SF RPG 2: Jagd

[Zitrusfrucht]

"Hm", meint der Pilot, beugt sich in seine Flugkapsel und bedient einige Instrumente. "Es gibt auf dieser nur diesen einen Flugplatz, mit einer Handvoll Shuttle." Er deutet auf dei teils schon etwas staubigen Fluggeräte am Rand der Flugfelder.
"Aber in dieser Region gibt es einige Inseln und Archipel, vielleicht haben sie auch zu einer anderen übergesetzt und dort ein Flugfeld benutzt? Die Orbitalaufzüge von Syre und Oshiga können wir glaubich ignorieren." Er wischt sich etwas Schweiß von der Stirn.
"Puh, in diesem Overall wird einem echt heiß."


--------------------------


Die Gruppe marschiert in Richtung Hotel, die Söldner mustern sie erstmal wenig interessiert. Als sie näherkommen legen sie den Kopf ein wenig schief und betrachten Lilya genauer, während Canan wohl weiterhin sehr touristisch aussieht. Einer von beiden zückt ein kleines Gerät und betrachtet den Bildschirm, vergleicht ihn dann mit Lilya.

[FEV-Infizierter]

"Hmmm." Macht Lilya, die sich keiner Illusion hingibt das sie in ihrem Bikini, trotz Sonnenbrille, eine höchst eindeutig identifizierbare Person abgibt.
"Macht euch auf Stress gefasst..." Sie tut so als würde sie abwesend in ihrer Gürteltasche herumkramen, wo sie den gravierten 9er-Piraten-Schlitzer am Griff umfasst. Dabei läuft sie weiter frontal auf die Wachen zu und checkt deren (Aus)Rüstung.

[Cerebro]

"Hm.", meint Sumiko nachdenklich. "Es hilft wohl nichts. Ich habe nichts Brauchbares im Hotel aufschnappen können; sie könnten überall sein. Ich schätze, wir haben keine Möglichkeit, die anderen Fluchtwege im Auge zu behalten, ohne dabei unsere Position hier lange zu verlassen, oder!? Dann würde ich vorschlagen, wir beziehen hier Stellung und hoffen auf etwas Glück. Können wir von ihrem Shuttle aus die öffentlichen Funkfrequenzen abhören? Es ist ein dünner Strohhalm, aber mir fällt aktuell nichts besseres ein. Eventuell können wir mit einem gezielten Funkspruch mögliche Abhörer auch auf eine falsche Fährte locken und sie so von hier fern halten?"

[Zitrusfrucht]

"Die öffentlichen Frequenzen? Klar, warum nicht. Bisher habe ich allerdings nur ein Oldieradio reinbekommen. Können Sie sich in inoffizielle reinhacken?"


--------------------------


die Söldner tragen Pulswaffen und Taser, außerdem noch Schlagstöcke. Sie sind relativ leicht gerüstet, mit einer Gesichtsmaske und einer kugelsicheren Weste.

"Halt, stehen bleiben", sagt einer von ihnen mit einer relativ jungen Stimme, während der andere sein Pulsgewehr zückt. "Sie sind verhaftet, gemäß Kolonialparagraph 29b und planetarer Zivilverwaltungssatzung Sybion 3 von Syrex und Oshiga."

[Cerebro]

Sumiko zuckt mit den Achseln. "Ich würde vielleicht nicht unbedingt eine Wette darauf abschließen. Hacken und derlei gehört nicht zu meinen Spezialgebieten, auch wenn ich in der Vergangenheit hier und da etwas aufgeschnappt habe. Ich würde sagen, es kommt auf einen Versuch an..."

Sie nickt Richtung Cockpit und will Terry dann dorthin folgen. Mehr als misslingen kann dieser Versuch nicht und mit etwas Glück können sie sich in den Funkverkehr der Söldner hacken.

[FEV-Infizierter]

Lilya macht noch einen Schritt und bleibt stehen, stellt die Sporttasche ab und verschränkt die Arme so vor der Brust das das Messer nicht zu sehen ist..
"Aha! Und was legt man mir zur Last? Ich mache hier nur Urlaub, kurbel die einheimische Alkoholindustrie an und sonne mich am Strand? Is dasn Verbrechen oder was?" Sie macht eine theatralische Geste und streckt ihr Kinn vor.

[Zitrusfrucht]

"Wir haben nur unsere Befehle, sie zum nächsten Syrex-Stützpunkt zu eskortieren. Alles andere wir man Ihnen dort sicher erklären", sagt der Mann schlicht. Das Messer scheint er nicht bemerkt zu haben.


---------------------


Sumiko marschiert zur Pilotenkonsole und verbindet ihr Deck mit der Maschine. Es surrt einen Augenblick, dann kann sie eine graphische Darstellung über verschiedene Funkfequenzen und örtliche Cyberspacemuster sehen. Leider kann sie den Verschlüsselungsalgorhytmus von Syrex oder Oshiga nicht knacken.

[FEV-Infizierter]

Lilya zuckt scheinbar resignierend mit den Schultern. "Na dann! Ich bin mir sicher das es sich um einen Irrtum handeln muss. Tun sie ihren Job!"
Sie bleibt mit leicht gespreizten Beinen stehen, die Arme immer noch vor der Brust. Wenn die Söldner etwas von ihren Job verstehen müssten sie sie jetzt erstmal nach Waffen durchsuchen, möglicherweise rufen sie aber gleich ihren Heli, in diesem Fall müsste sie improvisieren....

[Zitrusfrucht]

Auch die anderen Gruppenmitglieder machen sich bereit, während der erste der Söldner Lilya näher kommt um sie zu durchsuchen. Gleichzeitig zückt er ein paar Handschellen.

[Cerebro]

Sumiko seufzt. Wieder kein Glück, aber diesmal war es auch abzusehen. Es wäre schon bemerkenswert gewesen, wenn ein Amateur wie sie durch eine professionelle Verschlüsselung gekommen wäre. Sie hat ja nichteinmal richtiges Equipment beziehungsweise entsprechende Toolsets und Programme für derlei Zwecke zur Verfügung.

"Tja, bedauerlicherweise komme ich nicht durch." Sie bricht ihre Versuche ab, lässt die Gesamtanzeige über alle öffentlichen Kanäle jedoch offen. "Machen Sie bitte die Maschine startklar, Terry. Für den Fall, dass wir in Eile aufbrechen müssen. Und halten Sie bitte auch einen Blick auf die Frequenzen. Vielleicht macht irgendjemand einen Fehler oder wird anderweitig gezwungen, einen uncodierten Kanal zu benutzen."

[FEV-Infizierter]

Lilya hofft das der Rest ihrer Truppe jetzt mitzieht.
"Oh Handschellen, ihr wollt doch keine Fesselspielchen Spielen Jungs?" Fragt Lilya mit sinnlicher Stimme gefolgt von einem Kichern.
Sie wartet bis der Söldner in Hand to Hand-Reichweite ist, geht einen raschen Schritt zur Seite so das der Söldner in der Schusslinie zu seinem Kollegen steht.

Dann schnellt ihre Linke vor, umfasst die Visieroptik der Maske um den Söldner zu irrtieren und einen Griff zu haben, die andere Hand mit dem Messer hämmert mit Schwung nach oben, direkt auf die Kehle ziehend,


Yuri lässt sich auf den Boden fallen, kramt hektisch in Lilyas Sporttasche herum und sucht nach der Twiggy.

Kane macht ein blödes Gesicht und geht langsam auf den Bewaffneten zu.

[Zitrusfrucht]

Der Söldner ist von Lilyas Manöver völlig überrascht, und bevor er reagieren kann landet ihr Messer direkt in ihrer Kehle, Blut spritzt auf Lilyas Hand und Arm während er zu Boden geht und erfolglos nach der Waffe greift.

Der andere Söldner richtet seine Waffe notgedrungen auf Kane und drückt ab, das Luftgeschoss zischt auf den P-Man zu, tritt ihn am Körper und boxt ihn in den Sand. Gerade noch rechtzeitig hat Yuri die Twiggy aus der Sporttasche gezogen und schießt eine Salve auf den Söldner. Die meisten der Kugeln bleiben in seiner Weste stecken, aber einige treffen auch seinen Hals und Gesicht. Blutend geht zu Boden ....


--------------------


Sumiko kann plötzlich aus Richtung des Hotels Schüsse hören.

[Cerebro]

Sumiko schnellt sofort herum. Sie zögert vielleicht eine Sekunde, dann rennt sie los. "Seien Sie startklar, wenn ich wieder komme!", ruft sie dem Piloten noch zu, bevor sie den Landeplatz hinter sich lässt und Richtung Stadt hastet. Sie läuft so schnell, wie sie das Tempo halten kann und hofft, diesmal nicht wieder zu spät zu kommen...

[FEV-Infizierter]

Lilya zieht das Messer heraus durchsucht rasch den Söldner, sichert die Handschellen, Schlüssel, Waffen, Cyberdeck, Funkgerät, eventuelle Credits und die Gesichtsmaske, dann hilft sie Kane auf.

"Durchsuch den Anderen Yuri! Schnell! Wir müssen jetzt loslegen wie der Teufel!" Sie wendet sich Kane zu? "Gehts Mann? Sorry das du was abgekriegt hast, aber bis zur Heirat wird alles wieder gut Schätzchen."

[Zitrusfrucht]

Schnell durchsucht Yuri die Leiche, während Kane noch nach Luft ringt und darum keine Antwort zu Lilya herausgequetscht bekommt. In ein paar Minuten dürfte es ihm jedoch wieder gut gehen, abgesehen von einem blauen Fleck auf seiner Brust.

Die Gruppe findet zwei Pulsgewehre 'Syrex-Standard-5', außerdem zwei Taser 'Zapperfriendly-4', dazu zwei Kommunikationsgeräte, zwei Low-Security-Ausweise, ausgeschrieben auf Robert Mason und Michael Tyson von Syrex, und 200 Credits.

Plötzlich kann die Gruppe sehen, wie sich von der anderen Seite aus eine Frau in Businessklamotten ihnen direkt nähert.


-----------------


Sumiko läuft durch das kleine Städtchen, vorbei an aufgebrachten Bürgern, von denen ein Teil in Richtung Schüsse, andere in die entgegengesetzte Richtung laufen, bis zum Hotel. Durch den Eingang zum Hinterhof kann sie die beiden Wachen am Strand tot liegen sehen, ihre Zielpersonen stehen direkt vor ihnen und nehmen sich die letzten brauchbaren Ausrüstungsgegenstände.

[FEV-Infizierter]

Lilya hängt sich das Gewehr um und wirft den anderen Kram in die Sporttasche die sie sich ebenfalls umhängt, dann stützt sie Kane und treibt ihn trotz seines Zustands zu einem leichten Trab an, sie möchte so schnell wie möglich hier weg. Die Frau am Ende der Strasse ignoriert sie ebenso wie eventuell gaffende Passanten.

[Cerebro]

Sumiko erkennt die Lage, da wollen sich ihre Zielpersonen auch schon wieder vom Acker machen. "Hey!", ruft sie ihnen hinterher und beginnt sofort die Verfolgung. Da sie niemanden schleppen muss, dürfte sie die schnellere sein. "Hey, bleibt stehen, ich will euch helfen!"

[FEV-Infizierter]

Lilya denkt nicht dran stehen zu bleiben, sondern schleift Kane weiter Richtung Flugfeld.
Sie mustert die Frau kurz. "Keine Zeit Schätzchen! Wir hams eilig! Schick ne Karte okay?"

[Zitrusfrucht]

Die meisten Passanten entscheiden sich, einen brauchbaren Sicherheitabstand zur Gruppe zu halten. Neugier hält sie zwar davon ab in ihre Häuser zu verschwinden, aber sie bringt keinen dazu, sich den wenigen Touristen mit unbekannten Hintergründen in den Weg zu stellen.

[Cerebro]

Sumiko holt Lilya ein und bleibt dann ein paar Meter neben ihr auf gleicher Höhe. Sie betrachtet sich die Frau kurz und erkennt sie anhand der ihr vorliegenden Beschreibungen. "Miss Palijova, richtig!? Sie werden weder Syrex und Oshiga entkommen, wenn Sie mir nicht zuhören. Ich habe ein startklares Shuttle auf dem Flugfeld, bereit Sie und ihre Freunde schnellstmöglich hier verschwinden zu lassen. Lassen Sie sich also helfen und folgen Sie mir!"

Sie schaut Lilya eindringlich ins Gesicht, blickt aber hin und wieder auch zurück, um etwaige Verfolger sofort ausmachen zu können. Ihre Waffen hat sie nach wie vor verborgen - schon deswegen, um nicht den falschen Eindruck einer Gefahr zu vermitteln.