Über die letzte Woche haben sich so einige Meldungen angesammelt, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Los geht es dabei mit der US-Endzeitserie
bla bla bzzzt fuzzzl brzzzt !!!!! WhouwhouwhouwhouumaaAAYYBEEEEE.....You´ll think OF ME WHEN YOU ARE ALL bzzzt !!! FUUUUP !!!!!!
Weiter geht es mit einem Trailer zum Endzeit-Drama Die Straße, bei dem unter anderem Hollywood-Stars wie Viggo Mortensen und Charlize Theron mitwirken. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Cormac McCarthy und handelt von einem Mann, der mit seinem Sohn durch das postapokalyptische Amerika streift. Im Herbst 2009 geht's los, den Trailer könnt ihr euch auf cinema.de (http://www.cinema.de/kino/news-und-specials/news/viggo-mortensen-im-endzeit-thriller-die-strasse,3697643,ApplicationArticle.html) anschauen.
THX F0lem ! Hätte ja nicht gedacht, dass das Projekt wieder zu Leben erwacht. Sah ne ganze Zeit so tot aus wie das Ödland selbst.
Oha, danke fuer die ganzen News!
Krass, dass "Die Straße" verfilmt wird, ich trau mir gar nicht den Trailer anzusehen, weil das Buch seit 2 Tagen (dank des Forums hier :) ) ungelesen herumliegt. Hat den schon jemand gesehen, sind da schon Spoiler drin im Trailer?
Wir haben noch einen alten Thread (http://www.falloutnow.de/forum/index.php?topic=3240.0) über Die Straße.
Vielen Dank an den Mann aus dem Ödland für diesen überaus geistreichen und charmanten Einwand !!!!
Bezüglich Die Straße:
Ich habe das Buch bereits zwei Male durchgelesen, dennoch machte mich der Trailer skeptisch. Klar, im Buch wird nicht näher beschrieben, weshalb die Menschheit untergeht, was auch klasse ist, aber bei den ersten Sekunden dachte ich an eine Art Alternativversion von The Day After Tomorrow.
Explodierte am Ende etwa da ein Haus? Im ganzen Buch gab es keine solche Stelle. Ist wohl wieder ein Quotenfänger á la Hollywood.-.-
Jetzt muss ich natürlich auch noch meine unmaßgebliche Meinung dazugeben: Der Trailer hat ein paar feine Atomkriegs-Bilder. gefällt mir daher schonmal. Von Nick Cave hab ich auch nichts gehört. So weit so gut.
@Treesnogger: Bis Oktober ist ja noch ein bisschen Zeit, um das Buch zu lesen. Der Trailer kann da meiner Meinung nach nicht schaden. Sind keine Spoiler drin. Und auch storytechnisch scheint die verfilmung sich gewisse Freiheiten genommen zu haben. Das Buch kommt ohne Action und Kawumm aus. Vielleicht sind ein paar schöne Szenenbilder drin. Aber ansonsten wird der Film eh niemals an das Buch herankommen. Vielleicht guck ich ihn trotzdem, mal sehen. Ich hab nur leider noch nicht gelernt, wie man Verfilmungen guckt, ohne dabei die Buchvision in seinem Kopf zu überschreiben. Wäre für Tipps dankbar.
Ich hab den Film die Tage auch gesehen. Mir war klar, dass ich hier kaum Action serviert bekomme, insofern bin ich auch mit einer ganz anderen Haltung an den Stoff gegangen. Das Buch kenne ich auch nicht, überlege jedoch, dieses Manko evtl. zu beseitigen. Egal - zum Film: Optisch hat er gewirkt und kam für meine Ansichten sehr realistisch rüber. Die Stimmung war die ganze Zeit über ziemlich down, was natürlich absolut gewollt ist und gepasst hat, wie die Faust auf's Auge. Ich kann mir übrigens die Gesichter der Kinobesucher gut vorstellen - war ja doch recht finster der Film. ;)
Die meiste Zeit konnte ich die Beweggründe des Vaters gut nachvollziehen, aber an eins, zwei Stellen fand ich seine Art dann doch bissl merkwürdig, auch wenn ich versucht habe, mich in die Situation hineinzuversetzen, in der jede Konservendose mehr Wert hat, als 50 Goldbarren und man absolut niemanden 5cm über den Weg trauen kann.
Den alten Mann z.B. hätte ich mitgenommen. Klar, er war nicht mehr so gut zu Fuß und muss auch was essen, aber zu dem Zeitpunkt waren die beiden doch ganz gut ausgerüstet und mir wäre nach dieser ewigen Wanderei etwas Gesellschaft doch mehr als recht, gerade weil sonst kaum einer mehr von dir will, als dein Essen.
Was mir noch irgendwie ans Herz ging, war, wie der Vater den Schwarzen beim Klauen seiner Sachen einholt und dann gnadenlos selbst abzieht und ihm alle Klamotten und Ausrüstung nimmt. Klar, der Schwarze hat ihm Unrecht angetan und ihm beinahe alles geklaut, aber irgendwie tat er mir trotzdem ziemlich Leid, wie er so nackt dastand und gebettelt hat.
Das trotz Tod des Vaters quasi Happy End kam mir am Ende etwas zu hollywood-mäßig rüber und ich habe nach dem Film direkt mal recherchiert, ob das Buch genauso endet, was es allerdings auch tut. Klar, es zeigt einen Schimmer Hoffnung am Horizont, doch realistischer wäre imho ein düsteres Ende, in dem der Junge nun auf sich allein gestellt bleibt. Immerhin haben sie ja erklärt, dass die andere Familie den Vater bereits ne Weile verfolgte - so kam das Ende nicht ganz so "oh, welche glücklicher Zufall" rüber. Allerdings frage ich mich, warum die Familie nie Kontakt mit dem Vater aufgenommen hat. Waren sie nie schnell genug, ihn einzuholen? Ich denke mal, im Buch wird da vieles detailierter und schlüssiger erklärt.
Insgesamt sicher kein Film für jedermann, da er mehr von seiner Stimmung als von der Handlung lebt, in der eigentlich kaum etwas Nennenswertes passiert. Mir hat er trotzdem gut gefallen, weil er optisch und gefühlsmäßig Wirkung bei mir erzeugen konnte und mir nicht egal war, wie es mit den beiden ausgeht.
Ach nochwas:
Was ich im Film total Banane fand, war die Art und Weise, wie die Frau des Vaters endet. Sie verlässt ihre Familie und rennt blind durch die Ödnis, bis sie irgendwann eingeht. Ich kann gut nachvollziehen, dass sie alle Hoffnung verloren hat - auch wenn ich persönlich in dieser Situation wohl alle restliche Hoffnung aus meinen geliebten Menschen ziehen würde - aber wenn sie nicht mehr will, warum latscht sie dann einfach ins Ungewisse, statt sich irgendwie schnell und halbwegs schmerzlos zu erlösen?
im Buch wird da vieles detailierter und schlüssiger erklärt.
Falsch. Wird es nicht...
Ach nochwas:
Was ich im Film total Banane fand, war die Art und Weise, wie die Frau des Vaters endet. Sie verlässt ihre Familie und rennt blind durch die Ödnis, bis sie irgendwann eingeht. Ich kann gut nachvollziehen, dass sie alle Hoffnung verloren hat - auch wenn ich persönlich in dieser Situation wohl alle restliche Hoffnung aus meinen geliebten Menschen ziehen würde - aber wenn sie nicht mehr will, warum latscht sie dann einfach ins Ungewisse, statt sich irgendwie schnell und halbwegs schmerzlos zu erlösen?
Ich bin mir nicht mehr sicher, aber im Buch wird afaicr geklärt, auf welche Weise sie sich schlussendlich tötet, also überhaupt den Freitod wählt.
Dass sie einfach verschwindet, tut sie aus dem Grund, weil ihr Kind nicht mitbekommen soll, wie oder dass sie sich eben das Leben nimmt.
Dasi st jedenfalls meine Vermutung.
Ich kann dir die Lektüre jedenfalls wärmstens ans Herz legen, auch wenn du den Film bereits gesehen hast.
Jedenfalls hält er sich genauer an die Buchvorlage, als jede andere Literaturverfilmung, die ich kenne.
(Abgesehen von Sin City - der wurde 1:1 aus den Comics übernommen^^)