Dennis
,,Aber deine Familie trug nichtmal hautenge Klamotten mit einseitigen Farbmuster oder? Ich erlaube dir mich beizeiten "Gott" zu nennen, aber José reicht diesmal völlig aus. Und ich meine den Ruf, den man in meinem Beruf zu verlieren hat wenn man sein Geld damit verdienen will. Mein natürlich damit Hamburger braten, ich mach die besten Soyaburger jenseits von San Andreas.
Soll ich nun beim Doc anrufen oder nicht? Dann bitte hundert Dollar.''
Mo und Jack
Die God Avenue erweist sich als ebenso herunterkommen, wie der gesamte Nordosten der Stadt. Allerdings scheint es Mo und Jack fast so, als ob die ob die Biker auf der anderen Straßenseite versuchen sie mit ihren Blicken auf Äußerste abzutasten. Nummer 7 ist eine baufällige Bude mit zwei Stockwerken und als sie kllingeln öffnet sich ein Schlitz in der Tür und die Stimme dahinter lässt ihren Misstrauen freien Lauf.
,,Wer seid ihr und was wollt ihr? Heute ist kein Mädchen mehr frei und wir machen auch für nächste Zeit nicht auf.''
Blake
Frederic Mintown ist ein mittelgroßer Mann in den mittleren Jahren und betrachtet Prostitution als "Familiengeschäft" im wahrsten Sinne des Wortes. Gerüchte, dass seine Frau auch seine Schwester ist, weist er vehement zurück, aber der gesamte Familienclan dürfte im Haus verteilt sein, in welchen auch gerne Orgien mit allen drum und dran für die Gangs gehalten werden. Damit hat Mintown sich ein wenig das Recht verdient sein Haus zu behalten und das Schutzgeld an die Deckerfamilie tut sein Übriges. Gerade sieht er jedoch ziemlich mitgenommen aus, als er Blake ein Foto reicht auf dem eine hübsche siebzehnjährige abgebildet ist, deren rote Haare sie eindeutig als Familienmitglied auszeichnen.
,,Ihr Name war Marlene'', bringt er zitternd hervor, während er sich einen Drink nachschenkt, ,,die Decker hatten Interesse an ihr und mit etwas Glück hätte sie in einem ihrer Clubs arbeiten können. Ein Penner fand sie letzten Mittwoch* in der dritten Straße und...und hat uns angerufen. Wir haben ihn durch die Mangel genommen, aber angeblich hat er sie so vorgefunden...wir haben ihn erstmal in den Keller gesperrt, wenn Sie ihn befragen wollen.''
Er leert sein Glas in einem Zug und gährt sich anschließend über's Gesicht.
,,Ich und die anderen Zuhälter zahlen Ihnen zweitausend Dollar wenn sie den Bastard beiseite schaffen. Ich lege sogar noch was drauf, wenn Sie das Schwein lebend hierherbringen...''
Der Blick den er ihn anschließend zuwirft, bietet viel Freiraum um seine Fantasie spielen zu lassen, was er mit dem Killer vorhat wenn er ihn in die Finger bekommt.
Es ist jetzt 2:10 Uhr.
OCC: *Wir haben inzwischen 28.07 und damit Freitag.