Na, das sind doch mal Probleme.
Denglisch find ich scheiße, es sind mir eh zuviele Anglizismen, die die deutsche Sprache verhunzen.
Allerdings ist das keine ganz neue Entwicklung,
in früheren Jahren haben sich bestimmte Bevölkerungsgruppen durch die extensive Verwendung von z. B. Französisch oder Latein vom Rest abgehoben. Ist ja bei Ärzten z. B. immernoch absolut die Normalität.
Und jede wissenschaftliche Fachrichtung hat ihre eigene Terminologie, ihr "Fachchinesisch".
Aber z. B. auch Sekten benutzen eine eigene "Sprache" , z. B. die Scientologen, da ist schon der Eigenname eine Erfindung (und eine blöde noch dazu).
Außerdem hat Zitrus recht mit dem Artikel bei Eigennamen: Bsp. THE Who, THE Beatles, THE Rolling Stones,...
Aber nicht THE Vault. Und es gibt keine eindeutigen Regeln beim Eindeutschen fremdsprachiger Begriffe, welcher Artikel zu verwenden ist.
Also ganz nach Belieben und jedermanns persönlichem Geschmack, der-die-oder das Vault, wenn man schon kein deutsches Wort benutzen will.
"Vault" läßt sich eben schon übersetzen, aber es klingt eben nicht so "falloutig", wenn man Bunker sagt, v. a. auch wg. der Assoziationen, die in Deutschland mit "Bunker" verbunden werden. Die wenigsten denken dabei zuerst an Atom-(schutz)bunker, sondern wohl leider eher an Führerbunker, zumindest die, die eine gewisse Bildung genossen haben und ein gewisses Alter haben...
Damit möchte ich keine Wertung verbunden haben, ich möchte das nur als Feststellung verstanden wissen.
"Vault" ist eben kürzer als "Atomschutzbunker" oder andere deutsche Alternativen, ich denke deswegen wird eher "Vault" benutzt. Ist ja bei den meisten "Denglischen" Worten so, sie verkürzen. Bsp. Cool, Handy, Fan, strange,...
Aber: Es gibt auch deutsche Worte, die Eingang ins Englische gefunden haben, z. B. Kindergatern, Weltschmerz, Rucksack,...
Persönlich habe ich kein Problem "Bunker" statt "Vault" zu sagen, aber wenn ich schon "Vault" beutze, dann "die Vault".