Im postapokalyptischen Endzeitamerika sind drei Dinge so dünn gesät wie heiß begehrt: Treibstoff, Wasser und Frauen (in dieser Reihenfolge). In seinem mit Fusionsreaktor ausgestatteten Auto durchstreift der einsame Straßenkrieger Wes das von Freaks, Verrückten und Halsabschneidern bevölkerte Land auf der Suche nach der Stadt Plutopia, weil er gehört hat, dass dort die Lebensbedingungen lebenswert sein sollen. Als er unterwegs einem perversen Bürgerkriegs-Warlord die Opferjungfer stibitzt, bekommt er dazu ein paar hartnäckige Verfolger.
Für wenig Geld mit viel Liebe und auch einer gehörigen Portion Können angerichtetes Endzeitaction-Roadmovie voll schwarzem Humor, originellen Einfällen und angenehm selbstironischer Note. Hauptdarsteller Jonathon Trent ist weit davon entfernt, ein neuer Mel Gibson zu sein, und seine romantische Interaktion mit der Dame im Stress vom Dienst verläuft veritabel zäh, aber die charismatischen Nebendarsteller, allen voran der Neuseeländer Jonno Roberts als Bösewicht und B-Action-Altmeister Billy Drago als irrer Priester, entschädigen für vieles. Gute Sache für Genrefans.
PS: teilweise coole Kameraführung, klassisches Hundeleben, ein wenig Jeepwerbung und ein skurriles Ende