Mafio quatsch kein Dünnsch...
Ganz richtig ist die Aussage, dass es ein komplett ungeklärtes Problem ist nicht.
Es gibt ganz klare internationale Konzepte die verfolgt werden und teilweise schon umgesetzt wurden.
Zum "Atommüll" aka "radioaktiver Abfall" (ich persönlich bevorzuge den offiziellen Ausdruck):
Es ist zu unterscheiden in drei Klassen, schwach radioaktive Abfälle, mittelaktive Abfälle und hochaktive Abfälle, als Maßeinheit für die Aktivitätskonzentration wird Bq/m
3 angelegt.
Zusätzlich und für die Endlagerung viel wesentlicher als die Dosisleistung ist die Unterscheidung von "wärmeentwickelnden Abfällen" und "nicht oder vernachlässigbar Wärmeentwickelnde Abfälle".
Der anfallende Müll in deutschen Kernenergieanlagen (ich kann jetzt nur für solche sprechen), wird zuerst einmal gesammelt (klar wir haben auch Mülleimer) und dann im Kraftwerk sortiert (nach den Kriterien brennbar nicht brennbar und eben der Aktivität des Abfalles).
Danach geht es in 200 l - 400 l -Fässern ab in die Abfallpresse zur Volumenreduktion.
Brennbare Abfälle können zudem durch Verbrennung (logisch gell) um ein vielfaches an Volumen reduziert werden.
Dieser Aufwand dient wie schon erwähnt nur der Volumenreduzierung.
Konditioniert wird entweder in Glas oder Zement und somit sind die radioaktiven Abfälle erstmal in einer festen kompakten Form.
Zu den Lagerbehältern:
Die Dinger sind je nach Auslegung und Art des zu entsorgenden Abfalls als Endlagerbehälter ausgelegt (Mosaik I + II bzw. der allseits beliebte Castor V-19).
Diese Behälter werden wie der Name schon sagt zur Endlagerung genutzt und sind in der Lage auch extremsten Belastungen standzuhalten.
Das ganze Konzept unseren Endlager basiert zum einen auf der nachgewiesenen tektonischen Stabilität der Endlagerstätten (die ist nachgewiesen) und der extremen mechnischen Belastbarkeit der Endlagerbehälter.
Für mich ergibt sich daraus ein vertretbares Konzept zur Lagerung der Abfälle.
Ins All schießen ist aus dem von FEV genannten Grund Unfug und unzumutbar.
Das All ist sowieso schon der ausgelagerte Schrottplatz der Erde ... da brauch ich nicht auch noch 120 Tonnen schwere Castorbehälter reinschießen.
Noch dazu wäre es schlichtweg zu teuer.
Man hat sich international die letzten fünfzig Jahre drauf festgelegt das der Einschluss in tektonisch sicherem Wirtsgestein eine sichere Methode des Einschlusses darstellt.
Aus meiner Sicht die bisher einzige Vernünftige En(d)sorgungsvariante.
Da hat FEV recht ... aber ich enke auch das wir hier in Deutschland durchaus "seriöse" Lagerstätten haben.
Ich gucke mal das ich einen Link (natürlich Betreiberseitig
) finde der ein bissle was zu den Endlagern hergibt.