- Achtung Spoiler -
Um mal noch was zu Matrix zu sagen: Klar kann man sich auch die beiden anderen geben, aber gerade der dritte Teil ist sowas von schlecht inszeniert, inhaltlich dünn um recht vorhersehbar im Vergleich (gerade) zum ersten Teil, dass ich mich nur noch gelangeweilt hab.
Wo man bei Reloaded wenigstens noch etwas aus der Rätselhaftigkeit des 1. Teils rübergerettet(im Gegensatz beispielsweise zu den Kampfkunst-Geschichten, die fatalerweise schon stark ausgedünnt wurden
) hatte und wie erwähnt einiges über Innenleben der Matrix erfahren konnte(Architekt, Orakel, generell Programme wie den Franzosen oder Merowinger
) und Mr. Smith's 'Gesinnungswandel' verfolgen konnte, wurde man bei Revolutions nur noch mit platter Action und einem millionenfach auftretenden Mr. Smith überzogen. Klar, geht dann ja auch um den Endkampf, aber es wirkt so verdammmt überzogen und auch hastig in meinen Augen. Nun bin ich auch recht FX-affin und schon im 2. Teil war ich ziemich enttäuscht über die z.T. schlechten Animationen in den Kampfszenen. War mitunter wie in einem Computerspiel.. :'( Musiken waren auch deutlich schlechter als zu Beginn der Serie, aber das ist sicherlich Geschmackssache..
Vielleicht wäre es ja sogar sinnvoll gewesen, die Sache noch größer bzw. länger aufzuziehen und Zion erst in einem 4. oder 5. Teil untergehen zu lassen. Das Potential ist ja def gegeben, aber es wurde verdammt viel verschenkt.
Es hat mich bei Reloaded schon echt angepisst, wie einfach die dann doch nach Zion gekommen sind, das gelobte Land hätte man etwas mehr aufsparen müssen! Man merkt einfach wie sehr die Produzenten/'Gönner' Druck gemacht haben. Enter the Matrix war da im Vergleich noch wirklich subtil und ziemlich ungewöhnlich..
Schlussendlich konnten auch die Mechs in Revolution nicht mehr viel retten und das Ende - naja, ganz bitter wie ich fand.