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Cyberpunk 2040-Spielthread

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Thirteen:
Anmerkung: Bitte schreibt ebenfalls bei euren Beiträgen im PRÄSENS :).

27.07.2040

23:30 Uhr.

Zwei Laternenmäste sind ausgefallen und versagen damit ihren Dienst an der Allgemeinheit, unter einer funktionierenden steht eine Dame des käuflichen Gewerbes und zeigt ein paar witzelnden Halbstarken ihren nikotingelben Mittelfinger. Über deinen Kopf hörst Du den Rotor eines Polizeihubschraubers, dessen Suchscheinwerfer die Dächer absuchen. Seine Insassen teilen über Lautsprecher dies und jenes über diverse Gewalttäter mit und fordern alle Prostituierten auf, die Straße zu räumen und sich nach hause zu begeben. Und das zur besten Geschäftszeit.

Vor dir befindet sich der Eingang zum "Lou". Eigentlich heißt es ja "The Pussy Hole", aber trotz oder gerade wegen seines eigentlichen Namens war ihm nie der Erfolg beschienen und so konnte es sein derzeitiger Besitzer, eben jener Lou, ganz billig aufkaufen und die eigentliche Strip Bar zu einer Bar umfunktionieren, in der Typen wie Du sich ab und an treffen und sich eventuell über eine Zusammenarbeit unterhalten. Denn dazu, wurde es geschaffen, um Leuten wie dir den Einstieg in das halbweltliche Milleu zu ermöglichen und schnell etwaige Schulden bei den eigentlichen Besitzern, den geschätzten Damen und Herren von der Deckermafia abzuarbeiten.

Der Eingang wird von einer Leuchtreklame gezierrt, auf der abwechselnd zwei große Brüste und eine lächelnde Zeichentrickkatze erscheinen, der Rausschmeißer ist ein Berg von einem Mann der ständig die Nase hochzieht und aufmerksam alles und jeden beäugt. Neben dem Eingang stehen zwei Motorräder, schwere Maschinen, vielleicht lässt eine der hiesigen Bikergangs anfragen ob die Familie was für sie zu tun hat. Angegafft werden sie von einem Penner, der sich unentwegt im Schritt kratzt und wenige Meter brüllt ein selbsternannter Prophet einige Parolen über den Untergang der Welt und welchen Anteil vor allem die Asiaten dazu beitragen.

Und außerdem scheint es bald Regen zu geben, wenn Du dir den sternlosen Himmel so betrachtest und die stickige Sommerluft noch dazu nimmst.

Eine herrliche Nacht.

CoolD:
Mit langsam Schritt und den Händen in den Hosentaschen geht Dennis langsam dem 'Lokal' entgegen.
Er war seit seiner Ankunft in den Staaten mit so ziemlich vielen Sachen konfrontiert worden die seine bisherige Weltanschaung ziemlich über den Haufen geworfen und auf den Kopf gestellt haben...auschließlich im negativen Sinne.
Statt einer Herrschaft des Volkes oder des Systems war es eine Herrschaft der Konzerne und allein Geld zählte.
Doch davon hatte er wenig.
Allerdings nicht so wenig wie der Bemitleidenswerte Penner an dem er vorbeikommt.
Im vorrübergehen steckt er dem Obdachlosen einen 5$ Schein zu, mit den Worten: "Kannsts gebrauchen Kamerad." und geht dann schnell weiter, wollte er doch icht unnötig viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Kurz vor dem Eingang zum 'Lou' und somit auch vor dem Rausschmeißer bleibt der junge Einwanderer kurz stehen, nickt ihm zu und versucht anschließend an ihm vorbei ins Innere der Bar zu kommen.
~Vielleicht erfahre ich hier mehr darüber wo meine Familie sein könnte...~

batgilla:
Mohammed fühlt sich selbst in seiner schäbigen Straßenkleidung für das Lous overdressed. "An was für ´ne Kaschemme hat mich der Schieber von den Deckers bloss verwiesen? Wenn die Johnsons da drin zum Äußeren passen, verdiene ich mit dem Sammeln von Flaschen mehr." Er streicht sich über die linke Brust und atmet befriedigt auf als er die Sicherheit, in Form seiner schweren Sternmeyer, verspürt. "Sicher ist sicher." Auf gehts bekräftigt Mo seine Entscheidung lautstark und steuert zielsicher auf den Eingang der Bar zu.

Thirteen:
Der Penner selbst starrt den Schein und brüllt Dennis ein "Gott segne Sie, Sir!" hinterher, ohne die Hand vom Schritt zu nehmen. Der Türsteher lässt ihn betont cool nickend rein, genau wie Mo.

Im Innern des "Lou"  herrscht schon reger Betrieb, im gemütlichen Sinne. Gut zehn von zwanzig Tischen sind besetzt, der Tresen fast zu Gänze, aber die Lautstärke der Gespräche hält sich im Vergleich zu den billigen Gangsta-rap der aus den Boxen dröhnt in Grenzen. Über den Bartresen hängt ein Flachbildschirmfernseher der gerade eine bewegende Rede des Präsidenten zeigt, von Gegnern wie Anhängern mal sarkastisch, mal liebevoll "Smiley" genannt. Scheinbar hat sich der gute Mann nun in Rage geredet und schlägt wohl so gut wie alle an der Bar in den Bann, darunter wohl auch den Barkeeper der den beiden Neuankömmlingen die verchräomte Gesichtshälfte zuwendet, während er mithilfe einer elektrischen Bürste ein Glas reinigt. Die Wiederwahl hat er scheinbar so gut wie in der Tasche.

Der Rap wird durch einen Klassiker aus der guten, alten Zeit, "Highway to Hell", für dessen Lizenzrechte Love Media angeblich hundert Leute umgebracht haben sollte, ehe man sich vor Gericht traff. Präsident Smiley macht derweil strahlend weiß seinen Namen alle Ehre.

batgilla:
"Innen macht´s doch mehr her, als Ich dachte." stellt Mo für sich fest. "Trotzdem kein Ort wo Ich länger bleiben will." Er beschliesst bei der Chromfratze ´nen Drink zu bestellen und maschiert zur Theke. Hey Barmann, ein Budsynth für mich.

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