Na ja, diese 'Kriegslogik', dass man vom gemeinen Volk als Befreier empfangen wird, funktioniert nicht unbedingt.^^
Das ist nur bedingt richtig. Als befreier sollte man eine fremde Armee generell nie betrachten, auch wenn sich z.B. die Alleierten von WK2 sich selbst gerne in dieser Rolle sehen. Es geht viel mehr darum den feind zu demoralisieren und das gemeine Volk auf eine art und weise zu manipulieren das es sich entweder auf die seiten der Eindringlinge stellt oder aber zumindest die eigene regierung nicht weiter unterstützt.
Was glaubst du ist dem einfachen Mann, dem es an Bildung, Freiehit und vor allem Nahrung fehlt lieber: Etwas zu beissen zwischen den zähnen für sich und seine Familie oder propagandistischer scheiss der einen buchstäblich verrecken läst?
Bei mittelalterlichen Belagerungen wurden die Belagerten nicht nur von der versorung von aussen abgeschnitten sondern auch ausgehungert. Pervers dabei war jedoch das manche belagerer regelrechte Festbankette vor den Augen der Hungernden abhielten. Man kann sich sicher vorstellen was passiert wenn man hinter seiner Mauer hockt, seit Tagen hungert und vor deiner Nase haut sich der feind die Wampe voll. Der vollständigkeit halber sei gesagt, das es im gegensatz zu heute den belagerten klar war das wenn sie aufgeben nicht mit offenen Armen empfangen wurden sondern viel eher erschlagen.
Eine ähnliche Taktik würde bei einem Krieg gegen NK auf funktionieren. Würde man gezielt "Gulaschkanonen" aufstellen und der bevölkerung des Feindes anbieten diese zu nutzen wenn die nix zu futtern haben, wäre der zulauf groß.