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SF RPG 2: O10-Cup

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Jessica:
Auf den ersten Blick eine oberflächliche Durchsuchung. Aber das muss nichts heißen. Metalldetektoren und andere für ihre Arbeit hinderliche Instrumente passen mittlerweise fast überall hinein. Na wird schon schiefgehen...Die junge Frau steuert nun ebenfalls zielstrebig den Eingang an. Vor dem Türsteher bleibt sie mit gesenkten Armen und offenen Handflächen stehen. "Guten Tag...ich möchte bitte mit Herren Houng sprechen. Wegen dem Auftrag mit Urlaubsmöglichkeit im JobNet..." Erklärt sie den Grund ihres Erscheinens höflich und lässt einen doch recht starken japanischen Akzent durchklingen, den sie neben amerikanisch und französisch - den Hauptsprachen auf ihrem Planeten, lange geübt hat. Einen Akzent abzulegen oder wieder anzunehmen ist kein großes Problem für sie. Solange sie daran denkt zumindest. Nach einer angedeuteten Verbeugung schaut sie lächelnd auf, was sich durch das dünne Tuch mehr oder weniger erahnen lässt. Dem Mann mit den schwarzen Händen widmet sie nur einen kurzen Blick über den Augenwinkeln.     

Far:
Neon nickt dem Türsteher nach der angenehmerweise ziemlich diskreten Musterung leicht zu, murmelt ein halb verschlucktes "...'Nke...", ohne auf die Warnung sichtbar zu reagieren, -dennoch, darauf, von irgendwas zerlegt zu werden, hat er keine Lust, von da her wird er sich dran halten - und geht hinein.
Als er den Raum betritt, passt sich seine Sonnenbrille an die Umgebungshelligkeit an, er nimmt sie allerdings nichtsdestotrotz ab, sodass seine gelben Augen sichtbar werden, und sieht sich in dem Saal um, nur ein wenig, bevor er recht zielstrebig weiter geht, auf das rote Tuch zuhält, hinter dem sich der Boss verbergen soll. Ein Knopfdruck an der Uhr bringt die Kopfhörer zum Schweigen, und der P-Man streift seine Kapuze ab.
Am Ziel angekommen, zieht er das Tuch ein Stück zur Seite und schlüpft durch den Spalt hindurch, sich im Raum dahinter kurz umsehend, mit einem geschäftsmäßigen Lächeln, das ungefähr aussagt: 'Ich bin 'n Freak, aber das heißt nicht, dass ich nicht ein Minimum an Höflichkeit an den Tag legen kann...' bevor er sich bei etwaigen Anwesenden als "Dom Oberst, Freelancer." vorstellt, ohne mit der Wimper zu zucken. Er mag es zwar nicht, zu lügen, aber wie hirnlos wäre es denn, einen dubiosen Job damit zu beginnen, seinen echten Namen zu nennen?

Cerebro:
Eric nimmt sich etwas mehr Zeit, den anderen Neuankömmling zu mustern. Er dreht den Kopf und schaut sich die Person, offensichtlich eine Frau, kurz an. Statt sie anzusprechen wendet er sich aber wieder dem Wachmann zu, um seine Antwort abzuwarten.

Zitrusfrucht:
Neon marschiert in das Innere des Haus, der Geruch von Tabak und Öl fällt ihm sofort auf als er eintritt. Der Eingangsraum ist etwa 4x4 Meter groß, neben einem Teppich steht hier ein Tisch und eine Küchenzeile, auf der linken Seite führt eine Treppe nach oben, mehrere Blumenvasen stehen auf kleinen Tischchen herum. Auf der gegenüberliegenden Seite des Raums befindet sich ein rotes Tuch, dass wohl der genannte Eingang ist. Zwei Wachen stehen neben dem Eingang, sie halten jeweils eine SMG in ihren Händen, am Körper tragen sie je eine kugelsichere Weste, schwarzen Beinschutz und dunkelgrünen Armschutz. Einer von ihnen ist augenscheinlich koreanischer Abstammung, der andere lateinamerikanischer.

David spürt wie er von den beiden mit nüchterner Professionalität aber latenten Desinteresse gemustert wird. Hinter dem Vorhang spürt er mindestens fünf Tonnen Stahl stehen.

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Eric und Canan stehen beide vor dem Türsteher. Wieder ertönt das Surren hinter den Augen des Türstehers als er beide mustert, dann nickt er und geht einen Schritt zur Seite.
"Hinter dem roten Vorhang den Hauptsaal hindurch. Nichts anfassen wenn ihr drin seid und kommt auf keine blöden Ideen, klar?"

Neben Eric steht eine junge Frau Anfang 20. Sie hat einen blassen Teint, und Eric kann keinerlei Implantate an ihr erkennen ....

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Das erste was Dave sieht als er hinter den Vorhang tritt ist ein dreidimensionaler Transmitter, der die Gestalt dreier Leute auf einem flachen Podest überträgt. Ein hagerer schwarzer älterer Mann sitzt dort auf einem einfachen Stuhl, seine Haare und Bart sind ergraut, am Körper trägt er eine Cargohose und ein Muscleshirt, durch das seine trainierte aber dürre Gestalt zu sehen ist. Seine beiden Arme sind künstlich und in einem dunklen weinrot gehalten. Um seinen Hals hängt eine goldene Kette, die Augen sind hinter einer Sonnenbrille verborgen. Neben ihm steht eine großgewachsene schwarze dünne Frau mit verschränkten Armen. Sie ist höchstens Anfang 30. Ihr Gesicht ist ausdruckslos, ihre langen Dreadlocks enden in einem Zopf, der den Rücken hinunter reicht. Sie trägt grüne Stiefel, eine schwarze Lederhose und ein rotes, ärmelloses Shirt, an ihrem Gürtel hängen neben einer Pistole diverse Federn und Knochen. Links neben dem Mann steht ein großer junger schwarzer Kerl, gekleidet in einen perfekt sitzenden Anzug, zu dem die kugelsichere Weste und das Sturmgewehr in der Hand wie auch die geschätzten zwei Millionen Piercings im Gesicht nicht ganz passen wollen.

Vor dem Transmitter steht Houng und nickt. "Deal", sagt er und schaltet ihn ab, die drei Gestalten verschwinden.

Der Raum ist mindestens genauso groß wie der Saal, aber im Gegensatz zu diesem ist er über und über vollgestellt mit allen möglichen Krimskrams. Die Wand ist voll mit Schrott, Kabel und Computerteile hängen überall aus nahezu jeder halbwegs freien Fläche. Ein großer mehrteiliger Schreibtisch steht in der Mitte des Raums, mehrere Computerkonsolen stehen darauf. Einige sind alt, ausgestattet mit Tastatur und Flachbildschirm, während es sich bei den anderen um holographische Projektionen handelt. Seitlich der beiden Schreibtische stehen zwei kleine Geschütztürme, ausgestattet mit jeweils drei Maschinengewehren könnten sie wahrscheinlich Gebäude einreißen wenn man sie nur lange genug schießen lässt. Passend dazu ist die Wand auf der anderen Seite der Mündungen gepanzert.

Houng ist ein leicht übergewichtiger Koreaner Mitte 40, Anfang 50. Er trägt ein weißes Hemd, Krawatte, eine schwarze Hose und polierte Schuhe. Allerdings sind seine Ärmel hochgekrempelt und Ansätze von Schweiß sind unter seinen Achseln zu sehen. Er dreht sich vom Transmitter um und sieht Dave an, hört sich an was er zu sagen hat.

"Oberst, also? Jon Houng, Schiffshändler und drittreichster Mann dieses Planeten", sagt er und setzt sich auf seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch. "Sie sind hier wegen des Jobs nehme ich an, nicht wahr?"

Cerebro:
"Geht klar.", bestätigt Eric schlicht und setzt sich wieder in Bewegung, sobald ihn der Torwächter passieren lässt. Der Frau neben ihm schenkt er zunächst kein großes Interesse mehr, dafür jedoch der neuen Umgebung im Inneren des Baus. In normalem Tempo bahnt er sich seinen Weg durch den Vorraum und erspäht den erwähnten Vorhang. Den vorherrschenden Geruch findet er nicht unangenehm und in ihm steigt die Lust nach einer Kippe.

Seine Griffel behält er bei sich, währender sich seinem Ziel nähert...

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