So, habs nun auch eine Weile gespielt und ich denke, das meiste wurde hier schon gesagt. Die Spielmechanik ist - Beth-typisch - völlig kaputt. Wenn man sich auf Level 30 nochmal umentscheiden kann und von einem dual-wielding-Tank problemlos auf einen Assassinen umskillt stimmt da so einiges nicht. Ich kann mal wieder Held aller Gilden werden, was als Tank in einer Diebesgilde schon etwas abstrus ist (oder als Tank ein Archmage zu werden, eine ganz andere und doch so ähnliche Geschichte), und Charaktere jenseits von Quest-Behältern sind mal wieder Fehlanzeige. Wie seit Morrowind fesseln nur die ersten Stunden bis man merkt, dass man in einer Welt voller Idioten unterwegs ist.
Aber das Art Design ist klasse.
Drachen en masse, am besten schon nach den ersten zwei Spielstunden - Dramatugie um den eigenen Charakter daher Fehlanzeige. Drachen sind die neuen Cliffracer mit besserem Animations-Ablauf und Combat Score. Ganz groß. Ich habe hier 20 Drachenseelen über und weiß nicht wohin damit. Smithing ist hier der Götter-Skill, mit Perks die einem anhand der reichlich vorhandenen Rohstoffe jegliches Dungeoncrawling zur reinen Geldquelle degradieren lässt. Und Level-Scaled ist die Beute dann auch noch.
Das Art Design ist aber schon klasse, muss ich sagen.
Die Wachen wissen alles über mich. Herrgott, "Hail Sithis, I know what you are..." Viel ungeschickter kann man das nicht anstellen. Vom Grundkonzept, von der Lore könnte Skyrim so viel sein. Aber solange dieses "Spiel" (ich bin mir noch nciht so ganz sicher) unmodifiziert und daher völlig unbalanciert weiter vor sich hin dümpelt, ist das nicht viel mehr als ein unfreiwillig komischer Sandkasten voller verschenkter Möglichkeiten.
Mir gefällt aber das Art Design.