Falloutnow! - We drop the bomb!

Endzeit - Filme/Bücher => Bücher-Sektion => Thema gestartet von: Molot am 22. November 2008, 18:25:02 Uhr

Titel: Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky
Beitrag von: Molot am 22. November 2008, 18:25:02 Uhr
Zitat von: Klappentext
Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Auch Moskau ist eine Geisterstadt. Die Überlebenden haben sich in die Tiefen des Metro-Netzes zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation errichtiet. Eine Zivilisation, wie es sie noch ne zuvor gegeben hat.
Im Impressum steht deutsche Erstausgabe von 12/2008, ist also ganz frisch auf dem Markt...

Bis jetzt habe ich ~30 Seiten gelesen, die ein wenig die bisherigen Vorfälle im leben des 'Helden' Artjom und die 'unheimlichen' Vorgänge beschrieben.

Eine Gefahr scheint im Dunkel zu lauern... Patroullien verschwinden nach und nach und gelegentlich wird auch mal eine Station einfach überrannt. Die Leute scheinen einfach einzuschlafen und haben keine Chance zur Gegenwehr...

Auch die Story von Artjom hat mich ein wenig an Fallout erinnert... Seine Station lag direkt an einem Eingang zu dem 'Reich der Ratten', dann wurde die Station von einem riesigen Strom der Ratten überrannt... 6 Überlebende... Die Ratten konnten nur durch hartnäckigen Einsatz schwerer Waffen zurückgeschlagen werden.


Fortsetzung folgt... (Gebt mir einen 3/4 Monat)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 22. November 2008, 19:36:28 Uhr
hört sich lustig an ;)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 08. Dezember 2008, 17:42:00 Uhr
Hab mir das Buch geholt, na ja nicht ganz, ich durfte es mir aussuchen und bekomme es dann von der Mutter meiner Freundin geschenkt ;D.
Freu mich schon drauf, mit den über 760 Seiten werde ich dann mal ne ganze Weile beschäftig sein.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 08. Dezember 2008, 18:20:35 Uhr
Habe leider zu wenig Zeit zum lesen, bin jetzt erst bei Seite 130... Aber mein Bericht folgt und ich denke, dass ich bis Weihnachten durch bin
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 08. Dezember 2008, 21:55:16 Uhr
ist wohl ein richtig gutes buch was?
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 08. Dezember 2008, 22:02:37 Uhr
Naja, kurzes Zwischenfazit:

Ja... Gut geschrieben und baut Spannung auf... Das Problem ist manches mal, diese langen verschachtelten Sätze... Ich weiß nicht ob das so sein soll oder ein einfach schlecht übersetzt ist... Es ist kein großes Problem doch stört es manchmal den Lesefluss etwas...

Ansonsten, die Story ist in sich sehr schlüssig und wird gut aufgebaut... Jetzt beginnt es auch langsam so richtig Spannend zu werden...

Das einzige, was mir persönlich, noch das lesen etwas erschwert sind die Namen der Metrostationen... Das ist aber ein persönliches Problem, da mir russische Namensgebungen und so einfach nicht so im Blut liegen, wie englische Eigennamen oder deutsche... Aber ich merke schon, das auch das hier schon besser wird...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 09. Dezember 2008, 03:38:57 Uhr
hah, herrlich! Was habe ich die lustigen, falsch übersetzten Eigennamen in Lukianko's Spektrum geliebt^^

Ich glaube das Buch wird mein nächster Kaufkandidat! Natürlich nicht nur anlässlich des oben genannten Arguments.  ;)

Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mafio am 09. Dezember 2008, 07:08:08 Uhr
Werd bei gelegenheit lesen wenn mein Bruder damit fertig ist....

Aufs Spiel bin ich auch gespannt  :s000:
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 09. Dezember 2008, 08:19:25 Uhr
@Wolna, ich glaube nicht einmal, dass die Namen Falsch übersetzt sind, sie sind in ihrem Klang für meine Auffassung nur noch nicht so prägnant...

Neulich hatte ich beim lesen echt so ein wenig Gänsehaut, auch wenn die beschriebene Szene sehr Klischeehaft war...
Ging um die Geschichte eines Geisterzuges
so war es doch sehr gut geschrieben...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Lexx am 09. Dezember 2008, 10:40:43 Uhr
Was für Namen denn z. B.?
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 09. Dezember 2008, 13:20:43 Uhr
Molot, nein nicht generell falsch. Bloß auch wenn die beiden Sprachen (mann kann es kaum glauben), die gleichen, auch wenn weitligende Wurzeln haben. Unterscheiden sie sich doch sehr stark, siehe z.B: in der kyrillischen Schrift. NEIN, natürlich ist es nicht grundsätzlich und zwingend falsch, aber durch die Ausprache bzw, die deutsche Schriftzeichen, verleiht es den russischen Wort...naja sagen wird mal ganz andere "Deminsionen"  ;D

Überhaupt. So ein Wort/Eigenname, als Russe, in einen deutschen Kontext zu lesen, kommt schon in manchen Fällen sehr lustig/falsch rüber. Auch wenn es von der Bedeutung nicht falsch ist, so ist es in seiner Gesamtheit, sagen wir mal "unpassend". Ich hoffe du verstehst wie ich das meine, besser konnte ich es nicht erklären. Mal ein Beispiel:

Der russische Name Irina bzw. Ira wurde in den Buch Spektrum (http://www.falloutnow.de/forum/index.php?topic=2652.0)  vom russischen ins deutsche als Irotschka übersetzt. Was im Grunde nicht falsch ist, da Irotschka ein Kosename für den oben genannten Namen ist. ABER wurde der Name z.B. ständig eingesetzt, in Situationen in dem z.B. es nicht üblich wäre. Ich sage ja auch nicht lieb Peterle, bevor ich Peter in den Arsch trete.(Höchstens als Hohn, was aber so im Buch nicht rüber kam) :s000: Sorry für diesen trockenen Vergleich, aber ich denke das trifft es ganz gut. Natürlich ist es nie leicht ein Buch, das original in einer anderen Sprache verfasst wurde, zu übersetzen. Und es geht dabei viel Gefühl - meiner Meinung nach - verloren, bzw. Sachen die der Autor ganz anders gemeint hat, oder Wortspiele ect. pp.  So kann ein Wort das originalgetreu vom russischen ins deutsche Übersetz wurde, das genau die gleiche Sache meint, plötzlich eine ganz andere Bedeutung im Kontext bekommen. Das Irotschka ist noch ein mildes Beispiel, wo ich drüber schmunzeln kann. Es gibt aber durchaus Situationen, wo ich mich als russischverstehender Leser, der das Wort als solches zwar versteht, aber sich im Zusammenhang fragt WTF! Ein Beispiel, ein Leser ohne russische Sprachkenntnisse
ließt, hmmm nehmen wir mal an folgenden Satz:

"Pelmenji", große Teigtaschen mit Fleischfüllung, die auf Dampf gemacht werden und mit Essig verfeinert...

Reaktion als deutscher Leser: Aha, aha Pelmenji sind Teigtaschen mit Fleischfüllung. Lecker muss ich mal mich bei meinen russischen Nachbar informieren wo mann sowas kriegt, wenn er sein Rausch ausgeschlafen hat^^

Reaktion als russischer Leser: Erstmal, zwei mal hinkucken, und die Stirn runzeln? Pelmenji? Die werden Doch nicht auf Dampf gemacht, und groß sind sie auch nicht, das sind "Mantji" Pemenji werden gekocht und sind klein! WAS? Mit Essig verfeinert? Das würde ein Russe nie machen...das machen nur Usbeken.  Das einzige was an diesen Satz stimmt, ist also die Fleischfüllung^^, wobei es hier auch zu unterscheiden gibt, aber darauf will ich nicht eingehen, da wir ja nicht über ein Kochbuch reden. ;). Hier zeigt sich das ganz gut! Der Satz, mit seinen Eigenamen, ist vollkommen richtig! Bloss im Kontext eben, ist es totaler Blödsinn, der mich zum lachen bringt, weil es SO nie von einen Russen geschrieben wurden konnte. Desswegen finde ich es sehr amüsant russische Bücher auf deutsch zu lesen. Ein nicht Russichsprechender ließt einen Satz wie den oben genannten, wundert sich über den Eigenamen und nimmt den Rest, folgenden Satz, als genommen hin. Beim Russichsprechenden ist es natürlich anders, da er den Eigenamen als solchen kennt und den zusammenhang besser beurteilen kann.

Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 09. Dezember 2008, 15:51:33 Uhr
@Lexx: z.B. die Namen der Metrostationen als Beispiel hier: Tschistyje prudy oder Turgenewskaja...


@Wolna, wie eben geschrieben, die Namen der Metrostationen... Das sind einfach Silbenkonstellationen, die im deutschen nicht vorkommen und mir daher schwerer fallen zu lesen...




BTW: http://metro2033.org (http://metro2033.org) 
 
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 09. Dezember 2008, 16:09:02 Uhr
Ja Molot, wollte es nur mal etwas genauer veranschaulichen, und mal auch ein etwas konstruktiveren Beitrag, als sonst abliefern. :s000:

edit: wie sin das jetzt? Es gibt ein Buch , einen Film und ein Game dazu...oder?
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 09. Dezember 2008, 16:21:53 Uhr
Wie ein Film? Hab ich was verpasst? Also der Link ist afaik nur eine kurze Zusammenfassung des Buches...

Es war ja keine Kritik an deinem Beitrag und ich denke, wir meinen in etwa das selbe, aber ich wollte noch einmal verdeutlichen, was ich jetzt genau meinte...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 09. Dezember 2008, 16:39:10 Uhr
Nein, so habe ich das auch nicht verstanden ;)

Kann sein das ich was verwechsele aber AFAIK ist ein Game in der Mache das auf den Buch aufbaut? oder war das jetzt doch ein Film? *verwirrt ist*

Und ja das meinte ich ja, mit Unterschieden in der Sprache, weil es in kyrillischen Buchstaben gibt die im deutschen nicht vorkommen und anders rum.  Ich meinte das aber auch so, dass z.B: wenn du das ließt siehst du nur einen komisch auszusprechenden Eigennamen, ich sehe dagegen,

Saubere Teiche für Tschistyje prudy (übrigens gibt ein Dorf das so heißt k.p ob es auch ein Metrobahnsteig ist) und Turgenewskaja ist tatsächlich eine Station in Moskau. Was es aber heißt weiß ich leider auch nicht^^. deswegen habe ich auch keine Probleme, als russischsprechedner mit den Eigennamen, aber das ist ja logisch^^
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 09. Dezember 2008, 20:35:25 Uhr
Bis jetzt weiß ich nur von einem Buch und dem Spiel, ein Film dazu wäre mir jetzt neu. Aber wer weiß was die Zukunft bringt, sicher hat sich schon irgend ein Studio die Rechte gesichert, nur für den Fall der Fälle.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 09. Dezember 2008, 20:39:27 Uhr
solange da nix von Beth kommt ...bin ich beruhigt. ;)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 09. Dezember 2008, 20:51:53 Uhr
solange da nix von Beth kommt ...bin ich beruhigt. ;)

Solange da nix von Uwe Boll kommt bin ich beruhigt :para
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 09. Dezember 2008, 20:57:49 Uhr
Solange da nix von Uwe Boll kommt bin ich beruhigt :para


 #lachen# stimmt f3 könnte glatt von ihr stammen, findet ihr nicht?
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Lexx am 09. Dezember 2008, 22:46:18 Uhr
Nein, weil Boll ein Mann ist und keine Frau.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 09. Dezember 2008, 22:47:36 Uhr
Ja, jetzt hört mal mit dem Spammen auf...  :redfingr:

So, jetzt wird es richtig spannend in dem Buch, jetzt geht die Reise los und merkwürdige Dinge geschehen
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 09. Dezember 2008, 23:36:57 Uhr
war natürlich ein tippfehler! ::)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 05. Januar 2009, 13:05:49 Uhr
So hab erst 3 mal gelesen und bin schon auf Seite 400. Ein echt geniales Buch. hab selten ein Buch gelesen, dass ein so gute Stimmung erzeugt hat.
Vor allem die Wendungen sind genial geschrieben:
Als die Gruppe zu Anfangs auf dieses Geräusch stießen und alle Verückt wurde und später die Dialoge mit Kahn. Da lasß sich das Buch wie ein Fantasyroman und man sah die Metro als etwas mystisches an. Als dann aber später der Mann mit dem behinderten Jungen auftauchte wechselte die ganze Stimmung, er erkläürte all diese Phanonäme mit Wissenschaftlichen Methoden. Plötzlich war die Metro nur wieder ein Bauwerk für den Leser.
Bin mal gespannt, was noch so alles passiert :)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 05. Januar 2009, 14:18:54 Uhr
Metro 2033 - Dmitry Glukohowsky

Vorwort:
Zitat von: Klappentext
Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Auch Moskau ist eine Geisterstadt. Die Überlebenden haben sich in die Tiefen des Metro-Netzes zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation errichtet. Eine Zivilisation, wie es sie noch nie zuvor gegeben hat.


Story:
Der junge Artjom wurde noch an der Oberfläche geboren und hat mit seiner Mutter in der Metro, bis zu seinem fünften Lebensjahr, überlebt... Dann kamen die Ratten. Seine Mutter rettete ihm das Leben mit den Worten: „Hab Mitleid, rette ihn Soldat...“ Nun ist er selber einer der Posten, die für das Überleben und Wohlergehen ihrer Station Sorge zu tragen haben.

Mehrere Gefahren scheinen im Dunkel zu lauern... Patroullien verschwinden nach und nach und gelegentlich wird auch mal eine Station einfach überrannt. Die Leute scheinen einfach einzuschlafen und haben keine Chance zur Gegenwehr...

Die Reise des Protagonisten beginnt als seine Station, die unabhängige WDNCh im Norden des Metronetzes, ein Abkommen mit der Rischkaja schließen will. Artjom fällt dieser Schritt nicht schwer, da er mittlerweile bemerkt hat, dass sein Ziehvater Sascha langsam vor der mentalen Belastung einknickt und Hunter, ein alter Bekannter von Sascha ihn um den Gefallen bittet sich zur Polis (griech. Stadt) durchzuschlagen, falls dieser nicht aus den nördlichen Tunneln zurückkehrt.

Gerüchte werden Wahrheiten, Wahrheiten verschwimmen zu Gerüchten...
Auf dem Weg zur Rischskaja geschehen merkwürdige Dinge, alle außer Artjom scheinen langsam durchzudrehen; oder ist er es selber? Zuerst ist dieses Geräusch, welches nur Artjom zu hören scheint, seine Kameraden werden mit der Zeit immer dumpfer und sind nicht mehr bei Sinnen... Mit Glück schaffen die Leute es den Tunnel zu passieren, weil Artjom der Mentalen Bedrohung stand halten konnte. Dies war aber bei weitem noch nicht die schlimmste Bedrohung wie es scheint.
Artjom findet in Khan einen starken Begleiter, der ihn lehrt, auf sein Gefühl zu hören... Hier ende ich mit meiner Story um nicht zu viel vorweg zu nehmen...


Fazit:
Das Zahlungsmittel in dieser Welt sind Patronen, sehr makaber war der getroffene Vergleich relativ zu Anfang des Buches: Eine Patrone, ein Menschenleben; Ein Stück Fleisch, 20 Menschenleben; eine bisschen Spaß mit einer Prostituierten, nur 100 Menschenleben...

Das Buch ist sehr gut geschrieben und baut auch sehr schnell Spannung auf, die auch die meiste Zeit aufrecht erhalten wird. Schwierig wird es manchmal zu lesen, wenn der Autor mit den vielen Eigennamen der Stationen um sich wirft und auch noch erklärt, wie diese umbenannt wurden. Mit unter kann man dabei schon einmal den Überblick verlieren oder beschriebene Routen nicht so ganz leicht nachvollziehen.
Aus meiner Sicht ist es etwas schade, dass der Autor ausschließlich die Geschichte Artjoms erzählt und nicht gelegentlich auch mal parallele Geschehnisse anderer Personen aufgreift, die nicht gerade mit ihm unterwegs sind. Außer bei Rückblicken oder wenn ein anderer Charakter etwas erzählt, erfährt man somit nur das Geschehen um Artjom, auch sieht man nur Artjoms Gefühlswelt und wie er die anderen Wahrnimmt. Allerdings muss man dazu sagen, dass dies natürlich zur Spannung beiträgt und ein legitimes Stilelement ist. Wer weiß, vielleicht kommen ja noch andere Bücher vom Autor, die auf dieses Szenario aufbauen sollen.
In wie weit so eine Story glaubwürdig ist sei mal dahin gestellt, da die menschliche Psyche (mentale Beeinflussungen, etc.) angeht noch zu viele Rätsel aufweist und es weiterhin eine Fiktion ist. Die Kreaturen, die in dem Buch beschrieben sind, können entstanden sein durch die Strahlung, wobei der Autor meines Erachtens noch zu viele Lebewesen hat, die an der Oberfläche leben.
Ab und an hat man jedoch das Gefühl, der Protagonist hat bei seiner Charerstellung den ‚Mysteriöser-Fremder-Perk’ gewählt...
Die beschriebenen Charaktere haben alle ihre Eigenarten und sind meist auch in sich schlüssig, natürlich gibt es gelegentlich so Standartcharaktere, die dann aber eh nur kurz angeschnitten werden.
Das Ende des Buches hat mich dennoch ein wenig überrascht und auch ein klein wenig enttäuscht auch wenn es dem Wesen der Menschheit entspricht...


Empfehlung: Ganz klare Kauf- und Leseempfehlung von mir, auch wenn es vom inhaltlichen in eine etwas andere Richtung geht als Fallout. Dennoch erkennt man einiges wieder, vor allem schafft es der Autor immer wieder ein Gefühl der Beklemmung aufzubauen...


Siehe auch: http://metro2033.org (http://metro2033.org)
Hier findet ihr eine Karte der Stationen und bei der blinkenden Station eine kleine Leseprobe.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 08. Januar 2009, 11:22:49 Uhr
So ich hab gestern abend das Buch beendet. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
Ich kann mmich gar nicht mehr erinnern wann  mich zuletzt ein Buch so gefesselt hat.
Meine Lieblingsstelle ist wo der Priester den Wilden erklären will wie viel 1000 ist, da die sich so eine Zahl nicht vorstellen können:
"Also du hast 10 Finger und du du hast auch 10 Finger. Ach nein geht ja gar nicht, du hast ja 12" :s000: #lachen#.

Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 08. Januar 2009, 15:46:10 Uhr
So ich hab gestern abend das Buch beendet. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
Ich kann mmich gar nicht mehr erinnern wann  mich zuletzt ein Buch so gefesselt hat.
Meine Lieblingsstelle ist wo der Priester den Wilden erklären will wie viel 1000 ist, da die sich so eine Zahl nicht vorstellen können:
"Also du hast 10 Finger und du du hast auch 10 Finger. Ach nein geht ja gar nicht, du hast ja 12" :s000: #lachen#.



 :roll

bin grad am überlegen, bzw. ziemlich sicher, dass ich das Ding mir hole. Scheint ja echt mal ein Überbuch zu sein.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Lwsoldat22 am 11. Januar 2009, 14:10:23 Uhr
Also ich hab das Buch auch durchgelesen, hat mich total geil auf das spiel gemacht ;D aber das ende ist doch voll beschissen ??? Ich glaube da kommt auf jeden Fall ein zweiter Teil!!!
Neues Thema Metro 2033 Teil 2. Wer ist auch der Meinung. #thumbsup
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 12. Januar 2009, 07:09:27 Uhr
Das Ende, wie ich beriets geschrieben habe, spiegelt die Denk- und Handlungsweise der Menschen wieder und von daher ist es so doch ok... Ich glaube kaum, dass noch ein zweiter Teil kommt... Ich wüßte einfach nicht, wo der ansetzen soll ohne einfach plum als 'Ich muss einen zweiten Teil machen und sauge mir etwas aus den Fingern' zu wirken...

Natürlich hätte auch ich mir ein anderes Ende gewünscht, aber hey es war Krieg... da ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen...

Der Mensch ist halt so, dass er seine Chancen selbst zunichte macht...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Lwsoldat22 am 12. Januar 2009, 11:51:17 Uhr
Mmhh einerseits hast du recht, anderseits war das Ende einfach wie, "mit der Tür ins Haus fallen" Wir Schwarzen sind doch friedlich bla bla, und auf der nächsten Seite BOOM Buch zu Ende.
Das erste was ich mir gedacht habe  :wtf , das Buch hat mich so gefesselt und dann so kurzes Ende.
Ich bin der Meinung da kommt auf jeden Fall ein Fortsetzung, mit neuen Gefahren usw. oder noch besser aus der Sicht der Schwarzen  ;D
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 12. Januar 2009, 13:28:48 Uhr
Spoiler den ersten Satz mal bitte ein...

Naja, ich sehe es nicht... Aber wer weiß
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 12. Januar 2009, 14:16:18 Uhr
hörts mal auf zu spoilern.  :redfingr: ich warte grad auf die psot mit den ding drinne.  :-*
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 12. Januar 2009, 15:51:01 Uhr
Deswegen habe ich das ja geschrieben... Damit du es nicht versehentlich ließt...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Lwsoldat22 am 12. Januar 2009, 18:53:44 Uhr
Wie soll ich das tun, mit einen satz den ich schon geschrieben habe????? :neien
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 13. Januar 2009, 07:33:47 Uhr
Edit Button?! ;)


Es gibt ja vielleicht noch andere, die den Satz nicht gelesen haben...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Lwsoldat22 am 13. Januar 2009, 12:32:23 Uhr
 ;D Besser so  ;D und wieder was neues rausgefunden  ;D Die Seite ist geil :-*
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 14. Januar 2009, 18:45:48 Uhr
;D Besser so  ;D und wieder was neues rausgefunden  ;D Die Seite ist geil :-*

Wieso wegen der Edit Funktion?  #lachen#
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Lwsoldat22 am 15. Januar 2009, 16:53:56 Uhr
JJJJJJaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa und hast du das Buch schon angefangen zu lesen  ;D
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 19. Januar 2009, 10:00:08 Uhr
Hab das Buch auch seit Freitag. Und bin schon auf seite 140....sehr spannend, ich finde diese Untergrundwelt übelst faszinierend´. DIe Eigennamen stören mich nicht wirklich.
Hab schon Fantasy Bücher gehabt wo Zwerge irgendwie "Plamschin" oder "wunschtel" oder so nen schwachsinn hießen. (Da hab ich auch nach 50 Seiten mit lesen aufgehört).
Ich find bei dem Buch kommt der Mix zwischen Endzeit, Thriller, Mystery und Gesellschaftsroman mit nem Schuss Fantasy gut rüber...spannend spannend.. grad die Metro Karte auf der Rückseite ist auch gut gelungen.

Spiel wird auf jeden gekauft^^
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 19. Januar 2009, 16:20:50 Uhr
Aun, da hast du schon recht... Aber später im Buch ging es mir dann so, dass ich irgendwann die Wege nicht mehr nachvollziehen konnte, weil sie auf der Karte entweder fehlten oder ich zu doof war... Ich will mich jetzt nicht festlegen...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 20. Januar 2009, 13:57:58 Uhr
Aun, da hast du schon recht... Aber später im Buch ging es mir dann so, dass ich irgendwann die Wege nicht mehr nachvollziehen konnte, weil sie auf der Karte entweder fehlten oder ich zu doof war... Ich will mich jetzt nicht festlegen...

Anfangs hab ich auch das Problem gehabt, bis ich dann darauf gekommen bin, dass Stationen die auf der Karte zusammen umrandet sind, eigentlich zusammen gehören und nur auf verschiedenen Ebenen liegen.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 20. Januar 2009, 16:05:38 Uhr
Das hatte ich auch recht schnell raus...

Aber mein Problem war, ich hoffe ich hab jetzt nicht die falsche denke im Kopf, als es von der Kitai Gorod in 4te Reich ging, da hat er nie erwähnt, dass stationen dazwischen liegen… Und bei anderen war auch keien Verbindung (auch nicht zu denen, die auf einer anderen Ebene liegen, eingezeichnet... Oder ich war zu doof...  :s000:
 
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 26. Januar 2009, 14:23:25 Uhr
Hab das Buch durch!
Muss sagen: mein Literarisches Jahr 2009 hat gut angefangen,wenn so weiter geht wär perfekt!

Ne muss sagen: SPANNEND OHNE ENDE
War zwischendurch nur n bissl scheiße mit der sekte...das fand ich übertrieben, aber ansonsten echt klasse! Grad die Kapitel an der Oberfläche und der Bibliothek haben mir eine Gänsehaut beschert...

Mit dem Ubahn Plan bin ich irgendwann auch nur nach einem Intensiven Studium zurechtgekommen^^ aber das ist ja auch nicht das wichtigste!
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 26. Januar 2009, 15:17:57 Uhr
Ja, vielleicht hätte ich mehr Zeit investieren müssen... Aber egal...

Ich stimme da auch weitgehend mit dir überein, aber das Ende, zwar typisch Mensch, aber ich fand es... Naja... Unspannend



Also, nicht das letzte Kapitel, sondern einfach was am schluss passiert
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 26. Januar 2009, 19:10:12 Uhr
Mir wars auch zu kurz aber ich fand es gut.
Es passt irgendwo.


Im Endeffekt ist es so: Die Welt wurde Verstrahlt und vernichtet. Grund war Angst und das Problem nicht miteinander Kommunizieren zu können...

Die Schwarzen wurden ebenfalls aus genau diesen Gründen getötet und ebenfalls mit Massenvernichtungswaffen bzw. Gewalt...

meiner Meinung nach passend und eine...Ellegie? (Wenn ich mich richtig an den deutschunterricht erinnere)


Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 26. Januar 2009, 19:22:29 Uhr
Kann natürlich sein, aber spoilern bitte...


Ich sag ja... Ich hätte mir etwas mehr vom Ende erwartet...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 27. Januar 2009, 07:37:57 Uhr
KA wie das geht^^
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 27. Januar 2009, 07:58:07 Uhr
Zitier mich...


Hier den Text eintragen...
;)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 27. Januar 2009, 10:32:40 Uhr
Danke^^
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Borbel am 27. Januar 2009, 19:39:26 Uhr
Also ich bin nun gut über die Hälfte, es ist ein gutes Buch (in Schulnoten 2) nur es reisst mich bis jetzt noch nicht vom Hocker.
Mal sehen was noch so passiert, aber wenn ich schon lese, dass das Ende nicht so toll sein soll. Naja schlimmer als das Ende
von "Der dunkle Turm" kanns nicht sein  ::)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 28. Januar 2009, 09:13:38 Uhr
Also ich bin nun gut über die Hälfte, es ist ein gutes Buch (in Schulnoten 2) nur es reisst mich bis jetzt noch nicht vom Hocker.
Mal sehen was noch so passiert, aber wenn ich schon lese, dass das Ende nicht so toll sein soll. Naja schlimmer als das Ende
von "Der dunkle Turm" kanns nicht sein  ::)
Wenn ich jetzt darüber nachdenke finde ich das Ende mitlerweile gar nicht mal so schlecht. Ein Happy End wäre irgendwie auch zu langweilig geworden.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Borbel am 28. Januar 2009, 17:36:01 Uhr
Wenn ich jetzt darüber nachdenke finde ich das Ende mitlerweile gar nicht mal so schlecht. Ein Happy End wäre irgendwie auch zu langweilig geworden.

Arsch! Schon zu viel verraten!  #lachen#
Naja ich denke bis nächste Woche bin ich durch.
Was mir bis jetzt gefällt ist diese ausgeprägte soziale Diversifikation unter den verschiedenen Stationen und Organisationen.
Das bestätigt einen Aspekt meines Menschheitsbildes, dass jeder gerne sein eigenes Süpchen kocht. ... und dann gibts da eben immer die Mitläufer.
Was mir nicht gefiel,dass es für mich am Anfang sehr unübersichtlich war die ganzen Stationsnamen zu unterscheiden, bzw es hat mich genervt.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 28. Januar 2009, 17:55:58 Uhr
@Stationsnamen... Habe ich ähnlich erlebt...
@Ende... hast wohl recht... Aber dennoch habe ich mir mehr erwartet...

Wie ich glaube ich schon geschrieben habe oder erst noch schreiben wollt: Ich fand es schon gelegentlich auffällig, wie häufig der 'Mysteriöse Fremde'-Perk in dem Buch zum Einsatz kommt
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 20. Februar 2009, 15:38:21 Uhr
LoL das stimmt^^

Metro 2034 ist in der Mache...textauszüge gibts auf russisch auf der homepage.
Protagonist soll Hunter sein.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Tyler am 28. April 2009, 21:29:04 Uhr
Ich dachte grad eigentlich nur: "hmmn...Süppchen!" :o

Aber ich denk, ich werd mir das Buch auch kaufen...irgendwann...wenn ich das Geld übrig habe.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 28. April 2009, 21:33:14 Uhr
Da kaufst dir dreimal keinen Tabak und schon hast das geld zusammen... ansonsten: Ist ja bald wieder weihnachten...  :s000:
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Tyler am 28. April 2009, 21:37:28 Uhr
Alter...5.000 Beiträge!
 #party

Geh mal mit irgendeinem Russen und Wodka anstoßen...^^

3mal keinen Tabak kaufen? Hölle!!!! :aiee
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 29. April 2009, 09:21:12 Uhr
finde den preis eigentlich angemessen. Das buch hat viele Seiten und nen gutes cover und 2 karten. also was will man mehr für sein geld???
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Tyler am 29. April 2009, 14:35:52 Uhr
Hab mich doch gar nicht beschwert. Ich zahle auch mal 24,95 für nen dicken Comic, an dem ich vielleicht 4-6 Stunden lese.
Trotzdem hab ichs im Moment nicht über...muss erstmal zusehen, wie ich mit kaum Futter durchs lange WE komme.
Da der 1. n Feier- und auch noch Freitag ist, bekomm ich ja erst am Montag Geld...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 29. April 2009, 14:40:35 Uhr
Tu es aber auch, Tyler, denn das Buch lohnt sich wirklich. ;)
Richtig geil wird es, wenn Du im Buch weiterkommst und erfährst, was da für so alle (manch verrückte) Gruppierungen in der Metro hausen... xDDD
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 29. April 2009, 19:54:46 Uhr
Yeah... 4tes Reich fand ich schon recht krank... Aber die Gruppe am Schluss ist der Burner, die mit den Kids...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 29. April 2009, 20:04:58 Uhr
Die Satanisten mit ihrem 30 Meter tiefen Riesenloch, um zum wartenden Teufel zu gelangen, fand ich bisher am krankesten. xDDD
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Surf Solar am 29. April 2009, 23:58:51 Uhr
Ich fand die Idee mit dem Wurm nicht uebel  ;)
Bin jetzt seit gestern auch fertig mit Lesen (uebrigens danke fuer den Tip, war ein tolles Buch! ) und fand das Ende eigentlich ziemlich gut. Vor allem weil es eigentlich recht ploetzlich kommt und man mit sowas ueberhaupt nicht rechnet.

Was mich nur ein bischen genervt hat, dass Artjom wie hier schon mal gesagt wurde, exzessiven Gebrauch des "Mysterious Stranger" Perks macht ;)
Irgendwann wußte man dann "achja, gleich kommt wieder einer und hilft dem".

Trotzdem, geniales Buch und ich freu mich auf die Fortsetzung.

EDIT : Hab eigentlich nix zur Story explizit geschrieben, aber ich setz es in die Tags ;)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Tyler am 30. April 2009, 00:06:49 Uhr
Jetzt hört mal auf zu spoilern! -.-*
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 05. Mai 2009, 12:40:32 Uhr
Da hat der Tyler recht...
finde die ganzen Gruppierungen aber auch sehr geil - der Glukohovsky hat auf jeden ne Gute Fantasie.
Und schreiben kann er auch...teilweise fand ich das buch so spannend und gruselig....
klasse buch...werds wohl spätestens im Sommerurlaub nochmal lesen.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 09. Mai 2009, 12:37:21 Uhr
So, jetzt ich habe das Buch fertig. Leider. Ja, leider, denn das Buch wurde gegen Ende noch besser, als es längst schon war.
Ich werde aus Vorsicht keine Spoiler hier veröffentlichen, um den anderen nicht den Lesespaß zu vermiesen, aber Dmitry Glukohovsky hat hier ein Meisterwerk geschaffen.

Kaum zu glauben, dass dies hier sein erstes Buch ist und es schon so sehr bekannt geworden ist. Ein Spiel und gar eine Verfilmung sollen noch folgen. Er hat also wirklich das Zeug zu einem Autoren.  :)

Übrigens: laut Amazon soll Metro 2034 am 1. November 2009 erscheinen. Die Wartezeit bis dahin wird eine Qual werden.  :-\ :s000:

EDIT: Ich werde irgendwie nicht den Gedanken los, dass Herr Glukohovsky einmal ein Fallout Spiel gespielt hat.  :s000:
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 09. Mai 2009, 13:32:40 Uhr
Naja, was du meinst kannst du ja in
Spoilercode
verpacken... Derjenige der es dann trotzdem liest ist selbst schuld...

Bin echt mal gespannt ob das Buch dann auch ein würdiger Nachfolger wird...

Ich denke auch hierzu werde ich dann eine Rezension schreiben.


@Zombi: An einigen Stellen hatte ich wirklich das Gefühl dass da geringfügige Parallelen vorhanden sind...  :s000:
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 09. Mai 2009, 17:07:27 Uhr
Gerüchte im Netz sagen, dass die Hauptperson in Metro 2034 Hunter sein soll.
Was woll in diesem Jahreswechsel alles passiert sein könnte?  :D

@Molot: Zur Kenntnis genommen!  ;)
Vielleicht ein Krieg zwischen dem Vierten Reich und der Roten Linie?  :s000: Einige andere Stationen lassen sie ja deswegen in Ruhe, weil sie mit denen Handel betreiben.

Aber was viel wichtiger ist: Was ist mit Artjom am Ende von Metro 2033 denn nun passiert? Kam er in einen Wahn, weshalb er seinen Schutzhelm abnahm und sich selbst diesem atomaren Gift aussetzte? (Diese mutierte Ameisenscheiße der Schwarzen am Ende war der Hammer. Erinnerte mich an so manche widerlichen Kurzgeschichten von Lovecraft.  ;))
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Surf Solar am 10. Mai 2009, 17:55:20 Uhr

Vielleicht ein Krieg zwischen dem Vierten Reich und der Roten Linie?  :s000: Einige andere Stationen lassen sie ja deswegen in Ruhe, weil sie mit denen Handel betreiben.

Aber was viel wichtiger ist: Was ist mit Artjom am Ende von Metro 2033 denn nun passiert? Kam er in einen Wahn, weshalb er seinen Schutzhelm abnahm und sich selbst diesem atomaren Gift aussetzte? (Diese mutierte Ameisenscheiße der Schwarzen am Ende war der Hammer. Erinnerte mich an so manche widerlichen Kurzgeschichten von Lovecraft.  ;))

Vielleicht hast du das falsch verstanden, oder ich hab deinen Post fehlinterpretiert  :s000:
Aber das mit den "Ameisen" war doch nur ein Gleichnis des Autors, weil die Kreaturen so weit weg von Artjom standen, er auf sie hinuntersehen konnte und es eben soviele waren. Wenn ich das richtig verstanden hab, waren die durchaus menschenaehnlich, nur halt "schwarz" eben und diversen Mutationen etc. Das meinte ich uebrigens oben, das traurige Ende, dass die einfach alle ausgeloescht wurden :( Obwohl ich nicht ganz verstehe, warum die, um mit den Menschen Kontakt aufzunehmen, die Metrostationen ueberfallen ??
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 10. Mai 2009, 18:17:18 Uhr
Vielleicht hast du das falsch verstanden, oder ich hab deinen Post fehlinterpretiert  :s000:
Aber das mit den "Ameisen" war doch nur ein Gleichnis des Autors, weil die Kreaturen so weit weg von Artjom standen, er auf sie hinuntersehen konnte und es eben soviele waren. Wenn ich das richtig verstanden hab, waren die durchaus menschenaehnlich, nur halt "schwarz" eben und diversen Mutationen etc. Das meinte ich uebrigens oben, das traurige Ende, dass die einfach alle ausgeloescht wurden :( Obwohl ich nicht ganz verstehe, warum die, um mit den Menschen Kontakt aufzunehmen, die Metrostationen ueberfallen ??

Dort steht doch, dass dieses Gebilde einer Art Uterus gleichkam, und dass die Schwarzen aus kleinen Eingängen von dort rein- und rauskamen. Wie bei einem Ameisenbau oder so ähnlich.
Nebenbei, wenn es wirklich zu einer Verfilmung kommen soll, dann sollte diese Stelle sehr widerlich dargestellt werden.  :s000:
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 10. Mai 2009, 18:38:36 Uhr
Obwohl ich nicht ganz verstehe, warum die, um mit den Menschen Kontakt aufzunehmen, die Metrostationen ueberfallen ??

Das wurde doch im letzten Kapitel erzählt, die Kreaturen wollten mit den Menschen in Kontakt tretten. Jedoch konnten sie nicht einfach mit den Menschen komunizieren, da sich sie untereinader nur über eine art Telepatie verständigten. Sie spürten jedoch das Artjom für ihre Kommunikation zugänglich war, also gingen sie in die Metro. Leider verursachte ihre Kontaktaufnahme Panik und Angstzustände bei den restlichen Bewohnern.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Surf Solar am 10. Mai 2009, 19:21:15 Uhr
Das wurde doch im letzten Kapitel erzählt, die Kreaturen wollten mit den Menschen in Kontakt tretten. Jedoch konnten sie nicht einfach mit den Menschen komunizieren, da sich sie untereinader nur über eine art Telepatie verständigten. Sie spürten jedoch das Artjom für ihre Kommunikation zugänglich war, also gingen sie in die Metro. Leider verursachte ihre Kontaktaufnahme Panik und Angstzustände bei den restlichen Bewohnern.
Ja klar, das weiß ich schon, aber die mueßen doch trotzdem da Menschen getoetet haben, wird ja auch im Buch erzaehlt wen es "erwischt" hat usw.
Das mit der Telepathie usw. hab ich schon gelesen, mich hat nur gewundert warum die sich dann doch so aggressiv den Menschen gegenueber verhalten haben (na gut, die haben auf die geschossen, ok )
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 12. Mai 2009, 11:30:13 Uhr
Joa waren evtl. doch nicht die cleversten Burschen. Hab mich auch gefragt wieso die dann immer wieder eingedrungen sind, anstatt einfach mal abzuwarten oder zu denken das si evielleicht nicht sehr beliebt sind. Naja nu sind se Tod^^

Also ich denke auch das der Autor Fallout gespielt hat. Ich hoffe mal das im neuen Roman noch mehr von der Außenwelt gezeigt wird, falls der Protagonist wirklich Hunter ist, wäre dies ja gut möglich.
Cool würd ichs finden wenn die wirklich mal zur Universität gehen würden.
Jedenfalls freu ich micht total auf das buch und werds mir am ersten Tag holen!
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Hornet am 12. Mai 2009, 15:16:08 Uhr
Ich lese gerade 2033.. Sehe gerade das ihr was von zweiten Teil schreibt?!
Wie wo was? :))

2034 Hunter.. doll.. mal gucken :)

Hab dbisher die ersten 70 Seiten gelesen und kann es kaum weglegen..
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 13. Mai 2009, 09:48:38 Uhr
Cool würd ichs finden wenn die wirklich mal zur Universität gehen würden.

Das hab ich auch so gedacht... Da haben die so viele Legenden darüber erzählt... Hatte echt gehofft, dass es dahin geht.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 13. Mai 2009, 12:25:31 Uhr
Eine weitere Expedition in die Bibliothek wäre auch eine krasse Idee.  :s000:

Die Stelle, wo Artjoms Begleiter von einem Bibliothekar langsam getötet wird, ist wirklich ekelhaft.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 13. Mai 2009, 12:40:47 Uhr
Ich bin mal allgemein darauf gespannt, wie bei einer eventuellen Verfilmung die Figuren dargestellt werden...
Wobei ich mir aber nicht sicher bin ist die Frage ob sich jemand traut die Geschichte getreu zu verfilmen... Vorallem da es kein Happy End im eigentlichen Sinne gibt... Entweder wird man die Geschichte abändern  :( oder es wird als Open End verpackt...


Die Bibliothekare sind in meiner Vorstellung so eine Mischung aus Deathclaw und Ghul... Ich weiß, etwas weit hergeholt... Aber ich hatte immer das abgespeckte Bild von Goris vor Augen...

Richtig Makaber ist auch die Szene im Kreml, als die Rolltreppe anspringt und dann alle sich vor der komischen Suppe auf den Wagen flüchten. Und als dann der Junge in die Flüssigkeit springt...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 13. Mai 2009, 13:09:22 Uhr
Ob in der Verflimung die Stationen überhaupt so aussehen, wie in der Metro selber? Bezweifle es jedenfalls schon. (Außer man benutzt das längst lächerliche CGI. ::))
Wenn Hollywood oder sonst eine kommerziele Firma aus den U.S.A. die Leitung übernimmt, kann ein Debakel wie bei I am legend keine Frage sein.  ::)

Also die Bibliothekare habe ich mir mit gebückter Haltung, großer Fratze, langen Krallen und grauen, länglichem Fell vorgestellt.
Nebenbei frage ich mich immer noch voller Neugierde, was dieses mutierte Gebilde am Ende sein soll bzw. was es war oder aus was es eigentlich entstanden war.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 13. Mai 2009, 13:14:56 Uhr
@Zombi
Was meinst du mit mutiertem Gebilde?
Und langes Fell gebückte Haltung lange Krallen... --> DC mit Fell...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 13. Mai 2009, 13:26:10 Uhr
Molot:
Die Raketen trafen am Ende ein mutiertes Etwas, das aussah wie ein Uterus mit Eingängen, wo die Schwarzen rein- und rausgingen. Eine lebendige Stadt über der WDNCh, wie es dort steht. ;)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 14. Mai 2009, 23:15:57 Uhr
Molot:
Die Raketen trafen am Ende ein mutiertes Etwas, das aussah wie ein Uterus mit Eingängen, wo die Schwarzen rein- und rausgingen. Eine lebendige Stadt über der WDNCh, wie es dort steht. ;)
Ich glaube du hast Molto falsch verstanden.
Ich dachte Molto meinte das Monster im Kremel, soweit ich verstanden hab war das so eine Art lebendige Biowaffe, frei nach dem Motto Resident evil lässt grüßen.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Lexx am 15. Mai 2009, 08:04:32 Uhr
Ok, jetzt will ich das Buch auch lesen...
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 15. Mai 2009, 15:41:34 Uhr
Dann kauf es dir doch! Lohnen tut es sich auf jeden Fall! ;)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 16. Mai 2009, 00:13:41 Uhr
Ja verdammt... Sieh zu...


@ Custor:  o vor t  ;)
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: custor86 am 17. Mai 2009, 14:23:32 Uhr
Ja verdammt... Sieh zu...


@ Custor:  o vor t  ;)
Ups sorry :-\
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Hornet am 08. Juni 2009, 17:32:45 Uhr
Ok, jetzt will ich das Buch auch lesen...

Habs gestern geschafft. Wirklich lesenswert! Das Ende ist überraschend aber recht gut gemacht. Lässt vieles offen für hoffentlich viele gleich gute Fortsetzungen!
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Baihu am 12. Juni 2009, 22:04:23 Uhr
Hab das Buch seit vorgestern und trotz zähem Beginn gefällt es mir bisher sehr gut. Bin aber auch noch nicht wirklich weit.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 22. Juni 2009, 14:22:57 Uhr
1. November kommt 2034:D
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 22. Juni 2009, 15:40:44 Uhr
Gleich mal vorbestellen, solange das Internet noch geht...  :-\
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 23. Juni 2009, 11:38:42 Uhr
Gleich mal vorbestellen, solange das Internet noch geht...  :-\

Ich vertrau meinem Postboten nicht, der kommt immer zu ner Zeit wo keiner aus meienr WG da ist.
Da kauf ich mir das lieber im Buchladen
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Tyler am 23. Juni 2009, 15:49:35 Uhr
Ich trau dem Buch nicht...habt mir da zwar Hunger drauf gemacht und wollts mir eigentlich kaufen, habs dann aber gelassen, nachdem ich im Laden stehend nochmal so 15-20 Seiten gelesen hab...haut mich irgendwie nicht so an im Moment. Die extreme lesephase ist aber auch schon wieder vorbei. Hab ich so einmal im Jahr wo ich in einem Monat 6-8 Bücher lese...jetzt ist erstmal wieder Graham Greene dran...oder Frank Schätzing. Mal sehen.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Hornet am 26. Juni 2009, 14:50:39 Uhr
Hatte fast die gleichen Vorbehalte.. Vergiss das, hör auf den großen Wurm und kauf!
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Aun_Shi am 27. Juni 2009, 09:16:38 Uhr
Hatte fast die gleichen Vorbehalte.. Vergiss das, hör auf den großen Wurm und kauf!

Jo kauf es Dir!
DER GROßE WURM BEFIEHLT ES!!!
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Hornet am 27. Juni 2009, 16:08:31 Uhr
Gibts sowas nicht auch in Büchereien? Wenn du soviel liest wäre ein Büchereiausweiss vielleicht nicht verkehrt.  :D
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Baihu am 27. Juni 2009, 17:05:09 Uhr
Habs vorhin durchgelesen. Fand das Ende ganz schön eigentlich, auch wenn ich es mir so schon irgendwie vorgestellt hatte.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Mr.Wolna am 07. November 2009, 18:32:09 Uhr
für alle lesefaulen unter euch, hier das Hörbuch.

http://www.libri.de/shop/action/productDetails/8361851/dmitry_glukhovsky_metro_2033.html

Hörprobe dabei!
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: zombi1978 am 07. November 2009, 20:33:58 Uhr
Hey, die Probe ist genial. Ich liebe diese Stimme von Shin Chans Vater Harry! lol
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky
Beitrag von: F0lem am 18. Januar 2010, 22:18:12 Uhr
Hab vorhin das erste Kapitel gelesen und es gefällt mir bisher ziemlich gut. Schöne Atmosphäre, glaubwürdige Stimmung, Lagerfeuergeschichten und Endzeit pur. Also ich bin gespannt, wie es weiter geht und werd heute Nacht noch ein wenig weiterlesen.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky
Beitrag von: F0lem am 22. Januar 2010, 15:39:53 Uhr
So, ich habe jetzt gerade das elfte Kapitel gelesen, und langsam fängt das Buch an, mich ein wenig zu nerven. Ich habe schon seit längerer Zeit den Eindruck, dass der Autor wohl so viele verschiedene Metrostationen, Personen, Gruppierungen und Co. wie möglich in seiner Geschichte unterbringen will. Da stößt der Protagonist mal auf eine interessante Person (der alte mit dem behinderten Kind oder Khan) oder eine vielversprechende Gruppe (die Che Guevara-Brigade) und ein paar Seiten weiter trennen sich die Wege schon wieder, aus teils völlig hanebüchenen Gründen. Und so geht das jetzt schon die ganze Zeit. Da ist kein bisschen Kontinuität drin, sodass ich mittlerweile schon gar keine Lust mehr auf neue Charaktere habe. Dazu ist Artjom selbst auch noch irgendwie ne Wurst.

Also schlecht ist es ja auf keinen Fall, das Buch. Aber Glukhovsky wollte da wohl wirklich einen zu perfekten Epos schreiben und alle möglichen Elemente irgendwie noch mit reinwursteln. Hier Faschiste, da Kommunisten, Zeugen Jehovas (?!), ein Handelsring (den ich noch mit am realistischsten finde) und was weiß ich, was noch alles in der Metro rumturnt. Hätte er das alles ein wenig simpler gestaltet und die Stimmung vom Anfang gehalten und weiterentwickelt, wäre ich sehr viel zufriedener mit dem Buch. Mal sehen, ob das letzte Drittel noch was rumreisst.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky
Beitrag von: Kyuss am 29. Januar 2010, 12:47:47 Uhr
Wunderbar!

Meine Eltern haben mir das Buch heute geschenkt!
Das schreit förmlich danach gelesen zu werden!
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky
Beitrag von: F0lem am 29. Januar 2010, 13:12:12 Uhr
Bin mittlerweile so weit, dass ich nur noch 100 Seiten lesen muss, bis das Buch zu Ende ist. Inzwischen ist es wieder besser geworden, auch, weil mit Melnik jetzt mal ein mehr oder weniger konstanter Begleiter da ist, der Artjom etwas an die Hand nimmt. Obwohl auch wieder ein gefühltes halbes Dutzend an anderen Leuten auftaucht und dann für immer verschwindet. Gut gefallen haben mir auch die
Ausflüge an die Oberfläche und in die große Bibliothek.

Mal schauen, was die letzten drei Kapitel zu bieten haben.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukohovsky
Beitrag von: Molot am 29. Januar 2010, 13:13:01 Uhr
Ok, jetzt will ich das Buch auch lesen...


Und schon verwirklicht?
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky
Beitrag von: MrSlayrer am 12. April 2010, 17:47:30 Uhr
Hab es jetzt auch *sabber* Bis irgendwann mal hehe
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky
Beitrag von: Tyler am 07. Dezember 2012, 14:57:53 Uhr
Ich hab mir das Buch letzten Freitag auch gekauft.
Bin fast auf Seite 300 und lese es sehr gerne, auch wenn ich einige Sachen etwas seltsam finde.
Es gibt meiner Meinung nach zu wenig ausgeschriebene Dialoge. Artjom, die Hauptfigur, bleibt sehr blass und einige seiner Reaktionen auf das Geschehen und andere Leute (die ebenfalls sehr eindimensional und nicht besonders tief zur Geltung kommen) sind für mich nicht nachvollziehbar.
Liegt aber auch mit an der episodischen Erzählweise. Kaum sind Figuren aufgetaucht und interessant geworden, verschwinden sie auch schon wieder. Scheint zumindest so. Habe ja noch 500 Seiten vor mir.
Titel: Re: Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky
Beitrag von: Sandhai am 12. Dezember 2012, 11:01:02 Uhr
@Tyler

Metro 2033 hat auf jeden Fall ein Problem, das du auch angesprochen hast: Die Passivität des Protagonisten. Das finde ich seltsam. Wenn Artjom etwas gefragt wird, hat er entweder keine Ahnung von dem Thema oder keine Meinung dazu. Das kann man vielleicht noch mit seiner relativen Jugend erklären und der Tatsache, dass er noch nie in der Metro unterwegs war. Aber trotzdem ist das etwas unglaubwürdig. Das liest sich z.T. nicht wie eine Beschreibung eines jungen Burschen Anfang 20, sondern eher wie die eines Jugendlichen.

Überhaupt finde ich, dass das ganze Buch mich ein bisschen an Fallout 2 erinnert (nicht lachen, bitte). In Fallout 2 wurde man auf die Suche nach dem GEEK geschickt, was aber nur als Vorwand diente, um den Spieler in die Welt hinauszuschicken und die Fraktionen und die Welt vorzustellen.

Dieses Muster glaube ich auch hier wieder zu erkennen. Glukhovsky schickt seinen Protagonisten in die Welt hinaus, um eine Bedrohung abzuwenden (Referenz an Fallout 1 ?).
Dabei trifft er dann auf die verschiedenen Fraktionen in der Metro. Die Story tritt aber dabei - wie soll ich sagen ?- in den Hintergrund. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es Glukhovsky nicht so sehr darum ging, eine Geschichte zu erzählen, sondern eher seine Welt und einiger ihrer Bewohner (mögliches Personal für weitere Bücher ?) vorzustellen. Das passt auch zu der Passivität von Artjom. Ein unbeteiligter Zuschauer, der sich das von Glukhovsky erdachte Universum ansieht.

Gut hingegen sind die sehr düsteren und atmosphärischen "Gruselpassagen", wenn Artjom z.B. durch einen Tunnel läuft und die Tunnelangst beschrieben wird.

Ein echtes Highlight ist hier m.E. nach auf jeden Fall
die Expedition an die Oberfläche
. Das war klasse.

Zu gefallen wissen auch die Gespräche an den Lagerfeuern, die ebenfalls noch mal zur Atmosphäre beitragen.

Das Ende ist gerade wegen des Twists interessant, aber leider zu kurz abgehandelt.

Fazit:
Ein akzeptabler Erstling, dessen Schwerpunkt aber nicht auf der Story und auf der leider etwas formelhaft geratenen Entwicklung des Protagonisten, sondern eher auf der Darstellung der Welt liegt und teilweise zu überladen ist.