Verstrahlte Themen > Überleben in der Endzeit

Was würdet ihr machen, wenn tatsächlich ein thermonuklearer Krieg ausbricht?

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FEV-Infizierter:
Jo Guys, also was würdet ihr tun?


Ich war mal so drauf mich wirklich einzubunkern oder so, mittlerweile halte ich davon nichts mehr, ich denke wenn ich hören würde das ein Atomkrieg losbräche und wir hier unmittelbar betroffen wären würde ich mit meiner Familie hoch auf den Wolfshügel steigen, dorthin wo vor 6000 Jahren die ersten Menschen das Elbtal besiedelten und uns ansehen wie die Welt im Armaggedon zu Grunde geht, Arm in Arm.


Lieber in der ersten Welle sterben als tage-wochen-monatelang in nem Loch zu hausen, in nen Eimer zu scheissen und aus Dosen zu fressen und dabei zu wissen das es draussen nichts mehr gibt was dich ernähren kann, nichts mehr gibt ausser einen langsamen Tod durch Strahlung, Krebs, Nahrungs- und Wassermangel. Richtig beschissen ist man dann drann wenn man zu schwach wird um sich selbst von seinen Leiden zu erlösen.


Wenn der Krieg "woanders" stattfindet ist das natürlich ne andere Frage, wenn "nur" alles normale Leben zusammenbräche, Anarchie und Chaos über das Land bricht, dann würde ich versuchen abzuhauen. Einen W50 mit ABC-Koffer geschnappt und mit der Crew und den Familien ab nach dorthin wo es kein Krieg gibt. Allerdings wäre man selbst in dem Fall erledigt, stellt euch mal nur die 80 Millionen Deutschen ohne Telefon, Fernsehen, Strom, Autos, Bahn usw vor, das wäre allein schon Krieg, jeder gegen jeden. Anyway in so einer Situation kann man nur fighten und versuchen dem Fallout davonzufahren und irgendwohinzugehen wo es keine Menschen und ein bisschen Jagdbeute gibt.

Andererseits wo gehen die Bomben runter? Wo soll man hin wenn alle Ballungszentren ausradiert wurden, dann gibts ja auch keinen polnischen Urwald mehr und der Mailandkrater würde die Dolomiten wohl mit einschliessen, gute Karten hat man wohl gar nicht. Oder?

Lexx:
Ich bin ja nach Berlin gezogen. Wenn wirklich etwas passieren sollte, bin ich wohl einer der ersten der davon erfährt und einer der letzten, den das kümmern würde. Die ländlichen Gegenden sollten ja besser bedient sein, wenn nicht gerade der Fallout drüber hinweg zieht. Ist schon eine schwierige Sache. Wenn, dann würde ja auch nicht flächendeckend bombardiert werden, sondern nur bestimmte Punkte. Problem daran ist ja der Fallout, der sich dann überall verteilt. Sollte dieser aber abziehen/ woanders hinziehen, sind die Chancen fürs Überleben ja eigentlich noch in annehmbarem Rahmen. Nehmen wir Tschernobyl als Beispiel, da leben ja heute auch wieder Menschen (ok, wobei man sagen muss, dass da keine richtige Atombombe explodiert ist...) Japan ist vielleicht ein besseres Beispiel. Sooo groß ist Japan nun auch wieder nicht, trotzdem hat es nur vergleichbar "wenige" getroffen. Fatal sind aber die entstandenen Erbschäden, Mutationen, usw. :/

Hellspawn:
Etwa 155.000 Sofortopfer und nochmal geschätzte 110.000 Menschen unmittelbar als Folge der Explosionen ... LEXX das ist nicht "vergleichbar" wenig !

Das ist eine deutsche Stadt pro Bombe !

Lexx:
Und im Rest von Japan befinden sich nur drei Dörfer mit je 10 Einwohnern. 300.000 sind immer noch vergleichbar "wenige". Gehört aber nicht unbedingt zum Thema.

FEV-Infizierter:
Wären Kyoto oder Tokio das Ziel gewesen kann man die Opferzahlen locker um den Faktor 10 erhöhen. Ausserdem sind die beiden Japanbomben nur Peanuts gegenüber ausgereifteren A- und H-Bomben. Bei Tests hat es schon ganze Inseln weggesprengt (Marshall/Bikini-Atolle z.B.)

In Ballungsräumen stellt sich die Frage wohl wirklich nicht, stimmt. Allgemein wäre ein Atomkrieg aber wohl das Ende der Zivilisation. Die meisten Leute könnten wohl nicht mal mehr ihre Autos starten weil die ganze Elektronik durch EMP zerstört wurde, ich glaube das wäre ein finsterer Blick in die Abgründe des menschlichen Wesens. Und leider kann man auch fast 20 Jahre nach dem Ende des alten Krieges immer noch nicht ausschliessen das solche Waffen jemals wieder eingesetzt würden.

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