Also ich finde das es durchaus Bauwerke und dergleichen gibt die eine Würdigung als Weltwunder verdienen.
Die Idee ist, sieben Bauwerke der letzten 2.000 Jahre zu bestimmen, die den gemeinsamen Geist der jeweiligen Zeit und ihre künstlerische, technische, soziale, politische und historische Bedeutung repräsentativ widerspiegeln sollen.
Es sind auch in der Aufstellung durchaus Bauwerke und Monumente dabei die würdig sind als Weltwunder bezeichnet zu werden.
Die Chinesische Mauer ...sie sprengt alle Superlative.
Die Alhambra ... wer sie jemals von innen gesehen hat weiß weshalb sie durchaus zu den bedeutsamen Bauwerken wenn nicht sogar zu den Weltwundern zählen sollten.
Die Köpfe der Osterinseln ... sie sind bis heute ein Monument das der Menschheeit ein Rätsle aufgibt und alleine deshalb würdig in den Kreis der weltwunder aufgenommen zu werden.
Auf Stonehenge trifft in etwa das gleich zu ...
Wenn man sich den Sinn der Weltwuner der Antike zu Gemüte führt, es war damals als eine Art Reiseführer zu sehen, dann denke ich ist die Frage nach dem Sinn von "neuen" Weltwundern überflüssig.
Es sollte sich dabei auch um Bauwerke, Monumente handeln die, die Menschen beim Anblick faszinieren, beeindrucken in staune versetzen.
Sei es durch Ihre Größe, Schönheit oder aber auch durch Ihre Bedeutung für die Kultur des entsprechenden Volkes.
Auch sollten Weltwunder von der Anwesenheit längst vergangener Kulturen zeugen.
Somit sind die Maya-Pyramiden und die Städte der Inkas trotz Ihres weltgeschictlich recht "jungen" Alters irgendwie doch ein Weltwunder ... denn sie zeugen von Zivilisationen die ausgelöscht wurden und die somit de Großteil Ihrer Kultur mit ins Grab genommen haben.
Also für mich macht die Wahl der sieben "neuen" Weltwunder sehr wohl Sinn.