Geht es darum was ich persönlich verfrachtet wäre oder was ich spiele?
Ich persönlich habe so ziemlich garkeine Fähigkeiten, keine außergewöhnlichen Talente oder dergleichen, die mich charakterisieren würden. Bei Fallout wäre ich wohl ein gewöhnlicher Vaultbewohner ohne Ahnung, bzw. einer der wohlbehüteten NKR Bürger.
In D&D käme ich einem kleinen Menschen, wohl einem Barden was die Statuswerte angeht gleich. Obwohl ich weder besonders charismatisch bin, noch singen kann und auch kein Instrument spielen. Für einen Dieb wäre ich aber auf jeden Fall zu plumb.
Für irgend ein gewalttätiges Extrem der Klassen bin ich eigentlich viel zu untrainiert, außerdem ich hab Asthma . Abgesehen davon, dass ich mich wohl nicht trauen würde wirklich jemanden anzugreifen, der zwei Köpfe größer ist als ich. Zudem bin ich meist viel zu differenziert und diplomatisch als dass ich kämpfen würde. Was hauptsächlich eben an mangelnder Statur, Kraft und Ausdauer liegt.
Bei Vampires, das ich selbst sehr schätze, wäre ich, wenn überhaupt zu einem Vampir erweckt, wohl ein Toreador oder ein Unfall-Brujah. Also einer der ausversehen tödlich verletzt und aus Mitleid embracet wurde - und vermutlich ohnehin ein Caitiff. Oder natürlich ein Malkavianer, aber deren Kriterien sind ja sowieso random.
Wenn es aber danach geht, was ich spiele sieht das wieder anders aus. Eben um meine alltägliche Machtlosigkeit zu kompensieren spiele ich gerne absolute Machtcharaktere. Magier. Mit ihnen kann ich mich insofern identifizieren, als dass sie meist aus meiner Lage heraus nach Verbesserung streben. Nach Macht, nach Respekt, Ehrerbietung oder sogar Furcht und Unterwerfung. Magier aus den von mir genannten Motiven brauchen meist einen Psychater, der ihre Machtergreifung hätte verhindern können. ^^
In D&D spiele ich meist einen chaotisch neutralen bis neutral guten Magier, der vorallem Souveränität beweisen soll/will und dabei Ideale hochhält, die er für richtig hält. Zumindest denke ich mir das so.
In Fallout habe ich gerne agile Killermaschinen. Hochintelligent, weil ich die Gesprächsoptionen auskosten möchte. Es läuft aber meist trotzdem auf einen Amoklauf hinaus, nachdem ich alles durchgequatscht habe. Meine Falloutcharaktere (die drei bisher ^^') haben alles umgemäht, was ihnen nicht gepasst hat. Also, obwohl relativ umgänglich wohl eher chaotisch böse.
In Black and White war ich eigentlich immer ein guter Gott. Auch im zweiten. Ich liebe diese Städte, die eine halbe Insel einnehmen einfach, vorallem bei der Grafik des zweiten Teils. Ich brauchte auch nie wirklich eine große Defensiv-Armee, Feuerzauber haben es auch getan.
Naja, und bei Vampires bin ich momentan der Prinz meiner Domäne. Ein reservierter, relativ diplomatischer Tremere. Soviel zum Demeanour. Der Nature allerdings liegt ganz klar im Mittelpunkt, dass er absolut Machtsüchtig ist. Das spiegelt sich in der Wahl der thaumaturgischen Pfade wider - Lockruf der Flammen, Pfad der Blitze und Elementarherrschaft (vorallem zur Entwaffnung). Dominate und Auspex werden sehr stiefmütterlich behandelt, da Informationen ohnehin an ihn dringen und Gehorsam auch anderweitig erzwungen werden kann.