Deren Glück ist es also als verwesende Gestalt zu enden.
Genau.
Das ist ein weggeworfenes Leben, und ich frage mich, wieso man sowas unterstützen sollte? Wer schweigt stimmt zu. Verantwortlichkeit gegen sich selbst heißt immer auch verantwortlichkeit gegenüber anderen, wer auf einer einsamen Insel lebt ist gänzlich rausgerissen aus seinem sozialen Kontext. Der wird dann auch nicht vermisst wenn er verschwindet.
Meines Erachtens zeugt es von mangelnder Persönlichkeit sich lieber lebendig vom Chemikalien fressen zu lassen als stattdessen den Entzug auf sich zu nehmen.
Die Leute können ja machen was sie wollen, wenn sie gerne sich das Fleisch von den Knochen ätzen lassen, bittesehr, ist ihr eigener Körper. Aber ich lasse mich nicht aus einem amoralischen Maschine aufgrund einer Pseudoeinfühlsamkeit degradieren sondern gebe dazu meine eigene Meinung ab. Und meines Erachtens entbindet einen nichts, aber wirklich gar nichts von seiner Verpflichtung seinen eigenen Kopf benutzen zu müssen (das untersccheidet Mensch von Tier). Bedeutet das jetzt dass ich diese Leute hasse und der Meinung bin sie sollen sterben? Nein. Bedeutet das ich nicht sehe in was für einem sozialen Kontext die so einen Scheiß machen? Nein, ich sehe das sehr wohl, und ich weiß nur zu genüge wie Gesellschaft auf Menschen wird. Die Leute müssen da hinaus, ihnen muss eine andere Lebensperspektive gegeben werden. Aber sie sind trotzdem selbst die sich diese Scheiße durch die Nase ziehen / spritzen / sonstwie einnehmen, und die Entscheidung darüber zu zugreifen oder nicht liegt letzten Endes bei ihnen selbst. Wer das runde Ding auf seinem Hals nicht nutzt und sich lieber als Spielball von seiner Umgebung treiben lässt den sollte man darauf auch mal hinweisen - wozu hat mein Hirn wenn man es nicht nutzt?
Einfühlsamkeit bedeutet nicht sich jeglichen moralischen Urteils zu enthalten, gar keine Stellung zu beziehen ist schlicht amoralisch.