Update:
Habe mir The Road nun angeschaut. Der Film ist auf jeden Fall gut gemacht, aber wirklich extrem deprimierend und düster. Der Film zeigt ziemlich kompromislos den Überlebenskampf ohne Vegetation, Tiere und Sonne. Während in anderen Endzeit-Szenarios die Menschheit schon irgendwie durchkommt und alles zwar irgendwie kaputt, aber auch ganz cool ist, steht hier eigentlich von vornerein fest, dass keiner eine Überlebenschance hat. Über den ganzen Film gibt es keine Hoffnung und das macht die Reise der beiden Charaktere irgendwie relativ sinnlos. Die Welt ist ziemlich gut gezeichnet, zerstört, düster, trostlos. Für meinen Geschmack aber etwas zuviel des Guten. Da wird ein bißchen die Endzeit-Romantik zerstört, die man sich mit Welten wie in Mad Max oder Fallout aufgebaut hat. Zudem ist es nicht ganz einfach sich mit der Hauptfigur zu identifizieren, weil der Typ halt völlig am Ende ist. Der Film lohnt sich, aber ich würde ihn mir kein zweites mal anschauen. Book of Eli war sicher unlogischer und hatte größere Schwächen, hat mir aber mehr Spaß gemacht.
Fazit: The Road ist die Hardcore-Version der Endzeit.