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Zombie RPG Spielthread

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CoolD:
Es war mitten in der Nacht als ein größeres Motorboot mit geschäftiger Besatzung im Hafen von Crashtown anlegte und der Vollmond hell vom düsteren Nachthimmel schien.
"Keine Sorge Sir, die Operation wird verlaufen wie geplant, überlassen sie das alles nur mir..." versicherte eine schwarzgekleidete Gestalt per Headset via Laptop der Person am anderen Ende der Leitung.
"Das will ich für sie hoffen, noch so ein Desaster wie zuvor und... nunja, ich glaube ich brauche sie nicht darauf hinzuweisen was sie erwartet, oder?"
Der Mann in dem schwarzen Anzug leckte sich unruhig über die Lippen, ehe er mit leich zittriger Stimme antwortete: "Gewiss nicht Mr. E, alles wird zu ihrer vollsten Zufriedenheit stattfinden."
"Nagut. Erstatten sie mir nach dem Anlauf der Operation morgen Bericht, Over and Out."
Der Mann im schwarzen Anzug klappte den Laptop zusammen nachdem er ihn abschaltete und das Headset abnahm.
"Nagut Leute ihr habt ihn gehört, Start der Operation in T-10 Stunden!"
Ein lautstarkes 'Jawoll' erklang als Antwort ehe das Schiff an einem der Stege vertäut wurde.

Zur gleichen Zeit im Banana Motel:
Joseph konnte sein Glück kaum fassen, er und Clara hatten es tatsächlich aus diesem Hexenkessel rausgeschafft und waren noch in einem Stück!
"Jetzt kann ich ihr endlich die Frage stellen die ich ihr schon stellen wollte bevor diese Hölle auf Erden Wirklichkeit geworden ist..." sagte er leise zu sich selbst und zückte ein kleines würfelförmiges Etui, ehe er an der Tür des Motelappartments nebenan klopfte.
"Wer da?" fragte eine weinerliche Frauenstimme.
"Ich bins Joseph!" erwiederte der Mann laut.
"Oh, Joseph... Was willst du?!."
Erst jetzt realisierte Joseph, dass die Tür offen war und trat ein.
"Ich wollte nur ganz dringend mit dir reden..." erwiederte er, ehe er langsam näher kam.
Auf dem Bett saß Clara, eine junge hübsche Frau die anscheinend in ihren späten 20ern war. Um sie herum waren Taschentücher verstreut.
Sie Schluchtzte gleich noch lauter als er näher kam.
"Was ist denn, bist du noch immer traurig das Mark es nicht geschafft hat? Wir hatten keine andere Wahl und schau! Wir sind noch am Leben, heil und haben nun alle Möglichkeiten die wir wollen!"
Clara schüttelte den Kopf. "Nein Joseph, das haben wir nicht, das haben wir nicht..." Ihre Stimme wurde langsam leiser, ehe sie dann verstummte.
"Doch Clara und um es dir zu beweisen habe ich das hier!" sagte er und fiel vor ihr auf die Knie und holte das Etui heraus.
"Clara, willst du mich heiraten?" fragte er hoffnungsvoll und öffnete das Etui, so dass ein wunderschöner Goldring zum Vorschein kam.
Clara nickte unbeholfen ohne ihn jedoch direkt anzuschauen, sie atmete schwer und rasselnd und ihre langen Haare verdeckten ihr Gesicht.
Gerade als Joseph ihr den Ring auf den Ringfinger der rechten Hand gesteckt hatte bemerkte er eine Bisswunde am unteren Teil ihres Handgelenkes welches bis gerade eben durch ihr Hemd verborgen gewesen war.
Josephs Augen weiteten sich vor Schrecken.
"Oh mein Gott, Clara! Du wurdest gebissen! Weißt du was das bedeutet?"
Als Antwort bekam Joseph nur ein Gurgeln ehe sich seine Angebetete auf ihn warf und seine Halsschlagader zerbiss.
"Arugh, Clara..." brachte er noch gurgelnd hervor, ehe sich sein Lebenssaft auf dem Teppichboden des Motelappartments verteilte.

 Kurze Zeit zuvor im Krankenhaus:
Chefarzt Dr. Parker war ziemlich in Eile, als er die Treppe hinab zur Aufnahme ging, im Augenblick hatten nur wenige Schwestern Nachtschicht und die meisten schliefen, aber dennoch war ihm die Sache nicht ganz geheuer.
~Verdammt wieso tu ich das bloss für diese Frau? Ich könnte meine Zulassung verlieren! Verdammt weshalb muss sie auch so heiß aussehen?~
Als er unten ankam hatte er die Antwort. ~Ganz einfach du Trottel, weil sie eine verführerische Asiatin ist!~
Da kloppfte es auch schon an der Doppeltür, 5 Mal schnell nacheinander und ein weiteres Mal nach knapp 3 Sekunden.
~Das Zeichen!~ fuhr es ihm durch den Kopf und er holte den Schlüssel für den Zugang hervor ehe er aufschloss.
"Danke sehr Herr Doktor für ihe Kooperation mit der Modern Technological Viral and Bacterial Research Institution..." sagte die hübsche Asiatin in ihrem engen Doktortitel, während vier Männer je vier Gestelle mit Leichensäcken ins innere des Krankenhauses fuhren.
"Sie wissen ja, dass unsere Kapazitäten nicht für die verstorbenen Evakuierten aus Coltraine ausreichen. Ich weiß das wirklich SEHR zu schätzen."
Bei den letzten Worten lag ihre volle Betnung drin und sie schaute dem Chefarzt tief in die Augen.
Sie hatte ihn ohne Probleme um den Finger gewickelt.
"Ach, also, nunja, ehm, nicht der Rede wert, was tut man nicht alles für die Wissenschaft, nicht?" meinte der lockenkpfige Chefarzt nun doch leicht schüchtern und hibbelig.
"Nur für die Wissenschaft?" fragte die bildhübsche Asiatin und machte dabei einen verführerischen Schmollmund.
"Aber gewiss auch für sie Miss Ming!" versicherte der Doktor schnell, doch da kamen die vier Männer von gerade wieder und Miss Ming verhielt sich wieder völlig anders: "Für sie immernoch Professorin! Herr Doktor!" dabei klang das Wort Doktor aus ihrem Munde fast wie eine Beleidigung, ehe sie dann in Begleitung der vier Männer das Krankenhaus wieder so schnell verließ wie sie gekommen war.
~Ich verdammter Idiot!~ dachte sich Dr. Parker, ehe er wieder zu seinem Büro ging.
~Wird wohl wieder eine einsame Nacht werden...Wie bin ich es Leid!~ so schlurfte er dann den Gang entlang, unwissend was seine Entscheidung möglicherweise für Unheil bringen wird.

Wenige Stunden später in den Slums von Downtown:
"Los, schmeiß den Kerl einfach in den Container und dann nichts wie weg hier!"
"Keine Sorge, hab alles im Griff." zwei vermummte Gestalten mit stark italienischem Akzent waren gerade damit beschäftigt einen großen aufgedunsenen Beutel in einen alten rostigen Container zu werfen.
"Verdammte Scheiße!"
"Was ist Leonardo?"
"Der Beutel ist gerissen, jetzt hab ich das Blut überall..."
"Egal, schmeiß den Typen einfach in den Container und dann nichts wie weg hier. Hier in den Slums fällt ein Toter mehr oder weniger doch nicht auf!"
Mit einem scheppern fiel nun der Deckel des Containers zu.
"So und jetzt nichts wie weg hier!"
"Du sagst es."
Man hörte noch das Geräusch von zwei zuklappenden Autotüren, ehe ein Kleinwagen dann durch die Nacht abdüste.
Einige Ratten huschten ins innere des Containers um sich an den reichlich gedeckten Nachttisch zu laben.

Einige Meilen im Westen:
Luke konnte nicht glauben das er es tatsächlich geschafft hatte, während er den Abhang des Gebirges runterkletterte ohne eine Lampe anzuhaben, wollte er doch keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Er hatte es tatsächlich aus Coltraine raus und noch dazu an der Blockade des Militärs vorbeigeschafft.
"Ein Glück das ich mit meinem Vater so oft in den Bergen war, sonst hätte ich diese geheime Bergpassage wohl nie gefunden, so jetzt muss ich nurnoch ins nächste Krankenhaus und mich..."
Knack.
"Wer ist da?" fragte Luke recht verstört und drehte sich schnell um und schaltete trotz aller Vorsicht seine Taschenlampe ein, nur um zu sehen, dass hinter ihm nichts war.
"Puh, und ich dachte schon...Waaahhhh!!!" Als Luke sich wieder umdrehte und weiterging hatte er den losen Felsen nicht gesehen, welcher nun unter seinem Gewicht nachgab und ihn mit sich in die Tiefe riss.

Als die Sonne um knapp 5 Uhr aufging zog der Schatten eines Mannes auf einer Harley seine schnelle Bahn den kurvigen Freeway in der Berglandschaft entlang.
Im Radio des Motorrads lief gerade On the road again, während der Biker ruhig und mit geübten Bewegungen ins große Tal hinab
fuhr, wo auch die Tankstelle war, die ihm der alte Knacker jenseits des Gebirges ihm beschrieben hatte.
(das war der Einstieg für Roscoe)

Um 6 Uhr klingelte der Wecker fast zeitgleich bei Rick, Rachel und Dean, ein neuer Schultag hatte begonnen, es war Dienstag morgen.
Noch knapp 1 1/2 Stunden bis zum Beginn der ersten Stunde.
"Urh..." stöhnte Rick verschlafen.
~Gerade wo ich endlich mal keine Alpträume und eine ruhige Nacht hatte...~ denkt er sich missmutig ehe er sich wiederwillig bemüht aufzustehen und sich fertig für die Schule macht.
Eine halbe Stunde, ne Schüssel Cornflakes, Zähneputzen und Duschen später stand er dann noch immer gähnend vor seiner Haustür in voller Montur.
"Machs gut Granpa!" verabschiedete er sich, ehe er sich auf den Sattel seines Fahrrads schwang und zur Schule fuhr wo er für den Weg mit Fahrrad gut 20 Minuten brauchte.
"Machs gut Jungchen und pass auf das dich die Gooks nicht erwischen! Wenn doch dann verrate ihnen auf keinen Fall etwas von der Kompanie! Egal wieviele Bambussplitter sie dir unter die Fußnägel schieben!"
"Pa', der Krieg ist längst vorbei!" erwiederte Rick ausnahmsweise Mal lachend, während er davon fuhr.
"Das wollen sie dich nur glauben machen Jungchen!" erwiedert der alte Mann mit seiner Krücke humpelnd.

7 Uhr im Villenviertel von Crashtown wachte nun auch endlich Cliff auf, der wie schon so oft verschlafen hatte.

Morgens halb zehn in den Slums wurde Floyd davon wach, wie die Sonne wie auch eine fette Fliege seine schwarze Nase kitzelte und beim Versuch die Fliege zu zermatschen sich ordentlich selbst eins auf die Nase gab.
   

F0lem:
"Aah gottverdammte Scheiße ..." stöhnt Floyd und fasst sich vorsichtig an die Nase, bevor er sich den Schlaf aus den Augen reibt und sich erst mal umsieht. Schmatzend und grummelnd wirft er einige Blicke durch die Gegend.

CoolD:
Floyd lag dort in der Gasse wo er sich gestern eine dieser Pillen in seiner Tasche eingeworfen hatte nachdem er eine ordentliche Pulle Whiskey mit Billy seinem neuen weißen Saufkumpan geleert hatte.
Billy liegt noch immer neben Floyd und schnarcht.

F0lem:
Floyd sieht sich um, ob die Flasche noch irgendwo liegt und ob sie möglicherweise noch ein wenig Inhalt hat. Grummelnd erhebt er sich, glotzt den anderen Penner kurz an und beugt sich dann kurzerhand über ihn, um ihm möglichst leise sein Zeug abzunehmen.

CoolD:
Von Zeug abnehmen kann bei Billy nicht die Rede sein, die Whiskeyflasche in der sich noch etwas befindet hält er wie ein Baby in den überkreuzten Armen eng an den eigenen Körper gepresst.
Das einzige was Floyd ansonsten sofort ins Auge sticht sind das fleckige Baseball Cappie und die Schuhe mit den losen Sohlen, wo sich anscheinend bereits eine Ratte eingenistet hat oder zumindestens eingenistet zu haben scheint wie Floyd das beurteilen kann, der mit seinem unreinlichen Körper ja auch einen guten Nährboden für alle möglichen Parasiten darstellt.

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