Falloutnow! - We drop the bomb!
Foren Rollenspiele => Fallout Café => Archiv => Thema gestartet von: Zitrusfrucht am 21. Juli 2009, 20:14:50 Uhr
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Abseits der üblichen Wege befindet sich in Nordkalifornien die kleine Kommune "Cut Paradies". Irgendwo zwischen Broken Hills und der NKR, mitten im Niemandsland, stehen hier einige Häuser, gebaut aus Holz und Schrott, einige Ruinen und eine riesige Farm. Umzäunt von einem großen Zaun, an denen bewaffnete Wachen patroullieren, ist die Farm und kleine Kommune im Flachland, das sich hier mit den Bergen und einzelnen Hügeln abwechselt, kein sonderlich einladender Ort. Der Bürgermeister und Farmer Jim "Milton" Harrington gilt als unangenehmer Zeitgenosse, der seine Söldner aus Geschäften mit New Reno und Bunkerstadt bezahlt. Ein Kaff mit weniger als 100 Einwohnern, die meisten davon Farmangestellte und fast genau so vielen Söldnern gilt selten als Anlaufpunkt für Reisende.
Umso überraschender ist es daher, dass sich vom Horizont, an dem sich die Berge auftürmen, zwei Wanderer nähern. Beide befinden sich auf der Reise und beide wissen noch nicht, was sie genau erwartet - aber jeder hat einen guten Grund, einer der wenigen gäste dieser Siedlung zu werden .....
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Ziellos wandert Sasha umher - so wie seit langer Zeit schon. Vor kurzem ist ihr etwas von einem "Cafe" im Süden zu Ohren gekommen, doch bis dahin ist es noch ein Stück und auch wenn sie manchmal lieber in ihrer eigenen Welt in ihrem Kopf weilt - in der echten muss sie auch essen. Somit wird Cut Paradies wohl ihr nächstes Ziel sein müssen .....
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Yoss, auf seiner Reise Richtung Süden durch das Ödland, kämpft nicht mit Nahrungsmittelproblemen sondern mit etwas anderem - einen geschwollenen, dicken Zeh. Vor wenigen Tagen hat ihn ein Skorpion in die Wade gepiekst und auch wenn sich die Vergiftung langsam bessert ist es sicher gut, wenn sich ein Doktor die ganze Sache noch einmal ansieht.
Etwa hundert Meter vor sich kann er eine junge Frau über den staubigen Wüstenboden marschieren sehen, sie scheint ebenfalls auf den Weg zur Siedlung zu sein ....
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In der hoffnung, das diese Frau ihn noch nicht entdeckte versucht sich Yossarian ein wenig gedeckt zu halten und erstmal diese Frau zu beobachten, man kann ja nie wissen wer Freundlich ist und wer hinter seiner Ausrüstung her ist...
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Vorsichtig schleicht Yossarin hinter der Frau her, auch wenn die Verstecke im flachen Ödland rar gesäät sind. Sie selbst scheint bisher noch keine große Notiz von ihm genommen zu haben und marschiert weiter auf die Siedlung zu ....
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In anbetracht der Sorglosigkeit eintscheidet Yossarian die Frau anzureden aber nicht ohne sein treues Gewehr in die Hand zu nehmen um jederzeit schießen zu können, evtl. lässt sich etwas wichtiges über Cut Paradies erfahren. Auf 10 Meter entfernung zu der Frau bleibt er, in der nähe eines Steins der eine gute Deckung darstellt, stehen und ruft zu ihr herüber "Hey wohin des Weges unachtsame Wanderin?" Yoss fast nun die Frau genau ins Auge damit ihn keine Bewegungen entgeht und wartet auf die Antwort....
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Sasha war gerade dabei, sich ihr Vorgehen in Bezug auf die vor ihr erscheinenden Ortschaft zu überlegen. Sie hatte zwar gehört, dass ihr in dieser Region eine Farm begegnen könne, aber irgendwie war dabei nie von einer kleinen Siedlung die Rede gewesen... oder doch? Sie war sich irgendwie nicht mehr sicher. Eigentlich wollte sie sich hier nur die Taschen mit etwas halbwegs frischem voll machen und dann zu diesem Café weiter ziehen. Aber mit den Zäunen und dem Wachschutz sah das ja nun anders aus.
So hatte sie sich nun mit sich eigentlich darauf geeinigt, den Ort zu betreten und nach einer Bar zu suchen, wollte aber erst noch abwägen, an wievielen Stellen etwas auf Durchgänge im Zaun hinweist, wie diese gesichert sind und ob die Bewohneranzahl überhaupt auf eine vorhandene Bar schließen lässt, oder eher nicht...
...als ein Aufruf von schräg hinter ihr, sie aus diesen Gedankengängen reißt.
Sasha schreckt ein wenig zusammen, lässt ihre Arme aber weiterhin entspannt neben sich hängen. Sie riskiert einen Blick über ihre Schulter und entdeckt den Typen, der sie so harsch in ihren Überlegungen unterbrach. Das Gewehr in seiner Hand macht sie ein wenig nervös, aber sie versucht das mit gespielter Gelassenheit zu kaschieren.
"Mit gezogenen Gewehren unterhalte ich mich schonmal nicht, so "unachtsam" ich auch sein mag. Kannste das nich irgendwie wegstecken? Vielleicht beantworte ich dir dann deine Frage... aber so nicht!" ruft sie zurück und dreht ihm wieder den Rücken zu, tut als würde sie weiter den Ort beobachten aber sucht nebenbei nach etwas, das auch ihr als eventuelle Deckung dienlich sein könne...
"Zeugt nicht von einem Gentleman, ne Lady so zu begrüßen..."
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Sasha kann wenig Deckungsmöglichkeiten in der Umgebung finden, ein Kaktus und wenige Steine - das Land hier ist flach und sandig, wenig für einen Schlagabtausch hinter Deckungen hervor geeignet ....
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Die Aussicht wirkt nicht unbedingt ermutigend auf die junge Frau. "Wollen wir mal hoffen, dass sich der Typ nicht für einen Cowboy hält..." murmelt Sasha leise und wartet die Raktion des Fremden ab.
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Yossarian steht mit nachdenklicher Miene da, er ist sich nicht sicher ob dass abwenden der jungen Frau ein Trick ist oder ob sie sich beleidigt fühlt. Schließlich entscheidet er sich aufs ganze zu gehen, die Aussicht auf interessante Informationen sind zu verlockend. Er ruft zu der Dame herüber: "Ok wenn sie mir versprechen mich nicht zu erschießen werde ich mein Gewehr schultern." Wärend er auf eine Antwort wartet sucht er nochmals die Umgebung nach etwas verdächtigen ab, als Jäger lernte er immer vorsichtig zu sein, eine Lektion die er wieder schmerzlich in Erinnerung gerufen bekommen hat als ihn in einen unachtsamen Moment ein Radscorpion gepiekt hat.
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"Hmm... wer schießen will, der schießt und quatscht nicht lange rum..." denkt sich die Wanderin und wagt, etwas mehr zu riskieren.
"Welchen Grund sollte ich haben dich zu erschießen?..." entgegnet Sasha laut, während sie sich nun ganz dem Fremden zuwendet und die linke Hand hebt, um ihre Augen gegen die Sonne abzuschirmen. Innerhalb dieser Bewegung blitzt kurz die Desert Eagle an ihrem linken Oberschenkel auf, wird aber gleich wieder von einem nachschwingenden Ponchozipfel verdeckt.
"...abgesehen von dem, dass du dich einfach an mich ranschleichst und mit dem Ding da rumwedelst!?!"
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Yossarian zeigt seine Handflächen um zu beweisen das er friedliche absichten hegt und geht auf die Dame zu. Als er bei ihr angekommen ist beginnt er mit einen Gespräch "Na aus den grund aus den alle Anderen erschossen werden, Nahrung, Ausrüstung, Deckel, Gesicht passt nicht und natürlich Munition. Naja man muss heutzutage einfach vorsichtig sein bei den Gesindel was sich im Ödland so rumtreibt, aber du scheinst in ordnung zu sein sonst wär einer von uns beiden jetzt wohl schon tot. Darf ich mich vorstellen mein Name ist Yossarian." Yoss reicht der Dame die Hand.
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"So abgebrannt, dass ich dafür Morde begehen würde, bin ich ja nun noch nich...!" entgegnet die Fremde und ergreift die ihr gereichte Hand. "Ich heiße Sasha."
"Und?" fragt sie weiter, während sie ihre Hand wieder zurück zieht "Was treibst du in diesem Teil der Einöde? Gehörst du zu dieser Farm... Siedlung... na, zu dem Ort da unten? Weißt du ob's da ne Bar gibt? Auf den Schreck könnt ich echt n Bier vertragen... oder zwei."
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Yossarian macht einen entäuschten Gesichtsausdruck weil er nix über die Siedlung in der nähe erfahren konnte: "Naja ich kenne diesen Ort auch nicht und hoffte eigentlich etwas von dir zu erfahren. Ich habe zur Zeit auch kein besonderes Ziel, ich wandere herum und schau was sich ergibt und was treibt dich in diese Gegend?"
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"Ich? Öhm... ich bin nur auf der Durchreise... weiter nach Süden. Hab unterwegs weiter oben was von dieser Farm hier aufgeschnappt, dachte da könnt ich ja unterwegs meine Vorräte auffrischen, mal n menschliches Gesicht sehen, 2-3 Worte wechseln... sowas halt. Viel mehr wusste ich darüber auch nicht..."
Sasha wirkt immernoch etwas nervös, hatte sie doch eigentlich nicht damit gerechnet, hier mitten in der Ebene in ein Gespräch verwickelt zu werden... Was sollte man so einer unvermittelten Bekanntschaft schon mitteilen?... Wieviel war es überhaupt klug von sich zu erzählen?
Verlegen stochert sie mit der Stiefelspitze im Staub...
"Bist du zufällig auch auf dem Weg da runter? Dann könnten wir das letzte Stück ja zusammen gehen... vier Augen sehen mehr, als zwei... und so...
Naja jedenfalls will ich aus der Sonne raus... und mal den Rucksack ne Weile absetzen können und so... vielleicht kann sich da auch jemand dein Bein anschauen. Mir ist nich entgangen, dass du da etwas lahmst."
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Yossarian lächelt da er über diesen vorschlag sehr erfreut ist. "Das mit den Bein ist ne blöde Geschichte, bei der Jagd mal kurz nicht aufgepasst und schon wollt mich so nen elender Radscorpion zum Mittag essen. ... Naja lass uns zusammen zu der Farm gehen, die Idee ist gut, man kann ja nie wissen was passiert und ich denke ich kann dir vertrauen." Yoss läßt nochmal seinen Blick über die Einöde schweifen, um eventuelle Gefahren zu entdecken...
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Abgesehen von der Farm ist die Einöde öde, heiß und erbarmungslos brennt die Sonne auf sie hinab .....
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"Cool, na dann lass uns mal..."
Sasha rückt ihren Rucksack noch mal zurecht und wendet sich zum gehen. Sie hält aber nochmal inne um abzuschätzen, wie weit der Ort noch entfernt ist und wie lang sie wohl noch unterwegs sein werden.
"Die Sonne steht noch hoch... wird irgendwas um frühen Nachmittag sein. Hoffentlich schaffen wir's bis zum Abend. Ich weiß nicht warum, aber irgendwas sagt mir, dass es hier besser ist, nachts hinter diesen Zäunen zu sein. Die werden sie ja nicht umsonst aufgestellt haben. Und naja, selbst wenn's kein Bier da unten geben sollte, etwas gegen dein Skorpionandenken werden sie bestimmt haben... das werden die in dieser verkackten Wildnis bestimmt öfter brauchen."
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"Na dann lass uns keine Zeit mehr verschwenden" Yoss rückt ebenfalls sein Gepäck zurecht und setzt sich in Bewegung. Insgeheim hoff er darauf etwas gegen den Scorpionstich zu bekommen um wieder seine volle Beweglichkeit zurückzuerhalten.
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Gemeinsam nähern sich Sasha und Yoss dem Tor. Der alte, rostige Maschendrahtzaun scheint in der Hitze leise zu flimmern, Staub pustet langsam um die Beine der Torwachen. Das Tor selbst ist mit einem großen, fast vier Meter hohen, hölzernen Torbogen überbaut. Leise knarrt das Holz und in schwarzen Lettern steht auf ihm "Cut Paradies". Ein Stück Stacheldraht, zu einem Strick gebogen, hängt unter ihm, altes Blut klebt noch seinen rostigen Spitzen.
Direkt vor der Gruppe stehen zwei Wachen, eine gekleidet in schwarzer Lederkleidung während der andere mit einer rostigen Metallrüstung bewaffnet ist. In ihren Händen halten sie jeweils zwei 9mm SMGs, auf ihrem Rücken befindet sich ein Speer und an ihrem Gürtel ein Kampfmesser. Einer von ihnen, ein etwa 40 jähriger Mann mit einem pockennarbigen Gesicht, spuckt auf den Boden bevor er die beiden Reisenden anspricht.
"Halt - was wollt ihr", fragt er schroff.
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Beim Näherkommen mustert Sasha den Zaun und Torbogen. Sie fand schon von weitem, dass dieser Ort keinen unbedingt einladenden Eindruck macht. Der Stacheldraht-Galgen hilft auch nicht dabei, dieses Gefühl zu vertreiben. "Wenn das mal gut geht..." murmelt sie vor sich hin.
Am Tor angekommen wandert Sashas Blick zunächst von den Waffen der beiden Wachen zu Yoss und anschließend wieder zurück zu dem Wachmann, der sie grad eben angeblafft hat. Groß anlegen möchte sie sich mit diesen Typen nicht. Insgeheim hofft sie, dass diese Typen sich anständiger verhalten, als sie aussehen.
"Guten Tag, die... hrm... Herren!" ergreift sie stockend das Wort. "Wir sind nur auf der Durchreise, haben uns ein bischen verfranst. Wir waren am überlegen, ob es wohl möglich sei, hier kurzzeitig eine Unterkunft zu finden, bevor wir wieder weiter ziehen. Unser Proviant müsste etwas aufgestockt werden... und mein... Freund... hier ist ein wenig verletzt... vielleicht habt ihr einen Arzt oder sowas hier, den er kurz sehen könnte!?" bringt sie den Satz zuende, wobei sie sich ein kleines Schrittchen näher zu Yoss stellt und die beiden Wachmänner nicht aus den Augen lässt.
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Die Männer blicken beide mit zusammengekniffenen Augen an.
"Gut, ihr könnt reingehen. Aber lasst eure Waffen im Holster, sonst werdet ihr abgeknallt - alles klar?"
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"Aye, Sir... Waffen bleiben geholstert... soweit klar." gibt sie kurz angebunden zurück, wendet sich zu Yoss, packt ihn diskret am Ellenbogen und zieht ihn mit sich. "Dann lass uns mal weiter!"
Nachdem sie etwa 5 Schritte unterm Torbogen durch gegangen ist, macht sie nochmal kehrt um den vernarbten Wachman wiederum anzusprechen. "Tschuldigung nochmal, Sir? Wissen sie... gibt's hier ne Bar?" Fragt sie und versucht dabei, sowas wie ein Lächeln hinzubekommen. "Würd mir gern den Staub aus der Kehle spülen..."
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"Geh nach Norden, irgendwann kommst du zu einer Kneipe. Dort gibts dann auch ein Zimmer", meint die Wache schroff.
Als Sasha und Yoss durch das Tor blicken sehen die Farmgebäude im Staub stehen und die Felder. Zwischen dem Sand blicken hier und da die Reste von alten Beton hindurch, ein untrügerliches Zeichen, dass hier einst eine Art Dorf gestanden haben muss - davon ist heute aber kaum noch was erhalten. Viele Häuser sind eingestürzt und nur noch die Grundmauern zeugen von ihrem einstigen Dasein, andere sind ganz verschwunden.
Zwischen den Häusern selbst befinden sich mehrere, zumeist aus Holz, vereinzelt aber auch aus Wellblech gebaute Hütten und Häuser. Groß sticht das Farmhaus unter diesen hervor, ist es als einziges aus roten und weißen Stein gebaut und drei Stockwerke hoch einem Prä-Kriegs Altbau nachempfunden. Wer auch immer hier lebt - er muss steinreich sein ....
(http://img5.imagebanana.com/img/6nfkjsd0/thumb/karte.jpg) (http://img5.imagebanana.com/view/6nfkjsd0/karte.jpg)
Auf den "Straßen", wenn man sie so nennen will, sind fast nur Söldner unterwegs. Eine Frau, gekleidet in einfachen Brahmintüchern, schleppt Wasser in Richtung Farmhaus und neben dem Tor liegt entspannt ein Hund in der Sonne und schnarcht leise vor sich hin ....
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"Besten Dank! Angenehmen Tag noch die Herren!" verabschiedet Sasha sich und schließt wieder zu Yoss auf, leise vor sich hin grummelnd "...wie unfreundlich... hat mich angeguckt als wär ich n widerliches Insekt oder so... dabei hab ich echt versucht nett zu sein... tzz..."
Bei ihrem neuen Weggenossen angekommen, bleibt sie stehen und schaut sich weiter um. "Reizend hier, nicht wahr!? Ich würd sagen, wir gehen erstmal zu dieser Kneipe. Da finden wir sicher schnell raus, ob und wer dir hier helfen kann. Und dann, naja, mal schauen... "
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"Ja das ist eine gute Idee, lass uns in die Bar gehen, aber an sich will ich hier nicht länger bleiben als nötig, komische Leute sind das hier."
Das Gesicht von Yoss verzieht sich verächtlich. "Ich hoffe das sich hier Heilung finden lässt, nicht das ich hier umsonst hergekommen bin."
Yoss schaut sich nach der Bar um und als er sie gefunden hat geht er dorthin los.
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Gemeinsam stiefelt die kleine Gruppe vorbei an den großen, hölzernen Unterkünften. Langhütten, ein wenig schief zusammengebaut und bewacht von einzelnen Wachen, vorbei an Ruinen, einer größeren Hütte aus Wellblech und einem kleinen Toilettenhäuschen, ebenfalls aus Wellblech. Einzelne Wachen beobachten die kleine Gruppe misstrauisch während sie an den alten Häusern vorbei auf dem Feld allerlei Bauern und Arbeiter bei ihrem Tagesgeschäft nachsehen können. Überwiegend wird hier Mais und Kohl angebaut und schlecht gekleidete, sonnengebräunte Bauern übernehmen hier die Arbeit, sich Tag für Tag um die Ernte zu kümmern. Eine alte Mauer, fast 3 Meter hoch und über und über mit Graffitti beschmiert, verdeckt die Sicht auf eines der Felder, ein Vorkriegsbauwerk, bei dem sich niemand die Mühe gemacht hat, es jemals abzureißen.
Schließlich stehen Yoss und Sasha vor der Holzhütte, die die Bar darstellt. Im Innern ist es fast absolut still ....
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Yossarian bedeutet Sasha in seiner Nähe zu bleiben und betritt die Bar, erstmal schaut er sich um was den so alles für Gestalten rumsitzen dann geht er zum Tresen um mit den Barmann zu reden.
"Hi, ich bin auf der suche nach einen Arzt, gibt es hier sowas? Und sind bei euch Zimmer frei, wenn ja wieviel kosten die?"
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Der Barmann ist der einzige anwesende Mann in der Bar, spärlich eingerichtet mit einigen Holztischen und unbequemen Stühlen. Mürrisch blickt er auf, seine Haare sind grau und vergilbt, in seinem Mund fehlen mehrere Zähne, am Leib trägt er eine alte Lederrüstung.
"Einen Arzt", grummelt er, "der wohnt oben in Zimmer 3, der faule Sack. Zimmer kosten hier 3 Deckel pro Nacht."
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Sasha, die Yoss still folgte, einen kritischen Blick auf die spärliche Einrichtung warf (der es allerdings nicht wirklich gelang das Auge zu erfreuen) und ihren Platz neben Yoss an dem abgewetzten Thresen bezog, nickte bei der Antwort.
Sie stützt sich mit verschränkten Armen auf den Thresen und ihre Augen wandern über das abgeschabte und fleckige Holz, wobei sie allerdings nicht wirklich wahrnahm, was sie sah, sondern in ihren Gedanken wühlt.
Nach einigen Momenten wendet sie sich Yoss zu: "Also, wenn du gleich hoch gehen möchtest, kein Problem, ich könnt solang hier auf deinen Kram aufpassen, dann musste das nicht gleich mit hochschleppen. Wollt mich eh noch was hinsetzen und erstmal ankommen..."
Worauf sie sich auch direkt dem Wirt widmet: "Guter Mann, was haben sie denn so im Ausschank?"
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Der Wirt blickt mürrisch zu Sasha. "Hier gibts Schnaps und Bier, Schnaps für 5 Deckel, Bier für 2."
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"Hm-hm..." gibt Sasha zurück und blickt den Wirt einen Moment lang hart unter ihren staubverkrusteten Augenbrauen an, verkneift sich dann aber sichtlich, was immer sie auch eigentlich von sich geben wollte. Während eines kurzen Räusperers versucht sie wieder einen unbekümmerten Ausdruck hinzubekommen. "Bier klingt gut, gibste uns beiden eins?"
Dann stößt sie sich vom Thresen ab, befreit ihre Arme umständlich unterm Poncho von den Rucksackträgern und hockt sich damit kurz vor den Thresen. Sie kramt ihren kleinen Echsenlederbeutel hervor, fischt 4 Deckel daraus und stopft ihn wieder tief in den Rucksack. Wieder aufgetaucht, positioniert sie ihr Gepäck akribisch genau zwischen ihren Stiefeln, schiebt dem Wirt seine Bezahlung rüber und schaut ihren Begleiter an...
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Brummend überreicht der Wirt die Bierflasche.
"Hier", meint er mürrisch, "seid ihr neue Arbeiter für die Felder?"
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Yossarian wirft einen dankbaren Blick zu Sasha rüber und nimmt erstmal einen Schluck von den Bier. Dabei denkt er sich "Ja ja Freibier is das beste Bier" Dann brummt er ebenso mürrisch wie der Wirt zu diesen rüber "Ich bin Jäger und kein Bauer, was soll ich also hier?" Danach wendet er sich von dem Barmann weg um das Ende des Gesprächs zu signalisieren und denk sich dabei "Mit so unfreundlichen Menschen unterhalte ich mich nun wirklich ungern" Dann dreht er sich zu Sasha um und meint zu ihr "Ok, wir trinken aus und ich lass dir meinen Rucksack da. Das Gewehr geb ich nicht aus der Hand das ist mein Heiligtum. Hoffentlich kann der Arzt mir helfen, das ganze ist doch ein wenig schmerzhaft und nervig."
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"Hm-hm... okay, hätt dir auch nicht dazu geraten, deine Büchse hier zu lassen. Aber behalt sie auf dem Rücken, die scheinen hier alle so charmant zu sein, weiß ja nicht wie's mit dem Arzt aussieht. Nicht, dass der nen nervösen Abzugfinger bekommt." entgegnet Sasha, nickt nochmal dem Wirt zu, nimmt ihre Flasche und ihren Rucksack und geht gemächlich zu einem der Tische hin, der nicht ganz so nah der Hörweite des Wirtes liegt, wo sie sich geräuschvoll und mit einem zufriedenen Seufzer auf einen Stuhl fallen lässt.
"Aahh, endlich sitzen!"
Sie schiebt ihren Rucksack unter den Tisch, zieht sich einen weiteren Stuhl ran und legt die Beine hoch... achtet aber darauf, dass ihre Stiefelsohlen über die Sitzfläche hinaus ragen, sie will den schäbigen Stuhl ja nicht unnötigerweise noch dreckiger machen. Sie nimmt noch einen großen Schluck aus ihrer Flasche und wartet auf Yoss.
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Der Barmann grummelt etwas und wischt weiter den Tisch, blickt dabei mürrisch zu Yoss und Sasha ....
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Derweil nuckelt Sasha gedankenverloren an ihrem Bier, schaut im Raum umher, behält die beiden Männer allerdings im Augenwinkel. Sie versucht die Gegebenheiten besser einzuschätzen und überlegt wie sie weiter planen soll. Eigentlich hatte sie ja wirklich gehofft, sich nachts einen geheimen Einstieg in die Siedlung verschaffen zu können und wieder verschwunden zu sein, bevor auch nur irgendeiner das Loch im Zaun bemerkt hätte. Doch dann kam es ja zu diesem spontanen Stell-Dich-Ein...
*ach fuck it... naja, die Kombizange hab ich eh nich mehr, wär wohl garnicht wie geplant rein gekommen*...
Am besten wär's wohl für eine Übernachtung die Gesellschaft und den (zugegeben etwas zweifelhaften) Schutz ihres neuen Bekannten zu nutzen.
*Mit seinem Handikap wird er sich hier auch nicht unbedingt wohl fühlen... und auch hoffentlich keinen Scheiß anfangen!*...
Sie würde ihrem Bedürfnis nach Einsamkeit auch morgen noch nachkommen können, mit Yoss zusammen das Kaff hier verlassen und sich dann höflich, aber bestimmt in der Ebene verabschieden... oder vorher schon versuchen zu verschwinden. Bis dahin kann sie genauso gut das Beste aus der Situation machen und genießen sich mal wieder mit jemand anderes als sich selbst zu unterhalten...
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Yossarian übergibt Sasha seinen Rucksack und begibt sich in richtung Zimmer 3, dabei beäugt er misstrauisch die Gäste in der Bar und wirft auch nochmal einen Blick zu Sasha und denkt sich:"Hoffentlich ist mein Rucksack noch da wenn ich wiederkomme, das ist jetzt wohl die ultimative Vertraunesprobe."
Angkommen am Zimmer 3 klopft Yossarian erst mal und wartet auf eine Antwort, nebenbei macht er sich sorgen ob er sich eine Behandlung überhaupt leisten kann.
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"Ja, bitte?" hört Yoss eine warme Stimme hinter der Tür antworten.
Sasha sitzt in der Kneipe und trinkt ihr Bier... vor dem Fenster rollt ein dürrer kleiner Gestrüppballen vorbei.
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Nachdem sie seinen Rucksack neben ihren unter den Tisch gehievt hat, schaut Sasha Yoss hinterher, wie er das obere Stockwerk anstrebt. Nachdem er oben verschwunden ist, wartet sie noch einige Momente, um sicher zu gehen, dass er nicht jeden Moment wieder herrunter kommt. Sie nimmt die Beine vom Stuhl und knöpft sich erstmal in aller Selbstverständlichkeit Yoss' Rucksack vor.
Mit beiden Ohren in Richtung der Treppe lauschend und den Wirt im Augenwinkel fängt sie leise an zu kramen...
...Heilpulver?... der is ja naiv!
...Neun Eier? Na reich bist du ja nicht grad, Süßer! Da bekomm ich ja eher Lust, dir was zuzustecken!
...Hmm, Munition?... brauch ich nicht... 2 Stimpacks? Würd sofort auffallen...
... ach Mist, verdammter!
Leicht frustriert darüber, nichts für sie brauchbares zu finden, macht sie den Rucksack wieder zu und schiebt ihn mit dem Fuß von sich weg. Was ein Fehlschlag!
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Yossarian betritt derweile die "Arztpraxis". Erstmal schaut er sich darin um und begutachtet dann erstmal den Arzt, ob dieser auch vertrauenswürdig genug aussieht.
"Guten Tag Doc" leitet er das Gespräch ein "Ich habe da ein Problem mit meinen Bein, Radscorpionstich. Aber lass uns erstmal über die Preise verhandeln."
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"Hallo, junger Freund." begrüsst ihn der Arzt, ein älterer Herr mit graumeliertem Haar und einigen Falten im Gesicht, freundlich.
Das Zimmer ist spärlich eingerichtet, es beinhaltet ein Bett und einen alten klapprigen Schrank und es riecht ein wenig modrig...
"Ein Radscorpionstich? Nun damit sollte man nicht spaßen..." belehrt der Opa Yoss "Wie viel es kostet kann ich dir sagen wenn ich es gesehn habe... eine Amputation ist nun mal teurer als ein Gegenmittel..." um die Augen des Doc bilden sich tiefe Lachfalten.
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Der Barkeeper schaut zu Sasha und zieht eine Augenbraue hoch, sagt aber nichts weiter und wendet sich einen Moment später auch wieder seiner Theke zu um diese blitzeblank zu wienern.
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Der Frust über den verdorbenen Raubzug lässt Sasha langsam ziemlich durstig werden. So kramt sie wieder ihren Lederbeutel hervor, befestigt ihn an einer Gürtelschlaufe ihrer Jeans, leert ihre Flasche und begibt sich wieder an die Theke.
"Gibst du mir noch n Bier und nen Kurzen?...
Nicht viel los um die Uhrzeit, was!? Bei den ganzen Söldnern da draußen, müsste hier doch eigentlich reger Betrieb herrschen... da säuft doch einer allein schon so viel, wie ne ganze Brahminherde." versucht sie ein Gespräch mit dem Wirt anzuleiern.
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"Das is doch nen Wort" meint Yoss zum Doc, daruafhin zieht er erstmal das Hosenbein an der verwundeten Wade hoch und lächelt den Arzt nett an, "Na dann bitte ich sie doch mal nen Blick drauf zu werfen, Doc."
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"Abends... vielleicht..." brummt der Barman nicht sonderlich gesprächig und gibt Sasha einen Schnaps und ein neues Bier und knöpft ihr 7 Deckel ab.
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"Oh, oh, oh..." murmelt der Arzt
"Das wird teuer..." während er das Bein begutachtet und betastet, packt er mit der anderen Hand eine große glänzende Säge und einen Schlauch, offensichtlich zum Abbinden gedacht, aus einer alten Ledertasche.
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"Hmm, wie siehts den aus Doc? Meiner bescheidenen Meinung nach is die Verletzung nicht so schlimm als dass das Bein ab müsste."
Yoss befürchtet das der Doc entweder ein Pfuscher ist oder Bekloppt, oder beides. In möglichst unbemerkt nimmt Yoss sein Gewehr von der Schulter und positioniert dies so das er es schnell Schussbereit hat.
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"Wer ist hier der Arzt, junger Mann? Sie oder Ich?" meint der Doktor verschmitzt.
Nach dem er nun die Säge und die Schnur neben sich gepackt hat, langt er noch einmal in die Tasche und holt eine Pulle mit orangener Flüssigkeit und eine Spritze hervor.
"Aber Spaß beiseite, wenn Sie damit länger gewartet hätten, müsste ich wirklich die Säge benutzen..."
Fachmännisch desinfiziert er die Spritze und spritz Yoss dann direkt das Gegenmittel in Wunde.
"Das wird jez ein wenig brennen bis morgen früh, aber ich denke dann müsste das Gift neutralisiert sein."
Nach und nach packt er sein Zeug wieder ein.
"Das macht dann 15 Deckel. Die gibts obendrauf, weichen sie die in kühlem Wasser ein um das Brennen zu lindern."
Er wirft Yoss eine alte Mullbinde zu.
Yoss merkt wie der Radscorpionstich anfängt zu jucken und heiß zu werden... ein bisschen unangenehm, vlt etwas nervend, aber ertragbar.
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"Hmm ich hab nur 9 Deckel, aber ich kann ihnen 2 saubere Verbände zusätzlich anbieten, wenn sie die nich haben wollen bleib ich ihnen erstmal 6 Deckel schuldig und wir müssen sehen wie wir uns einig werden." Wärend Yossarian das sagt kuckt er ein wenig verlegen versucht aber irgendwie einen ehrlichen Eindruck zumachen. Nebenbei kratzt er sich an dem juckenden Bein zieht seine aber sofort wieder zurück und fragt: "Kratzen darf ich?"
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Derweil kramt Sasha die Deckel aus ihrem Beutel und schiebt sie dem Wirt rüber. Sie kippt den Schnaps runter, schüttelt sich kurz und spült mit einem Schluck Bier nach.
"Daran werd ich mich nie gewöhnen...!
Wie heißt'n der Ort hier? Und wovon lebt man hier, außer dem Anbau? Ich mein, diese Typen da draußen werden wohl kaum unterhalten, um Kohl zu bewachen...!?"
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"Das ist das Ödland, Schätzchen..." grummelt der Barkeeper.
"Natürlich bewachen die unsere Ernte... Das hier ist Cut Paradies. Wir leben hier vom Anbau von Getreide, Mais und den Brahmin... und etwas Handel."
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"Mh... na gut..." der Arzt reibt sich das Kinn und scheint nach zu denken.
"Ich will mal nicht so sein... Gib mir die irgendwas als Pfand und bezahl mich wenn du das Geld hast"
Er packt seine Tasche wieder neben das Bett.
"Deine letzten Deckel will ich dir nicht aus den Taschen ziehn und ich schätze die Verbände kannst du selbst ganz gut brauchen."
Mit einem Schnaufen richtet er sich auf und geht zum Schrank rüber wo er sich aus einer alten Wasserflasche einen Schluck gönnt.
"Ah, das Alter..." murmelt er "Genießen sie ihr Leben solange sie noch jung sind." meint er dann mit einem Lächeln.
"Was das Jucken angeht, solange sie es nicht übertreiben... wie gesagt kühlen sie den Stich, das sollte eigentlich helfen."
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Wärend Yossarian sich wieder am Bein kratzen will und noch gerade rechtzeitig die Hand wieder zurückzieht sagt er zum Doc, "Ich geb dir meine Sonnenbrille als Pfand und 5 Deckel als anzahlung, ist das in Ordnung für dich?" Dann zieht er die Sonnenbrille aus der Westentasche um sie den Doc zu zeigen...
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"Mh... na gut, die sieht schon mehr wert aus als 10 Deckel..." meint der Doc und nimmt die Deckel sowie die Brille.
"Also sind wir uns ja einig nicht wahr... Kann ich ihnen sonst noch irgendwie helfen, junger Mann?"
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"Nein danke, sie haben mir schon sehr geholfen" Yoss schultert sein Gewehr, zieht das Hosenbein wieder runter und begibt sich zu Tür. "Na dann auf Wiedersehen, bis ich ihre Deckel hab."
Dann geht er die Treppe runter in den Barraum, dort blickt er sich erstmal um ob Sasha noch da ist und sie nich etwa mit seinen Rucksack auf und davon ist. Als er sie an der Teke entdeckt begibt er sich zu ihr und meint "Alles in Ordnung der Doc hat mir ein Gegengift gegeben, jetzt muss ich nurnoch 10 Deckel auftreiben damit ich den Doc ausgezahlt hab und meine Sonnenbrille wiederbekomme. Naja und danke fürs aufpassen. " Yossarian nimmt seinen Rucksack wieder an sich und fragt dann den Barmann "Hey, du weißt nich zufällig ob hier irgendwer ne kleine Arbeit hätte?" Dabei schiebt er einen Deckel über den Tresen in der hoffnung darduch den Barkeeper ein wenig die Zunge zu lockern.
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"Ach, keine Ursache, hab ich gern gemacht... ansonsten, gut für dich, gut für dein Bein!" gibt Sasha zurück. "Dann hoff ich ja für dich, dass die Heilung recht schnell geht, wenn du die Rechnung dafür noch abarbeiten musst..."
Sie nimmt noch einen großen Schluck und wartet, was der Barmann auf Yoss' Frage antworten würde. Mal sehen, was sich so rausfinden lässt...
edit: Fehlerteufel ausgetrieben
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Der Barkeeper mustert Yoss kurz und streicht den Deckel ein.
"Keine Ahnung..." brummt er dann "Bei uns nicht... aber vor ein paar Tagen kam hier son Typ an... der ist auch neu... bestimmt n Künstler oder sowas..." er zuckt mit den Schultern.
"Vielleicht hat der ja was..." kaum gesagt widmet er sich auch schon wieder seiner blitzeblanken Theke.
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"Und wo findet sich dieser Künstler, wie sieht der aus?" Fragt Yoss in leicht gereizten Ton den Barmann und denkt sich dabei. "Das diesen arrogante Schwein auch alles aus der Nase ziehen muss."
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"Er ist zur Zeit oben in Zimmer 4 - fragt ihn wenn ihr wollt", meint der Barmann mürrisch und begutachtet sich kritisch eines seiner Gläser ....
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"Ein Künstler, wie!? Na das klingt doch nicht schlecht." sagt Sasha an Yoss gewandt. "Bei dem bist du wahrscheinlich erstmal besser aufgehoben, als wenn du jetzt auf dem Feld schuften müsstest. Serum hin oder her, verletzt bist du ja immernoch... Wenn's dir nichts ausmacht, komm ich gleich mit. Reizt mich ja schon, mal nem *echten Künstler* zu begegnen."
Und zum Wirt: "Wie sieht's aus, hälst du mir für heut Nacht ein Zimmer frei? Ich glaub, ich bleib noch eine Weile..."
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"Hm - ein paar hab ich noch. Drei Deckel pro Nacht", grunzt der Wirt. Irgendwo um ihn herum summt eine Fliege durch die Luft während die Mittagshitze auf die Farm niederbrennt ....
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"Bestens!" sie schiebt dem Wirt die Deckel rüber "Ich zahl jetzt schonmal... Reservier mir irgendwas wo ein Bett drin steht, bevor sich heut Abend schon nichts mehr für mich findet. Ihr scheint hier ja doch viel Besuch in eurer Wüstenoase zu bekommen!"
Sie holt ihren Rucksack und stellt sich neben Yoss. "Bin soweit, wenn du es bist!" sagt sie und leert ihre Bierflasche.
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"Hm - kommt drauf an", grummelt der Wirt und streicht das Geld ein, "meist ist es hier relativ ruhig. Die Arbeiter und Söldner sind die einzigen, die hier was lassen, und dieser gierige Sack Harrington raubt mir noch den letzten Deckel."
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"Harrington? Wer ist denn das? Und wieso knöpft der Typ dir deine Einnahmen ab?" fragt Sasha hellhörig.
Seit ihrer Zeit in Reno wecken *gierige Säcke*, die Barbesitzer um ihr schwer verdientes Geld bringen, das Interesse der Diebin. Irgendeiner in diesem Kaff *muss* schließlich Kohle haben...
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Yossarian ist gerade dabei die alte Mullbinde mit Wasser aus seinen Kanister zu befeuchten als auch er die worte des Barmann vernimmt. Auch für ihn klingt dies interessant aber erstmal brauch er das Geld für den Doctor. Er flüstert zu Sasha rüber: "Das klingt irgendwie spannend, kuck du was du in Erfahrung bringen vieleicht sprinngt dabei etwas für uns raus. Ich rede derweile mal mit diesen Künstler, wenn du willst versuch ich auch für dich nen Job rauszuschlagen, zu zweit ist man immer besser unterwegs als allein und ich vertraue dir immerhin bist du nicht mit meine Rucksack auf und davon. Was hältst du davon?"
Wärend er dann die Mullbinde um sein Bein wickelt denkt er daran wie er das dauernde allein Reisen satt hat und in so manchen Situationen jemand zur Rückendeckung nicht schlecht wäre. Das Brennen in seinen Bein ist dafür die beste Erinnerung.
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"Harrington gehört die Farm", grunzt der Barmann, "er beutet hier alles und jedes aus was auf den Hof kommt. Ich muss jeden Monat 200 Deckel Gebühren bezahlen und seine Arbeiter behandelt er wie Hunde." Verächtlich spuckt er in einen Napf hinter seiner Theke.
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Beiläufig nickt Sasha Yossarian zu, während sie weiter dem Wirt zuhört. "200 Deckel pro Monat!?" sie pfeift anerkennend. "Da musst du die Männer hier aber ordentlich für abfüllen, bis du das drin hast, oder? Und lass mich raten: Während er euch um euer schwer Verdientes erleichtert und in diesen schäbigen Baracken hausen lässt, residiert der feine Herr selbst in diesem Prunkbau, an dem wir vorbei gekommen sind, und lässt es sich auf eure Kosten gut gehen, wie!?"
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"So ungefähr", meint er miesgelaunt. "Er ist ein gieriger Sack und wird uns noch alle ins Grab bringen. Pfui. Aber er hat Deckel und wird seit er die Farm hat immer reicher und reicher."
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Unverständnis macht sich in Sasha breit. Trotz allem, was sie bisher gesehen und erlebt hat, hat sie sich doch eine recht naive Sicht der Dinge beibehalten. *Egal ob Geschäftspartner, Arbeiter oder Sklave, man muss seine Leute doch bei Laune halten... Und dazu braucht es eigentlich nicht viel, damit der Bauer nicht merkt, wie er geschröpft wird. Die Typen hier bräuchten eine Gewerkschaft, wie der Boss sie früher hier und da aufgezogen hat!*
"Wird er das!?!" in Sashas Augen blitzt es kurz auf. "Hmm... hat denn schonmal jemand versucht, dem Herrn ein wenig Gerechtigkeit gegenüber seinen Arbeitern nahe zu bringen? Ich mein, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich so ein Zustand dauerhaft hält, ohne dass die eine oder andere Revolte aufflammt..."
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"Seine Söldner bezahlt er gut", meint der Wirt schlicht. "Na ja, mal sehen wie lange ich hier noch den Laden betreibe. Und Drayton ist sein bester Kumpel. Da läuft nix."
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"Und wer ist dieser Drayton?" fragt Sasha sichtlich neugierig. "Ist der für die Wachen verantwortlich?"
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Wärend diesen Gespräch steht Yossarian auch und läuft wieder einmal die Treppe zu den Gästezimmern hoch, aber diesmal klopft er an Zimmernummer 4 und tritt ein.
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Thomas Grunt, vor ein paar Tagen bereits angekommen, sitzt in seinem kargen Zimmer in der Bar. Außer einem Bett, einem Stuhl, einem Schrank und einem Tisch gibt es nichts in dem Raum, nicht mal eine kleine Schale Wasser. Heiß brennt die Nachmittagssonne durch das geöffnete Fenster und verwandelt das Zimmer in einen Backofen.
Plötzlich klopft es an der Tür ....
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"Er ist hier der örtliche Händler. Mieses Sack. Viel zu teure Preise, aber er hat das Monopol und kümmert sich zusammen mit Harrington darum, dass Waren und Farmerzeugnisse nach Bunkerstadt, New Reno oder sonstwo hingehen .... "
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Yossarian mustert sein Gegenüber.
"Hallo, mein Name ist Yossarian. Ich habe gehört das du eventuell einen Job anzubieten hast?"
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Grunts Augenlider zucken unwillkürlich zusammen, als er es klopfen hört. Seine Hand wandert zum Halfter. Doch zuvor schwingt er sich behände komplett aufs Bett, sodass der Hereinkommende seine Waffe nicht entdecken kann.
"Ja, wer ist da?" ruft er laut und horcht zur Tür.
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"Ha! Das erspart mir die Frage, ob ich hier günstig meine Ausrüstung aufstocken könnte!" lacht Sasha kurz zynisch auf. "Und wo finde ich den Laden von diesem Drayton? Irgendwie würd ich den beiden gern mal einen kleinen Besuch abstatten."
Sie blickt zur Tür, und weiter in die Richtung in der Harringtons Backsteinbau stehen dürfte. Aus einem ihr nicht ersichtlichen Grund, ist sie plötzlich entschlossen, sich in die Sache einzumischen. Sie weiß zwar nicht, warum - geschweige denn, dass sie eine Ahnung hätte, wie sie es anstellen soll - aber es kann ja auch nicht schaden, sich zumindest mal mit den Typen zu unterhalten. *Die handeln immerhin mit Reno, vielleicht sprechen wir ja den gleichen Akzent!*
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"Schräg gegenüber - ein Steinbau hinter einer halb zerfallenen Ruine", antwortet der Wirt grunzend.
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Als der Fremde unaufgefordert die Tür aufstößt und gleich mit dem ganzen Türrahmen ins Haus fällt zuckt Grunts Waffe schon fast nach oben, doch er kann sich im letzten Moment beherrschen.
Thomas entspannt sich wieder schnell und ein Lächeln huscht über seine Lippen. Er legt die Beine übereinander und die Arme in den Nacken.
"Wer sagt, dass ich hier überhaupt irgend etwas will?" Hackt Thomas nach und legt den Kopf leicht schief.
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"Naja der Bermann unten hat behauptet das du eventuell einen Job hast und ich hab mir gedacht fragen kostet nichts."
Dabei denkt sich Yoss *Wenn der dabei mal nicht nur irgendwelchen blödsinn gelabert hat.*
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"Hmm... gut!" antwortet Sasha. "Gibt es sonst irgendetwas Wissenswertes über die beiden oder diesen Ort?"
Derweil holt die junge Frau ihren kleinen Schreibblock und Bleistift hervor, blättert ein wenig darin herum und macht sich einige kurze Notizen.
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"Hm - alles hat seinen Preis Lady. Hier gibts so einige Gestalten", meint der Wirt grummelnd und blickt Sasha erwartungsvoll an .....
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Sasha gibt einen unwilligen Laut von sich. Sie hasst es für etwas zu bezahlen, dass einen Menschen eigentlich keinen Aufwand kosten würde. Trotzdem greift sie in ihren Beutel und kramt einen Moment darin rum... *Echt, da will man helfen und wird erstmal zur Kasse gebeten... ich hasse diese Umstände... da kann ich nur hoffen, dass ich bei den beiden auch eine entsprechende Entschädigung finde...* Sie guckt kurz den Wirt an, sieht sich kurz im Raum um... *Naaahh, scheiß drauf*
Widerwillig schiebt sie dem Wirt 10 Deckel rüber. "Ich hoffe, das reicht um deinen Redefluß etwas anzuregen... von mir kann ich nämlich leider nicht behaupten, immer reicher zu werden!" fügt sie mit einem etwas kläglichen Grinsen hinzu.
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"Nun, fürs erste reicht es", meint der Wirt mit einem schiefen Lächeln, von den Deckeln wohl ein bisschen aufgetaut. "Also Süße, was willst du wissen oder soll ich einfach mal etwas über diese Farm erzählen?"
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"Ja, erzähl mir etwas über die Farm und diesen Harrington, wie's zu den Zuständen hier gekommen ist..." sie zieht sich einen Hocker ran, setzt sich, stützt sich mit den Ellbogen auf der Theke ab und hört neugierig zu.
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"Hrm - na gut, auch wenn ich heute schon genug über den Boss geschimpft habe. Was soll ich sagen? Er ist der Boss hier. Seit fünf Jahren besitzt er die Cut Paradies, hat die Farm nachdem sie ihm überschrieben wurde unabhängig von der NKR erklärt und wird immer reicher und fetter. Sein Kumpel Drayton leitet allen Warenverkehr zur Farm und hinaus, er kriegt 30% der Gewinne. Harrington macht bevorzugt mit dem Abschaum in Den, New Reno oder Bunkerstadt Geschäfte. Keine Ahnung ob das im Interesse der vorherigen Besitzer lag", meint der Wirt und spuckt wiederholt aus.
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Thomas mustert Yossarian von Kopf bis Fuß und scheint angestrengt nach zu denken.
"Also..." Beginnt er schließlich zögernd. "Du kannst mir einen Gefallen tun. 50 Deckel winken dir. Ist auch nichts Schweres."
Thomas schwingt sich mit einer Bewegung aus dem Bett und steht nun in voller Größe vor Yoss.
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"50 Deckel, klingt gut! Worum gehts den?" Fragt Yossarian neugierig.
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"Ok, pass auf!" sagt Thomas und tritt an Yoss noch einen Schritt heran. "Ich erzähle dir jetzt, weshalb ich hier bin. Es ist aber vertraulich und du darfst mit keinem darüber reden. Ist das soweit klar?"
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"Für 50 Deckel kann ich schweigen wie ein Grab." Gibt Yossarian zurück.
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Der Wirt blickt mit einer hochgezogenen Augenbraue in das schweigsame Gesicht Sashas. "Das war die Kurzform wie der ganze Laden hier läuft."
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Thomas nickt bedächtig. "Sehr gut."
Dann greift er in seine Tasche und fummelt seine Marke hervor.
"Wie du sehen kannst," Grunt hält die Marke direkt in Yossarians Gesicht. ",bin ich Sonderermittler der NKR-Polizei. Meine Aufgabe ist sehr kompliziert und ich werde deine Hilfe brauchen um endlich Recht und Ordnung in dieses Kaff zu bringen. Harrington der Leiter ist eigentlich Mitglied der NKR aber hinterzieht seit Jahren Steuern und knechtet seine Arbeiter, wie ein Sklaventreiber. WIR in der NKR dulden solch ein verhalten NICHT!" Thomas schüttelt fast schon übertrieben mit dem Kopf.
"Ich bin hier um Beweise für seine Taten zu finden. Wie er seine Arbeiter behandelt, hab ich schon Dokumentiert, ich brauch nur noch Daten. Leider viele Daten um sie allein Sammeln zu können. Deine Aufgabe für fünfzig Deckel mein Freund," Thomas macht eine Kunstpause, "ist einfach aber genial. Hör dich um, rede mit Leuten ohne verdacht zu erregen. Plauder einfach mit jedem, der mit Harrington zu tun hat." Thomas fängt an sich zu bewegen und geht langsam auf und ab. "Nimm dir ein Zimmer und bleib ein paar Tage. Wenn ich Harrington der Steuerhinterziehung und seiner anderen Delikte überführen kann, werde ich mich dafür einsetzen, dass du deine Spesen erstattet bekommst. Also hast du hier keine Kosten plus 50 Deckel. Na, ist das nichts?" Thomas fängt an zu grinsen und zeigt dabei strahlend weiße Zähne.
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*Wenn da einer von den Söldnern verdacht schöpft muss ich hier weg sein bevor ich nen Kopf kürzer bin aber 50 Deckel und Spesen sind 50 Deckel und Spesen* Schießt Yoss durch den Kopf.
Dann sagt er mit ernster Mine zu Thomas "Klingt gut. Ist aber nicht ganz ungefährlich. Gibts irgendwas besonderes worauf ich besonders zu hören habe?"
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Sasha starrt eine Weile vor sich hin, sie denkt an an ihre Zeit in Reno. Vor zwei Jahren musste sie von dort verschwinden, aber davor hatte sie einiges an den dort laufenden Geschäften mitbekommen und überlegt nun, ob sie damals von Harrington oder Drayton schonmal gehört hatte... *Verdammtes Desinteresse... wär ich damals mal aufmerksamer gewesen!*
Aber schnell driften ihre Gedanken in traurigere Bereiche ab und sie fängt an, ihre "Familie" zu vermissen... und wagt einen kurzen hoffnungslosen Vorstoß in diese Richtung. "Weißt du ob die mal Ärger mit Leuten aus Reno hatten?"
Die Frage kommt ihr allerdings selbst schnell dumm vor. Sie will noch einen Schluck Bier nehmen, bemerkt, dass die Flasche ja schon wieder leer war und richtet sich wieder an den Wirt. "Entschuldige, ich war in Gedanken. Gibt es sonst etwas wissenswertes über den Ort und seine Bewohner oder die Geschäftspartner der beiden?"
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"Nun ja, achte auf alles Besondere und vielleicht auch wenn du es mitbekommst wo sich Harrington immer mal aufhält. Es geht vor allem darum seinen Alltag zu erforschen und wo er seine Unterlagen aufbewahrt. Einfach nur sein Umfeld kennen zu lernen. Ich halte dich aus allem Gefährlichen raus, die Drecksarbeit mache dann ich. Aber du wolltest nen Job. es ist sicher nicht einfach, aber wenn du nicht wie hier direkt mit der Tür ins Haus fällst bleibt der Job ungefährlich. Du erstattest mir dann heute Abend hier Bericht. Dann sehen wir weiter." Thomas schaut kurz zur Tür und und überlegt kurz. "Oh! Und bevor ich es vergesse ich bin Künstler und an Motiven für eine Bilderserie interessiert. Farmen und sowas. Wenn einer fragt. Klar?"
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"Ok, ich mach mit." Yoss reicht Thomas die Hand um sich zu verabschieden. "Dann bis ich ein brauchbares Motiv gefunden habe."
Yoss verlässt den Raum und schließt hinter sich die Tür, dann geht er die Treppe runter und setzt sich erstmal wieder an den Tresen.
"Hey Barmann ich hätte auch gern ein Zimmer wenn noch eins frei ist." Ruft er von dort den Herrn an der Bar zu.
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Grunt reicht Yoss nickend seine Hand und sagt: "Du tust der NKR einen großen Dienst."
Dann dreht er sich herum und schaut aus dem Fenster. Er hat ein so breites Grinsen, dass sich das Sonnenlicht in seinen Zähnen zu spiegeln scheint.
"So werde ich dich ran kriegen Harrington! He he he!" lacht er, als Yoss schon längst die Tür geschlossen hat.
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Der Wirt räuspert sich. "Harrington macht Geschäfte mit New Reno. Mehr erzähle ich darüber nicht." Er runzelt die Stirn.
"Hier ist ansonsten tote Hose. Pater Terry und Mister Former sind die einzigen hier auf der Farm, die schon da waren, als die Vorbesitzer noch gelebt haben. Na ja, und Miss Preston, aber von der kriegst du eh kein verständliches Wort. Ansonsten halte dich von den Söldnern hier fern, die meisten sind Raider oder anderes Gesocks aus dem Ödland dass hier eine halbwegs feste Stelle braucht."
Der Wirt blickt überrascht Yoss an als dieser an den Tresen tritt.
"Nun - 3 Deckel", antwortet er kurz.
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Yoss reicht die 3 Deckel über den Tresen. "Ok, welche Nummer?"
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Der Wirt streicht die Deckel ein. "Nimm Zimmer Nummer 2. Hier ist eh fast alles frei", brummt er.
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"Ok." Yoss nimmt den Schlüssel und flüstert zu Sasha rüber: "Ich bin auf Zimmer zwei, wenn du hier fertig bist komm mich mal besuchen."
Dann steht er auf und geht in sein Zimmer. Dort legt Yoss sich erstmal auf sein Bett entspannt sich und wartet darauf was kommt.
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Das Zimmer oben ist klein, maximal 10 qm und spartanisch eingerichtet mit einer Matraze auf dem Boden, einem Schrank, einem Schemel und einem Tisch. Die Hitze des Tages brennt heiß durch das Fenster und lässt die Luft langsam kochen ....
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Grunt nippt einige male an seiner Falsche und geht dann hinaus und in den Schankraum.
Dort schaut er kurz, wer anwesend ist und geht weiter das Gelände erkunden. Dabei achtet er auf Personen die auffällig sind. Leute die aussehen, als hättet sie etwas zu sagen.
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Sasha kann sehen, wie Grunt gerade die Treppe runterkommt und im Schankraums teht. Der Wirt sieht ihm kurz verkniffen hinterher während er zur Tür geht. Als Grunt jedoch rausgehen will kommt ihm ein etwas .... seltsamer Besucher entgegen.
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Ein braungebrannter dunkelhäutiger Mann, wahrscheinlich Mitte 50, tritt in die Bar ein. Muskelbepackt hat ihn das Ödland gestählt und seine grauen Augen blicken sich ernst im Raum um. Am Leibe trägt er nur eine schwarze Lederhose und alte Sandalen, an seinem Gürtel hängt ein langes Bowiemesser und eine 14 mm, auf seinem Rücken eine selbstgemachte Armbrust. Sein Körper wird von mehreren Tribaltatoos bedeckt, jeweils ein Ring geht durch jeden seiner Nasenflügel, seine Ohren sind mit 7cm großen Tunneln geweitet, weitere Piercings befinden sich in seinen grauen Augenbrauen und das restliche Ohr entlang. Ein grauer Vollbart bedeckt sein Gesicht und es gut möglich, dass bereits Getier in ihm wohnt. Quer über seiner Brust läuft ein Gürtel, an dem allerlei Knochen, hörner, Tiertatzen und ähnliche Kleinigkeiten untergebracht sind. In seinem langen, grauen, strähnigen Haar sind mehrere Vogelfedern und Knochenstücke eingeflochten. Eindeutig ein Sippling aus dem Ödland.
Kurz blickt er sich um, sein Blick fällt auf Sasha. Er lächelt kurz ein warmes Lächeln und zeigt dabei seine gelben Zahnreihen. Dann setzt er sich wortlos an einen Tisch, sieht den Wirt herausfordernd an und legt fünf Deckel auf den Tisch.
Der Wirt runzelt mit der Stirn. "Der schon wieder. Verdammt." Grummelnd beginnt er eine Wasserschale zu füllen und blickt immer wieder misstrauisch zum Sippling .....
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Sasha bedenkt Yoss wieder mit einem kurzen Nicken, während sie weiter am Tresen sitzt und überlegt, ob sie sich noch ein Bier leisten will... *Ich hab zwar noch welche im Rucki, aber ungeschüttelt schmeckts irgendwie besser...*
Als sie grad zu dem Ergebnis gekommen ist, ihren Beutel ein weiteres Mal zu plündern, wird sie von dem Gast, der grad von oben kommt, aus der Konzentration gerissen. Sie versucht ihm hinterherzusehen, ohne sich dabei den Hals zu verrenken, nur um im nächsten Moment ganz aus ihren Stiefeln gehauen zu werden. Der Sippling macht enormen Eindruck auf sie. *Da siehst du so lang keine Menschenseele und hier triffst du auf die totalen Grenzgänger... erst der ungeschickte Jäger und jetzt dieser Stammesfreak!*
"Du kennst diesen Tiersouvenier-Sammler? Wer is'n das? Ach ja, und noch n Bier, bitte!"
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Die Gesten und das Verhalten des Barmannes beobachtet Thomas mit wachsender Aufmerksamkeit.
Das ist ja interessant...
So schnell er kann huscht Grunt an des Sipplings Seite.
"Lass mal stecken. Was auch immer du willst, dass geht auf mich." Grunt lächelt dem Fremden freundlich freundschaftlich an und zeigt, dass er an sich nichts böses will.
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"Den Kerl nennen hier alle nur 'Der Krähenmann' ", meint der Wirt etwas gedämpft, während der Wilde seine Pfeife stopft. Der Wirt grunzt und stellt ganz nebenbei Sasha das Bier auf den Tresen während er die Schale weiter füllt.
"Ein Einsiedler, lebt in der wilden Region im Osten, irgendwo in den Bergen. niemand weiß wo er herkommt, manche meinen er hätte zu den Nihauis im Norden gehört bevor diese von den Chain Seekers abgeschlachtet wurden, andere, er sei ein Schamane der von seinem Stamm verjagdt wurde weil er böse Geister beschworen hätte die jedem Stammesangehörigen die Tukerkulose verpasst hatten, und wieder andere, er sei in Wahrheit ein Leichenfresser der sich hier nur an den Bewohnern bedient ( *Brummel* Wobei die Mistgören der Arbeiter bisher leider nicht dezimiert wurden). Manchmal kommt er auf die Farm und gibt die Schwänze von toten Wildhunden oder Radscorpions ab, Harrington hat dafür seit zwei Jahren ein kleines Kopfgeld ausgeben. Eigentlich bediene ich Leute wie ihn nicht, aber die Zeiten sind hart", fügt er noch gut hörbar hinzu und marschiert zum Tisch des Alten, stellt die Wasserschale dort ab und blickt Grunt erwartungsvoll an.
Der Krähenmann blickt kurz abschätzig zu Grunt und mustert ihn wenig begeistert, dann sieht er wieder den wirt an. Kurzerhand schiebt er seine 5 Deckel näher an den brummigen Wirt heran und zieht gemütlich an seiner Pfeife ....
"Zwecklos, Jungchen", meint der Wirt und streicht die drei Deckel ein, "Der Kerl redet mit niemanden. Ich hab noch nie gehört, dass er seinen Mund aufgemacht hätte. Die Leute sagen, er hätte in einem oskuren Ritual die Nerven aus seiner Zunge gelähmt." Als der Wilde das hört muss er kurz Lächeln und schüttelt verneinend den Kopf. Der Wirt sieht ihn stirnrunzelnd an.
"Wie auch immer - er antwortet jedenfalls nicht wenn er angesprochen wird."
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"Oh, ach so." murmelt Grunt bedeutungsschwanger. "Und woher haben sie herausbekommen, was er will?"
Thomas ist etwas geknickt, das er aus diesem Einsiedler wohl nichts heraus bekommt.
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"Weil er immer das gleiche will", meint der Wirt säuerlich. "Eine Schale Wasser. Ich habe schon die Preise für ihn hochgedreht weil ich hier eigentlich keine Sipplinge will, aber der Kerl zahlt einfach - und mehr als 5 Deckel kann auch ich nicht für eine Schale Wasser verlangen."
Unbekümmert zieht der Krähenmann an seiner Pfeife und bläst Rauch aus, dann nimmt er die Schale Wasser und trinkt ein wenig davon ....
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"Mystisch!"
Sasha nimmt einen Schluck aus ihrer Flasche und friemelt erneut in ihrem Beutel rum. *Ich werde heute echt arm!* denkt sie sich, während sie zwei weitere Deckel auf dem Tresen ablegt. Mit einem Ohr versucht die Diebin der Unterhaltung zu lauschen als sie den Geruch von Rauch wahrnimmt.
Sie seufzt. Es ist lange her, dass ihre eigene Pfeife gestopft wurde. Aber richtig entscheiden kann sie sich nicht, ob sie versuchen soll, den Sippling auf etwas von seinem Kraut anzupumpen. Kurzerhand wirft sie sich den vorderen Teil ihres Ponchos über die Schulter, zieht den Rucksack von ihrem Rücken nach vorn auf ihren Schoß und kramt ihren 8-Ball hervor... der hat ihr immer geholfen, wenn sie eine Entscheidungshilfe brauchte! Sie kneift die Augen zu, schüttelt diskret die alleswissende Kugel, dreht sie um und blickt auf das kleine Fenster, in Erwartung was es anzeigen würde...
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Grunt wird überneugierig. Er würde am liebsten herausbekommen, was den Krähenmann dazu treibt, hier her zu kommen. Wer weiß wie weit. Um Wasser zu trinken. Aber letztlich besinnt er sich wieder seiner Aufgabe und hebt zum Gruß die Hand zum Sippling.
Er geht wieder um das zu tun was er vor hatte. Die Leute zu finden, die hier das Sagen haben.
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Der Wirt folgt Grunt noch mit den Augen, dann wendet er sich wieder an Sasha.
"Je weiter sich diese Menschenfresser und Geisterbeschwörer von hier fern halten desto besser", brummt er.
Auf dem Eight Ball erscheint die Antwort "Wer weiß?".
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Grunt verlässt die Bar und steht wieder in der heißen Nachmittagssonne. Er hat die Wahl, welche Orte er zuerst abchecken möchte oder welche Route er durch die kleine Farmsiedlung nehmen möchte ....
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Die Antwort im Fenster stellt Sasha nicht sehr zufrieden. *Wer weiß, wer weiß? Du sollst es doch für mich wissen, du Mistding!*
Genervt stopft sie die Kugel wieder in ihren Rucksack, allerdings umsichtig genug sie dabei mehr oder weniger in das Handtuch zu wickeln. Sie soll ja doch gegen Stöße und Schläge geschützt bleiben.
Dass der Wirt wieder zurück gekommen ist, hat sie dabei fast nicht bemerkt. "Häh, was? Ach, wenn die Blagen der Arbeiter noch alle vollzählig sind, kann er ja garnicht so schlimm sein" antwortet sie mit einem Zwinkern.
Ihrerseits holt sie nun ihre Pfeife aus einer Seitentasche, pustet einige Fussel aus dem Pfeifenkopf, stellt den Rucksack neben sich ab und atmet kurz tief durch. Dann steht sie auf, geht auf den Tattoovierten zu, setzt ihr gewinnendstes Lächeln auf und hält ihm ihre Pfeife hin.
"Öhm... Hi!... Magst du mir auch ne Ladung abgeben? Würd sich echt gut zu meinem Bier machen... wir können auch tauschen! Auch wenn ich außer Trockenfleisch nicht viel zum Tauschen habe..."
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Der Krähenmann blickt Sasha einen Augenblick überrascht an, lächelt dann auf eine großvaterähnliche Art und Weise und reicht Sasha bedächtig etwas Kraut für ihre Pfeife ....
Kopfschüttelnd beobachtet der Wirt Sasha und putzt dann leise grummelnd seine Gläser ....
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Grunt wird sich natürlich zu erst das große Farmhaus ansehen und dann zum Verwalterhaus. Dort muss er wohl Leute treffen, die er sich mal ansehen kann. Ich hoffe dieser Yoss macht, was ich ihm gesagt hab. Überlegt er so, als er ihn an der Bar gesehen hatte.
Mit erhobenem Haupt aber schlenkrigen Gang geht Thomas los, sein heutiges Tagwerk zu tun.
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Grunt steht vor einem vierstöckigen, großen Farmhaus, überwiegend aus roten Backsteinen gebaut, der hölzerne Dachstuhl modern und mit schwarz-braunen Dachziegeln ausgerüstet. Die Veranda vor der Tür besteht aus edelsten Holz und ist mit Schnizereien verziert, die Fenster in ihren schwarzen Rahmen trotz des allgegenwärtigen Staubes sauber geputzt, die große Haustür marmorweiß gestrichen. Eine altes Wagenrad hängt über dieser und sogar Topfpflanzen sind im Innern durch die Fenster zu sehen. Harrington versteckt seinen Wohlstand nicht, für ein Farmhaus ist dies hier ein Schloss.
Vor dem Farmhaus stehen drei Wachen, bewaffnet mit Gewehren. Eine davon ist ein großer, grauhaariger Kerl mit einem schwarzen Bart um seinen Mund und Kinn. Am Körper trägt er eine Kampfrüstung, in seiner Hand hält er einen Pancor Bohrhammer. Nicht weit von ihm steht eine junge, blonde Wache, ein Mann, vielleicht gerade mal 20 Jahre alt aber mit den grauen Augen und den Muskeln eines 40jährigen Söldners. Tatoos zieren sein Gesicht, am Körper trägt er eine Lederrüstung und in seiner Hand hält er geübt eine Winchester .....
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Yossarian hat sich in seinen Zimmer erstmal gemütlich gemacht und ist auf seinen "Bett" eingeschlafen nicht aber ohne vorher sein Gewehr in die Hand zu nehmen und auf die Tür zu Richten. Nach der langen Wanderung ist ein wenig Ruhe vor dem Sturm angebracht, außerdem hofft er darauf das er über Sasha einiges erfahren kann da sie schon viel mit den Wirt geredet hat.
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Sasha, die es eigentlich nicht gewohnt ist, irgendetwas geschenkt zu bekommen, kann ihr kleines Glück kaum fassen. "Echt, einfach so? Danke! Dafür hast du einen gut bei mir!"
Fast hastig will sie danach greifen, reißt sich dann jedoch nochmal zusammen und bringt die Aktion etwas bedächtiger zuende, stopft ihre Pfeife und klopft ihre Jeanstaschen auf der Suche nach Feuer ab, erinnert sich dann aber wieder, dass sie weder Streichhölzer noch Feuerzeug hat.
"Entschuldige, hast du vielleicht auch noch Feuer? Aber keine Sorge, das mit dem Rauchen krieg ich dann auch allein hin!" fragt sie in dem Versuch, ein wenig komisch zu sein!
Für gewöhlich keine sehr gesprächige Person, scheint Sasha durch den Alkohol in ihrer Blutbahn nun ein wenig aufgedreht zu sein, und seltsamerweise interessiert an dem Wilden.
"Hmm... ist das denn sowas wie gewöhnlicher Tabak, oder muss ich mit irgendeiner anderen Wirkung rechnen? Nicht dass ich damit ein Problem hätte... ich würde es nur vorher gerne wissen!.... Ach ja, stimmt ja, du redest ja nicht besonders viel... wie wär's damit, Daumen hoch, wenn das Kraut okay ist, Daumen runter, wenn es noch eine andere Wirkung hat!"
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Wortlos und mit einem Lächeln reicht der Wilde Sasha einen uralten Zigarettenanzünder und legt den Kopf ein wenig schief, deutet ein kurzes Lachen an und raucht dann wieder bedächtig an seiner Pfeife .....
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Yossarin hat Träume wie er durch die knallend heiße Wüste läuft, um ihn herum nur Niemansland. Plötzlich geht am Horizont eine Atombombe in die Luft, verbrennt die Luft. Die Druckwelle rauscht heiß und den Sand und das Geröll zu Yoss hinüber und verbrennt ihn quälend langsam zu Asche .....
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Schweißgebadet schreckt Yossarian auf.
*Das war ja mal ein seltsamer Traum, wie kommt man nur auf so einen Scheiß. Denkt er sich.
Dann steht er erstmal auf packt sein Zeug zusammen und geht wieder runter durch den Schankraum auf die Straße. Dort schaut er sich erstmal um ob es irgendwas oder besser noch irgendwenn intressantes gibt.
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Als Yossarin nach unten geht kann sie Sasha zusammen mit einem muskulösen, grauhaarigen Wilden in der Bar sitzen sehen - beide haben eine Pfeife zur Hand und rauchen. Oder zumindest raucht der Wilde, aber Sasha wirkt, als würde sie es ihm bald gleichtun.
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"Danke!" mit einem Lächeln nimmt Sasha den ihr angebotenen Anzünder und macht paffend ihre Pfeife an. Sie nimmt einen tiefen Zug und lässt einen kleinen Rauchkringel aufsteigen. "Mhmm, gut!"
Als sie Yossarian an sich vorbei gehen sieht, fällt ihr wieder ein, dass sie sich ja eigentlich mit ihm austauschen wollte. "Entschuldigst du mich? Ich hätte da noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Vielleicht sehen wir uns ja nachher noch. Würd mich freuen... !" erklärt sie dem Fremden, grinst kurz, bevor sie mit einigen langen Schritten zum Tresen geht, noch einen langen Schluck aus ihrer Flasche nimmt, sich ihre Tasche schnappt und sich rauchend hinter Yoss her macht.
Schönheitskorrektur
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Kopfschüttelnd sieht der Wirt Sahsa und Yoss nach während der Krähenmann in Ruhe seine Pfeife weiterraucht ....
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Sasha und Yoss treten beide aus der Bar hinaus. Die Sonne brennt heiß auf sie hinab und beide haben nun die Wahlmöglichkeit, wo sie genau hingehen möchten ....
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Yossarian schaut Sasha an und meint:
"Lass uns an die Mauer am Friedhof gehen da könntn wir hoffentlich ungestört reden."
Dabei deutet auf die Lücke zwischen den beiden Mauern.
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"M-hm... schaut gut aus. Aber wir sollten ein Auge offen behalten. Vielleicht patroulliert da wer... und den Söldnern will ich nicht noch mehr aufallen, als wir's so schon tun..." antwortet Sasha zwischen zwei Zügen und stochert mit dem Nagel des kleinen Fingers im Pfeifenkopf rum, bereit Yoss zu folgen sobald er sich in Bewegung setzt.
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"Na dann lass uns gehen."
Yoss bedeutet Sasha ihm zu folgen. Als sie bei der Mauer angekommen ist sondiert Yoss erstmal die Umgebung nach eventuellen Lauschern.
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Langsam marschieren beide Richtung Norden an der alten Mauer vorbei. Drei Meter hoch ragt das alte Gebäudestück in die Luft, über und über beschmiert mit Graffiti und obszönen und weniger obszönen Filmplakaten passt das von der Sonne ausgebleichte, hellgraue Stück Beton nur schwer zu den kräftig-gelben Feldern auf dem Gelände.
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Eine Wache steht seitlich an der Mauer und beobachtet die Gruppe feindselig. Die Frau, gekleidet in einer alten Lederrüstung, sieht relativ gut aus. Knapp 1.70 groß, schwarze, schulterlange Haare, azurblaue Augen und jugendliche Gesichtszüge in ihrem braungebrannten Gesicht lassen sie wirken wie höchstens Ende 20. Doch ihre stahlblauen Augen haben etwas eisiges und auf der Brustplatte ihrer Lederrüstung ist ein grinsender Totenkopf mit zwei gekreuzten Messern und Dynamitstangen in seinen Augen aufgemalt. An der Mauer gelehnt, ihr Gewehr locker in den Händen gehalten blickt sie Sasha und Yoss noch ein paar Augenblicke nach, bevor sie sich wieder anderen Dingen zuwendet .....
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Schließlich haben Yoss und Sasha das Ende der Mauer fast erreicht. Fast 200 Meter zur rechten können sie eine große, hölzerne, weiß angestrichene Kirche erblicken. Hoch ragt ihr Turm in den Himmel. Auf den Treppenstufen kehrt ein älterer, bereits ergrauter, dünner, hochgewachsener Priester mit seinem Besen Staub und Schmutz von den Dielen. Er hat traurige, graue Augen und eine Glatze, die von einem lichten, wirren grauen Haarkranz umrandet wird, die Falten im Gesicht ziehen sich depremierend nach unten. Sein Gewand ist schwarz und mit einem weißen Kragen ausgestattet, wirkt allerdings überraschend sauber für eine Farm mitten im Ödland .....
Vereinzelt laufen Arbeiter über das Gelände. Die meisten scheinen sich jedoch auf den Feldern zu befinden ....
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Grunt begutachtet eine ganze Weile die junge Wache und seine 'Chefs'. Er hackt sie sozusagen ins Gedächtnis und macht sich erst mal auf zum Verwalterhaus. Auf dem Weg, achtet er ebenfalls auf alle Menschen, die irgendwie wichtig wirken.
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"Also," sagt Yoss zu Sasha mit gedämpfter stimme, damit niemand zufällig was hört. "Ich muss möglichst viel über diesen Harrington erfahren, wenn du mit hilfst und etwas brauchbares herausfindes beteilige ich dich an meinen Honorar. Harrington ist nämlich eigentlich mitglied der NKR und die wollen ihn was anhängen können um in diesen Ort hier wieder die Macht zu übernehmen." Yossarian macht eine kurze Pause damit Sasha über das gesagte nachdenken kann. "Was hälst du davon?"
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Grunt marschiert Richtung Osten, vorbei an den großen, hözernen Arbeiterunterkünften und an dem 'Gemischtwarenladen Drayton' vorbei. Der Gemischtwarenladen ist ebenfalls ein aus roten Backsteinen bestehender Bau, der allerdings nur einstöckig ist und ein Flachdach besitzt. Große Glasscheiben preisen das Warenangebot im Innern an, dass sich von Gebrauchsgegenständen über Technik, Werkzeug bis hin zu Waffen dehnt.
Schließlich steht Grunt vor dem Haus des Verwalters. Es handelt sich hierbei um ein kleines Häuschen, nicht größer als 12 qm, bestehend aus weiß verputzten Stein, eine Bauweise, wie man sie auch öfters in der NKR oder Bunkerstadt wiederfindet. Die Fenster sind mit Vorhängen zugezogen, die Tür steht allerdings offen um einen Wärmeaustausch zwischen heißer Hütte und heißem Ödland herzustellen ....
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Sasha überlegt eine Weile über das was Yoss ihr gesagt hat, bevor sie zustimmt.
"Okay, kein Ding, ich versuche gern zu helfen. Von den Wirt hab ich schon erfahren, dass dieser Harrington sich von der NKR distanziert hat und hier sein eigenes Süppchen braut. Er knechtet seine Arbeiter, und betreibt Handel mit nahegelegenen Städten. Das macht er zusammen mit dem hier ansässigen Händler, sein Name ist Drayton. Aber ich wage zu bezweifeln, dass wir von dem irgendwas erfahren... sollen dicke Kumpels sein. Wie wir an Infos kommen, kann ich mir im Moment noch nicht richtig vorstellen. Vielleicht bringt es was, mit den Anwohnern zu sprechen, wie dem Pastor. Der Wirt hat mir auch von anderen erzählt, die schon vor Harrington hier waren... Wobei da das Risiko besteht, dass uns einer bei Harrington anschwärzt, weil wir unangenehme Fragen stellen... Ne andere Möglichkeit wäre vielleicht, uns selbst bei Harrington anstellen zu lassen und zu versuchen, über die anderen Arbeiter was rauszufinden. Wenn Harrington wirklich ein Sklaventreiber von einem Chef ist, dürften die nur allzu gerne plaudern, wenn sie was wissen. Vorausgesetzt wir kriegen ihr Vertrauen..."
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"Das is doch schonmal ein anfang und an den Pastor hab ich auch gedacht, den werd ich gleich mal ansprechen. Danach werd ich versuchen aus den Söldnern etwas rauszukriegen. Wenn ich geschickt mit ihnen rede verplapern die sich eventuell. Dann legen wir mal los würd ich sagen."
Yossarian läuft zur Kirche herüber und begrüsst den Priester: "Guten Tag Pastor, Yossarian ist mein Name. Mich wundert das in dieser, quasi gottverlassenen gegend eine Kirche und ein heiliger Mann anzutreffen ist. Wie kommt es das es sie hier her verschlagen hat?"
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Yoss marschiert an den Grundmauern einer alten Ruine vorbei und steht vor dem Pfarrer. Der Pastor blickt überrascht auf, scheint aus den Gedanken gerissen worden zu sein als er angesprochen wird.
Der Pastor räuspert sich. "Ich bin schon seit über 25 Jahren in Cut Paradies, Sohn", sagt er mit einer ruhigen, tiefen Stimme die einen ganz bestimmten Tonfall hat, den nur religiöse Leute hinbekommen. "Viele Leute im Ödland sehnen sich nach Gott, auch wenn es nur wenige von ihnen realisieren."
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Grunt steht eine lange lange Zeit unschlüssig vor dem Verwalterhaus, aber geht dann langsam zur Tür. Jedoch nicht hinein. Er sondiert unauffällig das Innere soweit er was erkennen kann und schwenkt dann nach Norden um sich dort mal am Feld und den Arbeiter Baracken um zu sehen.
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Sasha ist ein wenig irritiert von Yossarians plötzlichem Abgang, hätte sie sich doch gerne noch ein wenig mit ihm abgesprochen. Doch dann lächelt sie, schüttelt den Kopf und begibt sich ihrerseits auf die Suche nach Infos. Als erstes möchte sie kurz abchecken, was dieser Drayton wohl für eine Type ist und schlendert gemächlich in die Richtung, von der der Wirt ihr sagte, dass sie dort den Laden des Händlers findet.
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Yossarian hofft darauf von den Pfarrer was intressantes zu erfahren und versucht ihn in ein längeres Gespräch zu verwickeln
"Und wieviele Gläubige gibts in diesen Ort hier ungefähr?"
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Sasha marschiert nach Süden, die alte Mauer entlang bis sie hinter einer Ruine den an den 'Gemischtwarenladen Drayton' ankommt. Der Gemischtwarenladen ist ebenfalls ein aus roten Backsteinen bestehender Bau, der allerdings nur einstöckig ist und ein Flachdach besitzt. Große Glasscheiben preisen das Warenangebot im Innern an, dass sich von Gebrauchsgegenständen über Technik, Werkzeug bis hin zu Waffen dehnt. Das Haus sieht sauber und gut gepflegt aus, wahrscheinlich wurde es erst vor wenigen Jahren erbaut.
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Der Pfarrer seufzt. "Es könnten mehr sein. Damals, vor Harrington, war meine Kirche noch oft gut besucht. Heute jedoch kaum. Die Söldner sind allesamt gottlose Gesellen und auch die Arbeiter haben nur selten die Zeit, etwas für ihr Seelenheil zu tun, mal abgesehen von Mister und Misses Paul. Nur Gina, die Tochter von Harrington, kommt öfters hier vorbei."
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Grunt marschiert nach Norden und steht vor einem großen Brahminpferch voller murrender Brahmin. Eine Scheune steht in der Nähe, alt und aus Holz scheint sie wohl schon lange hier zu sein. Ein Hufeisen hängt schief über die halb offene Scheunentür ....
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Grunt beschließt in die halboffene Scheunentür zu blicken um heraus zu bekommen wer da arbeitet und gerade ist.
Er geht hinüber zum Tor und schiebt vorsichtig seinen Kopf in den Spalt um zu schauen.
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"Harrington, den Namen habe ich schonmal gehört Pater, wer ist das?" Fragt Yossarian.
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Vorsichtig öffnet Grunt die große Scheunentür, das Innere ist dunkel, Werkzeuge, Pflüge und Kisten stehen hier herum, die Pferche für die Tiere reihen sich an die rechte Seite des Gebäudes. Links nehmen wild aufgebaute Regale den Raum ein, Grunt kann zwischen ihnen, am anderen Ende der Scheine eine Treppe hoch in den zweiten Stock erkennen .....
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"Harrington ist der Farmer und Eigentümer von Cut Paradies", meint der Pfarrer und runzelt die Stirn. "Ihm gehört das alles hier."
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Thomas vergewissert sich, dass ihn keiner sieht. In einer schnellen Bewegung huscht er ins Innere. Die Tür lässt er ein Spalt offen um Licht zu haben. So leise wie möglich geht er zur Treppe und horcht ob er etwas vernehmen kann.
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Neugierig nähert Sasha sich dem Gemischtwarenladen und lässt ihren Blick über die Auslage im Schaufenster schweifen. Sie ist nicht schlecht beeindruckt von dem, was sie sieht, auch wenn sie ehrlicherweise das meiste nicht wirklich gebrauchen kann.
Sie atmet einmal tief durch und betritt den Laden, im Inneren schaut sie sich weiter um auf der Suche nach dem Besitzer und überlegt, wie sie ein unauffälliges Gespräch anleiern kann...
"Halloho, jemand hier? Kundschaft!"
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Sasha betritt den Laden, hinter der Theke kann sie einen schwarzhaarigen, dünnen Mann sehen, deutlich zeichnen sich die Sehnen an seinen Armen ab, sein Gesicht ist flach, die Wangenknochen stark ausgeprägt. Dem Aaussehen nach dürfte er zwischen 40 und 50 Jahre alt sein, auch wenn Falten und Pockennarben es deutlich älter erscheinen lassen. Missbilligend rückt er seine Hornbrille zurecht und mustert Sasha, am Körper trägt er ein rot-weiß kariertes, kurzärmliges Hemd.
Der Laden selbst ist penibel ordentlich gehalten, gleichzeitig erscheinen die Regale überfrachtet und ächzen unter der Belastung, augenscheinlich versucht der Händler, so viel wie möglich an Ware so gut wie möglich so ordentlich wie möglich in seinem Laden unterzubringen - ein unmögliches Unterfangen.
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Thomas marscheirt in das Halbdunkel der Scheune, überall riecht es nach Brahmin, Brahminscheiße und Brahminfürzen, Brahminfelle, Brahminnahrung, Brahminpflegewerkzeut und Brahminarbeitsgerät macht einen großen Teil des rechten Teils der Scheune aus und steht vor den Pferchen gestapelt, während der linke Teil mit Regalen vollgestellt ist.
Als Grunt zwischen den Reaglen entlang Richtung Treppe marschiert kann er ein lautes Knarzen irgendwo in der dunkelheit nicht weit von sich vernehmen .....
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"Klingt ja intressant, wie ist dieser Harrington den so, kümmert er sich gut um die Leute, ist er ein gottesfürchtiger Mann?"
Yossarian hofft auf diese weise mehr aus den Pater rauszubekommen.
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Der Pfarrer räuspert sich.
"Nun - ich persönlich würde mir wünschen, dass Mister Harrington öfter in diese Kirche kommt. Und sich mehr um seine Arbeiter kümmert."
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Als das Knarzen ertönt duckt sich Grunt sofort, läuft fast wie ein Krebs langsam zur Seite ins Dunkle und sucht zwischen den Regalen Schutz. Schaut dabei woher das wohl kam und macht sich kampfbereit.
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Grunt kann in der Dunkelheit kaum etwas ausmachen, für einen Augenblick glaubt er, den Schemen eines Menschen auszumachen - dann ist es wieder ruhig.
"ist hier jemand", ruft plötzlich jemand aus Richtung Ställe von der anderen Seite der Scheune aus.
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Yossarian beschließt das er den Pfarrer direkter fragen wird, aber vorher späht er ermal nach lauschern.
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Grunt bleibt in Deckung im Dunkeln sollte er kaum zu sehen sein. Er bewegt sich nicht mehr und hält die Atmung flach.
Still wartet er, dass diese Stimme wieder abhaut. Dabei versucht er Schlüsse von der Stimme und Stimmlage auf die Person zu schließen.
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Yoss blickt sich um, kann aber in nächster Nähe niemanden sehen - erntet dafür jedoch einen irritierten Blick des Pastors.
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"Hey, ist hier jemand", fragt die männliche Stimme mitleren Alters noch einmal. Ein Mann mit Gummistiefeln, gekleidet in einfachen Tuchklamotten, steht vor den Gattern und blickt sich misstrauisch in der Dunkelheit um .....
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Grunt macht keine Anstalten, überhaupt etwas zu tun, was ihn verraten könnte. Seine Atmung ist flach und er ist so still wie möglich.
Innerlich schriet er allerdings -NEEEIIIINNN VERPISS DICH!- Natürlich nur in Gedanken.
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Grunt kann etwas merkwürdiges beobachten. Etwas weiter von ihm entfernt ist ein Klappern zwischen den Regalen zu hören, etwas raschelt. Der Mann runzelt die Stirn und bewegt sich langsam auf die Geräuschquelle zu, in einer Hand eine Mistgabel.
"Hallo", fragt er in die Dunkelheit und kommt den Regalen immer näher.
Dann plötzlich ein Lufthauch, Grunt kann sehen, wie ein kleiner Gegenstand durch die Luft fliegt und sich in den Hals des Mannes bohrt. Gurgelnd hält dieser sich die Kehle, Blut spirtzt hervor und er geht zu Boden, lässt seine Mistgabel klappernd auf den Boden fallen.
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"Naja Herr Pfarrer ihr wisst bestimmt viel über diesen Ort und ... naja ich habe viel schlechtes über Harrington gehört, mich würde intressieren wie die Dorfbevölkerung über ihn denkt und ob er irgendwen unrecht angetan hat oder ob er vieleicht hart aber fair hier regiert. Dieser Harrington intressiert mich irgendwie, müsst ihr verstehen." Meint Yossarian zu den Pfarrer.
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Der Pfarrer blickt Yoss einen Augenblick an, dann räuspert er sich.
"Mein Sohn, die Geheimnisse, die in der Beichte einem Pfarrer gegeben werden, sind nur für Gottes Ohren bestimmt ...... "
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Thomas weitet die Augen vor erstaunen aber Reagiert sofort. Er stürmt aus seinem Versteck und rennt so schnell er kann auf die Quelle des Angriffes zu. Findet er da nur einen Schemen von einer Gestalt Wird er sofort zuschlagen. So hart und so erbarmungslos er nur kann.
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Grunt steht auf und rennt blitzschnell auf die Quelle des Angriffes zu, in der Dunkelheit kann er einen Schemen huschen sehen, dann ist ein lautes Krachen zu hören und ein großes Regal, vollgestellt mit Arbeitsgeräten, Kisten und alltäglichen Krimskrams neigt sich in seine Richtung und kommt ihm schließlich frontal entgegen geflogen .....
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Grunt weicht mit einem Sprung nach Hinten wieder zurück und versucht dennoch den Schemen mit den Augen zu folgen.
"Polizei! Stehen bleiben!" ruft er eher Reflexartig, als das er glaubt die Person damit zu stoppen.
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Ganz knapp hält Grunt noch rechtzeitig an und springt nach hinten, landet auf seinem Rücken während laut krachend vor ihm das Regal auf den Boden fällt, die Gegenstände scheppernd sich über den Boden verteilen. Der Schemen, eine Person unter einer Kutte, huscht in der Zwischenzeit blitzschnell aus der vorderen Tür des Lagerraums .....
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Grunt rappelt sich auf und rennt so schnell er kann der Kutte hinterher.
Er will diesen Typen unbedingt schnappen.
"Ich krieg dich du miese Ratte!"
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Grunt springt auf und rennt Richtung Ausgang, das Tor direkt vor Augen. Gerade als er hindurch schlüpfen will, kann er auf der anderen Seite einen Schatten sehen, augenscheinlich weiblich.
"Hallo", ruft die Stimme, "alles okay da drinnen?"
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Thomas Grunt stürmt aus dem Stall und schaut sich um. "Ein MÖRDER!!! HALTET IHN!!!" ruft er den ganzen Platz zusammen.
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"Das kann ich natürlich verstehen, auf wiedersehen." Yossarian dreht sich um und geht.
*Mist das war schonmal nix. Ärgert er sich gedanklich.
Er geht richtung Tor an der Kneipe vorbei und beobachtet auf den Weg ob er irgendwenn oder irgendwas Interessantes dabei sieht.
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Grunt stürmt aus dem Tor und stößt mit einer jungen blonden Frau, wahrscheinlich Mite 20, zusammen. Sie trägt ihre Haare unter einem Haartuch, hat einfach Arbeiterkleidung an.
Begleitet von einem *Uffz* gehen beide zu Boden, erschrocken blickt die Frau Grunt an, sagt aber weiter keinen Ton ....
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Yoss marschiert Richtung Kneipe, als sie plötzlich irgendjemanden weiter südlich auf dem Gelände etwas undefinierbares Rufen hört. Er kann beobachten, wie einige Wachen vom Haupthaus eilig los Richtung Osten rennen .....
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*Na das kann ja mal was intressantes sein* denkt Yoss sich und rennt den Wachen hinterher.
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Eilig folgt Yoss den Wachen, vorbei an neugierig blickenden Arbeitern und anderen Gebäuden und kann in einiger Entfernung vor der Scheune Grunt zusammen mit einer jungen, blonden Arbeiterin liegen sehen. Die Tür zur Scheune ist offen und hastig treten die Wachen zu den beiden zu Boden gegangenen hinzu .....
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Grunt wird rustikal von zwei Wachen hochgezogen und festgehalten, während eine andere Wache, kaum freundlicher, der jungen Frau hoch hilft. Beide blicken sie an und schließlich tritt die grauhaarige Wache in Kampfrüstung zu der Frau und Grunt hinzu.
"Was ist hier los? Was soll dieser Aufruhr", fragt er mit einer rauen, unfreundlich-schnorrenden Stimme.
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"Ich musste mit ansehen, wie ein Mann ermordet wurde." Sagt Thomas bestimmt und gefasst. "Den Täter konnte ich nicht sehen. Er trug eine dunkle Robe. Ich wollte die Verfolgung aufnehmen, aber stieß mit dieser Dame hier zusammen." Erklärt er weiter.
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Misstrauisch blickt der Mann Grunt an, dann die verängstigte Frau, die alles daran setzt, keine der Wachen in die Augen zu blicken. Mit einer schnellen Kopfbewegung deutet der grauhaarige Mann einem seiner Männer, in die Scheunen zu gehen und blickt wieder Grunt an.
"Sie sind keiner meiner Männer und keiner der Arbeiter - was haben sie da drin gesucht?"
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"Ich bin Vertreter der NKR-Polizei. Eigentlich habe ich nur Rast gemacht und wollte ein paar Tage bleiben. An der Scheune kam ich nur zufällig vorbei, als ich Geräusche gehört habe." Grunt deutet auf seine Marke und runzelt fragend die Stirn. Den ihm passte es nicht festgehalten zu werden.
"Sie wissen schon, dass der Täter jetzt über alle Berge ist?"
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Als Yossarian Grunt sieht und merkt das zu ihn schon ein Wachmann unterwegs ist versucht er sich unaufällig alls Schaulustiger auf der anderen Straßenseite bei den Grundmauern zu positionieren.
*Wenn die ihn festnehemen kann ich den Auftrag vergessen.* denkt sich Yossarian. *Naja jetz werd ich erstmal beobachten wie sich das ganze entwickelt.*
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Die WAche kommt kopftschüttelnd wieder aus der Scheune raus, bevor der grauhaarige Wachmann etwas sagen kann, augenscheinlich nicht erfreut über Grunts Geständnis, ein Polizist zu sein.
"Mister Dyvers - ähm, wie soll ich sagen, im Innern liegt Mister Former mit einem Messer im Hals." Aufgeregtes Gemurmel macht sich unter dem Umstehenden breit, wird aber mit einem strengen Blick des grauhaarigen Mannes wieder unterbunden.
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"Jack Former?" Fragt Grunt nochmal nach. "Wer war er?" Will er vom grauhaarigen wissen.
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"Der Brahminhirte und Vorarbeiter auf dem Hof - seit übe 20 Jahen", raunzt Dyver. "Was gehts dich an? Das hier ist nicht NKR-Gebiet. Wer sagt mit überhaupt, dass ..... "
Die andere Wache räuspert sich.
"Da ist noch etwas drin, eine Art .... Visitenkarte oder sowas." Überrascht zieht Dyver eine Augenbraue hoch.
"Eine was?"
"Eine Karte", antwortet der Mann und räuspert sich. "Vielleicht wollen sie sich die ansehen?"
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Thomas verhält sich ab jetzt ganz still um mit zu bekommen, was auf der Karte steht.
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Kurzerhand übergibt die Wache Dyver eine Art Visitenkarte. Das Bild eines bis auf einen Lendenschurz nackten Mannes mit Flügeln ist auf ihr zu sehen, in seiner Hand ein hoch erhobenes Schwert starrt er den Betrachter finster an. Hinter ihm befindet sich ein wahres Meer aus Heuschrecken, die sich aus einem Loch im Boden in den Himmel erheben. Alles macht einen dunklen, finsteren Eindruck, das schwarz/weiß der Karte verstärkt diesen Eindruck noch.
Stirnrunzelnd blickt Dyver die Karte an, dann zwei seiner WAchen.
"Bewacht den Eingang", herrscht er sie an, "ich bringe das hier zum Boss." Er sieht wieder zu Grunt.
"Nicht einmischen, Polizist", droht er ihm, bevor er sich auf dem Schritt umdreht und mit der jungen Wache Richtung Haupthaus marschiert.
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Grunt blickt den Wachen finster hinterher.
Er weiß noch nicht was er davon halten soll. Die Wachen scheinen zu ahnen um was es geht, aber er wird kaum heraus bekommen was los ist, wenn er hier bleibt.
Er beschließt so unauffällig wie möglich den Wachen zum 'Boss' zu folgen, hält sich bedeckt und folgt wie zufällig in die selbe Richtung.
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Als sich die Wachen entfehrnen ohne Grunt mitzunehmen beschließt Yossarian weiter Leute zu befragen.
Er schlendert richtung Arbeiterunterkünfte und sucht mit seinen Blicken nach intressanten Personen.
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Vorsichtig folgt Grunt den Wachen - schnell kann er feststellen, dass sie mit dem Boss wohl Harrington meinen werden .....
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Yoss bemerkt, wie ein junger Mann die junge Frau mit der Grunt zusammengestoßen ist, augenscheinlich schwer verstört, in den Arm nimmt und beruhigt. Etwas abseits steht eine alte bucklige Frau an einem Krückstock, gekleidet in schmutzigen Klamotten und mit wirren Blick starrt sie den Ort des Geschehens an und wippt dabei nach vorne und hinten .....
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Yossarian denkt sich *Hmm, die beiden will ich mal nicht stören und die alter Frau ist mit Sicherheit bekloppt, die schwafelt mich dann nur mit dummen Zeug zu.* Und geht weiter.
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Thomas bleibt in Deckung und macht alles was er tut sehr unauffällig. Er wartet bis die Wachen ihr Ziel erreicht haben und schaut dann, ob er von Außen mit zuhören kann oder irgendwie anders an Informationen kommt.
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Yossarin kann einen Haufen stinknormale Leute sehen, die sich neugierig weiterhin um den Tatort versammeln, davon springt ihm jedoch im Augenblick keiner konkret ins Auge.
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Etwa zwanzig Meter vor dem Haupthaus bleibt eine Wache stehen und dreht sich zu Grunt um, scheinbar war seine Verfolgung weniger unauffällig als es möglich gewesen wäre.
"Hey, stehenbleiben, zum Boss kommt jetzt keiner außer Dyver", grunzt sie ihn an, während Dyver weiter Richtung Haupthaus marschiert.
Vor dem Hauptshaus steht ein gut gekleideter, bärtiger Mann Anfang 50- Er ist ergraut und trägt auf dem Kopf nurnoch einen Haarkranz, sein Körper steckt in teurer, maßgeschneid4eter Kleidung aus rotem und grauen Stoff. Seine grauen augen blicken ernst in der Gegend umher und seine über 100 Kilo Körpergewicht verdeutlichen sowohl körperliche Stärke als auch Wohlstand.
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Yossarian bewegt sich weiter richtung Arbeiterunterkünfte.
Dabei beschäftigt ihn in Gedanken was wohl am der Scheune passiert sei.
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Grunt schüttelt mit gespielten Unverständnis den Kopf und geht so lange, bis er außer Sichtweite ist. Dann überlegt er, ob er an das Gebäude von Hinten heran kann.
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Yoss marschiert über das Gelände und entfernt sich langsam von der Scheune. Bei den Arbeiterunterkünften selbst steht im Augenblick niemand, die großen Holzgebäude stehen menschenleer in der Gegend herum ....
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Grunt kann sehen, dass das Gebäude von allen Seiten von Wachen umstellt ist - es dürfte am hellichten Tag kaum möglich sein, da hinein zu gelangen .....
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*Mal sehen ob es hier was intressantes zum mitnehmen gibt.*
Yossarian schaut sich um ob er beobachtet wird und nähert sich langsam der ersten Hütte.
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Yoss sieht sich die erste Hütte an. Sie ist zwar gerade unbewacht, aber mit einem Vorhängeschloss gesichert .....
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Yossarian besieht die Hütte nach alternativen einstiegsmöglichkeiten.
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Yoss entdeckt ein Fenster auf der linken Seite des Hauses.
Die Fenster sehen ziemlich staubig aus und irgendwie scheint sich der Rahmen des Fensters verzogen zu haben, worauf hin es leicht schräg in den rostigen Angeln hängt.
Wie vom Rest des Hause ist auch von dem Fenster schon vor langer Zeit sämtliche Farbe abgeblättert.
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Grunt schüttelt den Kopf und begibt sich geknickt wieder zum Hotel. Sein Auftakt war nicht gerade glänzend. Wenn er überhaupt noch etwas herausbekommen kann, dann nur über seinen 'Informanten'. Durch Behinderung seitens der Wachen, wird er kaum noch Informationen sammeln können.
So bleibt ihm erst mal nur der Rückzug.
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Yossarian blickt erstmal in das Innere der Hütte um zu sehen ob sich ein Raubzug lohnt, dann kuckt er sich nochmal um ob ihn auch keiner zukuckt.
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Als Grunt in Richtung Kneipe geht kann er eine größere Menschenansammlung vor dieser sehen. Einige Leute scheinen lautstark etwas zu fordern, halten Mistgabeln und Knüppel drohend in die Höhe ....
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Akutell kann Yoss niemanden in der Nähe sehen. Durch das Fenster kann Yoss einen kargen Raum sehen, gerade mal ausgestattet mit einer Matratze, einem kleinen Schrank und einem Stuhl. Abgesehen von einem Blaumann und einer Vase mit einer Blume kann er spontan keine persönlichen Gegenstände im Innern sehen ......
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*Also wenn ich da einbrech sollte ich ein denen was hinlegen statt was wegnehmen, was für eine Schnapsidee hier was hohlen zu wollen*
Dieser gedanke bewegt Yossarian dazu sich von den Arbeiterquatieren wieder zu entfernen. In gedanken über seinen Auftrag sinnierend schlendert Yoss ziellos durch das Dorf.
Erst als er an der Kneipe vorbeikommt wird er durch laute stimmen aus seinen Gedanken herausgerissen.
*Hmm das sieht mir wie ein Lynch Mob aus, hoffentlich sind die nich der Meinung das Grunt ihren geliebten Harrington ans Leder will und jetz die seinen Kopf wollen.... und den seiner Komplizen.*
Yoss versteckt sich unaufällig in der Ruine gegenüber der Toilette. Dort überprüft er erstmal seine Waffe und schleicht zu der Ruine vor der Kneipe um besser hören zu können.
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Als Yoss näher kommt kann er Sprechchöre hören wie 'Hängt ihn', 'Gebt uns den Wilden', 'Er ist ein Mörder!'. In der Tür zur Kneipe steht der Wirt mit einem Baseballshläger, grimmig blickt er die Menge an und scheint nicht bereit zu sein, irgendjemanden durch zu lassen.
"Keiner meiner Kunden wird aus meiner Bar heraus gelyncht, habt ihr kapiert", brüllt er die wütende Menge an und schwingt seinen Schläger abwechselnd hin und her.
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Thomas geht Aufmerksam zu der Menschenmenge und versucht sich einen Weg zu bahnen. "Darf ich mal bitte?" "Ich muss mal vorbei!" sagt er immer wieder recht autoritär.
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Yossarian erblickt entsetzt Grunt der sich beginnt durch die Menschenmenge zu wühlen.
*Was hat der den vor, hoffentlich macht der nix selten blödes und bringt sich ins grab. Naja wenns hart auf hart kommt helf ich den armen Kerl irgendwie ist der mir sympatisch. Ich muss blöde sein, aber was solls.*
Yossarian kuckt sich nach eventuellen Fluchtwegen um und nimmt sich ein paar Steine bereit. Dann beobachtet er gespannt was passieren wird.
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Mit einiger Anstrengung kämpft sich Grunt durch die Massen und steht schließlich in der ersten Reihe vor dem keifenden Wirt. Hinter ihm im Schankraum kann er den 'Krähenmann' sehen, in eiden Händen hält er seinen Speer bereit und beobachtet kritisch die Masse vor der Kneipe .....
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"Was wollen die von ihm?" schreit Grunt über die lautstarke Menge hinweg an den Wirt gewannt.
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"Ihn lynchen, was sonst", schnauzt er zurück und gibt einem vorpreschenden Arbeiter mit dem Baseballschläger einen wuchtigen Hieb in den Bauch, als er sich zu weit vorwagt. "Die meinen, er hätte jemanden umgebracht."
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"Das konnte ich mir fast denken..." meint Thomas und weicht dem da niedergehenden Mann aus. Dann hebt er seine Hände und zeigt damit, dass er nichts vom Wirt will und stellt sich daneben.
"Wenn ihr ihn lynchen wollt, dann müsst ihr an uns vorbei. Ich will erst wissen, wen er denn getötet haben soll." ruft Grunt über die Menge hinweg.
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*Man das is eine bescheuerte Idee was der da macht.*
Yossarian verlässt seine Deckung wühlt sich ebenfalls durch die Menschenmenge bis er in der ersten Reihe ist und brüllt zu den Wirt und Grunt rüber:
"Ich helfe euch!"
Dann stellt auch er sich zu den Thomas und brüllt in die menge:
"Wenn ihr in Lynchen wollt müsst ihr auch an mir vorbei!"
*Ich muss bescheuert sein* denkt er sich dabei.
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"Mister Former, wen sonst", brüllt einer aus der Menge entgegen.
"Die Wilden sind alle gleich! Verdammtes Pack, man sollte gleich kurzen Prozess mit denen machen!"
"Genau, knüpft ihn auf, knüpft ihn auf!"
Die Wut der Menge schallt Yoss, Grunt und dem Wirt unverblümt entgegen, die Leute sind stinksauer und voller Adrenalin .....
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Grunt hält seine Marke hoch und versucht mit lauter Stimme den Tumult zu übertönen.
"Ich weiß noch nicht wer der Mörder ist, aber es scheint sich ja sehr schnell verbreitet zu haben. Doch seinen sie alle versichert, der Wilde war es nicht! Ich habe den Kerl nur kurz gesehen und er war vermumt, ABER er hatte nicht die Statur des Mannes, den sie verdächtigen! Harringtons Männer werden sich kümmern. Geht nach Hause!"
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Unmut breitet sich in der Masse aus, einige scheinen von der Marke beeindruckt zu sein, bei anderen scheint es genau das Gegenteil auszulösen.
"Hau ab, NKR-Wichser!"
"Genau, hier hast du nix zu sagen, dass hier ist nicht euer Gebiet!"
"Jawohl, hau ab hier!"
Mit grimmigen Gesicht kommt ein einzelner Arbeiter, groß wie ein Schrank und gekleidet in Brahmintuchkleidung aus der Menge heraus, in seiner Hand einen Spaten, hoch über seinen Kopf zum Schlag erhoben greift er Grunt an.
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Yossarian sieht den Typen der Grunt angreift. Blitzschnell reagiert er und versucht den Riesen mit den Gewehrkolben voll ins Gesicht zu schlagen. Sofort nach den Angriff sprinngt Yossarian 2 Schritt zurück und bring das Gewehr in Anschlag.
Abwechselnd auf die Menge und den Angreifer ziehlend brüllt er: "Zurück! Alle keine bewegung!"
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Grunt macht einen Ausfallschritt nach hinten und versucht dem Spaten auszuweichen...
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Der Spaten saust ins Leere an Grunt vorbei während Yoss dem Bauer mit aller Kraft den Gewehrkolben ins Gesicht schlägt. Laut kracht und knirscht es als der harte Gegenstand die Nase des Mannes zertrümmert, benommen und voll mit Blut geht er zu Boden.
Laute Panikschreie und wütendes Gebrüll sind aus der Menge zu hören, plötzlich sind Schüsse zu vernehmen und wütendes Gebrüll weiter hinten in den Reihen ....
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Yossarian duckt sich und versucht herrauszufinden woher die Schüsse kommen.
Dann schaut sich nach einer geigneten Verteidigungsposition um damit er im falle eines Feuergefechts eine gute deckung haben.
"Grunt kuck ob unser Rücken frei ist!" brüllt er zu Thomas hinüber.
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Grunt winkt Yossarian und dem Wirt zu, sie sollen mit ihm in die Bar zurück. Geduckt macht er sich rückwärts auf den Weg. Kugeln oder anderes will er nicht abbekommen.
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Yossarian folgt in die Bar und versucht von einen Fenster ein gutes Schussfeld auf eventuelle Angreifer zu finden.
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Gerade als sich die Gruppe in die Bar zurückzieht kann sie sehen, woher die Schüsse kommen. Ein Dutzend Wachen kommen von Richtung Haupthaus gelaufen und schießen in die Luft um die Menge auseinanderzutreiben.
"Was soll das hier, hier wird gearbeitet verdammt, los", brüllt einer von ihnen, packt sich den ersten Arbeiter und schlägt ihn mit einem nietenbeschlagenen Handschuh ins Gesicht während eine andere Wache einer Frau einen Gewehrkolben in den Magen schlägt und auf sie einprügelt während sie zu Boden geht. Die restlichen Wachen zücken Elektroschocker und laufen auf die Menge zu, welche hastig beginnt sich aufzulösen. Panisch rennen die Arbeiter wieder Richtung ihrer Felder während der Pulk aufgelöst wird.
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"Und Grunt ist das was du da gerade gesehen hast genug Beweis das hier etwas schiefläuft" meint Yossarian zu Thomas. "Die werden wie Vieh wieder aufs Feld getrieben. Ich mach mir jetzt ernsthaft sorgen das die hier auch reinknüppeln."
Yossarian beobachtet mit besorgten Gesichtsausdruck was draußen geschieht.
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Mit einigem Gebrüll, Schüssen in den Luft und etwas Schlägen wird die aufgebrachte Menge auseinandergetrieben und nur nach wenigen Minuten hat sich wieder eine relative Ruhe vor dem Wirtshaus eingestellt.
Mit misstrauischen Blick beobachtet der Wirt die Wachen vor der Kneipe, die sich scheinbar nicht verantwortlich dafür fühlen, ob etwas innerhalb der Bar passiert ist.
"Was zum Teufel war hier los", fragt er ungehalten. Im hintergrund steht der Krähenmann und sieht mit einer mehr oder minder interessierten Augenbraue alle im Raum an, dann marschiert er wortlos in Richtung Ausgang.
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"Tja, die Meute suchte wohl einen Sündenbock für Mister Formers Tot. Wenn er die ganze Zeit hier war, dann kann er es eh nicht gewesen sein. Oder hat er sich irgendwie davon gemacht?" Bei den 'ers' nickt Grunt unweigerlich immer wieder zu dem Krähenmann. "Hier in der Stadt ist Definitiv was faul, das merkt man..."
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"Nein, der Wilde war die ganze Zeit über hier", meint der Wirt ungehalten und bllickt dem Krähenmann nach wie dieser seine Kneipe verlässt. "Verdammte Sipplinge, bringen einem nichts als Scherereien."
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"Wenn die 'Bürger' nicht so voreilig mit Vorurteilen wären, dann gäb es keine Probleme." Kommentiert Grunt den Wirt.
"Sie wissen als nicht, warum der Wilde hier ständig auftaucht?" will Thomas nochmal vom Wirt wissen.
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"Keine Ahnung - vielleicht macht er irgendwelchen Sipplingssachen, manchmal geht er zu Miss Preston oder hinter zu den ausgebrannten Ruinen der Vorbesitzer. Geisterbeschwörer oder sowas, eieiei."
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Aus Grunts Munde kommt nur noch ein müdes "hm...". Er stellt sich gerade dieses Geisterbeschwören vor.
"Wo sind die Ruinen?" will er schließlich wissen.
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"Im Norden. Hat den ehemaligen Besitzern gehört, Familienfreunde der Harringtons", grunzt der Wirt.
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"Die Wachen kommen wohl nicht hier rein" stellt Yossarian beruhigt fest und meint zu Grunt. "Naja viele freunde haben wir hier wohl nicht mehr nach der Aktion gerade. Was machen wir jetzt? Wir können uns wohl kaum alleine auf der Straße blicken lassen."