Jules wollte gerade auf Raven verweisen, als sie sich selbst zu Wort meldet. Dafür hat er sich gerade ein wenig nach vorne gelehnt um nicht so laut reden zu müssen.
Er lehnt sich wieder zurück und schonwieder sticht irgendein Gewehr in seinen Rücken. Ächzend zieht er die Schusswaffe hinter sich hervor und legt sie auf den Boden, blickt sie ein wenig griesgrämig an. Der vollkommen verschwitze und von den langen Reisen und der Aufregung geschaffte Bunkerstädter seufzt in sich hinein, legt den Kopf in den Nacken und schließt für einen langen Moment die Augen.
Sein Bein durchflutet das Nervensystem mit einem dumpfen Schmerz, wenn die Anasthesie nachlässt würde es wieder stärker werden. Julius knirscht unmerklich ein wenig mit den Zähnen, seine Mundwinkel verziehen sich noch weiter nach unten. In seinem Kopf rast es, unberührt von dem Gespräch das außerhalb seines Schädels geführt wird.
Ich hab's mir selbst begründet. Für mich. Damit ich damit klar komme. Ich. Ja ich habe geschossen. Und... ich
Und mir nichtmal den Kopf mit dem Rückschlag angeschlageee...
sollte es wohl auch nicht bereuen. Es war... begründet. Logisch begründet. Es gab mir... Recht? ... nein, legitimation. Sie tun etwas, das
Kraft
ich nicht will... bin? Totschläger, wenn überhaupt. Nicht... richtig. Es war nicht richtig, aber zusehen wäre noch falscher gewesen.
Bin ich ein Mörder? Ich tötete ihn nicht. real?
Aus ...Notwendigkeit? Doch es war notwendig. Prophylaxe. Ich bin niemand der schweigt. Nein, es war nicht richtig, aber notwendig. Ich wollte nicht schweigen, also schoss ich. Wer schweigt stimmt zu, wer... schweigt stimmt zu.
Der junge Mediziner bringt seinen mit Haaren verklebten Kopf wieder in eine normale Position, sein Blick bleibt noch einen Moment abwesend.
Nicht öfter als nötig. Nein. Aber so oft wie notwendig. Notwendigkeit... das ungewollte verhindern. Effizienz ist Quintessenz.
Aufschreiben WANN notwendig!
Ich muss schießen lernen. Sollte schießen lernen. Und eine geeignetere Waffe. Möglicherweise... nachfragen, ich sollte nachfragen.
Werkzeug?
,beendet Julius seinen inneren Monolog und konzentiert sich wieder auf das Hier und Jetzt.