Die Cutscenes und OuttakesSchatzkammer:In der Schatzkammer des DoW herrschte immer noch Stille. Hätte nicht
eigentlich eine Heldengruppe auf eine Plünderei vorbeikommen sollen?
Exkaliumjodid, das geheiligte Schwert +4, wartete immer noch sehnsüchtig auf
seine Bergung. Das Gerangel, welches über Stunden zu vernehmen gewesen war,
schien schon seit Ewigkeiten beendet. Wo blieben denn diese Helden?
Es konnte doch nicht sein, daß diese die Schatzkammer einfach ausließen. Nur
nicht resignieren, dachte sich das Schwert und versuchte erneut sein Glück:
"Hallo!? Hört mich jemand?", rief Exkaliumjodid, bekam aber nur sein eigenes
Echo zu hören. "Ich bin ein tolles Schwert +4, besitze eine eigene
Persönlichkeit und kann daher meinem Träger mit Rat und Tat beiseite stehen!
", warb es weiter, leider vergebens.
Plötzlich ertönte eine weitere Stimme aus der anderen Ecke des Raumes:
"Ach halt´s Maul du eingebildetes Stück Stahl!"
Das Schwert konnte aus seiner derzeitigen Position, die im Übrigen schon
seit Jahren dieselbe war, nicht genau feststellen wer gerade gesprochen
hatte und fragte daher:
"Wer bist du denn? Auch ein tolles, magisches Schwert wie ich?"
Exkaliumjodid konnte auf diese Erkundung hin ein verächtliches Schnauben
wahrnehmen, ehe es eine Antwort erhielt:
"Ich bin Blödmach, der Ring der Tolpatschigkeit, die Büchse der Pondarosa,
oder wie die heißt,- dieser Schatkammer, sozusagen.", verkündete der Andere.
"Oh! Das ist aber gemein, dich hier zu postieren.", gab das Schwert zurück
und meinte weiter: "Wenn die Helden kommen werde ich dich bei ihnen
verpetzen, ich bin nämlich ein gutes Schwert!"
"Ach ja? Wie es aussieht haben diese Karikaturen von Helden schon einen
meiner Art. Wie sonst hätten sie sonst die Schatzkammer übersehen können?",
stichelte der Ring.
"Trotzdem: Wenn sie kommen petz ich!", beharrte das Schwert.
Nach einem langen Seufzen fuhr das Schmuckstück fort:
"Jajajaja... Wenn du wirklich glaubst die kommen noch vorbei hat man einen
wie mich in deinem Griff verarbeitet, würde ich sagen."
"Du bist ein wirklich gemeiner Sa..., ähhh, ...ich meine, du bist ein
wirklich gemeiner Wicht, das bist du!", konterte Exkaliumjodid erneut.
"Affenarsch, Affenarsch, Affenarsch!", kam es zurück.
Das Schwert war mit den Nerven am Ende. Für den Fall, daß die Helden
wirklich nicht mehr kommen würden, müßte es die nächsten paar hundert Jahre
gemeinsam mit diesem nervigen Schmuckstück verbringen. Einmal noch wollte es
versuchen nach seinen Befreiern zu rufen, nur noch ein einziges mal...
In der Stadt:Elbi die Süße saß gemeinsam mit ihrer Halbschwester Netti Adretti Halbelfi
auf dem Zimmer. Eigentlich hatte Elfi gemeint, sie würde sofort nach ihrem
Abenteuer vorbeikommen und ihnen die spannende Geschichte dieses erzählen.
Das war gestern, oder so, gewesen. Schön doof, fand Elbi.
"Mir ist langweilig.", erklärte sie daher ihrer Halbschwester.
Diese nickte kurz zustimmend und meinte:
"Wir könnten ja wieder mal unser Spiel spielen."
Elbi überlegte,- zumindest versuchte sie in dem Kuddelmuddel in ihrem Kopf
einen verwertbaren Gedanken auszumachen, und kam schließlich zu dem Schluß:
"Das wäre aber dann schon das 17 mal heute."
Netti Adretti bekam einen nachdenklichen Blick, behielt diesen für gute drei
Minuten bei und antwortete dann:
"Ja, na und?"
"Von mir aus spielen wir halt.", gab Elbi, um nicht ein weiteres mal in den
Kopf horchen zu müssen, nach.
Die beiden Halbelfchen standen auf und gingen in die Mitte des Raumes.
Dort blieben sie, kaum einen Meter voneinander entfernt, stehen. Plötzlich
holte Netti Adretti aus und knallte ihrer Halbschwester Eine an den
Hinterkopf. Diese trug kurz einen verwirrten Gesichtsausdruck zur Schau und
kicherte dann:
"Grün,- hihi!"
Eine zweiter Schlag folgte, genauso wie die daraus resultierende dämliche
Miene. Wieder ein Kichern:
"Jetzt wieder normal.", freute sich Elbi und klatschte in die Hände.
Netti Adretti hüpfte aufgeregt auf und ab und drängte:
"Ich will auch, ich will auch!", und klatsch, war es schon so weit.
"Grün, hihi!", bemerkte auch sie...
Ein paar tausend Jahre später bei: AD&D - The next GenerationCommander Rikor war überrascht:
"Capitain! Ein Bird of Prey hat seinen Unsichtbarkeitszauber fallen
gelassen!"
Capitain Jean de luxe Turefu, welcher den Umstand schon lange vor seinem
ersten Offizier bemerkt hatte, befahl:
"Auf den magischen Spiegel!"
Tatsächlich! Ein orkisches Kampfschiff backbord.
Jetzt war seine starke Hand gefragt:
"Mr. Worf, fahren sie die Rüstung hoch und machen sie sich bereit auf eine
Kampfrunde. Lt. Commander Dator, Grußfrequenzen aktivieren."
Dator antwortete:
"Wir erhalten eine Antwort. Ich schalte auf den Spiegel."
Dort war jetzt das Gesicht eines Orkes zu erkennen, welcher gerade in der
Nase bohrte, seine Errungenschaft, die er zutage förderte, kurz betrachtete
und diese anschließend unter eine Konsole klebte. Dann begann er zu
sprechen:
"Capitain Jean de luxe Turefu. Mein Name ist Commander Kackus. Was, wenn man
fragen darf, treibt sie und ihr Schiff in die Heilige Zone?", wollte dieser
ohne lange Umschweife wissen.
De luxe Turefu entgegnete:
"Wir sind * hüstel * in friedlicher Mission hier.", dies war wichtig und
außerdem: "Sehen sie, wir haben selbst einen Ork an Bord. Lt. Commander Worf
treten sie doch bitte vor."
Der gezähmte Ork folgte dem Befehl und begab sich vor den Spiegel. Daraufhin
nickte Kackus zufrieden und meinte:
"Ich sehe sie und ihr Schiff der Vergessenen Föderationen sind mit
friedlicher Absicht gekommen. Deshalb so will ich Gnade walten und sie ihres
Weges ziehen lassen."
De luxe Turefu schien für einen Moment gar nicht begeistert zu sein. Er
drehte sich kurz zur Seite und nuschelte, gerade so laut, daß es im
Protokoll nicht erwähnt werden mußte:
"Orks stinken."
Kackus verzog das Gesicht:
"Was? Was haben sie gesagt?", wollte er wissen.
"Ich sagte: Orks stinken.", wiederholte der Capitain im selben leisen
Tonfall.
Das Gesicht des Commanders, des Bird of Preys, war jetzt ganz groß im
Spiegel zu sehen, ehe dieser verkündete:
"Ich hab genau gehört was sie gesagt haben. Das bedeutet Krieg!"
Der Spiegel zeigte das gegnerische Schiff wieder von Außen.
Lt. Commander Dator meldete:
"Sir, sie laden ihre Waffen."
Turefu nickte zufrieden und befahl:
"Lt. Commander Stinkeork Worf, machen sie die Photonenfeuertorpedobälle
bereit! Elfe Diana Treu, was meinen sie, werden die ernst machen?"
Elfe Diana Treu lächelte, wie es nun einmal ihre Art war, in einer
mitfühlenden Weise und erklärte:
"Ich spüre..., ich fühle..., ich empfange..., huch,- hab ich schon wieder
meine Tage! So was doofes."
De luxe Turefu nickte zustimmend, während sich Rikor an der Strategie zu
schaffen machte:
"Zielen sie auf ihre Waffensysteme, Mr. Worf.", verlangte er,- doch bevor
dies umgesetzt werden konnte rumpelte es plötzlich fürchterlich. Funken
stoben von allen Konsolen auf, einige Nebendarsteller wurden quer durch die
Brücke geschleudert und das Licht flackerte kurz. Die Medicus Dr. Crush
begann sofort damit die Verletzten zu behandeln.
Einen Moment später ertönte eine Stimme über die Telepathiesysteme:
"Jordor Stahlorge hier. Sir, der Energiezirkel macht nicht mehr lange mit.
Er wird jeden Moment auseinanderfallen!"
So ne blöde Kacke! Jetzt wo es gerade so richtig schön geworden wäre, dachte
de luxe Turefu. Naja, wenn es ernst wird hilft nur eines:
"Öhhmm, gehen sie auf roten Alarm!" und einen Moment später: "Ich bin mal
kurz auf der Pferderampe, meinen Gaul satteln..."
Schließlich fiel überall im Schiff die Energie aus. Die Taverne mit dem
Namen Zecher Vorne war dunkel, der Tempel, in dem die Verletzten sonst immer
geheilt wurden, war dunkel, die Illusionszauberdecks waren dunkel, ja selbst
die Dungeonröhren, über die später die Brückenbesatzung fliehen mußten,
waren dunkel. Einzig und allein der Maschinenraum wurde immer heller und
heller. Schließlich kollabierte der Energiezirkel, das Raumschiff
Entorpreis zerbarst.
Den Göttern sei Dank, wie auch schon in den Star Trek Filmen, konnten ein
paar schlaue Ingenieure die Schüssel wieder zusammenbauen, nur wegen der
Fortsetzungen, versteht sich.
Turefu allein Zuhaus:I´m too sexy for my sword,
too sexy for my sword,
so sexy yeah!
I´m too sexy for my armor,
to sexy for my armor,
yeah, too sexy to wear an armor
I´m too sexy for your Party,
too sexy for your Party,
I like the way to fight alone.
I´m a warrior,
you know what I mean,
and I do my fights in the dungeons,
yeah, in the dungeons.
In the Dungeons, yeah,
I kill my enemys in the Dungeon.
I´m too sexy for my horses,
too sexy for my horses,
so I ride it them every day.
I´m too sexy for the orks,
too sexy for the orks,
so Kackus should let me alone.
I´m too sexy for my dices,
too sexy for my dices,
but my Master hate me for that.
I´m a warrior,
you know what I mean,
and I do my fights in the dungeons,
yeah, in the dungeons.
In the Dungeons, yeah,
I kill my enemys in the Dungeon.
I´m too sexy for my castle,
too sexy for my castle,
so I burn it down yesterday.
I´m too sexy for my rulesbook,
too sexy for my rulesbook,
it´s realy silly, because I can´t understand the tables.
I´m too sexy for my "All about Guide",
too sexy for my "All about Guide",
so I don´t know what a warrior realy is.
I´m too sexy for this song...
Letztens beim Familientreffen:"Da hat aber jemand ganz schön seine Nasenflügel langgezogen bekommen!",
giftete Pestilenzia, seine Schwester, vom anderen Ende des Tisches herüber.
"Sieht so aus als ob dich jemand rächen gehen müßte."
Häreticus, der wie seine Geschwister, diese Familientreffen haßte, zog
beschämt seine Nasenflügel aus dem Suppenteller und ließ sie unter den Tisch
hängen. Das entpuppte sich wieder als einer dieser Tage... Mutter glaubte,
seit der Zeit im Kloster hätten sie ihre Böswilligkeit verloren. Nichts
dergleichen war geschehen, lediglich ein wenig stagniert hatte diese.
Häreticus seufzte und rechtfertigte sich erneut:
"Ich hab nicht verloren! Wir mußten wegen einer Ungeweihten abbrechen. Wie
oft soll ich das noch sagen?"
Pestilenzia schien auch diesmal nicht mit der Antwort zufrieden zu sein,
denn sie stichelte weiter:
"Ja genau, und deshalb ist ja auch deine Nasenscheidewand plötzlich größer
als der Stuhl auf dem du sitzt."
Die anderen sahen interessiert auf Häreticus, eine neue Ausrede erwartend.
"ICH MUSS NICHT GERÄCHT WERDEN !!!", brüllte er über den Tisch zurück.
Plötzlich klatschte ihn jemand an den Hinterkopf und kicherte bösartig. Es
war Rebellus, der bis jetzt hinter ihm gestanden hatte, sich aber nun über
seine Schulter beugte und meinte:
"Sag mal: Wie ist das mit deiner Nase wenn du gegen den Wind reitest,
kannst du da überhaupt noch was sehen?", und die Frage gleich weiter
ausführend: "Wahrscheinlich hast du dann das Aussehen von jemanden mit zwei
riesigen Löchern im Gesicht, aus denen Haare wachsen."
Einfach zum verzweifeln. Gleich würde er jemanden töten müssen.
"Wie ekelhaft! Wahrscheinlich sind seine Nasenmänner jetzt so groß wie
Äpfel.", ergänzte Pestilenzia ihren Bruder.
Jetzt reichte es! Häreticus sprang auf um seine Schwester, über den Tisch
hinweg, zu würgen, stolperte aber, irgend jemand hatte ihm die Schnürsenkel
an den Stuhl gebunden, und fiel der Länge nach über das Möbelstück, welches
das kostbare Geschirr seiner Mutter trug. Scheppern und Klirren waren
fürchterlich. Häreticus sah sich von oben bis unten mit Speisen besudelt.
Warum mußten sie ihn auch derart piesacken? Noch ehe er sich aus dem
Tischtuch, nicht zuletzt auch seinen Kopf aus der riesigen Suppenschüssel,
befreien konnte, trat seine Mutter völlig unerwartet ein.
"Seht mal wen ich mitgebracht habe. Anarchous, euren Bruder.", vernahm er
deren Stimme.
Häreticus blickte mit einer reumütigen Miene hoch. Seine Mutter,- gerade
noch hatte sie ihren dämlichen Bruder, wegen dem die ganze Sache eigentlich
einst begann, an der Hand, im nächsten Moment beide Griffel vor den Mund
geschlagen. Sie schien völlig entrüstet zu sein.
"Häreticus!", rief sie entsetzt. "Was in Herrgottsnamen machst du da!?",
wollte sie wissen.
"Ich ähh..., ich hmmm..., Rebellus hat mich geschubst!", meinte er
schließlich, während er auf diesen deutete.
"Immer diese Ausreden! Ich kann es nicht mehr hören! Ich dachte seit der
Zeit im Kloster wärst über deine Lauserein hinweg, aber nein, da dreht man
sich einmal um und schon fliegt der Bengel über den Tisch. Sie dir das gute
Essen an, alles hinüber. Ich hab deinen, Gott hab ihn selig, Vater immer
schon gesagt: Aus diesem Jungen wird nie etwas werden...", und so weiter und
so fort.
Häreticus konnte das leise Gekichere seiner Geschwister um ihn herum hören.
Und wer hatte schuld an dem Ganzen? Nein, nicht Nihilisticus, der tat nur
was von ihm erwartet wurde, vielmehr war es Anarchous Schuld. Dieser
Arsch, wieso mußte er damals nur verlieren?
"Ich sollte dich wieder in dieses Kloster stecken. Die werden dir deinen
Unfug schon austreiben, deine Waden nach vorne richten und dich zu einem
anständigen Menschen machen. Was ist überhaupt mit deiner Nase passiert?
Gibt es da etwas das ich wissen sollte?", die Tortour hörte nicht auf, nein,
sie hatte gerade erst begonnen.
Häreticus ergab sich dem Gezeter seiner Frau Mama, diesen Tag würde er
sowieso nicht mehr retten können.
Abspann ...Für alle die das Ding nochmal am Stück haben wollen ... zum Verschicken, Ausdrucken, Arsch abputzen, Verbrennen, Tapezieren, Einrahmen, Vorlesen und was man mit diesem Meisterwerk der Literatur noch alles machen kann gib es hier die Word-Datei als Download...
http://rapidshare.de/files/32730844/Die_Abenteuer_von_Turefu_und_Co.doc.htmlIch danke für die Aufmerksamkeit !