Das Ödland 2[Archiv]

[Molot]

"Da hast du recht" mischt Jay sich ein...
"wir sollten zusehen, das wir ein paar Beweise finden, und dann friedlich mit den
Saahni reden... Zumindest sollten wir es versuchen."

[F0lem]

Sakaya steht langsam auf. "Tja," sagt sie und klopft sich den Staub von der Hose. "Dann lasst uns mal damit anfangen." Sie geht ein paar Schritte auf die anderen zu. "Vielleicht sollten wir mal mit den älteren von diesen Kindern hier reden ... "

[FEV-Infizierter]

Rufio findet doch einiges was die Kinder scheinbar nicht interessiert hat.
 
1500 Deckel
ein Notizbuch
ein Kugelschreiber
eine Taschenlampe

Die Rüstungen sind vollkommen unbrauchbar, erstaunlich ist das nicht bei über 300 Einschüssen pro Leiche.


Die Kinder beratschlagen immer noch, sie scheinen zu überlegen wie sie Ariane zurück zu ihren Stamm bekommen.
"Alle zusammen schaffen wir es!".... "Ja! Wir ja stark.".... "Ich haben süsses Brot bei den einen gefunden will jemand essen etwas?" "Geb mir Stückchen davon Derell?" "Hier du haben!", "Wir werden Ariane einen großen Grabhügel bauen.".... "Den größten!" "So groß wie Hügel von Saahni!" Sie scheren sich nicht groß um die Erwachsenen um sie herum.


Jay erinnert sich daran, das Ariane den Ratsmitgliedern vorgehalten hat das sie die Kinder in den Krieg schicken während die Krieger im Café lagern.


Sakaya verliert beim aufstehen die Landkarte die sie im Pick Up gefunden hat.


Adrianano blickt zu den großen auf. Zieht die Rotze hoch und wischt sich die Tränen aus den Augen "Wir sind Stamm von Nukaa, alle anderen sind in Kafää nur Rat und Geistermänner noch in Nukaatal." Dann blickt er zu Ariane und wieder mit verheulten großen Kinderaugen zu den Erwachsenen auf. "Ihr mir erzählen Geschichte von Kampf mit Schlange? Bitte... das wichtig für Stamm, für Sippe, ich will Geschichte erzählen meine Kinder wenn ich großer Krieger. Dann Mama in uns weiterleben. Kennt ihr Geschichte?"

[Molot]

Etwas verlegen schaut Jay zu dem kleinen Mann hinunter.
"Ja, wir kennen die Geschichte, und wir werden sie euch erzählen..."
Auf dem Boden sieht er die Landkarte liegen und hebt sie auf...
Er klappt sie auf und betrachtet sie genau...

Beiläufig sagt er zu Rufio: "Die anderen Krieger und Stammesleute sind im Cafe..."

[FEV-Infizierter]

Die Landkarte ist ein ausgerissener Ausschnitt einer Vorkriegslandkarte. Es umreisst das Gebiet von Sacramento, San Francisco bis hinunter nach Bakersfield.
Mit dicken Wachstift sind drei Kreise eingezeichnet, einer dort wo sich das Café befindet, einer etwa 20 Kilometer nördlich von Stockton in der Nähe einer Autobahn, einer etwa 40 km südlich von Sacramento. Die Bezeichnung: Nuclear Power Plant Rancho Seco.

[Gauss]

"Natürlich werden wir euch die Geschichte erzählen. Und vielleicht werden wir sie auch den Sahni erzählen. Denn deine Mutter hat nur zusammen mit Tarek, ein Sahnikrieger, die grosse Schlange besiegen können. Die beiden haben sehr viel Mut bewiesen. Sie haben ihr Leben für den Frieden zwischen euch und den Sahni gegeben."

"Hier, nehmt ruhig. Damit können die hier nichts mehr mit anfangen!" Rufio reicht Raven,Jay und Sakaya jeweils 350 Deckel. Die Taschenlampe knipst er ein paar mal an und aus, um zu sehen, ob es diese noch tut. Dann widmet er sich dem Notizblock und sucht nach ein paar Informationen. "Mmmmhmm..."

[Molot]

Jay liest halblaut, mehr darüber nachdenkend, als
um die Anderen zu informieren...
"Nuklear Powerplant Rancho Seco...
Nuclear Powerplant... Rancho Seco..."
Er schaut auf und blickt ein wenig am Horizont entlang.
Sein Blick stopt bei seinen Gefährten:
"Hat einer von euch ein Atomkraftwerk hier gesehen?"
Er überlegt, ob es in der Nähe von SF mal ein AKW gegeben hat,
das vielleicht im Krieg zerstört, oder während der Wüstenbildung
einfach verschüttet wurde...

[F0lem]

"Ich hab mal davon gehört, dass es hier in der Nähe früher eins gab. Aber ich hab leider keine Ahnung, wo genau." sagt Sakaya schulterzuckend und lässt auch mal einen Blick über den Horizont fliegen. "... wieso fragst du eigentlich? Ist doch nicht weiter wichtig ..." fährt sie wenig später fort. "Wir sollten jetzt erst mal schauen, dass wir diesen Stamm finden ... ich hab den Namen schon wieder vergessen ..."

[FEV-Infizierter]

Jay fallen die eigenartig, kegelartigen Berge auf die sie schon aus dem Auto heraus gesehen haben, sie erscheinen ihn unnatürlich gleichmäßig. Der große kalkweise Hügel auf dem sich die Saahnisiedlung ausbreitet wirkt ebenfalls sehr regelmäßig und glatt.

Die Siedlung ist noch etwa 6 Kilometer entfernt.

[Molot]

"Sag mal Rufio, kommen dir die Berge auch komisch vor..."
sagt Jay und deutet in die entsprechende Richtung
"Und genau da leben die Saahni?!
Da will scih vielleicht einer nicht selbst die Finger schmutzig machen..."

[Gauss]

Rufio schaut zu den Bergen. "In der Tat äusserst komisch." Dann dreht er sich wideer zu Jay. "Was meinst du mit ´Hände nicht schmutzig machen wollen´? Und was soll dieses Atomkraftwerk auf der Karte? Diese Dinge sind mordsgefährlich. Falls das durch den Krieg defekt ist und noch immer die Umwelt hier verstrahlt, sind wir vielleicht bereits tot."

[Molot]

"Ich glaube nicht, das die Saahni solange überlebt hätten,
wenn es hier so schlimm wäre, aber du hast recht, wir sollten vorsichtig sein..."
Wie auf Stichwort zieht er sein Halstuch wieder hoch über seine Nase.
Durch das Tuch fährt er leicht nuschelnd fort:
"Ich weiß nicht genau, aber ich denke jemand will den Saahni-Stamm
weghaben, ohne das es groß auffällt...
Und dafür stachelt derjenige die Nuuka an...
Und nicht umsonst wird auch beim Café ein Kreis eingezeichnet sein, und dann
alle Krieger dorthin..."
Er macht eine kleine Pause
"Noch sehe ich die Zusammenhänge nicht ganz, aber ich glaube, der Vohang
wird sich noch ein wenig haben, wenn wir die Saahni besuchen..."

[Shadow]

"Und was machen wir wegen euren geklauten Waffen?"

[Gauss]

Rufio dreht sich zu Shadow. Wenn es soetwas gäbe, dann würde man jetzt zwei Fragezeichen in seinen Augen sehen. "Ich weiss nicht ob du die letzten Tage im Koma lagst, aber sie dich doch mal um." Rufio geht ein paar Schritte und zeigt auf das Chaos um ihn herum. "Hier liegt Ariane. Tot." Ohne hinzuschauen fährt sein Finger zu dem leblosen Körper hinter ihm. " ...da vorne liegt ein ausgweideter Jugendlicher und ...." , Rufio dreht sich zu dem kleinen Adriano, " ...hier hat ein kleiner Junge seine Mutter verloren. Kurz darauf wurde auch er zu einem bestialischen Mörder. Ich halte das hier nicht mehr lange aus. Ich will das hier so schnell wie möglich beenden. Sollen wir die Kinder hier alleine zurücklassen?!" Langsam geht er in die Knie. "Die Waffen sind bei den Floatern. Da können wir später immer noch hin. Die Typen hatten doch keine Chance gegen die Viecher. Die werden so schnell nicht geklaut."

[Shadow]

"War ja nur ne Frage...", Raven war von Anfang an kein Fan von dieser Sipplingssache...

[F0lem]

Sakaya streckt sich und meldet sich dann zu Wort. "Dann lasst uns mal besser nicht so viel Zeit verlieren. Wir trödeln eh schon zu viel rum."

[Gauss]

"Naja ..." Rufio dreht sich zu Sakaya. "...die erste Welle haben wir ja schon aufgehalten. Wir müssen überlegen, wo wir die Kinder hinbringen. Sicherer wäre es im Café, näher bei den Nuukas." Rufio blickt zu dem Haufen, der wohl immernoch damit beschäftigt ist mit den erbeuteten Waffen rumzuprahlen. Leise fügt er hinzu: "Wir sollten ihnen die Waffen abnehmen und verschrotten."

[F0lem]

"Meint du, das lassen sie einfach so mit sich machen?" fragt Sakaya genau so leise zurückt und wirft einen Blick zu den Kindern. "Sollen wir zum Cafe ... laufen?"

[Gauss]

"Naja...der Nuukastamm im Tal wäre viel näher. Um zum Café zu laufen bräuchten wir eine Ewigkeit. Und die Frage ist ja, wie du schon sagtest, ob sie uns überhaupt vertrauen. Wer weiss was noch alles passiert und vor allem was die Contractor mit den Sahni vorhaben..." Rufio erhebt sich und geht ein paar Schritte auf die Kinder zu. "Ruhe ...! Seid bitte für einen Moment still!" Rufio schaut in die Gesichter der jungen Krieger. "Wer von euch ist euer Anführer. Wer hat euch hier hingeführt?"

[F0lem]

Sakaya beobachtet das ganze und fühlt sich nicht besonders wohl angesichts der Tatsache, wie kaltblütig die Kinder eben gemordet haben. Sie verlagert ihr Körpergewicht auf das andere Bein und wartet ab, was jetzt passiert.