Stimmt alles.. aber die Annahme das altes Gerät von einen auf den anderen Tag aus den Streitkräften verschwindet ist illusorisch
Im Koreakrieg zeigte sich das die M1 Carbine probleme hatte anstürmende Truppen aufzuhalten. Im Häuserkampf (was die Fallschirmspringer hauptsächlich gemacht haben.) war die Waffe durch ihre Handlichkeit im Vorteil, in einer offenen Schlacht lit sie allerdings unter ihrer zu schwachen Patrone. Gerade dort wo eigentlich Reichweiten von 1km erreicht werden sollte floppte sie total. Deswegen wurde eine neue waffe in größerem Kaliber in Auftrag gegeben. Entwickelt wurde sie aus der M1 Garand.
Die M1 Garand setze man in Korea auch ein als man merkte das eine richtige Infanteriewaffe fehlte. Man hatte zu der Zeit nur die schweren M2 Maschienengewehre und die relativ leichten MP und eine "Rifle" die MP Munition verschoss. Das alles führte dann zur M14, da man das M1 Garand zwar für geeignet, aber zu alt und zu schwer empfand. Ausserdem wollten die Militärs auch unbedingt eine Waffe die Dauerfeuer schiessen konnte. Es gab umgebaute M1 die das konnten, allerdings waren 8 Schuss viel zu wenig. Der große Rückstoss der .30-06 Springfield Patrone machte die Waffe auch unbeherschbar.
Die M14 stellte sich im Dauerfeuer ebenfall nicht sehr gescheit an. Dies ging sogar so weit das amerikanische Spezialeinheiten in Vietnam lieber zum deutschen G3 griffen als zur M16-A1 oder anderen amerikansichen Produkten. Das M16 mit ihrer .223 erwies sich nämlich auch nicht unbedingt als gefechtstauglich.
Die Patrone .223 wurde für eine spezielle Lauflänge und Drall entwickelt. Dann erst entwickelt sie ihre volle Kraft. Das merken die Amis seit einigen Jahren auch sehr deutlich da ihre M4 Carbines zum Teil nur 10 zoll lang sind, die Patrone aber eigentlich min. 14 Zoll (16 wären besser) braucht. Der Trend geht nun wieder eindeutig zurück zu stäkeren Kalibern und damit zur M14 die vielfach in neuer Schäftung mit modernen zubehör als die "neue" Lösung für DMR angesehen wird.
In allen großen modernen Armeen ist zur Zeit auch der Trend hin zu neuen Maschinengewehren im Kaliber 7,62 zu erkennen. Die überschweren MG in .50 BMG und die zu kleinen in .223 schaffen es nicht die Anforderungen zu erfüllen. FN und H&K sind da zur Zeit ganz groß im Rennen.