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Fallout => Fallout Allgemein => Thema gestartet von: fallout 1 master am 21. Januar 2009, 19:05:30 Uhr

Titel: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: fallout 1 master am 21. Januar 2009, 19:05:30 Uhr
@lexx ich meine ja nur
@mr wolna höhlen wären eine gute idee wie z.b. die raiderbasis mit den söldnern die vaultcity immer angegriffen haben
@es wäre toll wenn man new reno machen könnte das würde nach f3 passen wegen der ganzen GEWALT #thumbsup


/Edit von Lexx: Thema wegen OT geteilt.
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: Lexx am 21. Januar 2009, 19:10:13 Uhr
das passt doch uaf von der timeline nicht zusammen, bzw passt es nirgends zusammen, geschweige von der karte.

Was hat das mit der Zeitlinie zutun? Die Orte in Fallout 1 und 2 gab es schon Jahre vorher und die werden auch noch Jahre später dort sein.

Gerade New Reno finde ich echt am übel unpassendsten in Fallout 2. Designtechnisch ist die Stadt spitze, aber die hat echt absolut gar nichts in einem Fallout zusuchen.
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: fallout 1 master am 21. Januar 2009, 19:18:38 Uhr
@lexx da bin ich anderer meinung gerade weil es da so rau zu geht. es ist die stadt der laster.
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: Lexx am 21. Januar 2009, 21:12:28 Uhr
Es ist die unwirklichste Fallout Stadt. Der Ort macht von Anfang bis Ende 0 Sinn in dem Universum.
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: fallout 1 master am 21. Januar 2009, 21:23:14 Uhr
aber warum? wie würdest du sagen wie sie sein soll? mit hippies? flower power überall? erläutere mal deine meinung wie du die stadt gestalten würdest.
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: randy am 21. Januar 2009, 21:27:58 Uhr
Du *'"§%&//#°   Lexx meint, dass die Stadt so NICHTS im Fallout-Universum zu suchen hat. Weil sie rein vom Setting nicht reinpasst.
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: CoolD am 21. Januar 2009, 21:41:48 Uhr
Ja würde mich auch interessieren, denn meiner Meinung ist New Reno DIE 'größte Kleinstadt der (post-apokalyptischen) Welt'.
Nirgendwo werden die Gegensätze und die moralvorstellungen einer post-apokalyptischen Gesellschaft so krass und vor allem auch gewisser Maßen glaubwürdig dargestellt wenn du mich fragst.

Reno symbolisiert alle Hoffnungen und Wünsche der Leute aus dem Ödland die vom Überlebenskampf in den Wastes müde sind:
Erholung, Entspannung, Zügellosigkeit, Glück, Freude, Gewinn etc.
Doch zugleich entwickelt sich ein eigenes Ödland in der Stadt selbst, ein Ödland der Egalität.
Leben und Tod liegen bei New Reno eng aneinander, Freude und Schmerz, Hoffnung und Verzweiflung, Glück und Unglück.
In einer Nacht kannst du in New Reno alles erreichen und in der nächsten alles verlieren.
New Reno ist eine Stadt der Glücksritter, Gangster, Gerissenen und Gescheiterten.
Es ist wie ein Kartenspiel bei dem eine einzige Karte das gesamte Spiel völlig verändern kann.
New Reno ist eine Stadt deren Bevölkerung nur von ihren Gelüsten kontrolliert wird. Die Gangsterbosse versuchen diese Gelüste zu befriedigen und damit dne großen Reibach zu machen, während sie zugleich ihre Vormachtstellung mit aller nötigen (und zum teil auch unnötigen) Gewalt verteidigen.

New Reno ist eine Stadt der (UN)Moral der post-apokalyptischen Gesellschaft, es gibt keine Zwänge, keine Grenzen.
Du kannst tun und lassen was dir gefällt solange du mit dem Echo Leben oder Sterben kannst.
Wer die Macht hat den Massen zu geben was sie wollen, der kontrolliert New Reno und somit das Kapital, denn nirgendwo sonst im Ödland ist wirklich soviel 'Geld' im Umlauf wie dort.

Natürlich und selbstverständlich ist New Reno nicht wie die anderen Ortschaften die man aus Fallout 1 und 2 kennt und fällt deswegen auch aus der Rolle. Aber gerade das soll es doch: Schockieren und Begeistern mit seiner Einzigartigkeit.

Vielleicht habe ich meine Meinung über New Reno mit meinem Monsterpost wieder etwas stark pathetisch rübergebracht, aber sein wir doch ehrlich: Jedes Gericht geht mit etwas Pathos besser die Kehle runter.  #thumbsup

P.S.: New Reno in Fallout 3 würde mir allerdings auch nicht gefallen, statt dessen sollte man Paradise Falls wirklich zu einer Art 'Paradies' für die Lasterhaften machen. (war im übrigen von der Stadt mehr als enttäuscht)

@Randy: Hey, reiß dich mal etwas zusammen und denk an die Nettiquette, okay Kumpel?
(kein Grund Neulinge zu verschrecken und zu beleidigen weil sie zum Teil schwer nachzuvollziehende Auffasungen haben[oder aber keinen Plan von der Geographie der USA ;) ])
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: fallout 1 master am 21. Januar 2009, 21:47:53 Uhr
@coolid genau so mann du sprichst mir aus der seele.genau so meinte ich es #bang
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: Lexx am 21. Januar 2009, 21:50:52 Uhr
Mobsters, fette Kasinos, überall Nutten und Zuhälter.

Wie ernährt sich Reno? Warum haben die Leute nichts anderes zutun, als den ganzen Tag mit Nutten abzuhängen? Mobsters, wtf? Kasinos- Fallout, die Postapokalyptische Welt am Rande des Abgrunds.... die Leute haben fette Kasinos und Mobsters- wtf?

http://www.nma-fallout.com/forum/viewtopic.php?t=47563

Zitat
Reno symbolisiert alle Hoffnungen und Wünsche der Leute aus dem Ödland die vom Überlebenskampf in den Wastes müde sind:
Erholung, Entspannung, Zügellosigkeit, Glück, Freude, Gewinn etc.

Und deswegen wandern die Menschen Tagelang durch die Wüste, nur um nach Reno zu kommen? Es gibt keine Möglichkeit, dass sich die Menschen in ihrem Heimatort erholen können?
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: randy am 21. Januar 2009, 21:55:21 Uhr
@Randy: Hey, reiß dich mal etwas zusammen und denk an die Nettiquette, okay Kumpel?

Haha geht klar "coolid". Btw mein Name wird klein geschrieben  ;)

Ich hab mich nur an dem Flower Power Spruch aufgehangen. Ich meine, dass man nach 2-facher Erklärung echt mal den Zusammenhang erkennen sollte.

Und ich mag New Reno auch, aber hier ging es ja nur darum, dass es rein vom Setting nicht in die Welt passt. Nach einem Atomkrieg sollte man andere Sorgen haben, als Einarmige Banditen und Roulette
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: fallout 1 master am 21. Januar 2009, 22:00:05 Uhr
was stört euch an meiner schreibweise?
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: Mr.Wolna am 21. Januar 2009, 22:09:09 Uhr
was stört euch an meiner schreibweise?

das du sachen nicht ließt und drei mal das gleiche fragst, obwohl du die antwort hast. Doppelposts. Und deine unhöflichkeit und arroganz.
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: CoolD am 21. Januar 2009, 22:13:19 Uhr
Darum gehts doch randy, es gibt zwei Sorten von Menschen: Leute die Digimon mögen und Leute die keine Digimon mögen... Wait, wtf?  :wtf
Ehem, ich wollte natürlich sagen: Es gibt zwei Arten von Menschen: Die Leute die sich ihren Problemen entgegenstellen und die Leute die ihren Problemen entkommen wollen.
Für letztere ist New Reno der Ausweg. Doch dieser Ausweg ist nur eine Illusion und es gibt kein Entkommen vor den eigenen Problemen, man kann sie vielleicht aufschieben, sich vor ihnen verstecken, sie ignorieren oder was weiß ich. Doch am Ende holen einen die eigenen Probleme immer ein und sind manchmal noch größer als zuvor.

@Lexx: Du darfst nicht vergessen, das KEINE der in Fallout 1 und 2 dargestellten Städte so an sich selbst eigentlich funktions- und überlebensfähig wäre. (selbst Modoc deren Gemeinde ja eigentlich für ihre Landwirtschaft bekannt ist könnte bei den wneigen und kleinen Feldern die sie haben slebst bei einer optimalen Ernte schwer den Winter überstehen)  Schlicht und ergreifend aus dem Grund, weil die Macher von Fallout nicht die Zeit hatten eben Stadtgebiete aus dutzenden Parzellen anzulegen wo Obst und Gemüse oder whatever angepflanzt wird und eben nur die wichtigsten Gebiete jeder Ortschaft reingenommen haben.
Natürlich wird New Reno agrartechnisch nicht sehr weit (wenn überhaupt) entwickelt sein, aber im Notfall kann man sich eine Nahrungsversorgung von Außerhalb durch Karawanen durchaus vorstellen, immerhin ist New Reno DER Knotenpunkt der Ödlandkarawanen von Nord Kalifornien wie es damals der Hub gewesen ist.

Zumindestens erkläre ich mir das so.
Und irgendetwas werden sich die Macher von Fallout ja wohl dabei gedacht haben oder?
(glaube im übrigen wirklich, dass die Leuts von Interplay bei Fallout 2 auch eher auf moralische Sachen und eben Choices and COnsequenzes eingehen wollten als im Vorgänger)
Außerdem dürft ihr ja nicht vergessen, dass Fallout2 ne ganze Ecke nach Fallout 1 spielt und die Menschheit dabei ist wieder langsam aber stetig dabei ist wieder aufzuerstehen und dabei auch alten Lastern anheim zu fallen.
Für manche mag es ein Kampf ums nackte Überleben sein, während Leute wie Bishop und Lynette ihre Kämpfe in der Politik und Intrigen austragen.
Manch einem geht es darum nur einen Leguan am Spieß zu ergattern während wiederandere versuchen einen Mega Coupe mit unzähligen Deckeln zu ergattern.
Solche enormen Gegensätze wirken zwar befremdlich, sind aber keine Sletenheit in Extremlagen der Menschheit (siehe katastrophale Zustände in der Weimarer Rpublik, französischen Revolution, den Krisenherden in Afrika, russische Revolutionen, etc. etc.)

@fallout 1 master: jupp, Nettiquette gilt für alle auch für dich.  ;)
Und etwas besser schreiben verbessert schon den gesamteindruck beachtlich. (heißt natürlich nicht das du immer perfekt auf groß- und kleinschreibung achten sollst, weil das ist schwer möglich, aber wenigstens halbwegs ordentlich. Vor allem einige User und Foren-Member sind da sehr empfindlich was ihre Namen hier angeht.  :s000: )
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: fallout 1 master am 21. Januar 2009, 22:30:29 Uhr
@Mr Wolna ich lese mir alles durch aber meist ist es so formuliert das ich es nicht check ok
@CoolD ich weiß was du meinst , die groß und kleinschreibung stimmts.
Titel: Re: Karawanengold
Beitrag von: Lexx am 21. Januar 2009, 22:44:00 Uhr
Zitat
@Lexx: Du darfst nicht vergessen, das KEINE der in Fallout 1 und 2 dargestellten Städte so an sich selbst eigentlich funktions- und überlebensfähig wäre. (selbst Modoc deren Gemeinde ja eigentlich für ihre Landwirtschaft bekannt ist könnte bei den wneigen und kleinen Feldern die sie haben slebst bei einer optimalen Ernte schwer den Winter überstehen)

Falsch. Nur weil du im Spiel nicht jeden Meter einer Stadt betreten kannst, bedeutet das nicht, dass dort nichts ist. Modoc, Klamath, Arroyo, Shady Sands, etc. leben alle von Landwirtschaft. Redding treibt Handel mit Reno, Den mit Klamath und Modoc, Modoc mit Den und VC, die NCR hat große Felder. Den Hub in Fallout 1 hat der Spieler auch nicht komplett gesehen, sondern nur kleinere Ausschnitte. Ein Map-Übergang bedeutet nicht, dass die nächste Map sofort beim nächsten Meter anschließt.

Zitat
Natürlich wird New Reno agrartechnisch nicht sehr weit (wenn überhaupt) entwickelt sein, aber im Notfall kann man sich eine Nahrungsversorgung von Außerhalb durch Karawanen durchaus vorstellen

Das macht keinen Sinn. Du willst ernsthaft Nahrung mit Viehtransporter Kilometerweit durch die Wüste transportieren? Die Tiere alleine würden auf der Reise schon alles davon wieder wegfressen.

Habe ich schon die Mobsters und Kasinos erwähnt? Das ist nicht 50ger Jahre, sondern 30ger.

Reno stinkt einfach nur in der Welt von Fallout. Wenn die Leute so geil auf Nutten und Glücksspiel sind, dann würden die sowas auch in ihren Heimatorten machen. Da wo es sicher ist. Glaube kaum, dass einer aus der NCR den gefährlichen Weg auf nach Reno machen würde, nur um an Nutten und Alkohol zu kommen. Da ist die Chance, von irgendeiner Bande oder sonstwem auf dem Weg abgeknallt zu werden doch arg groß.


Der Hub und Junktown. DAS sind Vorzeigestädte für Fallout.
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Mr.Wolna am 21. Januar 2009, 23:05:24 Uhr
Junktown.  :-*

Das war echt ein Eindruck wo ich das erste mal vor den Toren stand.
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: CoolD am 21. Januar 2009, 23:13:11 Uhr
@Lexx: Yo Junktown ist auch cool, aber du darfst nich vergessen, dass in Fallout 1 die 'Zivilisation' noch am hervorkriechen war.
Zu Fallout 2 Zeiten ist alles etwas 'fortgeschrittener'

Aber was deine Zweifel bezüglich des Nahrungstransportes angeht: WOZU sind denn sonst die Karawanen da?
Immerhin wurde schon in Fallout 1 WASSER gehandelt, welches nicht nur von den Tieren und den Karawanenmitgliedern getrunken wird sondern zum teil auch noch verdunstet.

Außerdem gabs Gangster auch in den 50er jahren. (mal davon abgesehen, dass es ja nach wie vor nicht auf die 1950er Jahre bezogen sondern die 2050er Jahre an die 1950er angelehnt sind, oder seh ich da was falsch? wenn ja dann soll mich der Fallout Großmeister Wolna aufklären. ^^ )

Was die Sache angeht warum Reno: Warum nicht? Viele Städte wurden nur aus Ruinen aufgebaut und haben sich dann eben entweder zum guten oder zum schlechten entwickelt. Bei New Reno war das eben ganz extrem. Außerdem ists ja nicht so als ob ALLE Leute extra nur wegen Nutten und Glücksspiel nach Reno gehen. EIn Großteil der Kundschaft dort bildet sich auch schlicht und ergreifend aus den Karawanen, da New Reno recht zentral gelegen ist und somit vor allem als Zentrum des Waffen, Drogen und Alk Handels einen Knotenpunkt der post-apokalyptischen Wirtschaft darstellt.
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Jessica am 21. Januar 2009, 23:16:32 Uhr
Ich fand die ganzen Orte aus FO 1 toll...auch den Boneyard und Shady Sands.

New Reno ist eine nette Stadt, aus FO2 eigentlich meine Lieblingsstadt, auch wenn sie etwas fehl am Platze ist.

Zitat
Habe ich schon die Mobsters und Kasinos erwähnt? Das ist nicht 50ger Jahre, sondern 30ger.

Reno stinkt einfach nur in der Welt von Fallout. Wenn die Leute so geil auf Nutten und Glücksspiel sind, dann würden die sowas auch in ihren Heimatorten machen. Da wo es sicher ist. Glaube kaum, dass einer aus der NCR den gefährlichen Weg auf nach Reno machen würde, nur um an Nutten und Alkohol zu kommen. Da ist die Chance, von irgendeiner Bande oder sonstwem auf dem Weg abgeknallt zu werden doch arg groß.

Genau aus dem Grund. Für Max Mustermann ists ohne bewaffneten Begleitschutz ziemlich riskant, Urlaub in Reno zu machen. (und IN der Stadt ist es ungefähr noch mal so gefährlich wie draußen). Tourismus in dem Maße fällt also eher flach. Ich könnte mir New Reno dagegen gut in einem Setting vorstellen wie bei Die Klapperschlange oder so. 
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Mr.Wolna am 21. Januar 2009, 23:25:40 Uhr
stimmt schon fo 1 sit eben mehr ausbalanierter. Aber hey f2 hatte ein jahr entwicklungspahase, udn dafür sit es genial geworden.
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Mafio am 21. Januar 2009, 23:28:56 Uhr

Außerdem gabs Gangster auch in den 50er jahren. (mal davon abgesehen, dass es ja nach wie vor nicht auf die 1950er Jahre bezogen sondern die 2050er Jahre an die 1950er angelehnt sind, oder seh ich da was falsch? wenn ja dann soll mich der Fallout Großmeister Wolna aufklären. ^^ )


sogar schon 50 v. Chr.

und darüber hinaus   :s000: :redfingr:
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Lexx am 21. Januar 2009, 23:39:57 Uhr
Genau aus dem Grund. Für Max Mustermann ists ohne bewaffneten Begleitschutz ziemlich riskant, Urlaub in Reno zu machen. (und IN der Stadt ist es ungefähr noch mal so gefährlich wie draußen). Tourismus in dem Maße fällt also eher flach. Ich könnte mir New Reno dagegen gut in einem Setting vorstellen wie bei Die Klapperschlange oder so. 

Tourismus in der Welt fällt sowieso flach. Mir kann niemand erzählen, dass Leute, die sonst ununterbrochen ums Überleben kämpfen, einfach mal sagen, "Ach, ich brauch mal etwas Urlaub, kommt Familie, wir fahren nach Reno!". Das ist einfach blödsinnig.
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Zitrusfrucht am 22. Januar 2009, 00:06:51 Uhr
Ich finde Fo2 deutlich weniger "Ums Überleben kämpfen"-mäßig als Fallout 1 muss ich sagen, weshalb ich auch kein Problem mit New Reno habe - ich sehe die Stadt immer zuerst im Zusammenhang mit Bunkerstadt und 'das große Ganze'. Es gibt Städte die großgeworden und modern sind wie z.B. die NKR oder auch relativ vermögend wie Redding, dazu die ganzen Städte der NKR außerhalb der karte (^^) und New Reno bietet nunmal die Unterhaltung die die Leute suchen komprimiert auf einen Haufen. Da es bereits viele politische Verwicklungen im Ödland gibt finde ich auch das Ambiente 'korrupte Politik' (Bunkerstadt durch angeheurte Raider ausblluten lassen für die NKR) ziemlich cool :) . Im Ödland gibt es wieder große (wenn auch grobe), gesellschaftliche Makrostrukturen, warum sollte das in New Reno in Nähe der NKR nicht auch so sein? Ich finde es als postnuklearer Sündenpfuhl INNERHALB der sich wiederaufbauenden Zivilisation gut geraten, weil es Klischees ziemlich gut mit dem Postnuklearem Ambiente verbindet. Ist jedenfalls meine Meinung - Fragen nach dem "wie überlebt diese Stadt" lass ich mal außen vor^^. Für mich New Reno Unterhaltung im Sinne von Sex, Drugs n Rock n Roll für die sich langsam aber sichtbar aufbauende Mittel- und oberschicht desw Ödlands (und anreisende Caravanhändler), eben Touristen, viele Verbrecher, Anarchie außerhalb der Familien und eine absolut verarmte, kapute Bevölkerung.

Da frage ich mich lieber wieso Redding Gold abbaut und alle darauf scharf sind ^___^ Oder das die Supermutanten plötzlich in der Menge alle so .... intelligent und friedfertig sind -_- Das passt überhaupt nicht im Vergleich mit dem ersten Teil.
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Lexx am 22. Januar 2009, 00:14:53 Uhr
Nur die Supermutanten in Broken Hills sind vergleichsweise friedlich und das auch nur wegen Marcus und Jacob.
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Reccyn am 22. Januar 2009, 00:28:15 Uhr
Nur die Supermutanten in Broken Hills sind vergleichsweise friedlich und das auch nur wegen Marcus und Jacob.
Wenn man das ganze realistischer und an ZFs Post betrachtet, würde ich fast behaupten das die Leute die außerhalb von BH wissen würden das es in BH SMTs gibt,
dass sie sicherlich dafür sorgen würden das diese schnell ausgerottet werden. Einmal weil es mächtige (wenn auch eigtl. dumme) Mutanten sind,
und weil sie letztendlich die Überbleibsel des geschlagenen Meisters sind. Sie stellen somit das perfekte Feindbild da, grad im Ödland.
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: CoolD am 22. Januar 2009, 05:41:47 Uhr
Da hat Sharcc gewisser Maßen recht, das perfekte Feindbild wären sie ja, zumindestens vom ideologisch rassistischen Standpunkt aus und das ist ja auch in Broken Hills selbst ja auch der Fall bei dieser Anti-Mutanten Liga und auch für Leute von außerhalb von BH ist eine gewisse Abneigung und zum Teil auch hass denkbar. Wobei wir allerdings wieder die Sache hätten mit dem Überleben Sharccy: Wer außer die Leute die in Broken Hills leben und etwas gegen Supermutanten haben würden extra dorthin gehen nur um gegen die zu Kämpfen?
Was gäbe es dabei zu gewinnen?
Noch dazu haben die Leute wie bereits gesagt wurde genügend eigene Probleme, auch wenn sie sich nicht mit friedfertigen Supermutanten en Masse rumprügeln müssen.
Auch wenn sie überwiegend unbewaffnet erscheinen glaube ich kaum das es soviele Leute gibt die sich mit einer Stadt mit ca. 3 bis 4 dutzend Supermutanten anlegen wollen.
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Jessica am 22. Januar 2009, 10:38:45 Uhr
New Reno hätte in FO1 überhaupt nicht reingepasst, in FO2 dagegen, hm...schon eher so halb zumindest, da es den Leuten nach 80 Jahren teilweise wieder etwas besser geht, stimmt. Mir gefällt diese dreckige, verdrogte und verhurrte Kleinstadt schon, aber  seltsam finde ich die auch ^^

Mutanten: Die sind stärker, widerstandsfähiger (SMT + Ghule) und können somit da arbeiten, wo's den Menschen schwer fallen würde.

Die Leute, die nicht mit Mutanten aufgewachsen sind, werden aber wahrscheinlich schon Abneigungen gegen sie empfinden (Gestank, Bedrohungspotenzial, FEV/ Strahlenträger, Anderssein).

Ohne Meister haben die Mutanten keinen wirklichen Grund mehr, Menschen zu tunken/ in Stücke zu schießen. Da er sie wahrscheinlich mit Nahrung, etc versorgt haben wird, würden die ja jetzt mittellos dastehen. Es bleibt denen also kaum etwas anderes übrig, als bei den Menschen zu wohnen oder aber raiderlike Caravans zu überfallen (Wobei...deren Munition dürfte eigentlich teuer und selten sein). Wahrscheinlich haben die meisten Mutanten auch gar keinen Bock mehr zu kämpfen (Sind ja schon alles Senioren ^^). 
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: Reccyn am 22. Januar 2009, 11:10:00 Uhr
@ Cool D: Da geb ich dir schon Recht, vorallem gäbe es nichts zu gewinnen oder zu erbeuten, außer evtl. Trophäen.  ;D
Dafür würde es aber logisch erscheinen wenn viele Siedlungen die antipathisch gegen SMTs eingestellt sind,
das diese Waren aus BH verweigern. Was wiederum Menschen-Siedlungen dazu anstiften könnte BH zu erobern,
damit die WIrtschaft wieder gut läuft.

@ Jess: Wegen New Reno seh ich es auch so, für FO1 ist die Stadt einfach zu fortschrittlich.
Zu FO2 passt New Reno sehr gut, es ist das Mekka für Korruption, und dies gab es schon z. B. im Hub. (Dekker), oder Junktown mit Gizmo.

Die Einstellung der Mutanten teil ich ebenso, aber was würde ihnen das nutzen wenn der Großteil der Menschheit sie nicht akzeptiert?
SMTs zu versklaven wär eine gute Möglichkeit, aber dazu bräuchte man auch durchschlagskräftige Waffen.  ;D
Titel: Re: New Reno, was ist das Problem damit?
Beitrag von: CoolD am 22. Januar 2009, 11:41:31 Uhr
Wiedereinmal beweist du erstaunliche Auffasungsgabe um dese Wahrheit zu erfassen und meinen Namen sogar ohne das 'Un'  am Anfang zu schreiben  ;D

Wie Jessi und ZF es schon zu schön wiedergegeben haben: In den 80 Jahren die vergangen sind, ist aus der vor dem Aussterben bedrohte Rasse Mensch wieder langsam am hinaufsteigen und arbeitet sich nun auch langsam wieder auch zur Spitze der Nahrungskette vor.
Es sind nurnoch die armen und mittelständischen die im Ödland um ihr Überleben und ihr täglich Brot kämpfen müssen.
Außerdem finde ich in Fallout 2 die ganze Angelegenheit mit den low-tech bis High-Tech Stadt Gegensätzen cool, interessant und auch eben befremdlich.

In Fallout 2 ist diese fiktive Welt der unseren ähnlicher gewisser Maßen zumindestens. Es wird dadurch gewisser Maßen unheimlicher, weil es reeler und möglicher erscheint, während Fallout 1 eben fern ab von unserer Welt wie WIR sie kennen ist.
Hab ich gerade wahrscheinlich etwas blöd ausgedrückt, aber ich hoffe, dass ein paar von euch mich dennoch halbwegs verstanden haben. ^^