Also, bin nun auch mit Metro 2034 durch und muss sagen, es ist immer noch große Klasse, wenn auch nicht mehr so gut wie der Vorgänger.
Zwar versucht sich der Autor an einigen neuen Stilmitteln und daran mit mehreren Hauptfiguren und Parallelhandlungen zu arbeiten und auch die existenzialistischen Überlgungen sind wieder da, die einen zum Nachdenken anregen können, aber das Niveau des Originals wird nur selten erreicht. Homer ist natürlich eine gut gelungene Hauptfigur und auch der Hunter kommt als Terminator-Frauenversteher erfrischend derb daher. Die weibliche Hauptrolle ist aber leider mal komplett Misslungen. Das war Stellenweise echt peinlich. Das Ganze kommt zu Beginn ein bissel lahm daher, bis Seite 150 ist irgendwie noch nicht so ganz klar worum es denn nun eigentlich gehen soll in dem Buch und auch dass die Ausgangslage die Gleiche ist wie im Original hilft da nicht unbedingt. Sehr cool wird es dann
Alles in allem hat der Glukhovsky aber echt verstanden worum es bei Post-Apokalypse geht, das Finale ist echt toll. Auch die Nummer mit der Smaragdenen Stadt.
Witzig waren auch die Querverweise zum Original mit fast schon post-rassistischem Humor. Aber
Werde mir auch in Zukunft die Bücher dieses Autor kaufen, sofern mich die Thematik anspricht. Seine Art der Dramaturgie und Tragik ist total mein Ding. Werde als nächstes nochmal Metro 2033 lesen, denke ich.