Weiterhin misstrauisch, aber mit der Situation auch etwas überfordert, blickt sie von einen zum anderen.
"Mein Stamm lag einige Monde nordöstlich von hier, ich war die Tochter unseres Dorfschamanen 'Bennotik'. Eines Tages kam die Union, tötete unseren Stammesältesten und verlangte alle paar Monate seltsame Dinge - Erde, Kleidung, Waffen, Kultgegenstände - und Menschen. Vorzugsweise Männer, hin und wieder Frauen. Wir losten aus, wer mitgehen musste - vor einer Weile war ich dran. Sie holten mich ab, aber mein Vater wollte nicht, dass sie mich mitnehmen - er drohte den Protektoren, Hilfe im Westen zu suchen, andere Stämme zu finden oder herauszufinden, wo die Händler herkamen, die unser Stamm meist aus dem Stammesgebiet vertreib, und diese um Hilfe zu beten ..... daraufhin tötete die Union meinen Vater", sagt sie etwas tonlos, "und das gesamte Dorf - Wiederstand duldeten sie nicht, sagten sie, aber ich denke, dass sie in Wahrheit wohl fürchten, dass jemand unnötig auf sei aufmerksam wird." Sie stockt einen Augenblick, dann fährt sie fort.
"Ich kam in dieses Labor, manchmal beobachteten sie mich tagelang hinter dieser seltsamen 'Spiegelscheibe', manchmal nahmen sie mir die Kleidung weg, gaben mir nichts zu essen, dann wieder die besten Speisen - sie verhexten mich, ließen mich schlafen, am nächsten Tag wachte ich auf, entdeckte manchmal frische Nahtspuren oder schwache Narben auf meinem Körper, alle fast verblasst. So ging es eine lange Zeit, bis einer der Transformer wohl unabsichtlich meine Eisentür nicht abschloss. Ich floh, stahl mir Kleidung, schlich mich durch ihre Wohnstatt, kletterte durch alte Kanäle und verstecke mich dort nun schon lange Zeit, zuerst suchten sie mich, mittlerweile haben sie wohl das Interesse an mir verloren ....."
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Shibo denkt, dass er mit etwas Geduld den lüftungsschacht öfnen könnte.