Autor Thema: Golem.de - Interview mit Pete Hines  (Gelesen 11160 mal)

Offline F0lem

  • Vaultboy
  • Beiträge: 8.641
Golem.de - Interview mit Pete Hines
« am: 21. Juli 2007, 11:17:29 Uhr »
Auf Golem.de ist ein vierseitiges Interview mit Pete Hines aufgetaucht, das neben dem Vorzug der deutschen Sprache auch noch mit einigen interessanten Informationen glänzen kann. So wird zum Beispiel geklärt, warum man sich für eine 3D-Ansicht entschieden hat und welche Rolle diese in finanzieller Hinsicht spielt. Ein Ausschnitt:

Golem.de: Warum um alles in der Welt macht Bethesda Fallout 3 in 3D? Ging das etwa gar nicht anders, weil die Oblivion-Engine wiederverwertet werden musste?

Pete Hines: Sicher war die vorhandene Technologie ein Faktor. Aber letzten Endes sind wir Fans der Serie und wollen den Spieler in diese Welt eintauchen lassen. Und wie ginge das besser als aus der Egoperspektive? Man sieht die Dinge nicht abstrakt, sondern kann zu ihnen hinlaufen und sie anfassen. Gleich zu Beginn sieht man einen Stuhl, der im original Fallout vier Pixel groß war. Und nun steht er da, er hat eine Oberfläche, man kann sich reinsetzen.

Golem.de: Aber was, wenn die alten Fallout-Fans das nicht mögen? Werden sie sich nicht die alte isometrische Sicht zurückwünschen, statt durch eine Gears-of-War-Grafik zu laufen?

Pete Hines: Es gibt eine Menge Fallout-Fans. Ich bin ein Fallout-Fan! Ich habe ein ganz persönliches Interesse an einem weiteren Spiel in diesem Universum. Und es soll in Sachen Spielgefühl in der klaren Tradition der ersten beiden Teile stehen! Aber: Ich hänge nicht sklavisch an der alten Perspektive, ich bin auch nicht dogmatisch, ob das Kampfsystem nun rundenbasiert ist oder in Echtzeit oder ein Hybrid. Wenn jemand ganz stark glaubt, dass ein Fallout rundenbasiert und isometrisch sein muss, dann wird er wahrscheinlich mit Fallout 3 nicht glücklich werden. Aber wem an einem weiteren Abenteuer in diesem großartigen Universum gelegen ist, das viele Nuancen und Details und Charaktere bietet, der wird bei Fallout 3 eine Saite in sich erklingen hören. Am Ende des Tages können wir auch gar kein Spiel machen, das allen Leuten alles bietet.


Die volle Wahrheit gibt es hier:

Link: Golem.de - Interview mit Pete Hines

Quelle: No Mutants Allowed
« Letzte Änderung: 21. Juli 2007, 11:26:49 Uhr von F0lem »

Offline F0lem

  • Vaultboy
  • Beiträge: 8.641
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #1 am: 21. Juli 2007, 11:23:08 Uhr »
Ich finde es gut, dass die Golem-Leute da mal ein bisschen kritisch sind und sich vorallem mit der anvisierten Zielgruppe befassen. Gefällt mir vom Stil her sehr gut, auch, wenn ich das bisher nur überflogen habe. Werde es später mal genau lesen. Wer der englischen Sprache besonders mächtig ist, kann ja gerne mal im NMA-Thread mit einer Übersetzung glänzen.

Offline Taget

  • Bürger
  • Beiträge: 17
  • Der Vollstrecker
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #2 am: 21. Juli 2007, 12:36:17 Uhr »
Ich lach mich weg.  #lachen#

Zitat
Pete Hines: Es gibt eine Menge Fallout-Fans. Ich bin ein Fallout-Fan! Ich habe ein ganz persönliches Interesse an einem weiteren Spiel in diesem Universum. Und es soll in Sachen Spielgefühl in der klaren Tradition der ersten beiden Teile stehen! Aber: Ich hänge nicht sklavisch an der alten Perspektive, ich bin auch nicht dogmatisch, ob das Kampfsystem nun rundenbasiert ist oder in Echtzeit oder ein Hybrid. Wenn jemand ganz stark glaubt, dass ein Fallout rundenbasiert und isometrisch sein muss, dann wird er wahrscheinlich mit Fallout 3 nicht glücklich werden. Aber wem an einem weiteren Abenteuer in diesem großartigen Universum gelegen ist, das viele Nuancen und Details und Charaktere bietet, der wird bei Fallout 3 eine Saite in sich erklingen hören. Am Ende des Tages können wir auch gar kein Spiel machen, das allen Leuten alles bietet.


Sklavisch an der alten Perspektive? Darum geht es in erster Linie doch gar nicht. Es geht doch eigentlich nur darum was FO ausmacht oder mal machte. C&C 3 zeigt das am besten. Alles was man sieht war schon mal da.
Und isometrisch hätte es auch nicht sein müssen.
Ein weiteres Abenteuer in einem Großartigem Unviersum dem alles fehlt was es ausmacht.  :wall1cf:

Zitat
Golem.de: Zum einen das, zum anderen wollen Sie auch größere Stückzahlen verkaufen, was mit einem Old-school-Taktikspiel kaum gelänge.

Pete Hines: Vermutlich nicht. Glauben Sie mir, wir finden wirklich, dass 3D die beste Wahl war für das Fallout-Gefühl. Weil man in der Welt ist. Man tut diese Dinge - anstatt nur von oben auf einige Pixelfiguren zu schauen.

Wers glaubt. Es geht doch nur ums Verkaufen.

Zitat
Pete Hines: Ja, und mehr Tiefe. Wenn Sie sich mit einem anderen Oblivion-Spieler unterhalten, finden Sie meist heraus, dass er zu einem guten Teil ganz andere Missionen gespielt hat. Aber in Fallout 3 würden Sie in einem solchen Gespräch feststellen, dass er die gleichen Quests auf ganz unterschiedliche Arten gelöst hat. "Was hast du in Megaton gemacht: Hast du die Stadt zerstört? Hast du sie gerettet? Welche der Nebenquests dort bist du wie angegangen?" Es lässt sich eine ganze Stadt mit einer Atombombe zerstören, mit allen Häusern, Menschen, offenen Quests dort! Oder man rettet sie. Das ist ein großer Unterschied im Vergleich zu Oblivion, wo man gleichzeitig der Dunklen Bruderschaft angehören kann und der Magiergilde, und im Prinzip alle Quests machen kann, die es gibt
.

Oh toll man kann eine Stadt auslöschen.  :s000: Nuket lieber FO3 :s000:

Offline Zitrusfrucht

  • Global Moderator
  • Auserwähltes Wesen
  • Beiträge: 24.177
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #3 am: 21. Juli 2007, 12:41:02 Uhr »
@ F0lem: Na ja, das Interview is ein bissl drüftig find ich - etwas kritischer vielleicht, aber ein paar Ungereimtheiten in Hines Antworten wurden nicht hinterfragt ^_^
Tanzt den Zitrus! O0 #bang


A.k.a. Fitruszucht

Offline Zen Inc

  • Elder
  • Beiträge: 950
  • Denunziant, ganz übler Zeitgenosse
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #4 am: 21. Juli 2007, 19:42:30 Uhr »
@ F0lem: Na ja, das Interview is ein bissl drüftig find ich - etwas kritischer vielleicht, aber ein paar Ungereimtheiten in Hines Antworten wurden nicht hinterfragt ^_^

Besonders auf die Fragen bezüglich der Misserfolge bei Schusswechsweln reagiert er merkwürdig. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass eben dieser "unsichtbare Würfel" bei Oblivion verworfen wurde, um nicht wie bei Morrowind die Spieler zu verwirren. Zudem geht er bei der Frage bezüglich des erfolgreichen Treffens nur auf den Zustand der Waffe wirklich ein.

Aber man wird immerhin durch Wände gucken können. Teh Immurrshunn!
Mass Effect 2 is an RPG. The blue lesbian species are pretty much elves, and biotics are magic. It probably has some lightsaber ripoff too.
Call of Duty, on the other hand, is not an RPG. While it has knives, which count as swords in a pinch, the closest it gets to Elves and magic are Russians.

I don't get the industry's obsession with people who don't like RPGs. Why make RPGs that play like action games? Why not make action games instead? - Vault Dweller

Gut(H)

  • Gast
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #5 am: 21. Juli 2007, 20:55:25 Uhr »
Wie dämlich sind die eigentlich, die Isoperspektive und das rundenbasierente bzw das von Fallout Tactics haben einen großen Teil des Spielgefühls und der Atmosphäre ausgemacht und das einfach zum Teil völlig Ignorieren  :wall1cf: warum muss man heut zu tage aus jedem alten gut bewhrtem was neues 0815 mäßiges machen  :'(

Offline Lexx

  • Administrator
  • Auserwähltes Wesen
  • Beiträge: 17.726
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #6 am: 21. Juli 2007, 21:22:13 Uhr »
Na ja.. ganz ehrlich: Tactics hatte eine verdammt miese Steuerung, die ehr Atmosphäre zerstört als erschaffen hat.
only when you no-life you can exist forever, because what does not live cannot die

Offline le Chew

  • Vertibirdpilot
  • Beiträge: 1.808
    • zero-projekt.net
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #7 am: 22. Juli 2007, 03:53:57 Uhr »
@Lexx

Was wohl eher deine persönliche Meinung ist .. ;-) FOT ist für mich ein geiles Spiel mit Atmosphäre und nettem Spielraum für Taktik - nur ein echtes FO ist es halt nicht. Dafür muss man aber nicht darauf herumhacken - immerhin steht im Titel "Tactics" hinter "Fallout " und nicht ne Zahl ^^

Offline Shadowrunner

  • Elder
  • Beiträge: 912
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #8 am: 22. Juli 2007, 08:45:23 Uhr »
Meine Meinung: Pete Hines = Marketingmensch....Marketingmenschen=Hochbezahlter professioneller Lügner...Mr. Hines=  *motherfucker :redfingr: :redfingr:

Mr. Hines größte Lüge überhaupt: Ich bin ein Fallout-Fan!

Was Tactics betrifft, naja, hier kann man geteilter meinung sein. Taktics ist ganz nett, aber das FO-Feeling hats nicht wirklich eingefangen. Hat n bisschen was von missglücktem Genexperiment. "Was kommt raus wenn man Fallout mit Commandos kreuzt und das ganze in den Farbtopf wirft..."
 

MasterMF

  • Gast
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #9 am: 22. Juli 2007, 21:03:37 Uhr »
Wenn die Steuerung und das Balancing so ausfällt wie bei Star Trek Legacy (auch von Bethesda Softworks) kann auch eine tolle Atmosphäre das Spiel nicht retten

ich persönlich finde die isometrische Perspektive auf keinen Fall für veraltet oder wie soll man sich sonst erklären, dass Spiele wie Sacred oder Titan Quest neu erscheinen oder dass diablo 2 immer noch in den top-listen zu finden ist. Aber wenn man den Gerüchten glauben darf soll ja die ansicht bis annähernd isometrisch schwenkbar sein


Offline reguard666

  • Karawanenwache
  • Beiträge: 65
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #10 am: 22. Juli 2007, 23:24:51 Uhr »
Also ich finds sehr bescheiden was die so sagen und wie das Spiel sein soll...
Getriggerte Ereignisse waren in fallout1-2 immer zufalls ereignisse und nun ist es kein zufall mehr, sondern je nachdem auf welche stelle man kommt trifft etwas anderes ein bzw. immer das selbe, verstehe ich das so richtig  ???
« Letzte Änderung: 22. Juli 2007, 23:38:45 Uhr von reguard666 »
Fallout 3
Release 3-4. Quartal 2008

Offline le Chew

  • Vertibirdpilot
  • Beiträge: 1.808
    • zero-projekt.net
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #11 am: 23. Juli 2007, 00:02:51 Uhr »
Ich war jetzt lange Zeit nicht so aktiv am mitlesen - aber nur mal so als Frage zwischendurch: Ist das noch nicht klargeworden, das sich FO3 deutlich von den Originalen unterscheiden wird - und das nur die wenigsten es FO3 nennen werden?

Gibts wirklich noch Leute da draussen, die ernsthaft Hoffnung haben? (Ich meine jetzt FO1 und FO2-Veteranen - nicht die "neue Zielgruppe")

Offline Lexx

  • Administrator
  • Auserwähltes Wesen
  • Beiträge: 17.726
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #12 am: 23. Juli 2007, 08:25:04 Uhr »
Na ich glaub, die Leute brauchen nur etwas, um sich aufzuregen. Kenn ich von meinen Nachbarn.
only when you no-life you can exist forever, because what does not live cannot die

Gut(H)

  • Gast
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #13 am: 23. Juli 2007, 09:55:27 Uhr »
Ich sehs schon viele die Fallout nicht kennen kaufen sich das, schließlich kann man eine Stadt in die Luft sprengen, Köpfe zum platzen bringen und so richtig Böse werden, was die Geschichte angeht, die wird denen kaum jucken, Hauptsache man hat Waffen aller Unreal Tournament und massenweise Gegner und eine unübersetzbare Grafik. Dann wird das Spiel mittlerweile uninteressant, schließlich gibt es 10 weitere solche Spiele mittlerweile, wo du Köpfe zerplatzen kannst und Städte den Erdeboden gleich machen kannst und dessen Grafik noch besser ist und die sogar einen richtigen Onlinemodus haben..............

Offline reguard666

  • Karawanenwache
  • Beiträge: 65
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #14 am: 23. Juli 2007, 19:37:37 Uhr »
Ich sehs schon viele die Fallout nicht kennen kaufen sich das, schließlich kann man eine Stadt in die Luft sprengen, Köpfe zum platzen bringen und so richtig Böse werden, was die Geschichte angeht, die wird denen kaum jucken, Hauptsache man hat Waffen aller Unreal Tournament und massenweise Gegner und eine unübersetzbare Grafik. Dann wird das Spiel mittlerweile uninteressant, schließlich gibt es 10 weitere solche Spiele mittlerweile, wo du Köpfe zerplatzen kannst und Städte den Erdeboden gleich machen kannst und dessen Grafik noch besser ist und die sogar einen richtigen Onlinemodus haben..............
Stimmt, im spiel ist man nur am ballern und köpfe zerschießen...  ::)
Denk doch mal nach, das Spiel braucht 1 Jahr und da kann viel an Quests passieren.
Ausserdem wird es kein shooter im eigentlichen sinn, wie schon gesagt wurde, kann man nicht einfach los rennen und ballern, denn man trifft eh nichts...aber das ist ansichtssache.
Ach ja, hätte da eine Frage, gibt es auch einen falschen Onlinemodus?
Oder warum sagst du einen richtigen  #lachen#




Wie kann man ein Spiel schon vor release so extrem niedermachen, ohne es gespielt zu haben.
Was mich aber am meisten ankotzt, das hier immer wieder von Usern gesagt wird, das nur kiddies und boons das Spiel gut finden würden weil man nur ballert und köpfe zerplatzen...
Jeder der Fallout 1 und 2 kennt, weiß das es in diesen teilen nicht anders war, nur ist es jetzt 3D, also hört endlich mit dem dummen gerede auf das splatter nur für kinder sei  :wall1cf:
Ich hatte damals F1 und 2 OHNE splatter gespielt, da internet nicht so weit verbreitet war, bzw. flatrates nicht so verbreitet, also stört es mich nicht. 
« Letzte Änderung: 24. Juli 2007, 12:30:27 Uhr von reguard666 »
Fallout 3
Release 3-4. Quartal 2008

Offline G.A.Thrawn

  • Bürger
  • Beiträge: 17
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #15 am: 23. Juli 2007, 19:52:19 Uhr »
Nun ich kann dir den Grund warum viele das spiel im vornherein verurteilen gerne nennen:

BETHESDA

Auf was die Wert legen dürfte seit Oblivion, Atomschleuder, 101, Ballon Kopf bekannt sein.
Bethesda mag ein Spiel mit guter Grafik, evtl. (aus meiner sicht) vielleicht sogar einem guten Kampfsystem und Steuerung herausbringen.
Aber ich würde meine BOS Flagge verwetten, das die Atmoshäre grottig wird und absolut kein bischen Fallout Feeling aufkommt,
späterstens nach den ersten drei "finde, töte, bring" Quest wird es jeder Fan in die Ecke werfen,
so wie jeder Morrowind Fan Oblivion in die Ecke geworfen hat,
und jeder Armada/Starfleet Command Fan Legacy in die Ecke geworfen hat.

Und dann werden wie du schon so "schön" schreibst nur noch die Fallout Neulinge zocken, weil sie keine mit "Liebe" gemachten Spiele mehr kennen.
« Letzte Änderung: 23. Juli 2007, 19:53:53 Uhr von G.A.Thrawn »

Gut(H)

  • Gast
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #16 am: 23. Juli 2007, 19:55:53 Uhr »
Wie kann man ein Spiel schon vor release so extrem niedermachen, ohne es gespielt zu haben.
Was mich aber am meisten ankotzt, das hier immer wieder von Usern gesagt wird, das nur kiddies und boons das Spiel gut finden würden weil man nur ballert und köpfe zerplatzen...
Jeder der Fallout 1 und 2 kennt, weiß das es in diesen teilen nicht anders war, nur ist es jetzt 3D, also hört endlich mit dem dummen gerede auf das splatter nur für kinder sei  :wall1cf:
Ich hatte damals F1 und 2 OHNE splatter gespielt, da internet nicht so weit verbreitet war, bzw. flatrates nicht so verbreitet, also stört es mich nicht.  [/b]

Du hast nicht verstanden was ich da geschrieben hab

Offline Zitrusfrucht

  • Global Moderator
  • Auserwähltes Wesen
  • Beiträge: 24.177
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #17 am: 23. Juli 2007, 20:27:37 Uhr »
Ich sehs schon viele die Fallout nicht kennen kaufen sich das, schließlich kann man eine Stadt in die Luft sprengen, Köpfe zum platzen bringen und so richtig Böse werden, was die Geschichte angeht, die wird denen kaum jucken, Hauptsache man hat Waffen aller Unreal Tournament und massenweise Gegner und eine unübersetzbare Grafik. Dann wird das Spiel mittlerweile uninteressant, schließlich gibt es 10 weitere solche Spiele mittlerweile, wo du Köpfe zerplatzen kannst und Städte den Erdeboden gleich machen kannst und dessen Grafik noch besser ist und die sogar einen richtigen Onlinemodus haben..............
Stimmt, im spiel ist man nur am ballern und köpfe zerschießen...  ::)
Denk doch mal nach, das Spiel braucht 1 Jahr und da kann viel an Quests passieren.
Ausserdem wird es kein shooter im eigentlichen sinn, wie schon gesagt wurde, kann man nicht einfach los rennen und ballern, denn man trifft eh nichts...aber das ist ansichtssache.




Wie kann man ein Spiel schon vor release so extrem niedermachen, ohne es gespielt zu haben.
Was mich aber am meisten ankotzt, das hier immer wieder von Usern gesagt wird, das nur kiddies und boons das Spiel gut finden würden weil man nur ballert und köpfe zerplatzen...
Jeder der Fallout 1 und 2 kennt, weiß das es in diesen teilen nicht anders war, nur ist es jetzt 3D, also hört endlich mit dem dummen gerede auf das splatter nur für kinder sei  :wall1cf:
Ich hatte damals F1 und 2 OHNE splatter gespielt, da internet nicht so weit verbreitet war, bzw. flatrates nicht so verbreitet, also stört es mich nicht. 

also erstens: Das Spiel ist schon länger in der Mache, das eine Jahr ist wahrscheinlich nur ne Erwartungen-mach-Masche

Dann, um unser Urteil mal knapp zusammenzufassen: ALLE infos (nicht nur spezifisch der Splatter, der is nut ein kleiner Teil), die bisher auftauchten, lassen darauf schließen, dass Fo3 KEIN wirklicher Nachfolger zu Fo1 + 2 wird, sondern sich eher der Grundidee bedient (und dem Namen). Aber er steht sowohl spielerisch, als auch vom Szenraio und dessen Umsetzung her nicht im echten Kontext zu den Vorgängern - und das sollte man eigneltich von einem Nachfolger erwarten. Obs ein gutes Spiel wird ist eine andere Frage, aber dass Fo3 augenscheinlich nichtmehr als Fallout zu bezeichnen sein wird stößt schon an alle Leute, die tatsächlich einen dritten Teil erwartet haben, übel auf ...
Tanzt den Zitrus! O0 #bang


A.k.a. Fitruszucht

Offline le Chew

  • Vertibirdpilot
  • Beiträge: 1.808
    • zero-projekt.net
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #18 am: 24. Juli 2007, 00:50:31 Uhr »
Wie kann man ein Spiel schon vor release so extrem niedermachen, ohne es gespielt zu haben.
Was mich aber am meisten ankotzt, das hier immer wieder von Usern gesagt wird, das nur kiddies und boons das Spiel gut finden würden weil man nur ballert und köpfe zerplatzen...
Jeder der Fallout 1 und 2 kennt, weiß das es in diesen teilen nicht anders war, nur ist es jetzt 3D, also hört endlich mit dem dummen gerede auf das splatter nur für kinder sei  :wall1cf:
Ich hatte damals F1 und 2 OHNE splatter gespielt, da internet nicht so weit verbreitet war, bzw. flatrates nicht so verbreitet, also stört es mich nicht.  [/b]

Ich für meinen Teil nenne das Erfahrung. Ich zocke seit ~1987 Computerspiele und sehe einfach den Verfall der Industrie - das was gerade in Sachen FO3 durch die Medien tickert ist für mich ein deja vu und endet meistens damit, das eine weitere Spielwelt ausgeschlachtet, verhackstückt und des schnöden Mammons Willen entwickelt wird.

Das Bethesda nicht die glorreiche Ausnahme erschaffen wird, zeigen diverse Hintergrundinfos zu anderen Spielen aus diesem Hause (Namen wurden jetzt schon oft genug genannt) - und wer 1 + 1 zusammenzählen kann, der wird auch Bethesdas Communitypolitik richtig in das Bild einfügen.

Im Guten bitte ich also darum - wenn hier Zweifel an dem Nachfolger des Hauptpfeilers dieser Community laut werden, dann reden wir hier von Meinung mit Hintergrund - wir sind keine "kiddies und boons"-Community sondern ein ziemlich alter Haufen ( :P ) - und wir dürfen das bevor wir es gespielt haben. Ist ja nicht so, das wir so was ähnliches nicht schon mal erlebt haben. (FO:PoS)

Btw - mein erster Kontakt mit FO war damals die sehr coole Demo - und da hat es auch schon fein gesplatert. Klar gehört das dazu - aber wenn ich z. B. lese das Beth ne Handfeuerwaffe mit Nukemunition einbaut, dann kann ich einfach nur mit dem Kopf schütteln. Sowas durfte sich MDK damals erlauben - aber in der FO-Welt fehlt jegliche Grundlage für ein derartiges Waffensystem (das der Spieler scheinbar auch noch mehrmals hintereinander abfeuern kann.) Ich warte nur darauf das die Items wie Powerups mit einem Glühen und Leuchten in der Landschaft schweben - mittlerweilen traue ich diesem Spiel wirklich alles zu.

Offline reguard666

  • Karawanenwache
  • Beiträge: 65
Re: Golem.de - Interview mit Pete Hines
« Antwort #19 am: 24. Juli 2007, 02:33:02 Uhr »
Wie kann man ein Spiel schon vor release so extrem niedermachen, ohne es gespielt zu haben.
Was mich aber am meisten ankotzt, das hier immer wieder von Usern gesagt wird, das nur kiddies und boons das Spiel gut finden würden weil man nur ballert und köpfe zerplatzen...
Jeder der Fallout 1 und 2 kennt, weiß das es in diesen teilen nicht anders war, nur ist es jetzt 3D, also hört endlich mit dem dummen gerede auf das splatter nur für kinder sei  :wall1cf:
Ich hatte damals F1 und 2 OHNE splatter gespielt, da internet nicht so weit verbreitet war, bzw. flatrates nicht so verbreitet, also stört es mich nicht.  [/b]

Du hast nicht verstanden was ich da geschrieben hab
Ich denke eher umgekehrt, du verstehst meinen Post nicht oder deinen eigenen?
Zitat
was die Geschichte angeht, die wird denen kaum jucken, Hauptsache man hat Waffen aller Unreal Tournament und massenweise Gegner und eine unübersetzbare Grafik.
Du weißt also genau wie die Geschichte sein wird und das nur massenweise Gegner im Spiel sein werden?



Klar ist diese komische Toaster-Waffe total bescheuert, aber wer weiß, vielleicht ist es nur ein Easter egg, wie eben dieser Alien-Blaster mit bis zu 90hp schaden, in etwa genauso stark wie ein Flammenwerfer.

Natürlich rege ich mich auch über einige Fakten und Infos zum Spiel auf, aber ich habe es nicht gespielt und vielleicht ist es doch ganz nett.
Die Quests von Oblivion waren auch immer verschieden und nicht nur "finde, töte, bring"....das kann nur jemand sagen, der oblivion niemals gespielt hat.
Vielleicht ist es recht interessant fallout mal aus einer neuen perspektive zu spielen und diese negativen "Features" wie dieser komische nuklear toaster sind nur sehr versteckt im spiel, aber vorhanden.

Aber durch die engine und das gameplay, kann man schon eigene mods erstellen, ich meine oblivion war fast komplett modifizierbar, von neuen rasse, bis zu neuen fähigkeiten bis zu neuen npcs war alles möglich.
Die Kamera kann man ja auch noch in die isometrische sicht verstellen.
Vielleicht wäre dann ein Community Projekt nicht schlecht, dann könnte man das Spiel anpassen, ich meine modelle müsste man nicht ändern, aber man könnte beispielsweise diesen toaster entfernen, oder mehr auf das klassische fallout setzen und die Quests erweitern.
Das kann dann nach den meisten Wünschen angepasst werden.
...so fern der Editor dabei sein wird  :redfingr:



Fallout 3
Release 3-4. Quartal 2008