Das kann ich mir nicht vorstellen, zumindest in der Form.
Bei Civ IV konnte man bis Prinz auf jeden SG ohne viel Micro und Taktik gewinnen, ab Emperor wurde es dann happiger und Deity ist wirklich was für absolute Cracks.
Prinz ist schon nicht ganz einfach. Dafür muss man schon eine ganze Weile gespielt haben mit den entsprechenden Niederlagen.
Wenn man nämlich zufällig neben der "falschen" KI gestartet ist, hat man es übelst schwer. Neben Montezuma z.B. .
Trotzdem kann ich es nicht verstehen warum in Civ5 nicht mehr darauf geachtet wurde dann zumindest in den höheren Schwierigkeitsgraden der KI ordentliche Routinen zu verpassen...
Zu den Wertungen der Medien:
Jörg Langer von Gamers Global hat im Spieleveteranen Podcast gesagt, dass sie dem Spiel eigentlich eine 7 geben wollten, bei max 10 Punkten ist das heutzutage ja schon sehr schlecht.
Aber sie haben dann doch nach langen Diskussionen entschieden eine höhere Wertung zu geben(welche genau weiß ich gerade nicht 8 oder so).
Begründung: Die ersten 20 Stunden des Spiels sind fantastisch, da man die Schwächen der KI nicht bemerkt. Erst danach flaut das Spiel ab, da man merkt wie einfach es doch ist, auch mit schwächerer Militärstruktur zu gewinnen, es fühle sich dann an wie cheaten.
Da aber 20 Stunden fantastischen Spielspaß deutlich mehr ist als die 6-8 Stunden Spielspaß von Spielen mit sehr hoher Wertung und dem guten Multiplayer, bei dem eben KI-schwächen wegfallen, sind sie eben zu dem Schluß gekommen eine höhere Wertung zu vergeben.
Ich kann den Test von Gamers Global nur empfehlen, es wird mMn schlüssig erklärt:
http://www.gamersglobal.de/test/civilization-5Video zum Test:
http://www.gamersglobal.de/news/27839/gg-video-civilization-5-testZu dem Thema passt sehr gut ein Kommentar von Jörg Langer "Regression der Strategiespiele":
http://www.gamersglobal.de/news/27850/gg-meinung-regression-der-strategiespiele-joerg-langer