paar Fragen." Bestimmt Lilya und geht auf die Stylisten zu. "Ich hoffe Mr. Philman, das sie meinen Vater und erst Recht nicht mein Geschwader Schwestern hier nicht ebenfalls erwarten? Ich könnte ihnen versprechen dieser Ball wäre etwa so lange ein Gesprächsthema wie Sodom und Gomorrha oder der trojanische Krieg, in ähnlich positiver Konnotation natürlich!" Sie lacht bitter, aber das Funkeln in ihren Augen verrät das das kein Scherz sein sollte.

"Zunächst würde ich mich mit der Antwort auf die Frage begnügen warum ich überhaupt Sicherheit brauche? Respektive wir! Ich für meinen Teil denke das ich ganz gut auf mich aufpassen kann, aber irgendwas sagt mir das sich das in den letzten 24 Stunden geändert haben könnte und ich will nur zu gerne wissen WAS und WARUM!"
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Lilya Palijova

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Re: SF RPG 2: Jagd
« Antwort #139 am: 18. November 2012, 16:55:38 Uhr »
"Ich glaube Mister Palijova ist tatsächlich auf unserer Gästeliste", sagt er. "Aber leider kann er nicht kommen, er hat ein dringendes Meeting."
Die Stylisten führen Lilya und die Gruppe in Richtung des Komplex durch ein großes Holztor zu einem Art Umkleide, die mehr einer Mischung aus Nagelstudio und Requisitenausstattung gleicht. Jemand hat den Innenraum mit teuren Marmor und Statuen verziert. Die Stylisten befördern die Gruppenmitglieder einzeln auf Stühle und eine Traube aus Menschen macht sich daran Maß zu nehmen, über Frisuren und Hautconditioners zu schimpfen und den ihrer Meinung nach katastrophalen äußeren Zustand ihrer Probanden zu evaluieren. Philman bleibt respektabel hinter einem Vorhang stehen.
"Syrex und Omicron-Mining stecken in Schwierigkeiten seit den Vorgängen verbunden mit dem Cup auf Omicron-10. Auf einen berühmten Hacker wurde über Mafiakanäle ein Kopfgeld ausgesetzt. Er hat sich allerdings festnehmen lassen und einen Deal mit der Konförderation ausgehandelt. Das CBI, Conferdeate Bureau of Investigation, hält ihn an einen unbekannten Ort fest. Es wird zum Prozess kommen der den beiden Unternehmen viel Geld kosten wird, für Omicron-Mining könnte es sogar um die Existenz gehen. Entsprechend sind die beiden Unternehmen daran interessiert, den Hacker zu eliminieren, außerdem noch eine weitere interessierte Partei, von der ich allerdings nichts genaues weiß."
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