Das Ödland[Archiv]

[Far]

"Ich bräucht' mehr Info, was dieses Teil überhaupt bewirken soll - außer, dass es die Tür öffnet, das is schon klar. Aber was für eine Funktionsweise... Raten wird da nicht viel bringen... Aber hmm, Arcadi.. Der Name klingt schon komisch - aber gehört hab' ich ihn auch noch nie. Das mit den Mutanten ist schon eine ziemliche Leistung..." meint Darcy halb anerkennend, halb missmutig, weil dieser Arcadi bestimmt nicht auf ihrer Seite ist, da er das Zeug für sich haben will. Und die Supermutanten auch nicht, wenn sie nicht allzu intelligent sind, machen sie wohl was ihr Boss sagt. "Warten wär' vielleicht nicht so gut, wer weiß, was da drin is..." Militärkram könnte eine Übernahme des Stützpunktes erheblich erschweren.
"Personal das ich kenn'... eh... eher nicht." Die Scavengerin hat eigentlich kaum bessere Bekannte, als die, die sie bei ihren kurzen Stadtausflügen kennengelernt hat. Also ist sie eigentlich damit, die Siedlung aufzusuchen, einverstanden - zumal sie sehr gut versteht, dass es zu zweit gegen sechs Supermutanten und zwielichtige Mafiatypen eher bescheiden aussieht.
"Bin dabei - das kann ich mir eigentlich, bei allem Risiko, nicht wirklich entgehen lassen, hehe. Dann lass uns mal gehen, bevor noch wer auf die Idee kommt nach dem Typen da zu sehen, oder so..."
Also folgt Darcy, die ihren Teil des ehemaligen Besitzes des Toten eingepackt hat, erstmal Valerie.

[FEV-Infizierter]

Gemeinsam wandern die beiden Frauen nach Süden, besonders schnell kommen sie nicht voran, Valerie hat sich mit den 20 Kilo Sprengschnur und der noch mal 10 Kilo schweren Spitzhacke einiges zugemutet, sie brauchen knapp zwei Tage in denen sie niemanden begegnen nicht mal einer Ameise.


Weiter im Café

[FEV-Infizierter]

Die Sonne steht tief über den Bergen in Kyles Rücken. Die Hitze wird allmählich von einer sanften Brise aus Westen aufgefrischt.
Kyle steht am Rande eines Tales, auf der anderen Seite, kaum eine Meile Luftlinie, sieht er die rostige Blechlawine auf dem Three Flag Highway, ein Verkehrstau der die vergangen Dekaden überdauert hat und sich auch in den nächsten Zenturien nicht auflösen wird. Vor ihm geht es bergab, der Boden besteht aus gebrannter Erde und lockeren Geröll, vermutlich ein ausgetrocknetes Flussbett.

Er ist müde und die Beine sind schwer, sein Magen rebelliert beim Gedanken an das gedörrte, faserige Trockenfleisch das er nun schon seit Tagen in sich hineinwürgt. Die Wasserschläuche glucksen bei jeden Schritt, ein untrügliches Zeichen das sich nur noch wenig, zudem lauwarmes und schales Wasser darin befindet. Vor einer halben Stunde hat er einen geknackten und ausgeschlürften Manti gefunden, typische Frasspuren eines Geckos. Die Fährte des Tieres hat ihn hierhergeführt und verliert sich nun auf dem steinigen Mergelboden vor ihm.

[Lexx]

Kyle geht in die Knie, um die allmählich verschwindende Spur genauer zu betrachten, beschließt nach einem kurzen Moment aber, dass es hoffnungslos ist. Die Spur ist verloren... Schon das zweite mal in dieser Woche. Seufzend steht er auf und lässt seinen Blick weiter in die Ferne wandern. Kyle nimmt einen kleinem Schluck aus einem der Wasserschläuche und beschließt, weiter dem Highway zu folgen, zumindest für ein paar Meilen, bis die Sonne tiefer steht und er im Schutz der rostigen Asphalt-Giganten sein Nachtlager aufschlägt.

[FEV-Infizierter]

Kyle läuft noch einige Minuten weiter und gelangt an ein kleines Nebental, welches nach unten in das größere Tal führt. Für sein geübtes Pfadfinderauge eine gute Gelegenheit relativ bequem nach unten zu gelangen.


Etwas weiter an der Hangkante südwärts, etwa 500 Meter von seiner Position entfernt, befindet sich eine nur noch aus morschen Holzwänden bestehende Ruine.

[Lexx]

Kyle bemerkt seinen knurrenden Magen und der Gedanke an noch einen weiteren Streifen Dörrfleisch lässt ihm nichts als Übelkeit zurück. Er nutzt den Weg, in das größere, tiefer gelegene Tal, um sein Jagdglück noch einmal auf die Probe zu stellen..

Als er die Ruinen einen gefühlten halben Kilometer vor sich erkennt, beschließt Kyle, sich die Sache etwas genauer anzusehen. Siedlungen - oder zumindest die Überreste solcher - hatte er zum letzten mal vor etwa einer Woche gesehen und die Chance, nützliches Material zu finden (allen voran etwas zu Essen), scheint zu verlockend.


Mit seinem Revolver in der Hand, bewegt Kyle sich langsam auf die Holzwände zu.

[FEV-Infizierter]

Das Gebäude mag vermutlich mal eine Scheune oder eine Rindermaststation gewesen sein, ein großer Futtersilo liegt hinter dem Gebäude, vor Altersschwäche kollabiert.
Als Kyle sich dem Gebäude nähert huscht eine kleine Schlange durch eine Ritze ins Innere der Ruine.

[FEV-Infizierter]

Schon ein paar Minuten rast ein quietschbunter Schulbus in einem Affenzahn neben einem mit rostenden, teilweise ausgebrannten Autos verstopften Highway entlang. Die Blechkadaver huschen nur so an den Fenstern vobei, in knapp 2 Kilometern Entfernung, auf einer kleinen Anhöhe gelegen, liegt eine alte Tankstelle. Das Etappenziel der Reise.

[Lexx]

Noch immer seinen Revolver in der Hand, nähert sich Kyle dem Gebäude mit vorsichtigen Schritten. Die kleine Schlange, die sich vor ihm gerade ins Haus geschlängelt hat, wäre ihm fast entgangen, hätte er nicht das rascheln und brechen von morschem Holz bemerkt. "Wo eine, da vielleicht auch mehr..." Kyle steckt seinen Revolver wieder in den Holster und zieht das Tomahawk. "Schlange heute Abend? Besser als Gecko, allemale..." murmelt Kyle und bewegt sich durch die verfallene Eingangstür.

[FEV-Infizierter]

Die Tür knarzt fürchterlich als Kyle sie aufdrückt.

Das Innere der Scheune, das war eindeutig die Funktion des Gebäudes, ist hell, das Dach ist nämlich nach Innen gefallen und hat einen alten Mähdrescher unter sich begraben. Staub und feiner Sand übezuckert alles, vom riesigen vertrocktneten Heuhaufen an der Südwand angefangen, über die Kanister neben der Tür stehen bis zu dem den großen  lange Metalltisch auf dem sich etliches an Kanistern, Flaschen, Töpfen und Werkzeugen türmt. Ein Regal ist von der Wand auf den Tisch gefallen und hat dieses chaotische Stilleben geschaffen.

Die Schlange liegt neben einen Rechen und versucht sich als junger Rechen ohne Zinken zu tarnen.

[Lexx]

Durch die knarrende Tür sich selbst tadeln (an eine potentiell knarrende Tür hätte er auch denken können...), schreitet Kyle tiefer in die verfallene Scheune, dabei fortwährend auf seine Füße achtend. Ein Anfänger wäre vielleicht darauf hereingefallen, aber Kyle erkannte die Schlange sofort, die sich neben einem alten, rostigen Rechen verkrochen hat. Mit einem gezielten Wurf fliegt Kyles Tomahawk auf den Kopf des kleinen Tiers zu.

[FEV-Infizierter]

Das kleine Reptil hat nicht den Hauch einer Chance als Kyles Tomahawk angerauscht kommt und ihr den Schädel spaltet.
Die Schlange ist eine Natterart, eine ungiftige Schlange, circa 70 Centimeter lang und etwa 3 cm Körperdurchmesser.

[Lexx]

Nicht überrascht von seinem Wurf, beugt sich Kyle zum Tier hinunter und schneidet den Kopf vollständig ab. Er hebt Kyle das Tier auf, steckt den Tomahawk zurück in seine Seitentasche und sieht sich weiter in der Scheune um. Neben dem langen Metalltisch interessieren ihn vor allem die Töpfe und Werkzeuge, um den Körper der Schlange weiter zu bearbeiten.

Die Scheune scheint ein geeigneter Ort zu sein, um für einige Stunden zu rasten und zu essen (etwas anderes, als Gecko, schießt ihm wieder durch den Kopf).

Kyle legt sein Gepäck an einer Wand neben dem Tisch ab, um sich dabei freier bewegen zu können.

[FEV-Infizierter]

Auf dem Tisch liegen mehrere eingetrocknete Lackdosen, ein Topf mit alten Schmierfett, eine Flasche mit undefinierbaren Inhalt, drei Flaschen Nuka Cola, von denen leider nur eine den Absturz des Regals überlebt hat, eine Heckenschere, ein Schnitzmesser, ein großer Bolzenschneider, eine Rolle Stacheldraht, ein Seitenschneider, ein kompletter Satz Maulschlüssel, ein Drehmomentschlüssel, diverse Schraubenzieher, mehrere Sensenklingen, ein Nusskasten, Ersatzteile für irgendwelche Maschinen, ein Handfeger, eine staubige Schachtel, eine Gartenschaufel und ne Menge Nägel, Schrauben, Nieten und Nägel.

[Jessica]

"Okay, gleich sind wir da. " Die Scavengerin deutet von ihrem Sitzplatz von ihrem Sitzplatz vor aus auf die Tankstelle. "Der LKW ist da durch die Wand ins Kiosk gerauscht. Falls das Teil unrettbar kaputt ist, könnten wir uns immer noch das Gelände von dem Stützpunkt ansehen. "

[Lexx]

Kyle holt sein Taschenmesser und beschäftigt sich die nächsten knappe 20 Minuten damit, den 70cm langen Körper aufzuschneiden, die Eingeweide herauszukratzen und vorsichtig die Schlangenhaut abzuziehen, nachdem er den Tisch so gut es ging abgewischt und freigeräumt hat.

Als er damit fertig ist, sucht er sich eine geeignete Stelle in der Scheune (vornehmlich unter einem der großen Löcher im Dach, damit der Rauch effektiver abziehen kann) und beginnt etwas brauchbares Holz und diverse Steine zu suchen, um eine Feuerstelle samt improvisierter Halterung für die aufbereitete Schlange herzurichten. Der Rechen, bei dem sich das Tier zuvor Schutz zu suchen versuchte, stellte sich dabei als ausgesprochen nützlich heraus. Mit dem Feuerstein in seiner Tasche, versucht er ein Feuer zu entzünden (was auch sonst, denkt sich Kyle, beim mit-sich-selbst-Schwadronieren).

[Lisa]

"Hm, alles klar. Wo wollen wir halten? Direkt daneben oder etwas weiter weg?", fragt Dina und bremst schon mal etwas runter - es muss ja nicht jeder wissen, dass diesmal wieder jemand im Landeanflug ist. Auch wenn der Kiosk diesmal unbeschadet bleibt.

[FEV-Infizierter]

Dina fährt auf die Tankstelle zu, sie -und auch Val- können jemanden sehen der vor der Tankstelle ein Loch gräbt.


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Während Kyle seine Feuerstelle einreichtet fällt sein Blick auf das rostige Rauchen Verboten!-Schild das schief am Scheunentor hängt....

[Lexx]

Vom Schild an der Wand stutzig gemacht, sieht sich Kyle noch einmal in der Scheune um, um sich zu vergewissern, dass sich keinerlei leicht entflammbaren Objekte in dem Haus befinden. Dem Gefühl zum Trotz, dass es sicher ist, beschließt er dennoch das Lager abzubrechen und etwa 10 Schritte vom Haus entfernt noch einmal zu errichten. Vielleicht auch besser so, denkt er sich dabei. Dem Aussehen der Scheune nach zu urteilen würde vielleicht ein größerer Windstoß ausreichen, um es endgültig zum Einsturz zu bringen.

Nach gefühlten 30 Minuten ist das Lagerfeuer vor dem Haus aufgebaut und bereits leicht am Zündeln. Ein guter Augenblick, um sich die Werkzeuge in der Bretterbude noch einmal genauer anzusehen...

[Jessica]

"Lieber etwas weiter weg. Als ich hier war, ist dieser Arcadi-Typ mit zwei Muties hiergewesen und hat sich ein Autowrack geschnappt." Antwortet Valerie und blickt gelassen aus der Frontscheibe - bis sie jemanden vor ihnen entdeckt. "Was sag ich..." Stöhnt die Blondine, nicht sonderlich davon angetan, dass sich hier noch andere Leute herumtreiben. Ob er zu Arcadi gehört? Die Scavengerin nimmt ihr Lasergewehr und blickt durch das Zielfernrohr hindurch, um mehr zu erkennen.