Ein regelwerk hab ich hier nicht.
Das Setting - hm, sone Mischung (mal wieder^^). Du hast Kernwelten, Mittlere Welten und Randwelten, viel Industrie, Konzerne und Söldner. Dazu kommt viel Armut, reiche Eliten, Militär, organisiertes Verbrechen, Conspiracy etc. Das ganze soll 'etwas' bodenständiger wirken, sprich an billigen Basen sind Solarsegel dran und die meisten Schusswaffen bestehen aus Projektilwaffen.
ich kann das ausformulierte Setting mal hier reinsetzen. Ich würd aber noch mal drübergucken, weil ich bisher noch keine Feinarbeit am Text gemacht hab und sich das ganze noch recht sperrig liest.
Edit: hier mal ein Einleitungstext:
Wir schreiben das 32. Jahrhundert. Die Galaxie wurde von den Menschen besiedelt, und breitet sich über die Welten aus. Doch die Probleme der Menschheit wurden dadurch nicht gelöst. Sie wurden verstärkt. Armut grassiert in großen Teilen der Bevölkerung, die Regierung der Konförderation hat immer weniger Einfluss, je weiter man sich von der Erde entfernt. Konzerne beuten mit Hilfe ihrer Söldnertrupps Planeten, Sternensysteme und Menschen aus, während die Reichen der Kolonien und die Kernwelten immer wohlhabender werden. Mutanten und Telepathen leben an den Rändern der Gesellschaft, werden verfolgt und verachtet. Kriminalität hat sich über die Systeme ausgebreitet, die Regierung ist korrupt und sitzt zwischen Wirtschaftsinteressen und dem eigenen Militär, die die wahre Macht im Weltall stellen, während Terroristen für ihre Ideologie Anschläge begehen. Über das Cybernet vernetzt, können Informationen von einem Planeten zum nächsten innerhalb kurzer Zeit abgerufen werden und quer durch die Galaxie kommuniziert werden; aber gleichzeitig wüten auf manchen Sternenbasen Seuchen. Es liegt an euch, euren Platz in dieser harten Welt zu finden ....
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Einleitung:
Willkommen im 32. Jahrhundert! Die Menschheit hat sich über die Galaxie verstreut und Kolonien in den verschiedensten Winkeln des Alls gegründet. Doch all ihre Probleme konnte sie nie lösen. Kriege haben die letzten Jahrhunderte gewaltige technologische und zivilisatorische Rückschritte verursacht, und quer durch die Galaxis hat sich die Schere zwischen arm und reich immer weiter geöffnet. Riesige gesichtslose Unternehmen bauen Rohstoffe im Weltall ab, während das Parlament von Korruption und Vetternwirtschaft durchsetzt ist. Das Militär hat weitgehende Befugnisse und existiert abgekoppelt von der Lebenswirklichkeit der Menschen. Je weiter von der Erde entfernt, umso härter wird das Leben. Organisiertes Verbrechen, Konzerne und Rassismen prägen den Alltag. Partisanen kämpfen auf verschiedenen Kolonien für die Unabhängigkeit. Mutanten, sogenannte P-Men oder Ecodons fordern ihre Rechte ein und lösen Angst unter der Bevölkerung aus. Söldner unterdrücken Kolonisten oder wirtschaften in ihre eigene Tasche, und dazwischen befinden sich Piraten und Tagediebe, die versuchen, über die Runden zu kommen.
Das 32. Jahrhundert – Wie sind die Menschen ins All gelangt?:
Viel hat sich getan über die letzten Jahrhunderte, aber ebenso ist auch viel verloren gegangen. Seit dem 26. Jahrhundert reisen Menschen durch das All und bevölkern fremde Planeten. Die Entdeckung des Ederitums hat dies ermöglicht, und dadurch gleichzeitig den Intersolaren Krieg beendet. Ein seltenes, extrem energiereiches Material, dass ohne Zeitverlust Subraumsprünge ermöglicht. Diese Subraumsprünge lassen sich jedoch nicht beliebig an jeder Stelle im Weltall durchführen, und nur Ederitum ist fähig einen Sprung durchzuführen. Sprünge können allerdings nur an bestimmten Stellen im All durchgeführt werden, und nur bestimmte Gebiete und Regionen können so erreicht werden. Dementsprechen ist der Aufbau von Welten stellenweise stark dem Zufall überlassen, und statt eines konzentrischen Gebiets hat sich die Menscheit punktuell im Universum verstreut.
Die Theorie der Subraumsprünge ist relativ simpel. Im Subraum existieren alle Orte des Universums zu jedem Zeitpunkt auf einem einzigen Punkt. Mit Hilfe Ederitums ist es möglich, einem Objekt Zugriff auf den Subraum zu ermöglichen und ihn dort von einem Punkt zum nächsten ohne Zeitverlust zu befördern. Die Technik ist aber, auch mehrere Jahrhunderte nach Beginn der interstellaren Raumfahrt, tendenziell unterentwickelt. Es ist theoretisch möglich, jederzeit von jedem Ort zu jedem anderen Ort zu gelangen, aber bisher gelang es nur, Routen aufzubauen. Beispielsweise kann jemand, der von Dayton nach Eden City gelangen will, ohne Zeitverlust vom Sprungpunkt in Dayton ins Gamma-Septus System springen, ist dann jedoch Wochen damit beschäftigt, zum nächsten Sprungpunkt im Gamma-Septus System zu gelangen und dort einen neuen Sprung ins nächste System zu initialisieren. Somit kann es sein, dass ein Sprung aus einem erdnahen System eine Reise von Wochen oder gar Monaten nach sich zieht, während eine Reise in die Andromedagalaxie nur einen Augenblick benötigt. Dementsprechend konzentriert sich die Entwicklung darauf, neue Sprungtechniken und -punkte zu finden, um so die interstellaren Reisen zu verkürzen. Auch ist es dadurch nicht möglich, die Galaxie frei zu erkunden; die Menscheit ist darauf angewiesen, von einem zufälligen Punkt zum nächsten zufälligen Punkt zu gelangen.
Kolonien und Sternenbasen:
Die Kolonien im All sind sehr unterschiedlich. Als die ersten Kolonisten aufbrachen und Sprungpunkte entdeckt wurden, träumten viele von neuen Garten Eden, die erschaffen werden sollten. Diese Hoffnungen haben sich bald zerschlagen. Nur wenige Planeten im bekannten Universum lieferten Bedingungen, unter denen Menschen leben konnten, und an wenigen wurde erfolgreiches Terraforming durchgeführt. Viele Kolonien befinden sich unterirdisch oder sind durch gewaltige Kuppeln oder luftdichte, feste Gebäude von der lebensfeindlichen Umwelt abgetrennt. Die Industrie ist mitlerweile federführend bei der Erschließung neuer Lebensräume, die Kolonisierung durch konzerne dient zumeist dem Bergbau oder den Fabriken und ist die Heimstätte von harten Arbeiterfamilien, Tagelöhnern und Bettlern. Nicht selten werden statt Kolonien kostengünstigere Sternenbasen errichtet. Häufig durch veraltete Kernenergie oder großen Sonnensegeln ausgerüstet, haben viele von ihnen Defekte und bieten ihren Bewohnern ein hartes Leben. Durch die Kolonisierung wurden allerdings auch viele Tiere und Pflanzen auf fremden Welten ausgesetzt. Dort haben sie manchmal ihr eigenes Ökosystem geschaffen, und teilweise komplett neue Arten erschaffen …..
Die Erde:
Die Erde hat sich stark verändert, große Auswanderungswellen in die Weiten des Sonnensystems und des Alls haben dazu geführt, dass die menschliche Population auf ihr lediglich nur noch ungefähr 3 Milliarden Individuen umfasst, von denen allerdings die meisten in großen Ballungszentren wie Johannesburg, Kapstadt, Moskau, Shanghai, Peking, Buenos Aires, Los Angeles oder Paris leben. Große Teile der Welt sind wieder unberührte Natur, aber Klimawandel und vergangene Kriege haben ihre Spuren hinterlassen und die Durchschnittstemperatur um etwa 6 Grad erhöht. Wüsten und Dschungel haben sich ausgebreitet. Andere wichtige Kolonien im Sonnensystem sind die Venus, der Mars und die Monde des Jupiters. In den Ringen Saturns haben sich durch Raubbau bereits große Löcher gebildet, und Außenposten und Sternenbasen sorgen dafür, dass Neuankömmlinge und Reisende sich stetigen Kontrollen unterziehen müssen. Der Erdenmond ist seit dem Intersolaren Krieg stark verstrahlt und zur Müllhalde umfunktioniert worden, viele Gebiete auf der Erde wie Bonn, Washington oder Seoul sind noch immer radioaktive Krater, die mit Schutt zubetoniert worden sind.
Die Raumfahrt:
Die Raumfahrt im 32. Jahrhundert gestaltet sich anspruchsvoll. Der einfache Bürger kann meist mit speziellen Transportern, häufig im Kälteschlaf, gegen große Summen von einem System zum nächsten fliegen. Abhängig von den Routen kann so ein Flug zwischen Stunden, Tagen oder Wochen, unabhängig von der eigentlichen Entfernung dauern. Die meisten zivilen Schiffe, die durch den Raum fliegen, sind große Frachter, Container und Massentransportschiffe, die zumeist feste Warptore verwenden. Manchmal kommen Solarsegel als zusätzliche Energiequelle zum Einsatz. Daneben gibt es auch kleine Zivilschiffe, überwiegend Transporter, die Privatpersonen gehören. Der Kauf eines solchen Schiffes ist extrem teuer und deutet entweder darauf hin, dass jemand enorm viel Geld oder einen hohen Kredit aufgenommen hat. Manche dieser Schiffe sind auch aus verschiedenen Schrottteilen zusammengebaut oder schon extrem alt und für wenig Geld zu haben. Die meisten dieser kleinen Schiffe transportieren Personen oder Forschen im Dienste von Regierung oder Konzernen. Manche von ihnen sind Piraten oder Schmuggler, die versteckt in abgelegenen Gebieten des Universums leben und dem organisierten Verbrechen in die Hand spielen. Viele Schiffe sind rustikal und zweckmäßig gebaut, nur für Reiche Gesellschaftsschichten ist die Raumfahrt im Luxus möglich.
Die Alltagstechnologie:
Im Alltag der Menschen klafft eine große Lücke zwischen den unteren und den oberen Schichten, was die technologischen Errungenschaften angeht. Die meisten Menschen leben auf einem technologischen Standard, der dem heutigen scheinbar nicht allzu weit entfernt ist. Sie tragen einfache Kleidung, ihre Nahrung wird auf hydropondischen Farmen angebaut und sie verwenden, wenn nötig, Projektilwaffen und Messer. Fortbewegt wird sich zu Fuß, manchmal per Fahrrad oder Auto. Computer sind allerdings deutlich häufiger in jedem Lebensbereich anzutreffen, so auch hat sich die Hausmedizin radikal verbessert. Implantate, Scanner, Roboter und viele andere Kleinigkeiten bereichern manchmal recht fragwürdig das Leben der Menschen. Generell gilt, das, je höher die soziale Schicht ist, in der man lebt, umso einfacher der Alltag wird. Die Reichsten der Gesellschaft leben in eigenen Villen oder gar Vierteln und haben Roboter und Maschinen um sich, die ihnen fast jeden Handgriff abnehmen. Mit Gleitern zischen sie auf Hochgeschwindigkeitsautobahnen über Planeten. Ähnlich ist es mit der Gesundheitsvorsorge. In den entlegensten Regionen des Alls wütet manchmal die Pest oder Typhus, und anstatt den Pharmakonzernen Medikamente zu überteuerten Preisen ab zu kaufen, werden lieber ganze Stationen oder Kolonien unter Quarantäne gestellt.
Die Regierung und das Parlament:
Als die Menscheit begann, sich in ihrem eigenen System auszubreiten, begannen viele Kolonien auf dem Mars und den Jupitermonden schnell, Unabhängigkeitsbestrebungen von den Regierungen der Erde zu entwickeln. Es dauerte nicht lange, bis ein Krieg zwischen den Kolonien tobte, und der Mond als großes Handelszentrum und militärische Basis der Supermächte wurde im Zuge des Krieges mit Bomben übersäät, Millionen Menschen starben im gesamten Krieg. Als die Entdeckung der Subraumsprünge den Krieg beendete, einten sich die einzelnen Regierungen unter einer Dachorganisation, der Konförderation. Die Macht dieser Regierung ist grroß, aber nicht ungeteilt, und muss beständig neben Superkonzernen um Einfluss ringen. Der Senat, ansässig in Paris, und der Kongress, mit Sitz in Johannesburg, werden häufig zwischen Konzernen und Militär, den eigentlich Mächtigen der Konförderation Vereinigter Planeten, eingequetscht, und mächtige Staaten entziehen sich der Jurisdiktion der Konförderation. Korruption ist Alltag in der Regierung, spätestens außerhalb der Kernwelten sind es häufig nur die Militärs der Konförderation und Konzerne, die Gesetze durchsetzen und führen, oder besonders engagierte Nationalstaaten - seien sie terrestrisch oder auf anderen Planeten anhäusig. Manche wenige Kolonien und Sternenbasen, überwiegend in den armen, äußeren Regionen des Alls, konnten sich erfolgreich von der Konförderation los sagen und sind unabhängig. Es stellt sich allerdings die Frage, ob auch reiche Kolonien, an denen Regierung oder Konzerne Interessen haben, dazu fähig wären. Wahlberechtigt für das Parlament auf der Erde ist jeder Mensch über 16 Jahren in jedem Sektor des Alls. Dabei finden Wahlen in den Kolonien statt, die wiederum Vertreter in den Konförderalen Kongress entsenden. Im Senat wiederum sitzen die Vertreter mehrerer Sektoren, die alle paar Jahre in den Sektorwahlen neu gewählt werden. Insbesondere der Senat gilt als Hort der Korruption und des Machtmissbrauchs.
Kolonien unterstehen allesamt formell der Konförderation und dem intergalaktischen Recht. Als zweite Ebene haben die Gründer der Kolonie, seien es Staaten oder Konzerne, alle Rechte über die Kolonie.
Konzerne und Söldner:
Die meisten Kolonien und Sternenbasen wurden von Großkonzernen gegründet. Manche dieser Großkonzerne sind Tourismusunternehmen oder Terraformer. Viele stellen Medikamente her oder sind in der Genforschung tätig, andere entwickeln künstliche Körperteile, Computer, forschen an Nanotechnologie oder Waffen. Viele Unternehmen sind unterschiedlichsten Feldern tätig. Der größte Teil von ihnen betreibt jedoch Bergbau, und der meiste Profit wird mit Ederitum erwirtschaftet. Bergbau ist das gefährlichste und profitabelste Unternehmensfeld, bei den Arbeiten in Asteroidenfeldern oder weit entfernten Planeten geschehen häufig tödliche Unfälle. Nicht selten streiken Arbeiter, um gegen unzumutbare Bedingungen oder ausstehende Löhne zu protestieren. Aus diesem Grund hat sich ein riesiger Söldnermarkt entwickelt, der von tumben Leibwächtern, polizeiähnlichen Truppen bis zu Spezialtruppen und Paramilitärs alles anbietet, was Konzerne verlangen. Auch unter Söldnern ist manchmal entwickelte Technologie zu finden, wie Hochgeschwindigkeitsgewehre, Tarnvorrichtungen, Transplantate oder Spezialpanzerungen, und manche Söldnerunternehmen besitzen statt modifizierten Frachtern sogar bewaffnete Kriegsschiffe. Die bestausgebildesten Söldner werden aus Spezialtruppen der Polizei rekrutiert, oder haben im Voorfeld eine paramilitärische Ausbildung in privaten Ausbildungslagern erhalten. Aber an die technologische Entwicklung des Militärs kommen nur die allerwenigsten dieser Unternehmen heran.
Das Militär und die Polizei:
Das Militär und der Polizeiapparat der Konförderation sind stark miteinander verflochten und können, verfassungskonform, weitgehend autonom von parlamentarischer Kontrolle agieren. Sie bilden einen Staat im Staat. Der Großteil der polizeilichen Ordnungskräfte besteht aus bewaffneten Robotern, die manchmal von Menschen begleitet werden. In den Kernwelten fliegen sie mit Rotormaschinen durch die Lüfte und überwachen belebte Viertel oder Slums. Videoüberwachung ist in vielen Gebieten Gang und Gäbe, und die Polizei hat weitgehende Überwachungsbefugnisse. Formell hat jede Sternenbasis und jede Kolonie mindestens eine Polizeitruppe. In Kernwelten ist dies Gang und Gäbe, während, je weiter man sich von diesen entfernt, der Einfluss der Polizei immer mehr der Korruption weicht. In vielen Kolonien, die über den Durchschnitt entfernt liegen, sind die Polizisten nur eine Ordnungsmacht von vielen mit Söldnern und Mafia, und in den äußersten Regionen des Alls ist von staatlicher Kontrolle überhaupt nichts mehr zu sehen.
Das Militär wiederum ist der geheimnisvollste Akteur auf der politischen Bühne der Konförderation. Technologisch sind die Militärschiffe und ihre Einheiten auch den reichsten Schichten der Menschheit scheinbar weit voraus. Ihre Schiffe sind mit Schilden, Jägern und Strahlenwaffen ausgerüstet, und die größten von ihnen, Flugzeugträger, sind über 10000 Meter lang. Manchmal unternimmt das Militär Flüge in abgelegene Regionen des Alls, um dort Präsenz und Stärke zu zeigen, oder dirigert diese Aufgabe an Söldnerunternehmen. Selbst hat das Militär aber nur wenig Kontakt mit der Bevölkerung. Die meisten Offiziere und Admiräle rekrutieren sich aus den Oberschichten, und die Soldaten sind entweder Roboter oder geheimnisvolle 'Cybonics' – menschenähnliche Wesen, die von Kopf bis Fuß in eine Rüstung gekleidet sind, unterstützt werden durch mechanische Organe und Transplantate und in irgendwelche Laboratorien gezüchtet werden. Rekrutierungsstellen auf Kolonien gehören meist zu Söldnerunternehmen, und haben mit dem Militär und ihren schneeweißen Schiffen nur wenig zu tun.
Das organisierte Verbrechen und Terroristen:
Die großen Machtvakuen, die sich auf Basen und Kolonien bilden, sind der ideale Brutplatz für organisiertes Verbrechen. Konzerne und Militär kümmern sich nur selten um kriminelle Elemente, solange sie ihre Interessen nicht gefährden. Dementsprechend werden quer durch die Galaxis Drogen geschmuggelt, Menschen gehandelt, gestohlen und geraubt. Auf manchen Welten hat die Mafia bereits die Rolle der Polizei übernommen und sorgt informell für Ruhe in der Bevölkerung, während die staatlichen Sicherheitskräfte damit völlig überfordert sind und die privaten sich nur selten um die Belange einfacher Bürger kümmern. Besonders hervorzuheben ist 'Flight', die neuste Droge auf dem illegalen Markt. Sie breitet sich wie ein Krebsgeschwür in der ganzen Galaxis aus und frisst sich durch die Gesellschaft, am äußeren Rand wird von Sternenbasen gemunkelt, die bereits gänzlich der neuen Droge verfallen sind.
Gleichzeitig gibt es in der Konförderation unzählige politisch extreme Gruppen. Viele Verlangen Autonomie oder Unabhängigkeit einzelner Welten oder ganzer Sektoren von der Konförderation, und schon mehrfach hab es Auseinandersetzungen bis hin zu ganzen Bürgerkriegen bis in die jüngste Geschichte der Menschheit ….
Geheimdienste:
Es gibt mehrere Geheimdienste innerhalb der Konförderation, und manche sind wohl so geheim, dass sie nicht mal selbst wissen, ob sie wirklich existieren. Manche gehören zu unabhängigen Systemen, andere unterstehen dem Militär und wieder andere werden von Konzernen gestellt. Sie liefern Stoff für die verschiedensten Verschwörungstheorien. Der bekannteste Geheimdienst ist die KID – Konförderierter Informationsdienst, gefolgt vom MNA (Militärische Nachrichtenagentur) und der NAIS (Nationale Agentur für Innere Sicherheit).
Kommunikation im All:
Die Technologie mag voran geschritten sein, aber trotz allem ist es Menschen nie möglich gewesen, die Lichtschranke tatsächlich zu durchbrechen – man konnte sie lediglich umgehen. So ist der Cyberspace interstellar über spezielle Subraumbojen miteinander vernetzt. Dieses Netz ist jedoch störanfällig, fallen Bojen aus, fällt auch der Empfang des Cyberspace aus. Dementsprechend erreichen besonders in den Randwelten nicht alle Informationen durch das Netz ihren Bestimmungsort, und manchmal ist die Mund-zu-Mund Propaganda schneller als die Nachrichtenverbreitung durch das Interstellare Netz. Die Abhängigkeit von Transwarpbojen und Radarabtastung sorgt auch dafür, dass das Weltall überwiegend unkontrolliert bleibt und ein Hort für Schmuggler ist. Denn die Entfernungen sind bereits zwischen einzelnen Planeten zu groß, um den Raum lückenlos überwachen zu können.
Kernwelten, Mittlere Welten, Randwelten
In der Galaxis hat sich über die Jahre hinweg eine gewaltige Schere zwischen Arm und Reich aufgetan. 60% der Menschen gehören der Unterschicht an, 20% der Mittelschicht und weitere 20% der Oberschicht. Dabei wird die Konförderation nicht selten in Kernwelten, Mittleren Welten und Randwelten eingeteilt. In den Kernwelten, gut durch Sprungpunkte zu erreichen und zumeist Teil der ersten Kolonien, befinden sich die frühen Kolonien. An den meisten von ihnen wurde erfolgreich Terraforming betrieben, viele von ihnen bieten gute Lebensbedingungen und von Ferienanlagen bis zu großen Landwirtschaftsbetrieben finden sich auf ihnen. Das bedeutet nicht, dass es keine Armut gibt, aber die meisten Armen leben an den Rändern der Städte. Die mittleren Welten waren und sind zumeist Industrieplaneten. Manche von ihnen dienen heute noch der verarbeitenden Industrie, andere sind für Konzerne mittlerweile uninteressant geworden und bieten ein einfaches Farmersleben. Die Mittleren Welten dürften die vielseitigsten Welten sein, sind im Vergleich zu den Kernwelten aber eher schwach besiedelt. Nur an einen Teil von ihnen wurde Terraforming durchgeführt. Die Randwelten schließlich gehören häufig zu den ärmsten Welten und dienen zumeist der Förderung von Rohstoffen und dem Bergbau, an manchen werden neue Terraformingmethoden getestet. Nur an wenigen Welten wurde Terraforming durchgeführt oder abgeschlossen, und der Einfluss der Konförderation ist hier draußen sehr gering, die Armut grassiert. Jedoch gibt es in den Randwelten auch manchmal Luxusdampfer oder vereinzelte Luxuswelten, die für Superreiche aufregende Kreuzfahrten organisieren.
Unabhängige Welten
Die Zahl der unabhängigen Welten ist zu groß, um hier alle aufzuzählen. Manche umfassen lediglich einzelne Sternenbasis, während andere ganze Systeme oder Teile von Sektoren umfassen. Nur die wenigsten dieser unabhängigen Welten sind demokratisch, viele sind bettelarm und uninteressant für Großkonzerne oder Zentralregierung …..
P-Men, Mutanten und Cyborgs:
Ein Abfallprodukt beim Ederitumabbau ist Tezeron, ein schalgelbes Metall, das lange Zeit als nutzlos und ungefährlich galt und auf Müllkippen nahe großer Slums, überwiegend auf den mittleren oder äußeren Welten entsorgt wurde oder mit denen sich Bergarbeiter gedankenlos kontaminierten. Der lange Kontakt mit diesem Stoff hat jedoch verheerende Folgen für das menschliche Erbgut. Die Kinder der Arbeiter und Slumbewohner wurden mit seltsamen Mutationen geboren. Äußerlich waren die Veränderung schnell zu erkennen, bleiche Haut, gelbe Augen oder schwarze Nägel waren nur eine von vielen möglichen Veränderungen. Jedoch entwickelten die Kinder individuelle Fähigkeiten und Sinne, wenn sie sich im Kontakt mit einer Energiequelle befanden. Es wird von Gedankenlesern oder Telekinese gesprochen, andere konnten sich scheinbar nur durch ihre Gedanken mit Computern verbinden. Die P-Men bezahlten für ihre unfreiwilligen Fähigkeiten jedoch mehrere Preise. Einerseits waren sie beim normalen Volk gefürchtet und gehasst, häufig kam es zu Pogromen oder Vertreibungen; die Herkunft dieser P-Men aus den unteren Gesellschaftsschichten verwehrte ihnen jegliche Möglichkeiten, eine Lobby zu bilden. Gleichzeitig litten viele von ihnen an verschiedenen körperlichen oder/und psychischen Gebrechen. Das immunsystem der P-Men versucht ständig vergeblich, das Tezeron abzustoßen, es arbeitet beständig auf Hochtouren. P-Men sind tendenziell krankheitsanfälliger, manche wurden blind, stumm oder taub geboren, wieder andere haben Wachstumsprobleme oder sind von Geburt an gelähmt, andere haben Multiple Sklerose. viele P-Men haben jedoch Halluzinationen oder leiden unter Schüben von Schizphrenie. P-Men können ihre Identität nicht verschleiern, für jeden ist es offensichtlich, wer sie sind. Die meisten von ihnen leben in Slums oder Ghettos, und diejenigen, die die Galaxis bereisen, sind meist nur als Teil einer Gruppe anzutreffen.
Neben den P-Men gibt es verschiedene Mutanten unter den Menschen. Der Einfluss fremder Umweltbedingungen oder chemische Gifte oder Operationen haben manche von ihnen verändert. Viele Mutanten sind groß und stark, andere haben die Möglichkeit nachts zu sehen, verbesserte Sinne oder andere körperliche Vorteile. Im Gegensatz zu P-Men sind manche Mutanten von außen nicht als solche sofort erkennbar, leiden jedoch ebenfalls unter Vorurteilen und Verfolgung. Unter Menschen sind allerdings deutlich akzeptierter als die P-Men.
Zum Schluss gibt es natürlich Cyborgs in der Galaxis. Implantante verschiedenster Art sind an sich nichts allzu ungewöhnliches, künstliche Augen für Blinde oder Nervenstränge, die gebrochen Rückenwirbel wieder verbinden. Manche Cyborgs aber haben temporär oder dauerhaft ganze Körperteile, manchmal ihren ganzen Körper durch Maschinenprotesen ersetzt oder technische Implantate in ihren Körper einsetzen lassen. Die meisten Cyborgs sind spezialisierte Einheiten und Männer fürs Grobe (Im Weitesten Sinne), viele haben ihre Körperteile in einer Nährlösung behalten oder sie bei einem Unfall verloren. Künstliche Körperteile werden normalerweise nur dann eingesetzt, wenn damit jemand ein bestimmtes Ziel im Sinn hat, denn das klonen von menschlichen Ersatzteilen ist heutzutage keine sonderlich besondere Prozedur mehr.