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Neuigkeiten => News => Thema gestartet von: kaubonbon am 15. Januar 2013, 11:20:35 Uhr

Titel: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 15. Januar 2013, 11:20:35 Uhr
Im Kontext der jüngsten Gerüchte äussert Mark Butler von FMV Magazine  in einem kurzen Artikel (http://www.fmvmagazine.com/?p=14496), welche Features seiner Meinung nach Fallout 4 zum bisher besten Teil der Reihe machen könnten. Zusammengefasst sehen diese wie folgt aus:
Was haltet ihr von diesen Vorschlägen und was sollte eurer Meinung nach im kommenden Fallout 4 enthalten sein?

Links:
FMV Magazine (http://www.fmvmagazine.com/?p=14496)
via Gamebanshee (http://www.gamebanshee.com/news/110496-six-things-that-fmv-wants-in-fallout-4.html)
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 15. Januar 2013, 12:53:13 Uhr
Hmmm... irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass der Autor nur Fo3 und FNV gespielt hat... Wie man etwa an dieser Aussage schön sehen kann:
Zitat
To date, each of the Fallout games have tended to take place in a single main city surrounded by arid or nuclear-ravaged desert.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 15. Januar 2013, 13:10:20 Uhr
Ja...klingt ganz so. Mit dem Kernthema des Artikels hat sich der Autor in meinen Augen aber ohnehin schon disqualifiziert. ::)

Zitat
  • Alternatives Setting abseits der bekannten Stadtruinen und Wüsten
Und zwar welche...? Ist mir hier zu undeutlich. Was sonst wäre denn den Vorgängern gegenüber angemessen? Südamerikanische Dschungel und Sümpfe?
Zugegeben...an sich ein nettes Setting für Spiele, aber nicht für Fallout. Wenn ich Fallout spiele, möchte ich mich in den Überresten einer zu Asche verbrannten Zivilisation wiederfinden und das geht nunmal am besten in Stadtruinen und Wüsten, wo vorher mal keine waren. Wobei ich "Ödland" treffender finde.

Zitat
  • Möglichkeit verschiedene "Rassen" spielen zu können
Schwanzlose Argonier und Orks? Also Ghule und Supermutanten? Vielleicht noch die Möglichkeit, das Spiel aus Sicht einer RAD-Kakerlake zu erleben. Ich passe.

Zitat
  • Komplett neue und am besten kolossale Gegner
Supermutantendämonenoverlord des Schreckens der Zerstörung der absoluten Vernichtung des Bösen....sechs Meter groß und mit einer Betonkeule bewaffnet? Danke, nein. Das gabs in Fallout 3 schon. #kotzen#

Zitat
  • Mehr Upgrades und Mods - sowohl für Waffen als auch für den Charakter
Ja, bitte!! Wie in Stalker! An- und abmontier- und am Modell sichtbar.

Zitat
  • Verbesserte Begleiter-KI und die Möglichkeit grössere Gruppen zu führen
Da müsste die KI aber schon sehr gut sein, um so ein Feature nicht total nervtötend werden zu lassen.
Bethesda ist aber nicht gerade für die tolle Friend and Foe-KI bekannt. Kann also nur schlimm enden. Außerdem bin ich nicht so für Partys und besonders falloutish wäre das auch nicht.

Zitat
  • Eigene Basen erobern, ausbauen und verteidigen
Die Idee ist ganz nett. Ist aber auch nicht falloutish und eine perspektivisch charakternahe Beth-Engine halte ich da eher für ungeeignet.
In Fo1 oder 2 wäre das ein cooles Feature gewesen. Oder für ein anderes Spiel aus einer hohen 3rd Person oder ISO-Ansicht.


Danke für deine News, Kau B. :>
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 15. Januar 2013, 13:55:49 Uhr
Ja...klingt ganz so. Mit dem Kernthema des Artikels hat sich der Autor in meinen Augen aber ohnehin schon disqualifiziert. ::)

Wenn eine Drei hinter dem Titel steht, sollte man doch irgendwie neugierig werden... So ging es mir jedenfalls. Ich wurde durch die Fo3-Trailer auf das Setting aufmerksam, bemerkte jedoch die Drei und begann etwas zu recherchieren. Und ehe ich richtig wusste, was los war, hatte ich Fo1 durch. Na ja, zum Thema: Weshalb macht man solche allgemeinen Aussagen, wenn man sich im Voraus nur mangelhaft darüber informiert hat? :neien

Im Übrigen merkt man dem Autor auch an, dass er mit grösster Wahrscheinlichkeit von den (jüngsten) TES-Teilen her kommt: Sieht man etwa schön bei der Forderung nach verschiedenen Rassen und kolossalen Gegnern (sprich Drachen).

Und zwar welche...? Ist mir hier zu undeutlich. Was sonst wäre denn den Vorgängern gegenüber angemessen? Südamerikanische Dschungel und Sümpfe?
Zugegeben...an sich ein nettes Setting für Spiele, aber nicht für Fallout. Wenn ich Fallout spiele, möchte ich mich in den Überresten einer zu Asche verbrannten Zivilisation wiederfinden und das geht nunmal am besten in Stadtruinen und Wüsten, wo vorher mal keine waren. Wobei ich "Ödland" treffender finde.

Na ja, ein europäisches Setting wäre, für mich jedenfalls, gar nicht so abwegig, wenn man es im Rahmen eines Spin-Offs behandeln würde. Aber das ist eh ein Problem, wenn man ein Franchise zu lange fortsetzt. Vor allem im Fall von Fallout können sich dabei 'Ermüdungserscheinungen' bemerkbar machen. Wie dem auch sei: Ein Fallout sollte, wenn möglich, immer im amerikanischen Wild-West-Ödland spielen. Deshalb fühlt sich auch FNV mehr wie ein Fallout an als Fo3.

Außerdem bin ich nicht so für Partys und besonders falloutish wäre das auch nicht.

Zumindest in Fo2 konnte man eine ganze Horde mit sich schleppen und Ians MG-Salven in den Rücken sind nach wie vor legendär. ;)

Danke für deine News, Kau B. :>

Na ja, hab' momentan Semesterferien. Mal schauen, wie's in ein paar Wochen so läuft. Aber es freut mich, wenn mein Beitrag geschätzt wird. Gilt übrigens für alle. :)
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Gorny1 am 15. Januar 2013, 14:57:06 Uhr
Zitat
  • Alternatives Setting abseits der bekannten Stadtruinen und Wüsten
Naja ein typisches Ödland kommt halt durch Stadtruinen besser zur Geltung finde ich. Aber Wüste muss es nicht zwingend sein.
Ich bin nicht sonderlich auf eine falloutisches Umwelt versteift, so fern das allgemeine Setting (50er Jahre flair + mehr oder weniger trashige Science Fiction) beibehalten wird. Also von mir aus könnte es auch gerne in Europa in einem Waldgebiet mit Bergen spielen, wenns gut umgesetzt wird und eben das Setting auf Europa umgemünzt wird. Allerdings fürchte ich, dass Bethesda das nicht gut machen kann, da sie bewiesen haben, dass sie gerne die Gedankengänge der alten Fallout Teile falsch weiterspinnen.

Von daher vermute ich, dass wir wohl NY oder Detroit bekommen werden...

Zitat
  • Mehr Upgrades und Mods - sowohl für Waffen als auch für den Charakter
Definitiv ja bitte! Je mehr Möglichkeiten desdo besser. Und ich bin guter Dinge, dass wir ein komplexeres Crafting bekommen werden(da es bestimmt auf Skyrim basieren wird vom Grundgerüst).
Zitat
  • Eigene Basen erobern, ausbauen und verteidigen
Siehe die Diskussion zur vorherigen News. Für mich wäre das sehr wünschenswert!
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 15. Januar 2013, 15:25:05 Uhr
Na ja, ein europäisches Setting wäre, für mich jedenfalls, gar nicht so abwegig, wenn man es im Rahmen eines Spin-Offs behandeln würde. Aber das ist eh ein Problem, wenn man ein Franchise zu lange fortsetzt. Vor allem im Fall von Fallout können sich dabei 'Ermüdungserscheinungen' bemerkbar machen. Wie dem auch sei: Ein Fallout sollte, wenn möglich, immer im amerikanischen Wild-West-Ödland spielen. Deshalb fühlt sich auch FNV mehr wie ein Fallout an als Fo3.
Selbst wenn es ein Fallout in Europa geben würde, ob Spin-Off oder nicht, würde es wieder in Stadtruinen und möglicherweise Ödland spielen. Alles andere (bezogen auf den Schauplatz) wäre eins dieser neumodischen Partyspiele...wie heißt das noch, das da letztens rauskam? FarCry 3 (http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/PC-CDROM/Test/27287/78742/0/Far_Cry_3.html)?
Ich kann mir einfach nicht denken, was der Autor sich da vorstellt.

Zitat
Zumindest in Fo2 konnte man eine ganze Horde mit sich schleppen und Ians MG-Salven in den Rücken sind nach wie vor legendär. ;)
Stimmt. Ich hab das grad nur ausgeblendet, weil ich das nie so gemacht habe. Ich hatte zwar mal in einem Run Goris, Lenny und Sulik gleichzeitig dabei, habe das aber nicht lange durchgehalten.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Lexx am 15. Januar 2013, 17:08:45 Uhr
Ziemlich dämlich. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, wäre mir jetzt zu mühselig.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Lord Crome am 15. Januar 2013, 20:13:14 Uhr
kompletter schwachsinn die vorschläge. was für ein alternatives setting bitte? dumfug. alles kompletter dumfug!  :s000:
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 15. Januar 2013, 21:11:48 Uhr
Also von mir aus könnte es auch gerne in Europa in einem Waldgebiet mit Bergen spielen, wenns gut umgesetzt wird und eben das Setting auf Europa umgemünzt wird.

Skyrim, anyone? Da könnten die gleich den Grossteil des Materials übernehmen und einfach nur noch 'nen Pip-Boy miteinbauen. Meine Herrn, Fallout 4. :s000:
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 15. Januar 2013, 22:47:44 Uhr
Danke für die Verlinkung, kaubonbon (bist ja richtig fleißig :D). Nichts gegen deine Zusammenfassung, aber ich habe es lieber, mich, soweit möglich, auf den Originaltext zu beziehen.

Zitat
In fact, there’s a whole host of cool stuff we’d like to have featured in Fallout 4.

Ein Verfasser also, der seine Punkte, was er in Fallout 4 gerne sehen würde, nach dem Kriterium der Coolness und nicht der Kohärenz zum Setting, zum Kanon und der Designgrundlage auswählt. Rein formal wählt er dazu die 1. Person Plural (das königliche Wir), um seinen Forderungen absolutistischen, nur durch göttliches d.h. also Howard’sches Gesetz beschränkbaren Anspruch zu verleihen.
Das lässt das Vertrauen des geneigten Fallout-Fans, der glauben könnte, mit diesem Artikel eine der wenigen Bastionen der Vernunft gefunden zu haben, schon mal steigen.

Zitat
To date, each of the Fallout games have tended to take place in a single main city surrounded by arid or nuclear-ravaged desert.

Es war schon in den 50ern und der 50er-SciFi bekannt, dass ein Atomkrieg eher verbrannte Erde als Gebiete voll blühenden Lebens zurücklassen würde. Das kommt davon, wenn man den Physikunterricht schwänzt, Mr. Butler.

Darüber hinaus kann ich mich nicht erinnern, in den alten Teilen nur um eine Stadt herum unterwegs gewesen zu sein. Ich habe anscheinend wirklich was verpasst.

Zitat
But if Fallout 3′s excellent Point Lookout DLC taught us anything, it’s that a wholly different setting could potentially work wonders.

Genau, das Wunder bestand darin, dass auf einen Schlag die letzten Reste von Kohärenz und Fallout-Atmosphäre, die vielleicht noch in geringsten Spurenelementen vorhanden waren, auf einen Schlag verschwunden waren.
Simsalabimm-simmsalaba, Kohärenz und Fallout-Atmo seid nun nicht mehr da!

Todd Howards vielfältige Qualitäten erstrecken sich also auch auf die Vollbringung von Wundern.
Haaalllleeeelujah!!!!1111

Ich glaube ich sollte wirklich vier Howard-Unser beten...

Zitat
After all, Point Lookout’s old, decaying resort town in the midst of murky swampland was a revelation.

Stimmt. Das wird durch die vom Propheten Pete Hines niedergeschriebene Howard-Bibel bestätigt.

Offenbarung 1, Vers 1: Du sollst keine kohärente, glaubwürdige Welt, in der am Ende noch Fallout-Atmosphäre aufkommt, haben. So sei mein Wille tausend mal tausend Jahre bis zum Ende der Zeit und der Auslöschung allen sterblichen Fleisches.

Zitat
Or perhaps it could take us to a national park in North California, full of astonishing rural terrain and outlandish animals?

Gott, ach Gott, die Altersdemenz schlägt gnadenlos zu. Ich hatte ernsthaft geglaubt, Fallout 2 hätte in einem vom atomaren Krieg verheerten und im wörtlichen Sinne verwüsteten Nordkalifornien stattgefunden.

Zum Glück hat seine absolutistische Heiligkeit (ich erinnere an das königliche Wir) mich mit seiner göttlichen Unfehlbarkeit aufgeklärt.

Nun erinnere ich mich ganz deutlich. Fallout 2 hat natürlich in Texas stattgefunden. Da ergibt auch eine in Texas gegründete Fraktion wie die mehr oder minder nach ihrem Gründungsort benannte New California Republic einen weitaus größeren Sinn.

Ich bin seiner Majestät zu tiefstem Dank verpflichtet. Sollte ich mich als Lehnsmann bewerben, um meiner in Worte nicht zu fassenden Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen?

Zitat
Somewhere with a refreshing backdrop could offer a genuinely novel change of atmosphere for the franchise,

Ich stimme eurer Majestät vollkommen zu.
Eine Veränderung der Atmosphäre ist genau das, was eine etablierte Spieleserie gebraucht hat und auch in Zukunft brauchen wird.

Zitat
rather than the usual blend of shattered cityscape and barren wasteland we’ve become used to exploring

Statt kargen Ödlands möchte seine Majestät in einer postnuklearen Welt Bäume und fruchtbare Viehweiden sehen, soweit das Auge reicht. Also los Vasallen, macht euch ans Werk. Keine radioaktive Strahlung und keine Frage nach Logik soll euren Schritt verlangsamen auf eurer Quest, den Willen seiner Hoheit wunderbare Realität werden zu lassen.

Zitat
In the same way that The Elder Scrolls titles have you select a starting race to further individualize your adventure, it could be very cool if the next Fallout allowed you to play as an intelligent Super Mutant, a hideously-deformed Ghoul or a half-robotic cyborg, as well as a humble human.

Und weil diese Spezialisierung bereits in TES so toll war und weil diese Spezialisierung in einer Welt, in der der Dreh-und Angelpunkt das Überleben der Menschheit ist und Supermutanten und Ghule Randerscheinungen sind und eine einzige Story um einen Menschen weitaus weniger ausgeklügelt sein würde (als besonderes, weil aktuelles Negativbeispiel ist hier Fallout New Vegas zu nennen), ist eine Rassenwahl hier sinnvoll. So sinnvoll, dass sich ihr Sinn in einem Fallout-Spiel nur tieferen Gemütern wie seiner Majestät und natürlich dem omnipräsenten und omnipotenten sowie unfehlbaren Todd Howard erschließt.

Zitat
But it would also be fantastic to have some new outlandish creatures in the mix, and a few more gargantuan ‘boss’ creatures dotted around to add a bit of ‘wow’ factor to certain locations or missions.

Supermutantendämonenoverlord des Schreckens der Zerstörung der absoluten Vernichtung des Bösen....sechs Meter groß und mit einer Betonkeule bewaffnet?

Lord Tyler, was redet ihr für Unsinn? Das ist doch viel zu klein.

Es mag zwar bereits als Anmaßung durchgehen, dass ich seiner Majestät einen Ratschlag erteilen möchte, aber ich würde die Implementierung  eines Riesenbollogs aus dem Buch „Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär“ vorschlagen. Diese Kreaturen sind bis zu 25 Kilometer hoch. Damit könnte man auch den Einsatz des Todesstrahls eines Alien-Mutterschiffs, das man im Verlauf des Spiels erbeutet, rechtfertigen.

 
Zitat
A bit of improved A.I and more accurate tactical system would go a long way here, as would the ability to form a fully-fledged team or ‘gang’ to take on challenges too big for one or even two people; with designated roles such as sniper, brawler and medic all part of the equation.

Aber eure Hoheit, bedenkt doch, was steht in der von dem Propheten Pete Hines niedergeschriebenen Howard-Bibel?

Offenbarung 1, Vers 2: Und es soll keine Verbesserung der KI geben. Und kein Ausbau von Gameplay-Mechaniken soll geschehen.

Und findet sich ein Designer, der es wagt gegen dieses Gebot zu verstoßen und findet sich ein Programmierer, der es wagt, diesen Verstoß umzusetzen, so sind sie beide zu den Ketzern im Indie-Bereich zu verbannen auf immerdar.


Doch gäbe es dieses Gebot nicht, ich wäre überzeugt davon, dass es jedem Spieler das höchste aller denkbaren Vergnügen bereiten würde, sich in einem postnuklearen CRPG nicht damit zu bescheiden, ein oder zwei Begleiter zu haben, sondern ganze Heerscharen durch die Ödlande zu führen.

Zitat
wouldn’t it be great to be able to formally occupy any outpost or location out in the landscape, and transform it into your own personal fortress?

Aber natürlich eure Majestät. Den künftigen Kaiser der Ödlande verlangt es selbstverständlich nach standesgemäßer Residenz.

Zudem danke ich euch, dass ihr mich durch eure Nichterwähnung von Fallout 1&2 aus meiner Traumwelt errettet habt, in der ich mir eingebildet hatte, dass es in den alten Teilen möglich war, den Lost-Hills- bzw. den San-Francisco-Bunker als Basis zu nutzen.

Zitat
This would take on an extra-dimension if certain antagonistic groups or factions attempt to track you down and eliminate you periodically; with you defending your base against deadly assaults and assassins sent to bring back your head.


Aufbaustrategie in einem CRPG. Eine großartige Idee, vor allem aufgrund der sich nahezu bis aufs Haar gleichenden Designgrundlagen. Oh, Hoheit, wahrhaftig tragt ihr den Segen Todd Howards mit euch.

Zitat
This would be particularly apt if you elected to play through the game as something of a renegade or outsider – constantly watching your back and forced to go fully Rambo.

Die vollständige Synthese von Duke Nukem und Fallout. Die Vereinigung von Shooter und Postapokalypse. Keine störenden Beigaben wie verschiedene Lösungswege mehr, wenn man den Weg des Outsiders wählt, sondern nur noch epischste Kampfhandlungen.

Oh, wie konnte ich so blind sein? Natürlich. Ihr seid nicht einfach nur ein weiser und gerechter Herrscher. Ihr seid der Gott des CRPG höchstselbst in einer seiner vielen Inkarnationen. Ihr seid...Todd Howard.

Verzeiht, aber ich muss den Blick senken und mich in den Staub werfen. Euer Licht scheint einfach zu hell für meinen kleinen Geist.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Gorny1 am 15. Januar 2013, 23:53:07 Uhr

Aufbaustrategie in einem CRPG. Eine großartige Idee.

In der Tat! ;)
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 16. Januar 2013, 01:10:11 Uhr
Danke für die Verlinkung, kaubonbon (bist ja richtig fleißig :D). [...]

Wie gesagt: Semesterferien. ;)  Mal schauen, wie's aussieht, wenn der Ernst des Lebens wieder an die Tür klopft.

Netter Post übrigens. :D
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 16. Januar 2013, 06:48:38 Uhr
Netter Post übrigens. :D

Danke. Ich will zwar  trotzdem fair bleiben und dem Autor einige gute Ideen (erweiterte Implantat-und Waffenupgrades)  gar nicht absprechen. Aber insgesamt ist der Artikel eindeutig mit TES und Fallout 3 im Hinterkopf verfasst worden (wie hier ja auch schon herausgearbeitet wurde). Dementsprechend idiotisch fällt er insgesamt aus. Und Idiotie begegne ich nunmal so.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Ralexand am 20. Januar 2013, 03:19:15 Uhr
Das is ja wirklich unfassbarer Schwachsinn, hoffentlich hört keiner auf den. Wenn ich schon "Komplett neue und am besten kolossale Gegner" sehe, oh Gott WARUM

hab übrigens noch  nie was vom "FMV Mag" gehört ...
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 20. Januar 2013, 10:27:55 Uhr
Wie könnte Fallout 4 zum besten Teil der Neo Fallout Serie werden, also der „non iso“ Spiele, ich bin dafür das allgemein zu splitten, weil sich alte und neue Fans sonst immer wieder aufs Neue und wegen Kleinigkeiten an die Gurgel gehen.

0. Neue Gameplayelemente, wie Beine. Beine sind cool und vermitteln in der Ego Ansicht das Gefühl davon ein Mensch zu sein und keine schwebende Kamera. Die Möglichkeit der Ghulifizierung und der damit verbundenen Vor- und Nachteile wär sehr interessant, gab es ja schon in Morrorwind/Oblivion und nannte sich Vampir. Als passionierter Scharfschütze würde mir auch die Fähigkeit mich hinlegen zu können sehr entgegenkommen. Mit verbesserter Sichtweite, einem Zweibein und gestreckter Kugelflugbahn wäre das ganze sehr sehr unterhaltsam.
Abgerundet wäre dieses leicht zu programmierende Gesamtpaket mit einem schwarzen Brett, wie ma es zum Bleistift aus Freelancer kennt. Zufallgenerierte Missionen zum Geld verdienen nebenbei, Kopfgeldjagd, Kurieraufgaben, Unterstützung von vorhandenen Sicherheitskräften und zwar ohne Limit. Bei einigen Rollenspielen kann man sowas 10 ode 15 mal machen, dannn aht man den Rang Superfett und kann dan weiter in der Nase bohren. Ein Handelsystem in dem man auch zwischen den Händlern und Ortschaften ein wenig Kohle verdienen kann.

1. Eine neue Engine. Soll nicht heißen das ich Gamebryo nicht mag, aber im Gegensatz zur Call of Duty Serie, deren IW Engine, eigentlich fast immer besser und bugfreier wurde (im Rahmen der Verhältnismäßigkeit, man möchte ja kein Screenfag werden), ist das Gerüst um Gamebryo in New Vegas an einem Punkt angelangt wo es fast unmöglich ist, das Ding reibungsfrei zum laufen zu bringen. Zudem bekommen sie diesen dämlichen "Ich stecke zwischen 2 Objekten fest und kann nicht mehr raus" Bug nicht gebügelt, also weg damit. Skyrim diente hierbei als Demonstrator und Versuchskaninchen der neuen Engine, was meiner Meinung nach ganz gut verlief.

2. Ich will seit Oblivion das 5 teile System zurück, soll heißen ein Charakter kann mit fünf Grundgegenständen bekleidet werden, die wären  Schuhe, Hose, Oberteil (wahlweise 1+2, bsp, Jacke und Weste), Handschuhe und Kopfbedeckung. Ich bin ein kreativer Mensch und will meinen Char individuell ausstatten, nicht immer dieses plumpe 2 Teiles System, bsp. Ranger Rüstung und Ranger Hut, taadaa, ich bin kreativ.

3. Mehr Schusswaffen (G11 goddamnit), mehr Anbauteile auch unterschiedlich untereinander (Standartabzug, Matchabzug, Einzelfeuer only, etc.), wem das zu viel ist, der sollte in den Optionen die Möglichkeit haben das Spiel auf casual und random zu stellen. Das Recyceln von gefundener Ausrüstung für Werkstoffe wäre auch nicht schlecht, ist aber optional.

4. Größeres Gebiet und evtl. Fahrzeuge, aber bitte keine Gottesmaschinen mit denen man einen Atomschlag überstehen kann.


(Ab hier beginnt mein persönlicher Wahnsinn, ist also nicht relevant zu meinen obigen Vorschlägen)
5. PC Spieler mit Mod Support sollte verboten werden über schlechtes Gameplay und die Entfernung zum Ursprungspiel zu meckern, wenn zu beidem Community Patches bereitstehen die man dann nurnoch installieren muss und dann hat man sein Fallout.

6. Waffenlizenzen. Ey Alter, voll die Panzerbüchse auf die Todeskralle, ey schwör. DAS IST EINE PGM HECATE II, das kann doch nicht so schwer sein. Oder gebt den Dingern ne Fantasiebezeichnung. Jetzt ist es ja so:
Ich: Das ist das Sturmgewehr.
Die Menge: Ohhhhh.
Ich: Und das hier ist der Cowboy Repetierter.
Die Menge: Ahhhhh.
Ich: Und das hier ist die 5,56mm Pistole.
Die Menge: Uhhhhh…..DIE IST AUS BLADE RUNNER DU ARSCHLOCH

7. Ich will mehr Atombomben, ich will Ortschaften in Krater verwandeln, deren Bewohner mich blöd anmachen oder mich nicht ernst nehmen.


Das können wir vereint auch erreichen, wir müssen bei Bethesda nur solange Stunk machen bis sich der für die jetztigen Fehltritte verantwortliche BWL Studierte in den Kopf schießt und dann durch jemand kreativeren ersetzt wird. Oder Gabe Newell.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Cando Garon am 20. Januar 2013, 10:36:55 Uhr
Die Möglichkeit der Ghulifizierung und der damit verbundenen Vor- und Nachteile wär sehr interessant, gab es ja schon in Morrorwind/Oblivion und nannte sich Vampir.

Nichts für ungut, aber das ist - gelinde gesagt - totaler Schwachsinn. Ghule sind Überlebende des Atomaren Holocausts vor 200 Jahren und keine Zombies, die durch Bisse oder ähnliches entstehen.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Kaiser Augustus am 20. Januar 2013, 11:00:58 Uhr
Die Vorschläge im Zusammenhang mit besten Fallout aller Zeiten klingen eher als seien sie ironisch gemeint....  :wtf

Ein alternatives Setting in Europa oder so würde mir allerdings auch eher zusagen, weil das dann nur noch wenig mit den Original zutun hätte.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 20. Januar 2013, 11:26:42 Uhr
Wie könnte Fallout 4 zum besten Teil der Neo Fallout Serie werden, also der „non iso“ Spiele, ich bin dafür das allgemein zu splitten, weil sich alte und neue Fans sonst immer wieder aufs Neue und wegen Kleinigkeiten an die Gurgel gehen.

Das ist keine schlechte Idee. Trotzdem sollte man die Kohärenz zum Setting nicht außer Acht lassen.

0. Neue Gameplayelemente, wie Beine. Beine sind cool und vermitteln in der Ego Ansicht das Gefühl davon ein Mensch zu sein und keine schwebende Kamera.

Klingt gut.

Die Möglichkeit der Ghulifizierung und der damit verbundenen Vor- und Nachteile wär sehr interessant, gab es ja schon in Morrorwind/Oblivion und nannte sich Vampir.

Nichts für ungut, aber das ist - gelinde gesagt - totaler Schwachsinn. Ghule sind Überlebende des Atomaren Holocausts vor 200 Jahren und keine Zombies, die durch Bisse oder ähnliches entstehen.

Abgesehen davon, entstehen Ghule wahlweise durch längeren Kontakt mit Strahlung bzw. FEV. Da müsste sich der Spieler schon mehrere Jahre einer Strahlungsquelle aussetzen.

Außerdem finde ich eine solche „Rassenwahl“ für Fallout unpassend. Der Schwerpunkt lag immer auf dem Überlebenskampf der Menschheit. Mutationen aller Art sind Randerscheinungen und sollten es auch bleiben.

Als passionierter Scharfschütze würde mir auch die Fähigkeit mich hinlegen zu können sehr entgegenkommen. Mit verbesserter Sichtweite, einem Zweibein und gestreckter Kugelflugbahn wäre das ganze sehr sehr unterhaltsam.

Erweiterte taktische Möglichkeiten wären sicherlich fein. Im Zuge dessen sollte allerdings auch das Charakter-und das Kampfsystem überarbeitet werden.

Abgerundet wäre dieses leicht zu programmierende Gesamtpaket mit einem schwarzen Brett, wie ma es zum Bleistift aus Freelancer kennt. Zufallgenerierte Missionen zum Geld verdienen nebenbei, Kopfgeldjagd, Kurieraufgaben, Unterstützung von vorhandenen Sicherheitskräften und zwar ohne Limit.

Dergleichen gab es in den Prequels schon. Allerdings waren das da unikate Quests. Was mir persönlich auch besser gefällt.

Bei einigen Rollenspielen kann man sowas 10 ode 15 mal machen, dannn aht man den Rang Superfett und kann dan weiter in der Nase bohren.

Beim Gedanken daran stellen sich mir die Nackenhaare auf und es sträuben sich mir die Augenbrauen. Das Konzept von Fallout sah die Harmonie von Charakter-und Storyentwicklung vor. Das wurde im ersten Teil auch ziemlich gut umgesetzt. Ich finde, man sollte versuchen, daran wieder anzuknüpfen und den Spieler nicht nur mit Standard-Füllerquests zu beschäftigen.

Ein Handelsystem in dem man auch zwischen den Händlern und Ortschaften ein wenig Kohle verdienen kann.

???

1. Eine neue Engine.

Definitiv.

2. Ich will seit Oblivion das 5 teile System zurück, soll heißen ein Charakter kann mit fünf Grundgegenständen bekleidet werden, die wären  Schuhe, Hose, Oberteil (wahlweise 1+2, bsp, Jacke und Weste), Handschuhe und Kopfbedeckung. Ich bin ein kreativer Mensch und will meinen Char individuell ausstatten, nicht immer dieses plumpe 2 Teiles System, bsp. Ranger Rüstung und Ranger Hut, taadaa, ich bin kreativ.

Ich finde das 2-Teile-System mehr als angemessen. In einem CRPG geht es nicht darum, seinen Char als Barbie-Puppe missbrauchen zu können.

Was sie allerdings mal überarbeiten könnten, wäre dieses grausame Pip-Boy-Interface.

3. Mehr Schusswaffen (G11 goddamnit), mehr Anbauteile auch unterschiedlich untereinander (Standartabzug, Matchabzug, Einzelfeuer only, etc.), wem das zu viel ist, der sollte in den Optionen die Möglichkeit haben das Spiel auf casual und random zu stellen. Das Recyceln von gefundener Ausrüstung für Werkstoffe wäre auch nicht schlecht, ist aber optional.

Erweiterte Upgrademöglichkeiten an sich wären fein. Aber mehr Waffen? Ich finde, es sind schon fast zu viele. Ich würde mir eher weniger und dafür eine balanciertere Verteilung wünschen. F1 ist hier wieder mal die Referenz.

Außerdem würde ich mir wünschen, dass die Waffenbalance überarbeitet wird. Energiewaffen sollten wieder die zerstörerische Macht haben, die sie in den alten Teilen hatten, dafür aber auch seltener und teurer sein.

Zudem muss man sich fragen, welche Waffen man implementiert, wenn man denn noch welche implementieren will (was ich, wie bereits geschrieben, ablehne). Da muss nämlich auch auf Kohärenz geachtet werden. Das G11 gab es in den 50ern noch nicht, demnach war es auch in der 50er-SciFi unbekannt. Da Fallout seine Inspiration daraus zieht, wäre eine in den 70ern entwickelte Waffe unpassend.


4. Größeres Gebiet und evtl. Fahrzeuge, aber bitte keine Gottesmaschinen mit denen man einen Atomschlag überstehen kann.

Größeres Gebiet, einverstanden. Mit den Fahrzeugen ist das allerdings so eine Sache.
Die meisten Fahrzeuge wurden während des Krieges zerstört, daher stehe ich einer Implementierung derselben skeptisch gegenüber.

Ich persönlich würde mir allerdings Zufallsbegegnungen während der Nutzung der Schnellreise wünschen.

Auf deine persönlichen Wünsche gehe ich jetzt mal nicht ein.

Das können wir vereint auch erreichen, wir müssen bei Bethesda nur solange Stunk machen bis sich der für die jetztigen Fehltritte verantwortliche BWL Studierte in den Kopf schießt und dann durch jemand kreativeren ersetzt wird. Oder Gabe Newell.

Definiere „wir“. Die Communities der Alt-Fans wie FalloutNow!, NMA und (z.T.) auch RPGCodex alleine sind wohl zu klein, um wirklich Druck auf Bethesda ausüben zu können.

Beth produziert für den Mainstream. Diese Klientel kennt Fallout nicht und ist auch nicht interessiert an einem klassischen Fallout-CRPG, sondern will „hawt akshun“ und „teh awzumness“ wie in Skyrim. Demnach werden die sicher nicht auf die Barrikaden gehen, sobald Bethesda mit der Bastardisierung fortfährt.

Die Vorschläge im Zusammenhang mit besten Fallout aller Zeiten klingen eher als seien sie ironisch gemeint....  :wtf

Das steht zu hoffen. Aber wie sagte schon Einstein: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir allerdings noch nicht ganz sicher. "

Ein alternatives Setting in Europa oder so würde mir allerdings auch eher zusagen, weil das dann nur noch wenig mit den Original zutun hätte.

Gerade deshalb wäre es inakzeptabel. Fallout zeichnet eine retrofuturistische Version eines postnuklearen Amerika auf Basis der 50er-SciFi. Es ist etwas traditionell US-amerikanisches und so sollte es auch bleiben. Ein Fallout-Spiel mit einer Ziffer sollte in den USA spielen.

Bei einem Spin-off, das nicht den Anspruch hat, ein vollwertiger Serienteil zu sein, sähe die Sache natürlich wieder anders aus.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Kaiser Augustus am 20. Januar 2013, 11:47:59 Uhr
Gerade deshalb wäre es inakzeptabel. Fallout zeichnet eine retrofuturistische Version eines postnuklearen Amerika auf Basis der 50er-SciFi. Es ist etwas traditionell US-amerikanisches und so sollte es auch bleiben. Ein Fallout-Spiel mit einer Ziffer sollte in den USA spielen.

Klar ist das Unsinn, aber F4 wird eh Trash. Da ist es mir lieber, wenn Bethesda in Europa rumwütet, dann muss ich mich weniger aufregen.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 20. Januar 2013, 11:51:13 Uhr
Das wiederum ist nachvollziehbar. Aber egal, wie sehr man sich einredet, dass das Ganze ja woanders spiele, ein Ärgernis bleibt es.

Klar ist das Unsinn, aber F4 wird eh Trash.

In erster Linie wird es ein weiteres Spin-off und kein vollwertiger Serienteil.
Da wäre es auch formal okay, es nach Europa zu verlegen, denn

Bei einem Spin-off, das nicht den Anspruch hat, ein vollwertiger Serienteil zu sein, sähe die Sache natürlich wieder anders aus.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 20. Januar 2013, 12:47:03 Uhr
Die Vorschläge im Zusammenhang mit besten Fallout aller Zeiten klingen eher als seien sie ironisch gemeint....  :wtf

Ein alternatives Setting in Europa oder so würde mir allerdings auch eher zusagen, weil das dann nur noch wenig mit den Original zutun hätte.

Nö, war eigentlich ziemlich ernst gemeint. Und warum auch nicht, Fallout New vegas hat Bethesda gutes Geld eingebracht und in deren Chefetage sitzen bestimmt einige die wissen warum. (einfache Formel: Franchise + neue Entwickler = viel geld, Franchise + Alte Entwickler = mehr Geld, logische Schlussfolgerung, Franchise + Alte Entwiklcer + mehr Möglichkeiten das ursprüngliche Feeling zu emulieren = Noch mehr Kohle)
Und wie gesagt, Bethesda Spiele sind recht Mod freundlich, es wir sicher jemanden geben der sowas wie ne Iso Perspektive und neue Quest hinkriegt und gute Mods solls ja auch geben oder Community updates. Ich habe sowohl bei Stalker als auch Arma II gesehen das dann ein vielfach besseres Spiel daraus wird.

So, was Europa angeht, immer her damit, die USA im FO Universum ist wirklich äußerst interessant, Alternative Welten sowieso, warum soll ich dann als Europäer nicht auch meinen Spaß haben. Ich schreibe bsp grade an einem FO Fanfic das in Deutschland spielt, gibt viele Möglichkeiten und im Wechselspiel in der Geschichte von Fallout außerdem genauso wichtig, ich sag nur Ressourcenkriege. Und wenn Europa zu weit weg ist, auch schön,  sollen sie ein Dlc rausbringen wo der Spieler nach Kanada kommt, die haben bestimmt nicht vergessen wie das amerikanische Militär ihre Gastfreundschaft zu schätzen wusste.

Zitat
Sandhai schrieb:
Das ist keine schlechte Idee. Trotzdem sollte man die Kohärenz zum Setting nicht außer Acht lassen.
Ist notiert. ich will die Fanbase nicht auseinandergerießen sondern verschweißt sehen ;).

Zitat
Sandhai schrieb:
Außerdem finde ich eine solche „Rassenwahl“ für Fallout unpassend. Der Schwerpunkt lag immer auf dem Überlebenskampf der Menschheit. Mutationen aller Art sind Randerscheinungen und sollten es auch bleiben.
Um Himmels Willen nein. Es könnte innerhalb des Spielverlaufes passieren, total ungezwungen. Rassenwahl ist für sowies Fantasy oder Superweit entferntes SciFi only. Wer will sich schon in nem Editor nen Ghul zusammenbasteln.

Zitat
Sandhai schrieb:
Erweiterte taktische Möglichkeiten wären sicherlich fein. Im Zuge dessen sollte allerdings auch das Charakter-und das Kampfsystem überarbeitet werden.
Yupp, die Skyrim Engine ist ja relative jungfäulich und Programmierer sind potent, sollte also machbar sein.

Zitat
Sandhai schrieb:
Ich finde das 2-Teile-System mehr als angemessen. In einem CRPG geht es nicht darum, seinen Char als Barbie-Puppe missbrauchen zu können.
So extrem auch nicht, aber das ist schon ganz passabel wenn man ab un zu bestimmte kleidungsstücke ausziehen kann, zudem lässt sich vorhandenes effezienter und auch schöner kombinieren. Es ist zwar postapokaylptisch aber auch Söldner haben ihre Ansprüche. Und ich will zum töten gut aussehen  ;D.

Zitat
Sandhai schrieb:
Was sie allerdings mal überarbeiten könnten, wäre dieses grausame Pip-Boy-Interface.
Yupp.

Zitat
Sandhai[/b] schrieb:
Außerdem würde ich mir wünschen, dass die Waffenbalance überarbeitet wird. Energiewaffen sollten wieder die zerstörerische Macht haben, die sie in den alten Teilen hatten, dafür aber auch seltener und teurer sein.
Stimme ich vollkommen. So hab ichs in F3 mit meinem ersten Lasergewehr gemacht. Ausgestossen ausfinig gemacht, überfsllen, Leichen versteckt lachend mit meinem neuen Lasergewehr durchs Ödland gesprungen.

Zitat
Sandhai[/b] schrieb:

Zudem muss man sich fragen, welche Waffen man implementiert, wenn man denn noch welche implementieren will (was ich, wie bereits geschrieben, ablehne). Da muss nämlich auch auf Kohärenz geachtet werden. Das G11 gab es in den 50ern noch nicht, demnach war es auch in der 50er-SciFi unbekannt. Da Fallout seine Inspiration daraus zieht, wäre eine in den 70ern entwickelte Waffe unpassend.
WAS??? WAS, die gabs doch auch schon in einem der vorigen Fallout Teile, da war allgemein einiges dabei was später entwickelt wurde, UH-1 Huey beispielsweise. Neeee die Tech sollte primär 50'er Jahre sein aber vereinzelt müssen eben Fortschritte gemacht werden. Sagen wir mal alles was irgendwie nach Space Age aussieht könnte ins FO Universum passen.


Auf den Rest gehe ich nicht weiter ein, weil mir die Finger wehtun und mir ist kalt.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 20. Januar 2013, 13:44:44 Uhr
So, was Europa angeht, immer her damit, die USA im FO Universum ist wirklich äußerst interessant, Alternative Welten sowieso, warum soll ich dann als Europäer nicht auch meinen Spaß haben. Ich schreibe bsp grade an einem FO Fanfic das in Deutschland spielt, gibt viele Möglichkeiten und im Wechselspiel in der Geschichte von Fallout außerdem genauso wichtig, ich sag nur Ressourcenkriege. Und wenn Europa zu weit weg ist, auch schön,  sollen sie ein Dlc rausbringen wo der Spieler nach Kanada kommt, die haben bestimmt nicht vergessen wie das amerikanische Militär ihre Gastfreundschaft zu schätzen wusste.

Apropos: Seitdem ich Raul kennengelernt habe, würde mich ein Setting ganz besonders reizen: Mexiko bzw. das amerikanisch-mexikanische Grenzland. Könnte weit im Süden der NCR angesiedelt werden oder auch in Arizona und New Mexico, die ja im Einflussgebiet der Legion liegen. Auch Texas würde sich eignen (wurde das nicht schon mal in einem Spiel behandelt? ;)).
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 20. Januar 2013, 13:48:28 Uhr
Fallout New vegas hat Bethesda gutes Geld eingebracht und in deren Chefetage sitzen bestimmt einige die wissen warum. (einfache Formel: Franchise + neue Entwickler = viel geld, Franchise + Alte Entwickler = mehr Geld, logische Schlussfolgerung, Franchise + Alte Entwiklcer + mehr Möglichkeiten das ursprüngliche Feeling zu emulieren = Noch mehr Kohle)

Was New Vegas so hohe Verkaufszahlen beschert hat, ist der Hype. Das hat primär nichts mit neuen oder alten Entwicklern oder dem Franchise zu tun. Mit dem Franchise sollten Fallout-Fans angesprochen werden. Die Beth’sche Hypemachine hat den Rest besorgt.

Die Schlussfolgerung „Franchise + Alte Entwiklcer + mehr Möglichkeiten das ursprüngliche Feeling zu emulieren = Noch mehr Kohle“ ist also nur halb richtig.

Und wie gesagt, Bethesda Spiele sind recht Mod freundlich, es wir sicher jemanden geben der sowas wie ne Iso Perspektive und neue Quest hinkriegt und gute Mods solls ja auch geben oder Community updates.

So einfach ist das nicht. Die Perspektive und noch vielmehr die dahinterstehende Spielmechanik (Echtzeitkampf, VATS etc.) sind hardcoded. Das kann man so einfach nicht mehr verändern.

Ich habe sowohl bei Stalker als auch Arma II gesehen das dann ein vielfach besseres Spiel daraus wird.

Aber bei Stalker sollte nicht die Perspektive und auch nicht die Spielmechanik verändert werden. Selbst umfassende Global-Mods wie NLC6, die eigene DLLs mitbringen und somit einige technische Aspekte verändern, zielen nicht darauf ab.

So, was Europa angeht, immer her damit, die USA im FO Universum ist wirklich äußerst interessant, Alternative Welten sowieso, warum soll ich dann als Europäer nicht auch meinen Spaß haben.

Bitte lies dir noch einmal durch, was ich dazu geschrieben habe.

Zudem finde ich, dass dieser Absatz etwas wirr geschrieben ist.

Ich schreibe bsp grade an einem FO Fanfic das in Deutschland spielt, gibt viele Möglichkeiten und im Wechselspiel in der Geschichte von Fallout außerdem genauso wichtig, ich sag nur Ressourcenkriege.

Niemand behauptet, dass es da kein Potential gäbe. Es geht um Wahrung der Ursprünge von Fallout.

Und wenn Europa zu weit weg ist, auch schön,  sollen sie ein Dlc rausbringen wo der Spieler nach Kanada kommt, die haben bestimmt nicht vergessen wie das amerikanische Militär ihre Gastfreundschaft zu schätzen wusste.

Die Distanz spielt überhaupt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass der Grundgedanke gewahrt wird.

Um Himmels Willen nein. Es könnte innerhalb des Spielverlaufes passieren, total ungezwungen.

Das ist genau das Problem. Man müsste dann nämlich schon zwei non-lineare Hauptstories (eine für einen Menschen und eine für einen Ghul) schreiben.
 
Stelle ich mir schwierig vor.

So extrem auch nicht, aber das ist schon ganz passabel wenn man ab un zu bestimmte kleidungsstücke ausziehen kann, zudem lässt sich vorhandenes effezienter und auch schöner kombinieren.

Inwiefern effizienter?

Stimme ich vollkommen. So hab ichs in F3 mit meinem ersten Lasergewehr gemacht. Ausgestossen ausfinig gemacht, überfsllen, Leichen versteckt lachend mit meinem neuen Lasergewehr durchs Ödland gesprungen.

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Mir geht es nicht um die Spielweise, sondern um die Balance der Waffenstärke. In den Oldschool-Fallouts waren Energiewaffen weitaus mächtiger als Projektilwaffen, aber auch seltener und die Munition war teurer. Das würde ich mir zurückwünschen.

WAS??? WAS, die gabs doch auch schon in einem der vorigen Fallout Teile, da war allgemein einiges dabei was später entwickelt wurde, UH-1 Huey beispielsweise.

Du beziehst dich hier offensichtlich auf F2. In F2 gibt es so einige Unstimmigkeiten und Inkohärenzen. Diese modernen Waffen gehören dazu.

Neeee die Tech sollte primär 50'er Jahre sein aber vereinzelt müssen eben Fortschritte gemacht werden.

Gibt es. Schaue dir mal die Advanced PA an, welche die Enklave in F2 nutzt. Das ist eine Weiterentwicklung der T-51b PA.

Oder die Robotik, die in der Vorkriegsära gigantische Sprünge gemacht hat.

Das Problem ist halt, dass der Fortschritt immer dem Retro-50er-SciFi-Stil entsprechen muss.

Sagen wir mal alles was irgendwie nach Space Age aussieht könnte ins FO Universum passen.

Hier steht Space Age etwas schwammig im Kontext. Was genau meinst du damit?

Auch Texas würde sich eignen (wurde das nicht schon mal in einem Spiel behandelt? ;)).

Ja, und die Fans haben immer noch Alpträume.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 20. Januar 2013, 14:50:51 Uhr

Zitat
Sandhai schrieb:
So einfach ist das nicht. Die Perspektive und noch vielmehr die dahinterstehende Spielmechanik (Echtzeitkampf, VATS etc.) sind hardcoded. Das kann man so einfach nicht mehr verändern.
Mmmh, stimmt. Mein Fehler.

Zitat
Sandhai schrieb:
Aber bei Stalker sollte nicht die Perspektive und auch nicht die Spielmechanik verändert werden. Selbst umfassende Global-Mods wie NLC6, die eigene DLLs mitbringen und smoit einige technische Aspekte verändern, zielen nicht darauf ab.
Nun, dann nur Quest und Bugfix.

Zitat
Sandhai schrieb:
Bitte lies dir noch einmal durch, was ich dazu geschrieben habe.

Zudem finde ich, dass dieser Absatz etwas wirr geschrieben ist.
Okay, dann wäre Fallout Europe mehr ein Spin-Off vom bisherigen Fallout, die Geschichte ist die selbe, nur das der Verlauf der Spiele aufgrund der Distanz weniger in Wechselwirkung stehen wird.
Ich hab da nichht dran gedacht, weil der Begriff Spin-Off, ja oft mit negativem Verknüft ist, bsp. Gewinnmaximierung, ect.
Die allgemeine Wirrigkeit möchte ich entschuldigen, dass sind Relikte aus früheren schlechter formulierten Sätzen.

Zitat
Sandhai schrieb:
Das ist genau das Problem. Man müsste dann nämlich schon zwei non-lineare Hauptstories (eine für einen Menschen und eine für einen Ghul) schreiben.
 
Stelle ich mir schwierig vor.
Nun da gebe ich dir wohl recht, obwohl es im Fantasy Setting funktioniert hat (Skyrim Dawnguard, Werwolf oder Vampir, vollkommen optionaler Weg). Lassen wir es vorerst.

Zitat
Sandhai schrieb:
Inwiefern effizienter?
Relikt, kann gestrichen werden. Ich hab die Erfahrung mit dem 5 Kleidungsstücken in Oblivion als gut empfunden und es hat halt aufgrund der selben Engine in FO3 und FNV für mich einfach gefehlt. Das empfand ich quasi als "Casual Game" Änderung, um die Spieler nicht zu überfordern.

Zitat
Sandhai schrieb:
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Mir geht es nicht um die Spielweise, sondern um die Balance der Waffenstärke. In den Oldschool-Fallouts waren Energiewaffen weitaus mächtiger als Projektilwaffen, aber auch seltener und die Munition war teurer. Das würde ich mir zurückwünschen.
War nur ein kleiner Schwank aus meiner Jugend  ;D, hatte also nix mit deinem Verbessurngsvorschlag zu tun.

Zitat
Sandhai schrieb:
Du beziehst dich hier offensichtlich auf F2. In F2 gibt es so einige Unstimmigkeiten und Inkohärenzen. Diese modernen Waffen gehören dazu.

Gibt es. Schaue dir mal die Advanced PA an, welche die Enklave in F2 nutzt. Das ist eine Weiterentwicklung der T-51b PA.

Oder die Robotik, die in der Vorkriegsära gigantische Sprünge gemacht hat.

Das Problem ist halt, dass der Fortschritt immer dem Retro-50er-SciFi-Stil entsprechen muss.

Hier steht Space Age etwas schwammig im Kontext. Was genau meinst du damit?
Ja, F2 hat dadurch aber am Formen des Universums mitgeholfen, ich fand diese kleine Extra an Tech nicht schlimm, aber das ist nur meine Meinung. Rein 50'er Jahre ist auch cool.
Space Age ist die Wiederentdeckung des Art Decor aus den 50'er Jahren, welches auch in Fallout allgemein allgegenwärtig ist. Zum Beispiel das Aussehen des Plasmagewehres in FO3 und FNV, das ist Space Age, Retro, weiß der Teufel wie man das sonst noch so nennt.
Und klar nach dem Knall waren die festgefahrenen Denkweisen teilweise weg und vieles musste einfach verbessert oder erst erfunden werden.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 20. Januar 2013, 15:48:35 Uhr
Nun da gebe ich dir wohl recht, obwohl es im Fantasy Setting funktioniert hat (Skyrim Dawnguard, Werwolf oder Vampir, vollkommen optionaler Weg). Lassen wir es vorerst.

Ich habe Skyrim bisher nicht gespielt, denke aber nicht, dass es so gut ist, die Qualität der Schreibe von Beths Storyabteilung hier heranzuziehen.

Bei der „Qualität“ des Writings von Beth ist es nicht verwunderlich, dass sie Stories für zwei Rassen rauskriegen.

Ja, F2 hat dadurch aber am Formen des Universums mitgeholfen,

Das Problem ist, dass dadurch der Kanon ziemlich verwässert wurde.

Rein 50'er Jahre ist auch cool.

Die Coolness müssen wir hier raushalten. Allein das Kriterium der Kohärenz ist entscheidend.

Zum Beispiel das Aussehen des Plasmagewehres in FO3 und FNV, das ist Space Age,

Wenn du Space Age z.B. anhand des Designs des Plasmagewehres aus F3 festmachst, dann kann ich dir sagen, dass das schon sehr wackelig wird in Bezug auf die Kohärenz. Warum? Schau dir mal das Design des Plasmagewehres aus den Oldschool-Fallouts an.

Es mag sein, dass Space Age an sich in das Setting passen würde. Aber das Plasmagewehr-Beispiel ist da ziemlich schlecht gewählt. Denn es gibt bereits ein Plasmagewehr-Design und dieses ist ausschlaggebend.

Und klar nach dem Knall waren die festgefahrenen Denkweisen teilweise weg und vieles musste einfach verbessert oder erst erfunden werden.

Der Krieg hat nichts mit den Verbesserungen der Powerrüstungen zu tun. Diese Entwicklung hätte wahrscheinlich ohnehin stattgefunden.

Ansonsten verstehe ich nicht, worauf du hinauswillst. Die Forschung lag nach dem Krieg mehr oder minder brach. Die industrielle, serienmäßige Produktion sowieso. Die einzigen Fraktionen, die in der Beziehung handlungsfähig sind, sind die Enklave* (Forschung und Produktion) sowie die Gun Runners (nur Produktion). Wenn du darauf hinauswillst, dass Waffen wie das H&K G11 nachträglich, also nach dem Krieg, erfunden worden sein könnten, so muss ich widersprechen. Wer sollte die erfunden haben? Die Enklave legt ihren Schwerpunkt eindeutig auf Energiewaffen, hat also höchstwahrscheinlich keine G11-Prototypen gebaut.

Die Sache ist eigentlich klar:
Solche Waffen ergeben in einem postnuklearen, von 50er Jahre-Retro-Futurismus inspiriertem Setting einfach keinen Sinn.

*wobei natürlich berücksichtigt werden muss, dass die Enklave nicht mehr existiert.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 20. Januar 2013, 16:41:36 Uhr
Zitat
Sandhai schrieb:
Ich habe Skyrim bisher nicht gespielt, denke aber nicht, dass es so gut ist, die Qualität der Schreibe von Beths Storyabteilung hier heranzuziehen.

Bei der „Qualität“ des Writings von Beth ist es nicht verwunderlich, dass sie Stories für zwei Rassen rauskriegen.
Die welt von Elder Scrolls ist ja schon ein paar jährchen alt, fast so alt wie ich. ich kann dir garantieren, das dieses Universum solide ausgebaut ist. Am Start kann man übrigens mehrere Rassen wählen, das hat auch Einfluss auf den Spielverlauf, aber nur marginal. Es ist ein Fantasy Rollenspiel, der Unterschied liegt in Geschichte und Statisik der Völker untereinander. Ist halt auch seit jeher Open World, soll heißen, mach was du willst, sei was du willst, aber beschwer dich hinterher nicht wenn dich alle hassen weil du scheiße gebaut hast. Und was das wichtigste ist, es ist eine Serie von Bethesda selbst, ihr Kind quasi, da wurde auf alles mehr Wert gelegt als bei FO3, das geb ich mittlerweile zu, ist im Vergleich zu den anderen teilen eher oberes Mittelmaß.
Aber man kann gut eintauchen (in TES nicht FO3) und das ist meiner Meinung nach das wichtigste an einem RPG, ob das jetzt auf Papier oder Polygonen oder LARP stattfindet, scheiß egal. Ich weiß das es gut ist (habs bei einem Kumpel schon angezockt) und im Laufe des Jahres kann ich dir mehr erzählen wenn auch hier bis dahin die Complete Edition herauskommt. Solange klammere diesen Absatz einfach mal aus, mir ist bloß wichtig, wie mein Standpunkt dazu zu verstehen sein soll.

Zitat
Sandhai schrieb:
Das Problem ist, dass dadurch der Kanon ziemlich verwässert wurde.
Das mag sein, das hätte man vermutlich eleganter lösen können, aber da ich nicht weiß was die Programmer seinerzeit geritten hat, beziehe ich dazu keine Stellung.

Zitat
Sandhai schrieb:
Die Coolness müssen wir hier raushalten. Allein das Kriterium der Kohärenz ist entscheidend.
Aye, die Koheränz.

Zitat
Sandhai schrieb:
Wenn du Space Age z.B. anhand des Designs des Plasmagewehres aus F3 festmachst, dann kann ich dir sagen, dass das schon sehr wackelig wird in Bezug auf die Kohärenz. Warum? Schau dir mal das Design des Plasmagewehres aus den Oldschool-Fallouts an.

Es mag sein, dass Space Age an sich in das Setting passen würde. Aber das Plasmagewehr-Beispiel ist da ziemlich schlecht gewählt. Denn es gibt bereits ein Plasmagewehr-Design und dieses ist ausschlaggebend.
Da kann ich auch nichts zu sagen, ich bin mit dem alten Plasmagewehr nicht berührung gekommen, es sei den du meinst den Plasma Caster, denn find ich absolute scheiße, er ist häßlich, sieht aus wie das uneheliche Kind aus einem Metalldetektor und nem elektrischen Küchenrührstabdingens, das Teil mit den rotierenden Messern das man in die Hand nehmen kann um Nahrungsmittel in Staubfrom zu häkseln.

Zitat
Sandhai schrieb:
Der Krieg hat nichts mit den Verbesserungen der Powerrüstungen zu tun. Diese Entwicklung hätte wahrscheinlich ohnehin stattgefunden.
Auch wieder war. (An der Stelle möchte ich hinzufügen, auch wenn mich die alten fans jetzt hassen, die Enklavenrüstungen haben mir in FO3 ein wenig besser gefallen, das alte Modell sieht aus wie ein mechanisches Vogelkostüm.)

Zitat
Sandhai schrieb:
Ansonsten verstehe ich nicht, worauf du hinauswillst. Die Forschung lag nach dem Krieg mehr oder minder brach. Die industrielle, serienmäßige Produktion sowieso. Die einzigen Fraktionen, die in der Beziehung handlungsfähig sind, sind die Enklave* (Forschung und Produktion) sowie die Gun Runners (nur Produktion). Wenn du darauf hinauswillst, dass Waffen wie das H&K G11 nachträglich, also nach dem Krieg, erfunden worden sein könnten, so muss ich widersprechen. Wer sollte die erfunden haben? Die Enklave legt ihren Schwerpunkt eindeutig auf Energiewaffen, hat also höchstwahrscheinlich keine G11-Prototypen gebaut.

Die Sache ist eigentlich klar:
Solche Waffen ergeben in einem postnuklearen, von 50er Jahre-Retro-Futurismus inspiriertem Setting einfach keinen Sinn.
Den Aufbereiter und das ganze Zeug das in BigMT noch nach dem Knall entwickelt wurde, das meinte ich als Erfindung. Alles ander ist Vorkriegstech, die mal mehr mal weniger elegant weitergenutzt wird.

Zitat
wobei natürlich berücksichtigt werden muss, dass die Enklave nicht mehr existiert.
[/quote].
Nein, die sind wie Kakerlaken, die gehen nicht einfach drauf  :s000: Aber das ist mir nur recht, viel Feind viel Ehr, viel Umsatz für den Händler meines Vertauens.

Btw, kleines NV Trivia. Als mir ein Supermutant dessen Name mir gerade entfallen erzählte wie er und sein Kumpel das Dorf Arojo gerettet und außerdem noch die Enklave Bohrinsel weggenuked haben, da habe ich doch glatt lachen müssen. Nettes kleines Osterei.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 20. Januar 2013, 18:28:17 Uhr
Btw, kleines NV Trivia. Als mir ein Supermutant dessen Name mir gerade entfallen erzählte wie er und sein Kumpel das Dorf Arojo gerettet und außerdem noch die Enklave Bohrinsel weggenuked haben, da habe ich doch glatt lachen müssen. Nettes kleines Osterei.

Kleiner Tipp: Spiel mal Fo2 und rede danach noch mal mit diesem einen Supermutanten, der mit seinem "Kumpel" irgendein Dorf gerettet hat. ;)
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Lexx am 20. Januar 2013, 19:17:52 Uhr
Das ist Marcus, für die, die gerade keine Ahnung haben.

(http://www.falloutnow.de/forum/gallery/18_30_04_10_12_27_51.jpg)
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 20. Januar 2013, 20:36:38 Uhr
Yeah Marcus. Ich mag Marcus, weil er nicht sofort das Feuer auf mich eröffnet hat als ich mich seinem kleinen Ski Ressort genähert habe. Und wegen der Geschichten.
Ist das da eine Schraubzwinge an seiner Schulter???
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 20. Januar 2013, 20:37:31 Uhr
Nay, das ist ne Stricknadel.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 21. Januar 2013, 07:50:01 Uhr
Nay, das ist ne Stricknadel.
Andere Schulter  :).
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 21. Januar 2013, 07:51:29 Uhr
 
Die welt von Elder Scrolls ist ja schon ein paar jährchen alt, fast so alt wie ich. ich kann dir garantieren, das dieses Universum solide ausgebaut ist.

Ich denke durchaus, dass die Lore, die Hintergrundgeschichte, Tamriels gut ausgebaut ist. Mir ging es um die Schreibe bei den Dialogen, der Geschichte etc. Davon weiß nämlich keine der Quellen, aus denen ich mich über Spiele informiere, etwas wirklich positives zu berichten.

Am Start kann man übrigens mehrere Rassen wählen, das hat auch Einfluss auf den Spielverlauf, aber nur marginal.

Genau das ist das Problem, das sich in Fallout ergeben würde. Warum zum Ghul werden, wenn die Geschichte bzw. die Beinflussungsmöglichkeiten nahezu dieselben sind wie beim Menschen?

Das mag sein, das hätte man vermutlich eleganter lösen können, aber da ich nicht weiß was die Programmer seinerzeit geritten hat, beziehe ich dazu keine Stellung.

Feargus Urquhart und Chris Avellone, die sich wohl auch aufgrund der knappen Entwicklungszeit nicht genügend in das Universum reindenken konnten.

Aye, die Koheränz.

Ich kann nachvollziehen, wenn dich das nerven sollte. Ich würde nicht so oft darauf hinweisen, wenn es nicht so immens wichtig wäre. Gerade bei einem kontrafaktischen Universum wie dem von Fallout ist die Gefahr extrem groß, dass man von „Wie kann man das Bestehende sinnvoll erweitern...?“ abkommt und nur noch nach dem Kriterium „ Wäre es nicht cool, wenn...?“ vorgeht-und es schlimmstenfalls noch nicht einmal bemerkt.

Da kann ich auch nichts zu sagen, ich bin mit dem alten Plasmagewehr nicht berührung gekommen, es sei den du meinst den Plasma Caster, denn find ich absolute scheiße,

Ja, das was in NV Plasma Caster heißt, war das ursprüngliche Plasmagewehr.
Das war das ursprüngliche Design und das hätte die Grundlage sein müssen.

Auch wieder war. (An der Stelle möchte ich hinzufügen, auch wenn mich die alten fans jetzt hassen, die Enklavenrüstungen haben mir in FO3 ein wenig besser gefallen, das alte Modell sieht aus wie ein mechanisches Vogelkostüm.)

Witzigerweise haben sich die Beth-Designer ja von den Rüstungen der Bruderschaft in Fallout Tactics inspirieren lassen.


das alte Modell sieht aus wie ein mechanisches Vogelkostüm.)

Ich würde es ja eher als insektoid bezeichnen.


Nein, die sind wie Kakerlaken, die gehen nicht einfach drauf  :s000: Aber das ist mir nur recht, viel Feind viel Ehr, viel Umsatz für den Händler meines Vertauens.

Nur passt das halt leider nicht zum Kanon.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 21. Januar 2013, 10:47:42 Uhr
Andere Schulter  :).
Ich meinte die andere Schulter.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: randy am 21. Januar 2013, 17:49:17 Uhr
Also ich find alle Ideen voll gut. Freu mich schon richtig auf Fallout 4  :bird:
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 21. Januar 2013, 19:38:58 Uhr
Zitat
Sandhai sagte:
Ich denke durchaus, dass die Lore, die Hintergrundgeschichte, Tamriels gut ausgebaut ist. Mir ging es um die Schreibe bei den Dialogen, der Geschichte etc. Davon weiß nämlich keine der Quellen, aus denen ich mich über Spiele informiere, etwas wirklich positives zu berichten.
Nun, das wird vermutlich wieder einige Tiefpunkte geben, wie gesagt ich schau mir Skyrim an wenn es komplett draußen ist, ein Spiel ohne die DLC's, das ist meines Erachtens nur ne Demo wo die Hälfte fehlt, ist aber anderes Thema, über das ich nach Mass Effect 3 nur ungern rede ohne mich aufzuregen.

Zitat
Sandhai sagte:
Genau das ist das Problem, das sich in Fallout ergeben würde. Warum zum Ghul werden, wenn die Geschichte bzw. die Beinflussungsmöglichkeiten nahezu dieselben sind wie beim Menschen?
Das würde vermutlich darauf ankommen wo man ist, es wird sicherlich Orte geben in denen man nur wenig ändern muss, eben weil Ghule dort akzeptiert oder bestenfalls toleriert werden und in anderen Bereichen würde man vermutlich gejagt werden, es sei den ein paar (-tausend) Kronkorken wechseln ihren Besitzer. In NV hat man doch schon das Gute Beispiel mit einer Fraktionsrüstung. Legionrüstung am Mann, ist man in Legionsgebiet willkommen, im NCR Territorium wird man in Schweizer Käse verwandelt und sollte man in dem Auzug nach Hidden Valley gehen, ist man nurmehr ein Haufen Asche.

Zitat
Sandhai sagte:
Feargus Urquhart und Chris Avellone, die sich wohl auch aufgrund der knappen Entwicklungszeit nicht genügend in das Universum reindenken konnten.
Korrekt. Wer will es ihnen verübeln, ich gehe bei Fallout so weit zu sagen, das es für die Endzeit oder das Alternate Earth Szenario dass ist, was die Warcraft Lore (die sehr gut ausgebaut ist)moder Tolkien für das Fantasygenre. Wobei Tolkien strenggenommen Alternate Britain ist, anderes Thema. Mit mehr Geld, mehr Zeit und mehr Know-How sollte auch ein guter 3D Free Roaming Ableger des Fallout Franchise möglich sein und da könnt ihr sagen was ihr wollt, wenn wir festgestellt haben das dieses Prinzip bei New Vegas gefruchtet hat, dann wird es bei Zenimaxx (den Geldsäcken hinter Bethesda, weil strenggenommen die der Publisher sind) auch jemand bemerken. Und alle guten Dinge sind drei  ;).

Zitat
Sandhai sagte:
Ich kann nachvollziehen, wenn dich das nerven sollte. Ich würde nicht so oft darauf hinweisen, wenn es nicht so immens wichtig wäre. Gerade bei einem kontrafaktischen Universum wie dem von Fallout ist die Gefahr extrem groß, dass man von „Wie kann man das Bestehende sinnvoll erweitern...?“ abkommt und nur noch nach dem Kriterium „ Wäre es nicht cool, wenn...?“ vorgeht-und es schlimmstenfalls noch nicht einmal bemerkt.
Also erstmal, was cool ist kann man nicht wollen, weil es in dem Moment noch nicht cool ist. Elvis war bloß ein mickriger Soldat bevor er cool wurde, aber dafür musste er erstmal was cooles machen, bevor die Leute sagen konnten, das ist cool lässig.
Zweitens, es nervt mich nicht und ich stimme deiner Überlegung überein. Was mich ein wenig nervt ist das Wort Kohärenz, ich will dich nicht in deiner Wortwahl kränken, dazu habe ich kein Recht, aber Zusammenhang tuts auch  ;). Außerdem komm ich mir dann nicht blöder vor weil ich auf Wikipedia nachlesen muss was Koheränz den genau ist, welches tote Volk dieses Wort ersonnen hat, welche Querbedeutungen es hat, welcher B-Promi hat dieses Wort schon einmal verwendet, usw.

Zitat
Sandhai sagte:
Ja, das was in NV Plasma Caster heißt, war das ursprüngliche Plasmagewehr.
Das war das ursprüngliche Design und das hätte die Grundlage sein müssen.
Gut, es hat seinen Platz ja auch gefunden. Vielleicht hätte man das neue Plasamgewehr als Leichtes Plasmagewehr oder Plasmagewehr MkII führen sollen, das würde in meinen Augen mehr Sinn machen. Der Mensch entwickelt ja so gerne weiter wenn es ums töten geht.
Das Küchending das ich meinte heißt übrigens Rührstab, obwohl es eindeutig Dinge zerkleinert.

Zitat
Sandhai sagte:
Witzigerweise haben sich die Beth-Designer ja von den Rüstungen der Bruderschaft in Fallout Tactics inspirieren lassen.
Hab ich schon erwähnt das ich solche infos lieber. Danke sehr.

Zitat
Sandhai sagte:
Ich würde es ja eher als insektoid bezeichnen.
Kann ich gelten lassen. Schrei ich das nächste Mal wenn wiedermal ein Enklavefuzzie in FO3 an mir vorbeiläuft und mich nicht beachtet.

Zitat
Sandhai sagte:
Nur passt das halt leider nicht zum Kanon.
Wie gesagt vielleicht haben für die mögliche Zukunft welche irgendwo überlebt.
Ich mein, mal ernsthaft, faschistoide Regierungsüberbleibsel zu jagen, das ist mein einziges Vergnügen in Fallout, das darf mir keiner nehmen, Koheränz hin oder her.

Zitat
Tyler schrieb:
Ich meinte die andere Schulter.
Ich meine die von uns aus linke Schulter, dieser silberne U förmige Gegenstand mit dem angerosteten Gewinde, an der Schulterplatte.
Es scjeint als hätte Marcus sehr viel Vertrauen in die Haltefähigkeit dieser Zwinge.
Wobei für ne Supermutanten ist das wahrscheinlich nur Deko.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 21. Januar 2013, 23:27:47 Uhr
5. PC Spieler mit Mod Support sollte verboten werden über schlechtes Gameplay und die Entfernung zum Ursprungspiel zu meckern, wenn zu beidem Community Patches bereitstehen die man dann nurnoch installieren muss und dann hat man sein Fallout.
Hat man das? Nichtmal eine Armee von Moddern könnte in 100 Jahren den ganzen Scheiß in Fallout 3 fixen. Oder den zweiten Haufen, den Beth mit Fallout 4 noch turmhoch obendrauf setzen wird.
Ich hab jetzt aber auch nur mal ins Blaue geraten. Ich weiß gar nicht was dich zu diesem Punkt bewogen haben könnte.

Zitat
Das können wir vereint auch erreichen, wir müssen bei Bethesda nur solange Stunk machen bis sich der für die jetztigen Fehltritte verantwortliche BWL Studierte in den Kopf schießt und dann durch jemand kreativeren ersetzt wird. Oder Gabe Newell.
Beth hat schon beim Konzipieren von Fo3 beschlossen, dass ihnen die Fanbase und sowieso alles total egal ist. Oder bewiesen, dass sie keine Ahnung von ihrem Job haben. Klingt für mich beides plausibel. Hab ich aber alles schon fünfmal runtergekaut.

Ist notiert. ich will die Fanbase nicht auseinandergerießen sondern verschweißt sehen ;).
Ganz schön dickes Projekt für jemanden, der sich so über Fo3, 4, Enklaverüstungen, die Enklave allgemein und Waffenlizenzen für Fallout äußert.
Ohne jetzt giftig klingen zu wollen. Dein Engagement in allen Ehren.
Auseinandergereißt oder verschwissen?

Um Himmels Willen nein. Es könnte innerhalb des Spielverlaufes passieren, total ungezwungen. Rassenwahl ist für sowies Fantasy oder Superweit entferntes SciFi only. Wer will sich schon in nem Editor nen Ghul zusammenbasteln.
Da müsste man die Vampirquest aus Skyrim nur ein bisschen umschreiben und das Gesicht mit Ledertextur beziehen. Fertig. Die Frage nach der Möglichkeit der Verwandlung kann man dem Unfug mit Moira aus Fo3 entnehmen.
Lies die Fallout-Bibel.

Zitat
[...] Und ich will zum töten gut aussehen  ;D.
Zitat
Stimme ich vollkommen. So hab ichs in F3 mit meinem ersten Lasergewehr gemacht. Ausgestossen ausfinig gemacht, überfsllen, Leichen versteckt lachend mit meinem neuen Lasergewehr durchs Ödland gesprungen.
Kann ich gelten lassen. Schrei ich das nächste Mal wenn wiedermal ein Enklavefuzzie in FO3 an mir vorbeiläuft und mich nicht beachtet.
Immersion at its best.
So stellt der Toddster sich das vor.

Nichts für ungut.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 22. Januar 2013, 10:05:27 Uhr
Zitat
Tyler schrieb:
Hat man das? Nichtmal eine Armee von Moddern könnte in 100 Jahren den ganzen Scheiß in Fallout 3 fixen. Oder den zweiten Haufen, den Beth mit Fallout 4 noch turmhoch obendrauf setzen wird.
Ich hab jetzt aber auch nur mal ins Blaue geraten. Ich weiß gar nicht was dich zu diesem Punkt bewogen haben könnte.
Was mich dazu bewegt hat? Absolut mit dem Forum und seinen Nutzern in keiner Relation stehende  Wut. Die Anzahl der Mods war tatsächlich kleiner als von mir gesagt, nächstes mal werde ich diesen Fakt ein wenig genauer untersuchen um solche Übertreibungen zu vermeiden.
Was den Scheißhaufen angeht, so kann ich dir versichern das er in meiner Betrachtungsweise kleiner ausfallen wird. Zudem ist Bethesda wohl kaum in der Lage EA in Sachen Scheiße zu übertreffen, weil erstens das was mit Westwood und C&C gemacht wurde schon extrem scheiße war, zu allem überfluss der Scheiße ein Cape angelegt wurde und sie jetzt Superscheiße ist, auch bekannt als die berühmten Worte, Singleplayer Spieler sind einsame Menschen und deswegen lassen wir diesen Part der Spiele weg, damit jetzt alle zusammen einsam in ihrer Wohnung sitzen können, mit einem Headset auf dem Kopf. Also bitte erzähle mir nichts über Scheiße. Oder lass es bitte einfach sein ein Pre Alpha Spiel bei dem noch nichts über Story, Entwicklerkonstellation und und und bekannt ist abzuwerten aufgrund früherer Kränkungen. Ich wette das mit der Scheiße wurde bei den Fallout Fans auch gesagt als New Vegas angekündigt wurde und heute spielen einige von denen mit der Scheiße *würg*.

Zitat
Tyler schrieb:
Beth hat schon beim Konzipieren von Fo3 beschlossen, dass ihnen die Fanbase und sowieso alles total egal ist. Oder bewiesen, dass sie keine Ahnung von ihrem Job haben. Klingt für mich beides plausibel. Hab ich aber alles schon fünfmal runtergekaut.
Das kann ich mittlerweile bestötigen, FO3 hat bei mir mittlerweile nur ein Ausreichend, also ne 4. Allerdings würde ich raten das Schuljahr nocheinmal zu wiederholen.

Zitat
Tyler schrieb:
Ganz schön dickes Projekt für jemanden, der sich so über Fo3, 4, Enklaverüstungen, die Enklave allgemein und Waffenlizenzen für Fallout äußert.
Ohne jetzt giftig klingen zu wollen. Dein Engagement in allen Ehren.
Wie gesagt, ich bin optimistisch und wer weiß, vielleicht findet sich ja jemand der sich wie ich mit Gedanken der Gemeinschaft identifizieren kann. Gamer vereint über Genre und Plattform hinweg, nuff said.

Zitat
Tyler schrieb:
Da müsste man die Vampirquest aus Skyrim nur ein bisschen umschreiben und das Gesicht mit Ledertextur beziehen. Fertig. Die Frage nach der Möglichkeit der Verwandlung kann man dem Unfug mit Moira aus Fo3 entnehmen.
Lies die Fallout-Bibel.
Aye Aye. Btw, ja das mit Moira war Schwachfug und der einzige Grund warum Megaton bei mir immer verschont wurde. Auf die Vampirquestline freu ich mich schon *Van Helsing Mode activated.*

Zitat
Tyler schrieb:
Immersion at its best.
So stellt der Toddster sich das vor.

Nichts für ungut.
Mmmh, ich nehme das mal als Kompliment an.
Fallout Hi Five.

(P.S.: Obwohl du (Tyler) eine ziemlich krasse Art hast, macht dieser Diskurs echt Spaß  #thumbup)
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 22. Januar 2013, 18:09:40 Uhr
Nun, das wird vermutlich wieder einige Tiefpunkte geben, wie gesagt ich schau mir Skyrim an wenn es komplett draußen ist, ein Spiel ohne die DLC's, das ist meines Erachtens nur ne Demo wo die Hälfte fehlt, ist aber anderes Thema, über das ich nach Mass Effect 3 nur ungern rede ohne mich aufzuregen.

In Skyrim gibt es schon jetzt jede Menge Tiefpunkte.

Das würde vermutlich darauf ankommen wo man ist, es wird sicherlich Orte geben in denen man nur wenig ändern muss, eben weil Ghule dort akzeptiert oder bestenfalls toleriert werden und in anderen Bereichen würde man vermutlich gejagt werden, es sei den ein paar (-tausend) Kronkorken wechseln ihren Besitzer.

Die Reaktion der Umwelt wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Mir geht es jetzt aber um ghulspezifische Einflussmöglichkeiten auf (Story-)Quests in dem Stil, dass sich für den Ghul ein Weg auftut, der dem Menschen verschlossen ist.

Mit mehr Geld, mehr Zeit und mehr Know-How sollte auch ein guter 3D Free Roaming Ableger des Fallout Franchise möglich sein und da könnt ihr sagen was ihr wollt,

Du scheinst dir nicht wirklich im klaren darüber zu sein, worauf die Antipathie der Fans gegenüber F3 und ihre Kritik an NV beruhen.

Das Problem ist nicht, dass die Ableger des Next-Gen-Fallout-Franchises in 3D sind, sondern, dass F3 und leider auch NV essentielle Designelemente von Fallout (Iso-Perspektive, TB-Kampf, Comic-Stil etc.) nicht nachvollziehen.

Und was meinst du mit „mehr Know-How“? Die Obsidianer haben genug davon, sie müssten nur ohne die Beth’schen Restriktionen arbeiten können.

Zudem bereitet mir diese Aussage mit dem Free Roaming Bauchschmerzen. Die Idee hinter Fallout ist die eines story-driven CRPG, das von seiner Story, seinen Dialogen und seinem Rollenspielgehalt lebt. Wenn du von Free Roaming sprichst, sprichst du von einem weiteren Sandbox-Spiel im Stile eines F3.

Das hat mit der Idee von Fallout nichts zu tun.

wenn wir festgestellt haben das dieses Prinzip bei New Vegas gefruchtet hat, dann wird es bei Zenimaxx (den Geldsäcken hinter Bethesda, weil strenggenommen die der Publisher sind) auch jemand bemerken.;).

Sicherlich ist NV qualitativ weitaus hochwertiger als F3 und sicherlich hat es sich sehr gut verkauft. Das heißt aber noch lange nicht, dass Bethesda sich eine Scheibe von Obsidian abschneiden wird.

Also erstmal, was cool ist kann man nicht wollen, weil es in dem Moment noch nicht cool ist.
Elvis war bloß ein mickriger Soldat bevor er cool wurde, aber dafür musste er erstmal was cooles machen, bevor die Leute sagen konnten, das ist cool lässig.

Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst.

Zweitens, es nervt mich nicht und ich stimme deiner Überlegung überein. Was mich ein wenig nervt ist das Wort Kohärenz, ich will dich nicht in deiner Wortwahl kränken, dazu habe ich kein Recht, aber Zusammenhang tuts auch  ;). Außerdem komm ich mir dann nicht blöder vor weil ich auf Wikipedia nachlesen muss was Koheränz den genau ist, welches tote Volk dieses Wort ersonnen hat, welche Querbedeutungen es hat, welcher B-Promi hat dieses Wort schon einmal verwendet, usw.

Ich verwende ihn, weil er exakt das beschreibt, was ich ausdrücken will. Und auf Wikipedia nachzulesen, wenn man einen Begriff nicht kennt, ist doch nun wirklich nicht schlimm.

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Und jetzt zu einem Punkt, der mir in dieser Diskussion schon länger auffällt:

6. Waffenlizenzen.

7. Ich will mehr Atombomben, ich will Ortschaften in Krater verwandeln, deren Bewohner mich blöd anmachen oder mich nicht ernst nehmen.

Und ich will zum töten gut aussehen  ;D.

Stimme ich vollkommen. So hab ichs in F3 mit meinem ersten Lasergewehr gemacht. Ausgestossen ausfinig gemacht, überfsllen, Leichen versteckt lachend mit meinem neuen Lasergewehr durchs Ödland gesprungen.

Ich hab die Erfahrung mit dem 5 Kleidungsstücken in Oblivion als gut empfunden und es hat halt aufgrund der selben Engine in FO3 und FNV für mich einfach gefehlt. Das empfand ich quasi als "Casual Game" Änderung, um die Spieler nicht zu überfordern.

Nein, die sind wie Kakerlaken, die gehen nicht einfach drauf  :s000: Aber das ist mir nur recht, viel Feind viel Ehr, viel Umsatz für den Händler meines Vertauens.

Kann ich gelten lassen. Schrei ich das nächste Mal wenn wiedermal ein Enklavefuzzie in FO3 an mir vorbeiläuft und mich nicht beachtet.

Wie gesagt vielleicht haben für die mögliche Zukunft welche irgendwo überlebt.
Ich mein, mal ernsthaft, faschistoide Regierungsüberbleibsel zu jagen, das ist mein einziges Vergnügen in Fallout, das darf mir keiner nehmen, Koheränz hin oder her.

Ich habe mich bisher zurückgehalten, aber jetzt muss ich doch mal was sagen:
Es fällt mir auf, dass du eher PC-LARPing zu bevorzugen scheinst als ernsthaftes Rollenspiel.

Ich finde es zudem erstaunlich (und erschreckend), dass du Fallouts Spielspass darauf reduzierst, Enklavensoldaten zu töten. Oder die Reduktion der Kleidungsslots von 5 auf 2 als Vereinfachung zu Gunsten des Casual-Marktes auffasst.

Lies die Fallout-Bibel.

Ich halte es für keinen guten Schachzug, einem Neuling wie kampftier zu raten, die Fallout-Bibel zu konsultieren (Stichwort: Von Chris Avellone hineingebrachte Inkonsistenzen).

Ich halte das Fallout Wiki (http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Wiki) für die bessere Quelle.

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Was mich dazu bewegt hat? Absolut mit dem Forum und seinen Nutzern in keiner Relation stehende  Wut.

Wut worauf? Auf jene Spieler, die auf die Tatsache, dass Fallout 3 gemessen an seinen Vorgängern bzw. gemessen an CRPG-Kriterien ein Totalschaden ist, hinweisen?

Was den Scheißhaufen angeht, so kann ich dir versichern das er in meiner Betrachtungsweise kleiner ausfallen wird.

Beziehst du dich hier auf F4? Wenn ja, was lässt dich denken, dass F4 besser als F3 werden wird?

Zudem ist Bethesda wohl kaum in der Lage EA in Sachen Scheiße zu übertreffen,

Was hat EA damit zu tun? Ist das wieder Relativismus?

Also bitte erzähle mir nichts über Scheiße. Oder lass es bitte einfach sein ein Pre Alpha Spiel bei dem noch nichts über Story, Entwicklerkonstellation und und und bekannt ist abzuwerten aufgrund früherer Kränkungen.

Fehler 1: Isolierte Betrachtung. Das Problem ist, dass Bethesda eine für RPGer, aber auch Fallout-Fans negative Historie hat. Zunächst ist festzuhalten, dass Bethesda keine CRPGs macht, sondern Sandbox-Spiele mit Rollenspielanteilen, die von Morrowind über Oblivion bis Skyrim immer weiter simplifiziert wurden. Eine Designgrundlage, die fundamental von der eines Fallout divergiert.

Dazu kommt dann noch, dass sie nach dem Erwerb der Fallout-Lizenz keinerlei Interesse an der Kooperation mit den Fans oder Entwicklern der Prequels hatten, sondern Fallout 3 lieber in die Tradition ihrer TES-Spiele stellten. Es wurde also alles umgeworfen, was Fallout ausmachte. Die Fallout-Serie wurde durch die Implementierung einer neuen Spielmechanik in eine komplett neue Richtung gelenkt. Und Fallout 3 verkaufte sich gut.

Zudem muss man auch noch berücksichtigen, dass Bethesda anders als Interplay generell keine sehr Community-nahe Spieleschmiede ist. Kritik wird nicht wirklich aufgenommen.

Wenn man all diese Fakten in einem Kontext betrachtet, ist die Reaktion Tylers nachvollziehbar. Es gibt leider keine Anzeichen dafür, dass F4 etwas anderes werden könnte als ein futuristisches TES-Spiel im Stile von F3.

Die Annahmen und Befürchtungen sind berechtigt.

Bevor ich’s vergesse:
Von jemandem wie Tyler, der sich schon seit 2000, also seit guten 13 Jahren mit Fallout beschäftigt, der in Sachen Computerspiele wohl durchaus einige Erfahrung hat und schon zu Zeiten des F3-Hypes hier mit dabei war, zu verlangen, dass er dir „bitte [...]nichts über Scheiße“ erzählen solle, das ist schon ziemlich deftig.

 
Ich wette das mit der Scheiße wurde bei den Fallout Fans auch gesagt als New Vegas angekündigt wurde und heute spielen einige von denen mit der Scheiße *würg*.

Fehler 2: Das ist eine vollkommen aus der Luft gegriffene Spekulation.
Fehler 3: Neben Spekulation ist das eine Fehleinschätzung. Tatsächlich schöpften viele Fans Mut und in den Communities regte sich verhaltener Optimismus, als bekannt wurde, dass Obsidian das Spiel entwickeln würde.
Fehler 4: Wenn du mit der Aussage „und heute spielen einige von denen mit der Scheiße.“ NV meinst, dann lasse dir gesagt sein, dass du dich irrst. NV ist ein großartiges CRPG, das inhaltlich sogar F2 abhängt. Und das ist nicht nur meine Meinung. Es wird also nicht mit Scheiße gespielt.

Wie gesagt, ich bin optimistisch und wer weiß, vielleicht findet sich ja jemand der sich wie ich mit Gedanken der Gemeinschaft identifizieren kann. Gamer vereint über Genre und Plattform hinweg, nuff said.

Ich wüsste nicht, wie man eine solche Allianz schaffen könnte.

(P.S.: Obwohl du (Tyler) eine ziemlich krasse Art hast, macht dieser Diskurs echt Spaß 

Tyler ist harmlos. Sei froh, dass Zen Inc nicht hier ist. Oder dass du dich hier nicht auf RPGCodex oder NMA befindest. Da hättest du was zu hören gekriegt.

Mal unabhängig von dem hier erörterten Thema auf ein Wort:
Ein paar deiner Aussagen in diesem Thread enthalten eine nicht unerhebliche Menge an Zündstoff.
Du lehnst dich hier ziemlich weit aus dem Fenster, für jemanden, der scheinbar nur oberflächliche Kenntnis von zumindest einigen der hier diskutierten Thematiken hat.


Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 22. Januar 2013, 20:35:08 Uhr
Mal unabhängig von dem hier erörterten Thema auf ein Wort:
Ein paar deiner Aussagen in diesem Thread enthalten eine nicht unerhebliche Menge an Zündstoff.
Du lehnst dich hier ziemlich weit aus dem Fenster, für jemanden, der scheinbar nur oberflächliche Kenntnis von zumindest einigen der hier diskutierten Thematiken hat.
Etwas zur Aufklärung:
Also erstmal, es war nie meine Absicht hier irgendjemanden zu provozieren, ihn in seiner Meinung zu diskredieren oder das klassische Fallout zu verunglimpfen. Ich komme manchmal engstirniger und in meiner Meinung verbissener rüber als beabsichtigt, ich weiß wie wichtig euch euer Spiel, das darum befindliche Universum und das was die Fanbase als selbstverständlich erachtet ist. Richtig ist, das ich erst mit FO3 so "richtig" ins Falloutuniversum eingestiegen bin, FO 1 +2 habe ich nur gestreift, ich muss sagen das was ich gespielt habe ist gut, war aber alles in allem nicht mein Fall, vermutlich wegen der Perspektive, da ist bei mir nicht so richtig Immersion aufgekommen und ich beneide den ein oder anderen hier das es bei ihm funktioniert hat, den Fallout.Wikia sei dank habe ich auch einen kleinen Enblick auf das bekommen was mir spielerisch verschlossen blieb und das war ne Menge gutes Zeug.
Ich denke auch meine Art Spiele zu spielen dürfte ein wenig strange sein, denn ich spiele generell so das ich für mich das Maximum an Spielspass rauspressen kann und wenn ein Spiel wirklicher Mist ist, dann spiele ich das nicht. Daher auch mein wehementes vor Fallout 3 stellen, weil wer will schon hören das er Scheiße spielt  :D. Die Ansicht hat sich nach meiner FONV Empfängnis geändert, die alten Teile hatte ich ja davor nicht zum Vergleich.
Sodele. Jetzt ein kurzer Fallout 4 Exkurs. Fallout 4 wird aller wahrscheinlichkeit ein 3D RPG mit einer verbesserten Version der Skyrim Engine und meiner Vermutung nach mit Obsidian Beteiligung, das ist natürlich nur Vermutung, weil ich hab grade keine Kristallkugel zur Hand, noch werde ich den Versuch starten ein Pre Alpha Spiel vorabzubewerten.
Es wird auch wieder ein Spiel für die alten Fans kommen, wahrscheinlich von Obsidian, weil Runden-Iso ist nunmal nichts mit dem Bethesda bisher gearbeitet. Bethesda hat wie viele ander Publisher nur noch nicht mitbekommen, das mit Jagged Alliance BiA und XCOM das Genre der Iso taktik quasi seinen zweiten Frühling erfahren hat. Wasteland 2 steht vor der Tür und allein schon wegen der Kundenbindung von der Konkurrenz weg wird Bethesda diesen Schritt machen. Oder auch nicht, vielleicht passiert ihnen  das selbe wie THQ. Dann kommt das trve Fallout 3 vielleicht von Black Isle. Oder Bioware. Oder vielleicht von irgendeinem russischen Studio, wer weiß. Oder von der Fanbase via Kickstarter, keine Ahnung.

So, viel Unsinn geschrieben aber hoffentlich nicht mehr Verwirrung gestiftet als ohnehin schon. Das soll es von mir in diesem Thread erstmal gewesen sein, zumindestens bis ich mich in die alten Teile und die Lore eingearbeitet habe, ihr wisst nun in welchem Kontext meine Wünsche für FO4 stehen, wäre New Vegas ein CRpg gewesen, dann wären wir vermutlich konformer.

P.S: @Sandhai: Nö, kein PC-Larp, da musst du mich mit meiner besseren Hälfte verwechselt haben. Aber ich suche mir in RP`s meine Rolle selber aus, die Welt retten kann wer anders, Abschaum will entsorgt werden und in FO3 und NV sind das Raider, Legionäre, Vergewaltiger, Mörder, zickige BoS Mitglieder, Vogelmänner der Enklave und Supermutanten. Ausser Marcus, Marcus ist cool. Und dann bin ich eben der Sheriff, der Bounty Hunter. Muss das ja irgendwie kompensieren wo Prey 2 ja abgesagt wurde  :wall1cf:.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 22. Januar 2013, 22:04:05 Uhr
Zitat
Also erstmal, es war nie meine Absicht hier irgendjemanden zu provozieren, ihn in seiner Meinung zu diskredieren oder das klassische Fallout zu verunglimpfen.
Provoziert fühlt sich hier, denke ich niemand von uns und soweit ich erkennen kann, diskreditierst du auch niemanden (weißt du was diskreditieren heißt?).

Zitat
Ich komme manchmal engstirniger und in meiner Meinung verbissener rüber als beabsichtigt, ich weiß wie wichtig euch euer Spiel, das darum befindliche Universum und das was die Fanbase als selbstverständlich erachtet ist. Richtig ist, das ich erst mit FO3 so "richtig" ins Falloutuniversum eingestiegen bin, FO 1 +2 habe ich nur gestreift, ich muss sagen das was ich gespielt habe ist gut, war aber alles in allem nicht mein Fall, vermutlich wegen der Perspektive, [...]
Mir fällt es allerdings schwer, nicht ohne böse Absicht dafür zu sorgen, dass du dich provoziert fühlen könntest.
Du gibst dich als großer Fallout-Fanboy, hast aber nichtmal den ersten Teilen angemessene Aufmerksamkeit geschenkt. Und dann möchtest du die Community verschweißt sehen?
Was stellst du dir darunter genau vor?
Engstirnig und verbissen sind eh nur die ganz Harten von uns, zu denen ich - im Gegensatz zu Sandhai, der so semi-erfolgreich Punck nacheifert - nichtmal unbedingt gehöre.
Damit jemand genervt ist von Listen mit Waffenlizenzen oder (noch mehr) Atombomben, um sie gegen nervige Zivilisten einzusetzen, muss dieser Jemand nichtmal besonders fanatisch sein.
Mir scheint du willst gar kein Fallout spielen. Sondern Postal 2. Dann spiel doch Postal 2. Da gibt es zwar keine rudimentären Rollenspielelemente und Atombomben, aber dafür Napalm und nervige Zivilisten.

Zitat
[...] da ist bei mir nicht so richtig Immersion aufgekommen und ich beneide den ein oder anderen hier das es bei ihm funktioniert hat, [...]
Du hast in Sachen Immersion bereits die persona-Stufe erreicht, das machen deine bisherigen Posts schon deutlich.
Dass das auf manche Leute, ich kann jetzt nur für mich sprechen, unreif wirken könnte, sollte dir aber klar sein. Dich ernst zu nehmen wird dadurch bisweilen etwas schwierig.

Zitat
[...] den Fallout.Wikia sei dank habe ich auch einen kleinen Enblick auf das bekommen was mir spielerisch verschlossen blieb und das war ne Menge gutes Zeug.
Cool... Moment, was bitte?

Zitat
Ich denke auch meine Art Spiele zu spielen dürfte ein wenig strange sein, denn ich spiele generell so das ich für mich das Maximum an Spielspass rauspressen kann und wenn ein Spiel wirklicher Mist ist, dann spiele ich das nicht. Daher auch mein wehementes vor Fallout 3 stellen, weil wer will schon hören das er Scheiße spielt  :D.
Das will natürlich niemand hören. Fallout 3 ist aber trotzdem beschissen (um hier mal korrekterweise ein Adjektiv zu verwenden).

Zitat
Die Ansicht hat sich nach meiner FONV Empfängnis geändert, die alten Teile hatte ich ja davor nicht zum Vergleich.
Ich kann dir nicht folgen. Empfängnis?

Zitat
Jetzt ein kurzer Fallout 4 Exkurs.
Exkurs?

Zitat
Fallout 4 wird aller wahrscheinlichkeit ein 3D RPG mit einer verbesserten Version der Skyrim Engine und meiner Vermutung nach mit Obsidian Beteiligung, das ist natürlich nur Vermutung, weil ich hab grade keine Kristallkugel zur Hand, noch werde ich den Versuch starten ein Pre Alpha Spiel vorabzubewerten.
Anhand welcher Hinweise stellst du diese Vermutungen auf? Bisher ist das alles eine Mischung aus wildem Rätselraten und Wunschdenken.
Ich hingegen versuche nicht nur, sondern sage: ich halte es erfahrungsgemäß für unwahrscheinlich bis unmöglich, dass Fallout 4 ein zufriedenstellendes cRPG oder gar Fallout-Sequel wird.
Und das hat wenig mit der 1st/3rd Person-Ansicht zu tun. Oder mit nicht-"comicorientierter" Grafik, die ich bei Fallout 1 und 2 eh nie so gesehen habe.

Zitat
Es wird auch wieder ein Spiel für die alten Fans kommen, wahrscheinlich von Obsidian, weil Runden-Iso ist nunmal nichts mit dem Bethesda bisher gearbeitet. Bethesda hat wie viele ander Publisher nur noch nicht mitbekommen, das mit Jagged Alliance BiA und XCOM das Genre der Iso taktik quasi seinen zweiten Frühling erfahren hat. Wasteland 2 steht vor der Tür und allein schon wegen der Kundenbindung von der Konkurrenz weg wird Bethesda diesen Schritt machen. Oder auch nicht, vielleicht passiert ihnen  das selbe wie THQ. Dann kommt das trve Fallout 3 vielleicht von Black Isle. Oder Bioware. Oder vielleicht von irgendeinem russischen Studio, wer weiß. Oder von der Fanbase via Kickstarter, keine Ahnung.
Gott bewahre. Darüber hinaus auch hier wieder nur reine Mutmaßung auf Basis von schwammigen Vorstellungen eventuell möglicher Entwicklungen der Spielelandschaft in naher Zukunft. Oder hast du doch noch eine Kristallkugel gefunden?
Das aktuell trvestmögliche Fallout 3 ist schon New Vegas.

Ich finds schön, dass wir so aktives Frischfleisch haben.
Auch dass du mit Fallout 3 deinen Spaß hast, will ich dir nicht missgönnen, nun...solange du dir anhören kannst, was ich von dem Spiel halte.

Zitat
So, viel Unsinn geschrieben aber hoffentlich nicht mehr Verwirrung gestiftet als ohnehin schon. Das soll es von mir in diesem Thread erstmal gewesen sein, zumindestens bis ich mich in die alten Teile und die Lore eingearbeitet habe, ihr wisst nun in welchem Kontext meine Wünsche für FO4 stehen, wäre New Vegas ein CRpg gewesen, dann wären wir vermutlich konformer.
Ich verstehe wieder nicht. Ich weiß ja, dass selbst die Definition von der subjektiven Meinung und individuellen Vorstellung abhängen kann. Aber warum ist NV für dich kein cRPG? Ist Fallout 3 eines?

Zitat
P.S: @Sandhai: Nö, kein PC-Larp, da musst du mich mit meiner besseren Hälfte verwechselt haben. Aber ich suche mir in RP`s meine Rolle selber aus, die Welt retten kann wer anders, Abschaum will entsorgt werden und in FO3 und NV sind das Raider, Legionäre, Vergewaltiger, Mörder, zickige BoS Mitglieder, Vogelmänner der Enklave und Supermutanten. Ausser Marcus, Marcus ist cool. Und dann bin ich eben der Sheriff, der Bounty Hunter. Muss das ja irgendwie kompensieren wo Prey 2 ja abgesagt wurde  :wall1cf:.
fp


Ich halte es für keinen guten Schachzug, einem Neuling wie kampftier zu raten, die Fallout-Bibel zu konsultieren (Stichwort: Von Chris Avellone hineingebrachte Inkonsistenzen).
Das mag sein. Ein guter Schachzug wäre natürlich, Fallout 1 und 2 zu spielen. Ob das Wiki so zuverlässig ist, kann ich nicht sagen.
Kannst du bezüglich der Inkonsistenzen in der Fallout Bible konkreter werden?
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: FEV-Infizierter am 22. Januar 2013, 22:16:01 Uhr
Hmm ich hab Vegas nie gespielt, isses ein RPG? Jetzt mal ehrlich.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 22. Januar 2013, 22:23:57 Uhr
Mehr als Fallout 3. Ich habe nie versucht, das Spiel kampflos zu bewältigen, aber möglich ist es. Auch wenn selbst ich mir das schwer vorstellen kann.
Link (http://kotaku.com/5683023/this-guy-beat-fallout-new-vegas-with-zero-kills)

Das nur als Beispiel. Dass eine einheitliche Definition nicht so einfach ist, haben wir ja schonmal feststellen müssen.

EDIT: Ich kann auch jedem Anwesenden nur nochmal wärmstens Zen Incs Review (http://www.falloutnow.de/endzeit-spezial/spiele-rezensionen/fnv) zu F:NV ans Herz legen.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 23. Januar 2013, 11:05:56 Uhr
Engstirnig und verbissen sind eh nur die ganz Harten von uns, zu denen ich - im Gegensatz zu Sandhai, der so semi-erfolgreich Punck nacheifert - nichtmal unbedingt gehöre.

Engstirnig und verbissen sind die falschen Adjektive. Als sich herauskristallisierte, dass kampftier von der Fallout-Thematik doch nur oberflächliche Kenntnis hat, hielt ich es für lohnenswert, ihn dafür zu sensibilisieren bzw. das zumindest zu versuchen. Das hat mit Engstirnigkeit nichts zu tun. Es geht mir nicht darum, einen dogmatischen Glaubenskampf zu führen.

Ob das Wiki so zuverlässig ist, kann ich nicht sagen.

Zumindest die englische Version scheint durchaus fundiert zu sein.

Kannst du bezüglich der Inkonsistenzen in der Fallout Bible konkreter werden?

Ich will es versuchen.

Avellone schreibt z.B.:

Zitat
Harold is not a ghoul, but he is a mutant.

Quelle:  http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Bible_0 (http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Bible_0)

Das ist aber leider nur halb konsistent mit Feststellungen von Chris Taylor und Tim Cain:

Zitat

Chris Taylor: Ghouls are a type of mutant.
Harold is a ghoul. He's also a little special.
Super Mutants are humans with no or minimal radiation damage who have been exposed to FEV.
Ghouls are humans with significant radiation damage exposed to FEV.
Harold is, well, Harold.
Tim Cain: I know we treated him as a ghoul, but not a Necropolis one. He may have been irradiated before or after. All I remember was that he went in there with the guy whose name I forget (the one who fell into the vat and became the Master), and only Harold came out. Harold's memory is totally whacked, btw.

...most people don't know when they get irradiated, so he [Harold] just may not know what happened to him. I do know that radiation and FEV do not mix. Mutants are immune to radiation effects, but an irradiate human is killed by exposure to FEV. So one thing is sure: Harold is not a mix of radiation and FEV. He's got to be one or the other, and I think he's a ghoul.

Das kommentiert  Avellone so:

Zitat
Officially: Ghouls are a mix of FEV and radiation. Harold is a mutant who resembles a ghoul. Harold may have had some radiation damage before he was exposed to FEV, but his mutation (outside of his surface appearance) makes him different than a ghoul. Most ghouls are the result of extreme radiation + FEV exposure, but Harold's change was due primarily to FEV exposure (again, he could have sucked up a few rads in the wastes without him knowing, especially considering how long he ran caravans in the wastes).

Quelle: http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Bible_5 (http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Bible_5)

Diese ganze Mischtheorie zum Ursprung der Ghule im Allgemeinen finde ich einfach unplausibel. Cain hat in meinen Augen gut begründet, warum. Ich verstehe nicht, wieso Avellone das nicht berücksichtigt hat.

Interessanterweise ist er ja später
 komplett umgeschwenkt (http://fallout.wikia.com/wiki/Ghoul#Confusion_over_origins).

So wirklich überzeugend sind seine Ausführungen nicht-was ja auch zu Kontroversen geführt hat.

Dann seine Erklärung, wie die Ghule in Kontakt mit FEV gekommen sind:

Zitat
6. According to Chris A., the ghouls in V12 were exposed to radiation and FEV. I know Harold said the Vault door opened early or something, so the radiation bit makes sense. My question is, how were the ghouls of Vault 12 exposed to FEV? Harold was a special case, since he went to the Vats with... er... someone, whose shall remain nameless... and got dipped. How do you account for the others? - Richard Grey

When the West Tek research facility was hit, it shattered the FEV storage tanks on levels four and five and released the FEV into the atmosphere. Through some means, perhaps propelled by the explosion, the virus was able to reach the ghouls quickly and the mutation process began even as the radiation was rotting away their bodies. How the virus was able to survive the blast without being sterilized is unknown... it would depend on what type of warhead cracked the West Tek facility like an egg.

Quelle:  http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Bible_0 (http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Bible_0)

Mal abgesehen davon, dass ich die Mischtheorie (Verstrahlung+FEV) (wie gesagt) für unplausibel halte, ist auch seine Erklärung für den Kontakt der Ghule mit FEV etwas dürftig.
Mir fällt einfach keine Möglichkeit ein, wie FEV sich durch die Luft verbreiten könnte-und wieso es durch die Strahlung nicht neutralisiert wurde (ein Punkt, der sich Avellone ja selbst nicht so ganz zu erschließen schien).

Überhaupt stellt sich mir die Frage, wieso da überhaupt noch FEV war. Die Experimente sind meines Wissens nach doch nach Mariposa verlegt worden.

So wirklich eindeutig finde ich das alles nicht.

Zuletzt noch seine Erläuterungen zu den Vipern:

Zitat
Near Extermination by the Brotherhood of Steel in 2155: One Brotherhood squad found the Vipers, and during the firefight, John Maxson's father (who was leading the squad) was killed with a poisoned arrow. The response from the Brotherhood was immediate. The Paladins, now led by Rhombus, began a full scale campaign against the Vipers, tracking them down and wiping out almost all of their members within the span of a month. A handful of Vipers were able to flee north and east into the mountain range, but they were never heard from again.

Quelle:  http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Bible_6  (http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Bible_6)

Der Zeitlinie im Wiki zufolge stimmt das so nicht:

Zitat
The Paladins, now led by Rhombus, begin a full scale campaign against the Vipers, tracking them down and wiping out almost all of their members within the span of a month. Some of the Vipers are able to flee north and east into the mountain range.[53]

  • Note: According to Chris Avellone's Fallout Bible #6, the Vipers were never heard from again. It was added there possibly because they don't appear in the final game, but it is inconsistent with Fallout, where the Vipers are mentioned by several characters (Ian, Aradesh, Killian) as still being around. The surviving Vipers must have therefore been still active in California until at least 2161. Furthermore, small groups of Vipers can be found in the Mojave Wasteland in 2281.

Quelle: http://fallout.wikia.com/wiki/Timeline#2155

Das ist das, was ich so im Stegreif aus dem Hut zaubern kann. Sicherlich kann man bei ausgedehnter Recherche  noch mehr finden.

@Review:

Schon gelesen. Die hat mich dazu bewogen, NV zu kaufen und mich auch mit den alten Teilen zu beschäftigen.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 23. Januar 2013, 11:35:37 Uhr
Ich danke dir. Natürlich ist es ärgerlich, dass so viele Widersprüchlichkeiten auftauchen und es schwer ist, sich auf eine gültige Entstehungsgeschichte von Harold festzulegen und die Frage klar zu beantworten, wie Ghule denn nun wirklich entstehen.
Warum das so schwer ist, liegt daran, dass Fallout ein fiktives Szenario mit vielen SciFi-Elementen zeigt.
Genauestens zu erklären, wie Harold zustande kam, warum und worin genau er sich möglicherweise von anderen Ghulen unterscheidet ist imo unnötig und auch nicht möglich,
weil man auch nicht genau erklären kann, wie FEV funktioniert, eben WEIL es so etwas wie FEV nicht geben kann. Das Gleiche gilt für Plasma- und Laserwaffen. Sie müssen einfach als gegeben hingenommen werden.
Sobald man zu sehr ins Detail geht, werden dabei Inkonsistenzen mit der realen Welt deutlich und das macht den Stoff dann unglaubwürdig, möglicherweise albern. Das ist ähnlich wie die Analyse von Stunts und Gadgets in James Bond Filmen.
Es ist erstrebenswert, eine fiktive, alternative Realität so glaubwürdig und durchdacht wie möglich zu gestalten. Wäre diese aber so gestaltet, dass sie keine unbeantwortbaren Fragen aufwirft, würde sie sich kaum von der realen unterscheiden und man hätte erfolgreich jedes SciFi- oder Fantasyelement vermieden. Die Fragen um Harold und Ghule lassen sich möglicherweise nicht zufriedenstellend beantworten, allzu tragisch finde ich das nicht.

Vielleicht siehst du da klarer. Du hast dich offensichtlich mehr mit dem Thema auseinandergesetzt als ich.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 23. Januar 2013, 12:19:11 Uhr
Ich denke auch meine Art Spiele zu spielen dürfte ein wenig strange sein, denn ich spiele generell so das ich für mich das Maximum an Spielspass rauspressen kann und wenn ein Spiel wirklicher Mist ist, dann spiele ich das nicht. Daher auch mein wehementes vor Fallout 3 stellen, weil wer will schon hören das er Scheiße spielt  :D.

Kann dir doch egal sein, was andere darüber denken. Schliesslich geht es darum, dass DU Spass damit hast und nicht die anderen. Was in diesem Zusammenhang "Scheisse" ist und was nicht, ist eine sehr subjektive Angelegenheit.

Aber ich suche mir in RP`s meine Rolle selber aus, die Welt retten kann wer anders, Abschaum will entsorgt werden und in FO3 und NV sind das Raider, Legionäre, Vergewaltiger, Mörder, zickige BoS Mitglieder, Vogelmänner der Enklave und Supermutanten. Ausser Marcus, Marcus ist cool. Und dann bin ich eben der Sheriff, der Bounty Hunter.

Wenn man mal Fo3 ausklammert, merkt man schnell, dass es im Fallout-Universum nicht immer einfach ist "gut" und "böse" zu unterscheiden. Im Grunde genommen gibt es diese Kategorien gar nicht. Was es jedoch sehr wohl gibt, sind Interessen, Perspektiven, Herangehensweisen. Jede einzelne Interessensgemeinschaft hat ihre eigene Perspektive, verfolgt ihre eigenen Ziele und geht dabei anders vor. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich verschiedene Gruppen dabei in die Quere kommen.

Nehmen wir etwa Legion und NCR: Klar, zunächst geht man davon aus, dass der Bulle böse und der Bär gut ist. Wenn man sich die beiden Gruppen jedoch etwas genauer anschaut, merkt man schnell, dass es in Wahrheit gar nicht so einfach ist: Die Legion will den Damm und folglich auch die Mojave erobern; die NCR hat New Vegas in ein Abkommen gedrängt und wenn Mr. House nicht wäre, hätte sie die Region schon längstens annektiert. Beide wollen das Gebiet unter ihre Kontrolle bringen und für ihre Zwecke nutzen.
Ich könnte jetzt an dieser Stellte zu einem ellenlangen Post über Vor- und Nachteile der beiden Gruppierungen ansetzen, doch will stattdessen nur ein paar Punkte aufzeigen, die mein Anliegen illustrieren sollen: Die Legion mag zwar eine Militärdiktatur sein, doch die NCR wird im Grunde auch nur von Brahmin-Baronen kontrolliert, was die demokratischen Grundwerte relativiert. Und wenn man etwas weiter in die Vergangenheit geht, fällt einem auf, dass "Präsidentin" Tandi die NCR jahrelang im Alleingang dirigiert hat. Sie wurde zwar immer wieder neu gewählt, doch de facto wurde die NCR von ihr autoritär geführt und die Wahlen waren im Grunde nur eine Farce. Dies wiederum relativiert die 'böse' Militärdiktatur der Legion. Denn anhand des Beispiels von Tandi und dem damit verbundenen Aufstieg der NCR kann man argumentieren, dass eine Gesellschaft nur unter entschiedener, autoritärer Führung im Ödland erfolgreich sein.
Was die extremen Methoden der Legion betrifft: Die von ihr kontrollierten Gebiete geniessen umfassende Sicherheit und es geht den dortigen Bewohnern gut. Dadurch scheint ihr Vorgehen gerechtfertigt, da man sich in einer so gnadenlosen Welt wie dem postapokalyptischen Amerika nur so behaupten kann. Wenn man die Situation der NCR als Vergleich heranzieht, scheint dies das Vorgehen der Legion weiter zu rechtfertigen: NCR hat aufgrund ihrer Expansionsgelüste grosse Schwierigkeiten ihre Gebiete zu sichern und lässt sich ihre expansionistischen Ambitionen auch noch durch das Geld ihre Bevölkerung und das Blut ihrer Soldaten finanzieren. Will die NCR wirklich nur das Beste für ihre Bevölkerung?
Mir ist vollkommen klar, dass ich jetzt sehr einseitig zugunsten der Legion argumentiert habe, doch leider kommt deren Perspektive in FNV zu kurz und ich wollte nur aufzeigen, dass die NCR ganz und gar nicht die Heilsbringerin ist, die sie zu sein scheint. Sowohl Legion als auch NCR verfolgen ihre eigenen Ziele, es gibt im Grunde, wie gesagt, kein gut oder böse, nur verschiedene Perspektiven, Ziele und Herangehensweisen. Beide Gesellschaftsformen stellen Wege dar, im Ödland zu überleben. Die Legion orientiert sich dabei an der Maxime des Survival of the Fittest, die NCR folgt dem Vorbild der Alten Welt mit all ihren Vor- und Nachteilen.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 23. Januar 2013, 12:33:15 Uhr
Guter Post.
Aber du hast das wesentliche überlesen. Nämlich dass Kampftier im Spiel nur seinem Pseudonym gerecht werden möchte.
Das ist okay. Aber der Tiefgang dürfte ihm so oder so entgehen.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: tortured Tomato am 23. Januar 2013, 13:09:31 Uhr
Wikia sei dank habe ich auch einen kleinen Enblick auf das bekommen was mir spielerisch verschlossen blieb und das war ne Menge gutes Zeug.

Ja genau, und bei dem "war" wird es auch bleiben. Das traurige ist, dass die meisten "modernen" Fallout Fans FO1 und 2 nie gespielt haben dürften und wahrscheinlich auch schon nach den ersten 10 Minuten rage quitten, da sie das Gameplay nicht verstehen. Sie werden daher auch kaum verstehen, worum es den "alten" Fallout Fans eigentlich geht. Die meisten "alten" Fans kennen allerdings beide Spiele. Und je mehr man sich mit der dahinterstehenden Lore beschäftigt hat, umso mehr wird klar, dass Fallout 4 + x eigentlich tot ist. Denn jetzt kommen eben die ganzen Furzideen und dem eigentlichen Kern des Spiels ergeht es haargenau so wie Harold.


@Sandhai
Ich sehe das Problem mit Harold und der Frage danach, was er jetzt eigentlich ist, auch wie Tyler. Irgendwo muss die Tiefe des Rationalen auch mal aufhören (sonst wäre eine Phantasiewelt grundsätzlich kaum möglich) und außerdem gibt es in der Realität auch Dinge, die wir schlicht nicht erklären können. Fallout versucht das schon so glaubhaft wie möglich. Außerdem habe ich den Eindruck, dass Avellone nicht ganz mit allem rausrücken möchte, was hinter der Story steht, da einiges sonst wohl zu durchschaubar werden würde.

Allerdings könnte man vielleicht mal drüber nachdenken, ob die Fallout Bibel ihren Zweck nicht verfehlt hat, wenn schon die Nachfolger der eigenen Serie nicht im eigentlichen Fallout Universum bleiben wollen.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 23. Januar 2013, 13:13:58 Uhr
Hört mal, es tut mir leid. ich habe versucht mich mit dem geringeren Wissenstand der Thematik über den ich verfüge in eine Gruppe zu zwängen die mir was das angeht weit voraus ist, mich in Diskussionen der Widersprüchlichkeit, Dummschwätzerei und Überheblichkeit gegenüber meinen Mitforumisten (Achtung Kunstwort) schuldig gemacht. Das ist nicht entschuldbar und es tut mir leid. Auch das ich einige Informationen Bezüglich meiner Art zu spielen vorenthalten habe, als Beispiel das mit den Atombomben auf Ortschaften werfen, was bei dem einen oder anderen einen falschen Eindruck ausgelöst haben könnte. Es mag überraschen, aber grade bei Fallout habe ich nach solchen Aktionen oftmals den letzten Spielstand geladen und ein anderen, ethisch vertretbareren Weg gewählt. Auch wenn es nur Pixelfiguren sind, so besteht doch der Grundsatz, was du nicht willst das man dir tut, das füge keinem anderen zu. Randnotiz, Postal war von seiner Konzeption her genial, denn hier wurden dem Spieler alle Wege offen gelassen und es lag an ihm zu wählen wie er was tut. (Und das Ergebnis war das geschätzte 90% aller Spieler zu blöd sind Milch kaufen zu gehen, mich eingeschlossen.)
Es soll andererseits ja auch Phasen geben in denen man es gut mit mir aushalten kann, ich arbeite nicht erst seit gestern daran ein wenig verträglicher zu werden. Und ich hoff ich bin jetzt nicht schon als Forenclown abgestempelt, jemand den man nicht mehr ernst nehmen kann, ihr wisst das was man in jedem Forum findet, so ein Freak eben, jemand der auf die Lore scheißt und noch stolz darauf ist. Oder der unverbesserliche Noob von neben an, weiß der Grenzer. Sollte der Fall eintreten das ich aufgrund meiner Verhaltensweise für die Mehrheit untragbar werde, könnt ihr mir das auch sagen, ist kein Problem.

Thema Fallout 4. Die von mir genannten Vorschläge, bevor alles ein wenig chaotisch wurde, die waren gemeint für den Fall das genanntes Fallout 4 vom selben Entwicklerteam entwickelt wird, also free roaming 3D RP schieß mich tot, der RP Shooter Ableger von Fallout. Sollte Bethesda in der Zukunft auffallen, „Hoppala XCOM und Wasteland 2 verkauft sich ja richtig gut und Iso RP ist wieder voll im Trend, los holen wir die alten Entwickler von FO 1+2 mit ins Boot und machen einen richtigen würdigen Teil 3“, dann wär das was anderes, dann würde bei den Vorschlägen nur stehen, nehmt das was bei FO 1+2 gut war und das was schlecht war schickt ihr EA.
Mein Traum wäre eine Mischung aus beiden Genres und den Entwicklern des aktuellen und des alten Fallout.

Eines noch, weil ich das gerade lese, Pseudonym? Ich spiele RP’s meist so wie ich auch in der Realität reagieren würde. Ich kann es beispielsweise nicht ab wenn irgendein Arschloch meint andere Leute drangsalieren zu müssen oder so weit geht jemand anderem weh zu tun, scheiß egal ob das jetzt eine Frau oder Mann ist. Geht nicht und wird entsprechend bestraft, in der Realität kann ich das nicht, weil ich entweder unterlegen bin, oder mir das Gesetz das verbietet, Selbstjustiz ist nicht. Warum sollte mich das im Spiel davon abhalten, denen zu helfen die es nötig haben und denen die nur morden und vergewaltigen und weiß sonst was eine Atombombe auf ihr kleines Camp zu wünschen?
Wenn ich oberflächlich spielen will nehme ich mir einen guten Shooter, Call of Duty 4 beispielsweise, da kann ich in eine Rolle schlüpfen und mal miterleben wie es aussehen würde nach einer Atomexplosion aus einem Hubschrauber zu kriechen und tausende Kilometer weg von daheim an der Strahlung dahinzusiechen. (Was eigentlich gar keine oberflächliches Spielerlebnis ist, verdammt.)
Ahh, jetzt hab ichs, wenn ich mal wirklich was seichtes ohne Tiefgang spielen will, dann spiel ich Painkiller oder Serious Sam. Oder Minesweeper.
Und außerdem, Tiefgang ist relativ und deswegen geht nichts über Minecraft.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 23. Januar 2013, 13:21:20 Uhr
Ohgott, bitte hör auf dich so zu erniedrigen. Das wollte ich nun wirklich nicht bezwecken.

Und außerdem, Tiefgang ist relativ und deswegen geht nichts über Minecraft.
Trve!
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: tortured Tomato am 23. Januar 2013, 13:39:37 Uhr
@kampftier
Ich denke in vielen Punkten, die du angesprochen hast, wäre Day Z sehr interessant für dich. Deine Vorliebe scheint mir eher bei gameplay-gegebenen Entscheidungsmöglichkeiten zu liegen, als bei story-gegebenen.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 23. Januar 2013, 13:59:02 Uhr
Ja genau, und bei dem "war" wird es auch bleiben. Das traurige ist, dass die meisten "modernen" Fallout Fans FO1 und 2 nie gespielt haben dürften und wahrscheinlich auch schon nach den ersten 10 Minuten rage quitten, da sie das Gameplay nicht verstehen. Sie werden daher auch verstehen, worum es den "alten" Fallout Fans eigentlich geht.

Ich denke, es ist eher eine Frage des Zielpublikums: Die Black Isle-Fallouts wurden von Nerds für Nerds geschaffen. Mit Fo3 zielte Bethesda nicht nur aber vor allem auf die Fraktion von Spielern ab, die normalerweise einen weiten Bogen um Rollenspiele machen. Dazu muss man sich nur die Trailer anschauen. Ohne Fo3 hätte sich dieses Publikum wohl nie für Fallout interessiert. Aber ja, da spiele ich wohl gerade Captain Obvious.

Hört mal, es tut mir leid. [...]

Bevor wir uns jetzt alle heulend in den Armen liegen: Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, im Ernst. Ich finde es cool, dass du beide Positionen zu verstehen versuchst und dich auch so aktiv an der Diskussion beteiligst. Wie so viele, könntest das Ganze auch einfach mit einem "TEH OLD fALLOUTS SUCK!! FUCK YOU!!!!11" abkanzeln und gehen, tust du aber nicht. Von daher kannst du auch ruhig länger bleiben und dich weiterhin so engagiert einbringen wie bisher. :)
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 23. Januar 2013, 14:11:39 Uhr
@Tyler:
Ich erniedrige mich doch nicht selbst, ich zieh bloß Notbremse weil ich mich womöglich noch steiger und dann unbewusst selbst aus dem Froum herausekle. (wenn ich mich erniedrigen will spiel ich die letzten 30 Minuten Mass Effect 3  ;D)

@Tortured Tomato
DayZ? Nee, Survival Horror ist nicht so mein Ding, zudem ist mein momentaner Computer nicht leistungsfähig genug für ArmA2 oder DayZ (technisch gesehen schon, aber der feine Herr hat sich ein Notebook mit A6 Prozessor andrehen lassen). Eigentlich versuche ich in nem Spiel schon der Story zu folgen, ich sag mal ich will mich da auch nicht festlegen, einerseits zocke ich gerne Storybasiert aber manchmal eben nicht. Das hat in der ganze TES Serie von Morrorwind und Oblivion, und auch Fo3 und New Vegas gegolten, ich folge der Story, ich nehme sie auf, ich such sogar im Netz nach Zusatzinformation über die Spielwelt. Aber ich lasse mir in Spielen in denen ich die freie Wahl habe nicht vorschreiben, wann ich was wie zu tun habe, versteh mich nicht falsch, das kann ich auch und Spaß dabei haben, siehe Dragon Age 1, die Mass Effekt Serie, Kotor oder auch DSA Am Fluß der Zeit, alles relativ offen Spielwelten, allerdings zielgerichteter Natur, soll heißen die Geschicht reißt einen mit, man hält nur hier und da mal an. Wenn mir dann aber mal danach ist, Zielübungen an Legionären durchzuführen oder auf Schatzsuche zu gehen, dann mach ich das, alleinschon wegen der Entäuschung in nem Banktresor nur 10 Dollar Vorkriegswährung zu finden
Wie gesagt, ich lege mich nicht fest, ich hätte auch die ersten beiden Fallout Teile durchgezockt, mehrmals, ist halt einfach nicht mein Ding, rundenbasiert darauf zu hoffen das die Würfel zu meinen Gunsten fallen. Das Schwert will selbst geschwungen sein, die Kugel soll dahin wo ich es beabsichtige und wenn ich verfehle, dann ist das mein Fehler, verstehst du. Ist nur ein Beispiel. Das was Rundenbasiert und Echzeit Spiele teilen ist das Feedback, hast du die Todeskralle verfehlt, dann wars das mit dir, Birne ab, Sense.
Und wer wiß, vielleicht hol ich euer Spielerlebnis selber noch nach, wenn mir grad danach ist, wer weiß, kann ich nicht sagen.

Gibts hier irgendwie nen Thread, "Was macht ein Spiel für dich aus?", "Wie spielst du?, oder "Findet es deine Freundin merkwürdig das du NPC Händler aufgrund ihrer Preise beschimpfst?", bevor das hier zu off topic wird?
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: tortured Tomato am 23. Januar 2013, 14:19:57 Uhr
Ich denke, es ist eher eine Frage des Zielpublikums: Die Black Isle-Fallouts wurden von Nerds für Nerds geschaffen. Mit Fo3 zielte Bethesda nicht nur aber vor allem auf die Fraktion von Spielern ab, die normalerweise einen weiten Bogen um Rollenspiele machen. Dazu muss man sich nur die Trailer anschauen. Ohne Fo3 hätte sich dieses Publikum wohl nie für Fallout interessiert. Aber ja, da spiele ich wohl gerade Captain Obvious.

Ich denke der Grundkonflikt zwischen beiden Spielen liegt eher im Konzept.
Das eine ist ein story-bewegtes Rollenspiel, welches über die Menschheit und ihren Kurs reflektiert. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts lieferte für viele Themenkomplexe die Blaupause - auch, was den Konflikt Supermutant vs. Mensch anbelangt. Man beeinflusst mit seinen Entscheidungen die Story, oder vielmehr umgekehrt. Die Story beeinflusst natürlich die eigenen Entscheidungen grundlegend. Schwerpunkt ist das vermitteln einer glaubhaften in sich stimmigen Phantasiewelt, auch was Geräte, Items, NPCs und deren Motivationen usw. anbelangt.

Das andere Konzept ist eher gameplay-basiert. Man ist in einer feindlichen Welt, man wird angegriffen oder nicht. Die dünne Story gibt einem mehr oder weniger nur Erklärungen und Gründe, warum man dort ist. All das fancy Artwork ist im Grunde nur Requisite und nicht wirklich glaubhafter Bestandteil einer untergegangenen Welt. Es geht vornehmlich ums spielen selbst.

Für mich ist der Unterschied in etwa so wie der zwischen Herr der Ringe und einem einfachen Krimi. Ich würde die High Fantasy Konsumenten nicht unbedingt als Nerds abstempeln wollen, auch wenn sie zuweilen etwas speziell sind.

Man kann aber auch aus mehreren Motivationen in einen Herr der Ringe Film gehen, z.B.
A) Weil man an der Story interessiert ist.
B) Weil man tolle Metzeleien sehen möchte.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 23. Januar 2013, 14:27:08 Uhr
[...] Morrorwind [...] Wie gesagt, ich lege mich nicht fest, ich hätte auch die ersten beiden Fallout Teile durchgezockt, mehrmals, ist halt einfach nicht mein Ding, rundenbasiert darauf zu hoffen das die Würfel zu meinen Gunsten fallen. Das Schwert will selbst geschwungen sein, die Kugel soll dahin wo ich es beabsichtige und wenn ich verfehle, dann ist das mein Fehler, verstehst du. Ist nur ein Beispiel.

Solange der Langwaffen-Wert in Morrowind nicht hoch genug ist, kann man noch so auf einen Gegner eindreschen... es passiert einfach nichts. ;)

Ich denke der Grundkonflikt zwischen beiden Spielen liegt eher im Konzept.
Das eine ist ein story-bewegtes Rollenspiel, welches über die Menschheit und ihren Kurs reflektiert. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts lieferte für viele Themenkomplexe die Blaupause - auch, was den Konflikt Supermutant vs. Mensch anbelangt. Man beeinflusst mit seinen Entscheidungen die Story, oder vielmehr umgekehrt. Die Story beeinflusst natürlich die eigenen Entscheidungen grundlegend. Schwerpunkt ist das vermitteln einer glaubhaften in sich stimmigen Phantasiewelt, auch was Geräte, Items, NPCs und deren Motivationen usw. anbelangt.

Das andere Konzept ist eher gameplay-basiert. Man ist in einer feindlichen Welt, man wird angegriffen oder nicht. Die dünne Story gibt einem mehr oder weniger nur Erklärungen und Gründe, warum man dort ist. All das fancy Artwork ist im Grunde nur Requisite und nicht wirklich glaubhafter Bestandteil einer untergegangenen Welt. Es geht vornehmlich ums spielen selbst.

Für mich ist der Unterschied in etwa so wie der zwischen Herr der Ringe und einem einfachen Krimi. Ich würde die High Fantasy Konsumenten nicht unbedingt als Nerds abstempeln wollen, auch wenn sie zuweilen etwas speziell sind.

Man kann aber auch aus mehreren Motivationen in einen Herr der Ringe Film gehen, z.B.
A) Weil man an der Story interessiert ist.
B) Weil man tolle Metzeleien sehen möchte.

Kurz: Es geht also im Grunde um das Zielpublikum. (http://www.worldofugly.de/ugly/089.gif)
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: tortured Tomato am 23. Januar 2013, 14:34:57 Uhr
Solange der Langwaffen-Wert in Morrowind nicht hoch genug ist, kann man noch so auf einen Gegner eindreschen... es passiert einfach nichts. ;)

Kurz: Es geht also im Grunde um das Zielpublikum. (http://www.worldofugly.de/ugly/089.gif)

Jup. Und darum, dass Bethesda wohl nicht in der Lage sein wird, beide zu bedienen.
Gibt ja nur schwarz und weiß. :s000: Weswegen Spiele mit tollem Gameplay und toller Story wohl recht selten sind.
Außerdem machen es viele gerne mal wie Interplay und nach dem erfolgreichen Start einer IP wird nur noch gefleddert.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 23. Januar 2013, 14:48:45 Uhr
Also als abschließendes Fazit von der neutralst möglichsten Position, zu 33,33% wird Fallout 4 die größte Scheiße unter der Sonne, zu 33,33% hält das Spiel das Niveau von New Vegas oder wird besser und zu 33,33 geht Bethesda Pleite wie schon THQ vorher. Ach ja, zu 0,11% geht vor Release die Welt unter, weil man sich um ein Jahr verschätzt hat.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: tortured Tomato am 23. Januar 2013, 14:53:20 Uhr
Also als abschließendes Fazit von der neutralst möglichsten Position, zu 33,33% wird Fallout 4 die größte Scheiße unter der Sonne, zu 33,33% hält das Spiel das Niveau von New Vegas oder wird besser und zu 33,33 geht Bethesda Pleite wie schon THQ vorher. Ach ja, zu 0,11% geht vor Release die Welt unter, weil man sich um ein Jahr verschätzt hat.

Ist eher wahrscheinlich, dass keine der 4 genannten Möglichkeiten eintreffen wird. Es wird wohl eher mittelmäßig.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 23. Januar 2013, 14:55:34 Uhr
@Tyler:
Ich erniedrige mich doch nicht selbst, ich zieh bloß Notbremse weil ich mich womöglich noch steiger und dann unbewusst selbst aus dem Froum herausekle. (wenn ich mich erniedrigen will spiel ich die letzten 30 Minuten Mass Effect 3  ;D)
...oder Fallout 3. Die Vorlage ist von dir. :p

Lass das mal mit den abschließenden Fazits. Kann ja sein, dass andere noch weiterdiskutieren wollen. Oder dass Postings auftauchen, zu denen du deinerseits noch was zu sagen hast. Das ist die Unberechenbarkeit und damit das Reizvolle an Foren. :>
Und ich glaube die neutralstmögliche Position ist die desjenigen, dem Fallout 4 total egal ist. Das trifft weder auf dich noch auf mich zu.

Ist eher wahrscheinlich, dass keine der 4 genannten Möglichkeiten eintreffen wird. Es wird wohl eher mittelmäßig.
Aye. Bestenfalls.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 23. Januar 2013, 15:01:47 Uhr
Vielleicht etwas Off topic, aber auch hier ist es mir einige Male aufgefallen: Weshalb wird vor allem im Kontext von Computerspielen nur in Extremen kommuniziert? Nehmen wird etwa ME3: Das Spiel ist im Grunde mehr als solide, wenn man mal vom Ende absieht, ein sehr gutes BioWare-(Rollen)spiel. Aber statt die Vorzüge und Schwächen einzeln gegeneinander abzuwägen, wird nur auf Extreme zurückgegriffen: Entweder "OMG, a true masterpiece! <3 :)" oder "BIGGEST sHTI EVAR! FUCK YOU EA!!!!1" Das muss für einen Entwickler ja extrem frustierrend sein, wenn seine ganze harte Arbeit einfach nur als "SHIT!!!1" abgestempelt wird.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: FEV-Infizierter am 23. Januar 2013, 15:11:18 Uhr
Die schweigende (konsumierende) Mitte spielts halt und spielt dann was anderes. Es sind die Fans solcher Serien wie FO oder ME die sich mehr mit den Spielen identifizieren und bei jeden Sequel eine Haltung einnehmen und diese oftmals sehr bestimmt, fast schon fundamentalistisch nach außen hin kommunizieren. Casual Gamer interessiert der Background eines Spiels wenig bis gar nicht, deswegen schalten sie sich in diese Diskussionen kaum ein.

Gibt halt auch immer Ausnahmen, ich bin ein Fan der FOriginals. Für mich ist jeder Teil nach FO2 Scheiße und ich werde diese Arschgeburten auch nicht anfassen, FO3 hat mich schon genug gestraft. Den ganzen Mist der jetzt noch aus dem Franchise rausgewürgt wird werde ich mir gar nicht mehr geben und ich spare mir es auch mich an den Diskussionen darum zu beteiligen. Das ist Zeitverschwendung und mir sind mir jetzt schon zuviele Worte zu dem Thema.  :wall1cf:
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 23. Januar 2013, 15:54:04 Uhr
Dann musst du dir jetzt von mir sagen lassen, dass du einen Fehler begehst, indem du New Vegas als Arschgeburt betrachtest und verschmähst.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 23. Januar 2013, 15:56:15 Uhr
Die schweigende (konsumierende) Mitte spielts halt und spielt dann was anderes. Es sind die Fans solcher Serien wie FO oder ME die sich mehr mit den Spielen identifizieren und bei jeden Sequel eine Haltung einnehmen und diese oftmals sehr bestimmt, fast schon fundamentalistisch nach außen hin kommunizieren. Casual Gamer interessiert der Background eines Spiels wenig bis gar nicht, deswegen schalten sie sich in diese Diskussionen kaum ein.

Das stimmt sicherlich, aber wenn ich mir so die Kommentare auf Mainstream-Seiten anschaue, scheint das meistens auch dort so zu sein. Muss wohl an der jahrelangen Einimpfung des Schwarz-Weiss-Weltbildes liegen, auf das so gerne in Computerspielen zurückgegriffen wird...

Gibt halt auch immer Ausnahmen, ich bin ein Fan der FOriginals. Für mich ist jeder Teil nach FO2 Scheiße und ich werde diese Arschgeburten auch nicht anfassen, FO3 hat mich schon genug gestraft. Den ganzen Mist der jetzt noch aus dem Franchise rausgewürgt wird werde ich mir gar nicht mehr geben [...]

Nicht mal das hochgelobte FNV? ;)
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: FEV-Infizierter am 23. Januar 2013, 16:02:14 Uhr
Dann musst du dir jetzt von mir sagen lassen, dass du einen Fehler begehst, indem du New Vegas als Arschgeburt betrachtest und verschmähst.

Tut mir leid Mutti.

Das stimmt sicherlich, aber wenn ich mir so die Kommentare auf Mainstream-Seiten anschaue, scheint das meistens auch dort so zu sein. Muss wohl an der jahrelangen Einimpfung des Schwarz-Weiss-Weltbildes liegen, auf das so gerne in Computerspielen zurückgegriffen wird...
Ich glaube das nur ein kleiner Teil der Gamer sich überhaupt an solchen Diskussionen beteiligen. Es gibt trotzdem genügend Leute mit Internetzugang und Sendungsbewusstsein, das stimmt schon.

Zitat
Nicht mal das hochgelobte FNV? ;)
Ich komme auf das Konsolero-Interface, die Grafik und den ganzen verbockten Scheiß nicht klar.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 23. Januar 2013, 16:08:50 Uhr
Dann musst du dir jetzt von mir sagen lassen, dass du einen Fehler begehst, indem du New Vegas als Arschgeburt betrachtest und verschmähst.
Ich glaub den spruch klau ich druck in auf ein T-Shirt. Das ist so geil, es ist ein fieser Kommentar, aber ist geil ^^.

Ich komme auf das Konsolero-Interface, die Grafik und den ganzen verbockten Scheiß nicht klar.
Ich spiels Konsole, aber ich gebe dir trotzdem recht. zumindestens ist es einigermaßen übersichtlich klassisch, Energie links, Munition rechts, beides unten. Der Pip Boy ist scheiße, aber das ist ein uraltes Relikt, noch aus Morrorwind, also die Aufteilung.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Tyler am 23. Januar 2013, 16:12:37 Uhr
Ich glaub den spruch klau ich druck in auf ein T-Shirt. Das ist so geil, es ist ein fieser Kommentar, aber ist geil ^^.
War der fies, FEV0r0r? :/

Zitat
Ich spiels Konsole, aber ich gebe dir trotzdem recht. zumindestens ist es einigermaßen übersichtlich klassisch, Energie links, Munition rechts, beides unten.
Übersicht ist ja wohl das Mindeste. Aber was du mit klassisch meinst erschließt sich mir nicht. Klassisch wie in Half-Life? What?

Zitat
Der Pip Boy ist scheiße, aber das ist ein uraltes Relikt, noch aus Morrorwind, also die Aufteilung.
:wtf


@FEV: Ich versteh was du meinst und gebe dir recht in Sachen Interface. Das geht nach einer Weile gewohnheitsbedingt gut von der Hand, nervt aber auch nach 80 Stunden noch.
Was dich an der Grafik nervt, ist jetzt nicht ersichtlich. Findest du es scheiße, dass es in 3D ist? Findest du die Grafik für ein modernes Spiel schlecht? Ist es der Stil?
Und welchen verbockten Scheiß du genau meinst weiß ich auch nicht. Vielleicht möchtest du das aber auch gar nicht weiter ausführen...ist okay.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: randy am 23. Januar 2013, 16:14:19 Uhr
Den ganzen Mist der jetzt noch aus dem Franchise rausgewürgt wird werde ich mir gar nicht mehr geben und ich spare mir es auch mich an den Diskussionen darum zu beteiligen. Das ist Zeitverschwendung und mir sind mir jetzt schon zuviele Worte zu dem Thema.

Immerhin gibts mal wieder ein bisschen Leben hier.  ;) Auch wenn ich es ähnlich sehe.

An dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an kaubonbon, dass du dir die Mühe machst und die ganzen News aufstellst.  #thumbsup
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kampftier am 23. Januar 2013, 16:27:40 Uhr
War der fies, FEV0r0r? :/
Übersicht ist ja wohl das Mindeste. Aber was du mit klassisch meinst erschließt sich mir nicht. Klassisch wie in Half-Life? What?

 :wtf
Fies im Sinne von, nett fies.

Yupp, ist doch schon seit Doom so. Und ehrlich, wenn ich aus dem spielen von MMO`s eins gelernt dann ist es, wenn du die möglichkeit hast das Interface umzustellen, lass es, kommt nur murks bei raus. Ach ja, und sie fressen Zeit.

Pip Boy, Journal, nenn es wie du willst, es ist bei allen Bethesda Spielen auf Gamebryo Basis gleich, Statistik, Inventar, Karte, Zauber, ect. alles unübersichtlich und ein geklicke vor dem Herrn. Bei Skyrim soll es noch schlimmer sein.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 23. Januar 2013, 19:09:59 Uhr
Donner, es wurde ja einiges geschrieben. Stürzen wir uns mal ins Getümmel:

Warum das so schwer ist, liegt daran, dass Fallout ein fiktives Szenario mit vielen SciFi-Elementen zeigt.
Genauestens zu erklären, wie Harold zustande kam, warum und worin genau er sich möglicherweise von anderen Ghulen unterscheidet ist imo unnötig und auch nicht möglich,
weil man auch nicht genau erklären kann, wie FEV funktioniert, eben WEIL es so etwas wie FEV nicht geben kann.
Sobald man zu sehr ins Detail geht, werden dabei Inkonsistenzen mit der realen Welt deutlich und das macht den Stoff dann unglaubwürdig, möglicherweise albern.

@Sandhai
Ich sehe das Problem mit Harold und der Frage danach, was er jetzt eigentlich ist, auch wie Tyler. Irgendwo muss die Tiefe des Rationalen auch mal aufhören (sonst wäre eine Phantasiewelt grundsätzlich kaum möglich)

Es ist richtig, dass es schwierig ist, Fallout auf Basis unseres eigenen Universums analysieren zu wollen, weil es-wie hier geschrieben wurde- aus Sicht der realen Welt Trash ist.

Mir geht es auch keinesfalls darum, Fallout so analysieren zu wollen. Das wird nicht funktionieren. Wenn überhaupt, versuche ich dieses Universum gewissermaßen „aus sich selbst heraus“, auf Basis seiner Gesetzmäßigkeiten (Fusionstechnologie etc.) zu analysieren.

Und da ergibt sich für mich ein Problem. Es werden Widersprüche deutlich, weil sich z.B. Avellone scheinbar nicht genügend in die Welt reingedacht hat. Das führt zu solchen Verwirrungen wie den über den Ursprung der Ghule. Das gefällt mir nicht, denn auch wenn das Ganze wissenschaftlicher Trash ist, sollte diese Welt innerhalb ihrer eigenen Logik nachvollziehbar sein.

Das war es, was mir an Fallout so unglaublichen Spaß bereitet hat. Es wurde eine verrückte, aber in sich logische Spielwelt geschaffen, in der alles mit den Gesetzmäßigkeiten derselben erklärbar ist.
Und dann kommt Avellone mit seiner Fallout-Bibel und schmeißt essentielle Dinge um.

Kurz und gut:
Ich versuche also keinesfalls, die Fallout-Welt mit den Gegebenheiten der realen zu erklären. Es stört mich nur, dass so einige ihrer Elemente selbst mit der Logik der Fallout-Welt nicht mehr zu erklären sind. Die innere Logik der Weltenschöpfung ist mir sehr wichtig (geworden).

Allerdings könnte man vielleicht mal drüber nachdenken, ob die Fallout Bibel ihren Zweck nicht verfehlt hat, wenn schon die Nachfolger der eigenen Serie nicht im eigentlichen Fallout Universum bleiben wollen.

Als ultimatives, offizielles Nachschlagewerk, das sie ja ursprünglich sein sollte, hat sie m.E. nach-das muss man leider so sagen-auf jeden Fall versagt.

@kampftier

Wer sich entschuldigt (auch wenn es hier nicht nötig gewesen wäre) und versucht, aus seinen Fehlern zu lernen, zeigt Größe. Ich finde es an sich auch gut, dass du versuchst dich einzubringen. Es ging eben nur darum, dass einige deiner Vorschläge aus Fallout-Sicht ziemlich...unpassend waren.

Jup. Und darum, dass Bethesda wohl nicht in der Lage sein wird, beide zu bedienen.

Wie soll das auch gehen? Die Designgrundlagen und Konzepte sind völlig unvereinbar.

Vielleicht etwas Off topic, aber auch hier ist es mir einige Male aufgefallen: Weshalb wird vor allem im Kontext von Computerspielen nur in Extremen kommuniziert?
[...]
Aber statt die Vorzüge und Schwächen einzeln gegeneinander abzuwägen, wird nur auf Extreme zurückgegriffen: Entweder "OMG, a true masterpiece! <3 :)" oder "BIGGEST sHTI EVAR! FUCK YOU EA!!!!1"

Das liegt wohl an der Perspektive. Ein Veteran, der schon viel gespielt und der entsprechend viele Referenzmöglichkeiten hat, wird ein Spiel anders bewerten als z.B. ein Casual Gamer.

Bei der ersteren Gruppe macht sich beim Spielen neuer Titel häufig Enttäuschung breit, weil sie das, was ihnen geboten wird, bereits kennen und anspruchsvoller erlebt haben. Gewissermaßen wird ihnen also nicht nur derselbe Hamburger serviert, sondern das Fleisch hat auch noch minderwertige Qualität.

Casual Gamer tendieren hingegen dazu Spiele überzubewerten, eben weil ihnen Referenzmöglichkeiten fehlen. Man kann ihnen den minderwertigen Hamburger vorsetzen, weil sie, wenn überhaupt, nur selten in feinen Restaurants speisen.

Dazu kommt dann noch der von FEV ausgeführte Aspekt der passionierten Anhängerschaft, die sich engagiert für ihre Serie einsetzt und in der naturgemäß auch die Emotionen überkochen, wenn sie der Meinung ist, dass ihre Serie ausgeschlachtet wird.

Das muss für einen Entwickler ja extrem frustierrend sein, wenn seine ganze harte Arbeit einfach nur als "SHIT!!!1" abgestempelt wird.

Ich argumentiere hier ja sehr gerne mit der überspitzten Aussage, dass es ja nicht so viel Arbeit wäre, sich Oblivion zu nehmen und Fallout-Texturen zu implementieren. Dass das von Fallout-Fans entsprechend kommentiert wird, ist eben die logische Folge.

Die Problematik ist einfach die, dass kein Entwickler erwarten kann, mit Rosenkränzen und Blumen überhäuft zu werden, wenn er Entscheidungen trifft, die den Vorstellungen seiner Fans zuwiderlaufen, besonders dann nicht, wenn er es mit Fans einer etablierten Spieleserie zu tun hat.

Das ist sogar bei Bethesdas hauseigener TES-Serie so. Obwohl es immer noch viele Befürworter gibt, gewinnen auch kritische Stimmen zunehmend an Gewicht.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 23. Januar 2013, 22:28:34 Uhr
An dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an kaubonbon, dass du dir die Mühe machst und die ganzen News aufstellst.  #thumbsup

Kein Ding. :)

Dazu kommt dann noch der von FEV ausgeführte Aspekt der passionierten Anhängerschaft, die sich engagiert für ihre Serie einsetzt und in der naturgemäß auch die Emotionen überkochen, wenn sie der Meinung ist, dass ihre Serie ausgeschlachtet wird.
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Die Problematik ist einfach die, dass kein Entwickler erwarten kann, mit Rosenkränzen und Blumen überhäuft zu werden, wenn er Entscheidungen trifft, die den Vorstellungen seiner Fans zuwiderlaufen, besonders dann nicht, wenn er es mit Fans einer etablierten Spieleserie zu tun hat.

Schon klar, ein dicker Pelz gehört wohl auch zum Beruf dazu. Ich finde es einfach heftig, dass es dabei oftmals soweit geht, dass Fans nicht mehr in der Lage sind, die persönliche und professionelle Ebene zu trennen. War ja jüngstens sowohl bei Diablo 3 als auch ME3 zu sehen: Sehr schnell wurde aus der Kritik an der Arbeit der Entwickler persönliche Beleidigung, die teilweise einfach zu weit ging.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: Sandhai am 24. Januar 2013, 08:22:50 Uhr
Das ist eben das Kreuz mit Passionen. Ähnlich wie im Fußball besteht die Gefahr, dass die Emotionen mit den Fans durchgehen und sie gewissermaßen über das Ziel hinausschießen.
Titel: Re: Fallout 4 - Wie es zum besten Teil der Reihe werden könnte
Beitrag von: kaubonbon am 24. Januar 2013, 10:52:36 Uhr
Wenn man einem Entwickler Krebs oder gar den Tod wünscht, hat man in meinen Augen wohl etwas mehr als nur über das Ziel hinausgeschossen...

Nettes Wortspiel btw. ;)