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Fallout: Texas - Charaktere

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Jambalaya:
Name: Gregory T. (Tiberius) Murphy
Spitzname: Greg

Alter: 27
Größe: 2,08 m
Gewicht: 121 kg
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: braun
Statur: Einbauschrank


Quelle: Deviantart (Link: http://medb.deviantart.com/art/Beowulf-with-severed-head-20533108)
Künstler: medb

Biographie:
Spoiler for Hiden: Eine Bar in Fort Worth: Zwei Männer sitzen an einem Tisch auf dem sich schon eine ansehnliche Menge an Flaschen sammelt. Der Eine ist ein wenig älter mit allmählich ergrauendem lichtem Haar, welches sich zusehends zur Halbglatze entwickelt. Abgerundet wird das Erscheinungsbild  durch einen Schnurrbart und eine etwas feistere Statur. Sein Gegenüber ist ein wahrer Hüne, selbst im Sitzen ist er beinahe so groß wie die Bedienung. Zu seiner imposanten Größe gesellt sich seine muskulöse Statur. Jede seiner Bewegungen wird von sichtbaren Muskelbewegungen begleitet. Er scheint sich jedoch mit bedächtiger Langsamkeit zu bewegen und ist wahrscheinlich weitaus weniger behäbig, als es den Anschein hat. Ergänzt wird sein martialisches Aussehen von einer mit allerlei abenteuerlichen Metallbeschlägen und Schrotteilen verzierten Lederrüstung und einer schiefen Nase, die mehrfach gebrochen geworden zu sein scheint, sowie durch mehrere fehlende Zähne im Gebiss, die sich jedes Mal bei seinem dröhnenden, aber freundlichen, Lachen zeigen. Der Riese scheint Ende 20 zu sein, auch wenn das vernarbte, wettergegerbte Gesicht eine genaue Schätzung schwierig macht. Lange ungepflegte, von Sonne und Staub malträtierte schwarze Haare, hängen wirr den Kopf herunter. Sein verfilzter Vollbart steht dem in Nichts nach.
Die beiden sind seit Längerem in ein Gespräch miteinander vertieft…
 „Tja Ben,  scheint als ob sich unsere Wege hier trennen... Nicht, dass du wegen der Sache zwischen mir und Clark Ärger kriegst… Du willst endlich wissen was das mit Clark is? Dachte Dad hätte´s dir mittlerweile erzählt?! Nicht? Naja da ihr Freunde seid, gehts denk ich in Ordnung. Gut wie erklär ich das am besten… Is ne etwas längere Geschichte. Ich hol uns mal Bier…
Hm, wo fang ich an? Mit dem Anfang, würde Dad jetzt wohl sagen. Also, vor 27 Jahren wurde ich als 2. Sohn von Albert und Lucy Murphy geboren, meine Mutter hast du ja noch kennen gelernt. Aber der Reihe nach. Ich bin in dem Kaff namens Texaco Valley aufgewachsen, das waren ursprünglich nen paar popelige Hütten um nen altes, kaputtes Gebäude, was Dad „Tankstelle“ nannte. Da war nen Schild mit dem Namen „Texaco“ drauf deshalb wohl der Name. Mit der Zeit hat sich daraus ne größere Siedlung entwickelt, weil sich die Süd- mit der West-Karawanenroute dort kreuzen. Außerdem war das einer der wenigen Orte wo´s noch Benzin gab. Keiner außer der Händlergilde wusste wo das Zeug herkam und die Gilde hätte sich lieber die Zunge abgebissen als ein Sterbenswörtchen darüber zu verlieren. Naja als die Siedlung wuchs kamen natürlich auch allerhand zwielichtige Gestalten, es gab Glücksspiel, Falschspiel, Huren, Drogen usw. Das gabs schon vorher natürlich, aber ab da im großen Stil. Obwohl richtig professionell hat´s erst Clark gemacht, eigentlich Mr. Clark, wie er immer genannt werden wollte. Aber scheiss drauf was der alte Wichser will. Naja Clark, keiner weiss wie er weiter heißt, wahrscheinlich nicht mal er selber, tauchte irgendwann aus dem Nichts auf mit seinen Leuten und 2 Wochen später waren der gesamte Drogenmarkt und alle Spielhöllen in seiner Hand, der Sheriff eingeschüchtert und/ oder geschmiert. Keiner weiß wie er das gemacht hat, aber es war besser ihn nicht danach zu fragen. Der Aufstieg von Clark war ungefähr ein Jahr vor meiner Geburt.
Die Kindheit verlief recht ruhig. Dad bezeichnete das, was meine Eltern machten als „gewinnorientierte Archäologie“, im Endeffekt waren sie ne Mischung aus Schatzsucher, Sammler und Händler. Das wirst du ja am besten wissen, immerhin hat er den Großteil seines Krams an dich verhökert…Während meine Eltern in Ruinen, Höhlen, verschütteten Siedlungen und weiß der Geier was noch rumgekrochen sind, hat sich mein 5 Jahre älterer Bruder Ray um mich gekümmert. Eigentlich hieß er Raymond Remus Murphy, Mum und Dad hatten nen Faible für bescheuerte Zweitnamen, wie´s scheint, waren auf jeden Fall zwei kluge und gebildete Leute. Na jedenfalls lief´s recht ruhig für mich bis zu dem Tag als meine Eltern in ner Ruine nach alten „Artefakten“ buddelten. Die is dann eingestürzt, mein alter Herr hat´s grad so überlebt, seine Beine wurden zertrümmert, seitdem sitzt er in dem Stuhl mit Rädern, aber das weißt du ja. Naja bei meiner Mutter waren´s halt nicht nur die Beine… Denke mal er hat sich so ziemlich die alleinige Schuld für die ganze Scheisse gegeben, ich und mein Bruder haben´s ne zeitlang auch gemacht, aber mittlerweile…naja was passiert is, is passiert. In solchen Dingen muss man realistisch sein, sagt Dad immer… Aber er war danach nicht mehr derselbe. Denke mal er hat´s bis heute nicht richtig verarbeitet. Den Rest kennst du ja: Ruinen erforschen is nicht mehr, also heuert er als Kontaktmann der Händlergilde in Texaco Valley an, kannte ja dich und fast alle anderen Händler von früher. Dad hat sich dann immer mehr zurückgezogen, gearbeitet oder eines seiner unzähligen Bücher gewälzt. Ray war mittlerweile in so ner Art Straßengang, „Rats“ oder so was albernes. Naja damals war´s ziemlich cool und ich wollte auch unbedingt rein. Zum Glück war ich damals schon recht kräftig gebaut, somit wurde ich schnell aufgenommen. Da war ich 9 oder so. Die nächste Zeit war von Prügeleien, Einbrüchen und den ganzen anderen Kram geprägt. Dad hat´s natürlich mitgekriegt und auch verurteilt, hat auch versucht uns von der schiefen Bahn zu holen, uns zum Lesen zu begeistern, aber viel gebracht hat´s nicht. Denk mal jetzt im Nachhinein haben wir ihm ne Menge Kummer bereitet aber da denkt man als Kind ja nicht dran.
Ray hat schon die ganze Zeit versucht in Clarks Organisation reinzukommen, hat dann auch geklappt. Zuerst kleine Botengänge, später hat er den Drogenkram von Clarks Leuten vertickt und dann auch geschmuggelt. Nach einem Jahr war´s dann soweit: Ray wurde zu seinem 18. Geburtstag aufgenommen. Dad hat an dem Abend geweint…Aber das bleibt unter uns, Ben! Ray hat dann auch ziemlich schnell Karriere gemacht im Drogenbereich und auch reichlich von dem Mist geschluckt. Die Rats sind dann Sang und Klanglos untergegangen, haben eigentlich eh nur davon gelebt, dass Ray Jobs besorgt hat und wir deshalb von Clarks Organisation einen gewissen Schutz genossen. Na mich hat´s eh nicht mehr so richtig interessiert. Die Rats und ich sind getrennte Wege gegangen, dank Diego.
Diego gehört das „Joker´s End“, das is ne Mischung aus Kneipe und Arena, is die beste Bar in ganz Texaco Valley, und dieser Diego hatte mich bei ner Keilerei gesehen und meinte ich hätte „Cojonés“, weiß bis heute nicht was das is, aber scheint was gutes zu sein. Diego fragte mich, ob ich bei ihm anfangen wolle, um später selber mal in der Arena zu stehen. Naja und ich 13jähriger Bengel konnte gar nicht schnell genug ja sagen. Die Arena-Kämpfer, das waren damals meine Helden. Dad war auch ganz froh, dass ich von der Strasse erstmal runter war, hatte ja schon genug Sorgen mit Ray.
Die ersten 2-3 Jahre waren eigentlich mehr Hallen putzen und Grundlagentraining. Diego brachte mir nen Stil bei, der  ziemlich geradlinig und kraftvoll war ohne viel Rumgehopse und den ganzen Kram. Nebenbei hab ich Dad geholfen, beim Verladen von Waren mit angepackt usw., wirst du ja wissen, war ja oft genug dein Kram dabei. Das war so ziemlich die friedlichste Zeit meiner Jugend, jetzt im Nachhinein betrachtet.
Als ich war 16 meinte Diego, ich wäre endlich soweit, ich bekam meinen ersten Kampf in der Arena. Ich sollte bei den Vorkämpfen eines großen Fights teilnehmen. Naja es war später Nachmittag und ich war nur der Pausenfüller zwischen den „richtigen“ Vorkämpfen. Trotzdem hatte ich nen Heidenschiss und wär am liebsten wieder umgekehrt. Aber wie Dad so schön sagt: „Besser man packt´s gleich an, als es lange vor sich her zu schieben.“ Als der Kampf begann, gings dann halbwegs, konnte den Kerl grad so besiegen, hab sogar nen spärlichen Applaus gekriegt aber dieses Gefühl im Ring zu stehen und bejubelt zu werden, naja damals noch nicht aber später, das macht dich süchtig, irgendwann kannst du gar nicht genug davon kriegen. Apropos süchtig, Ray hatte mittlerweile die Speichelleckerleiter von Clark relativ weit erklommen. Macht, Frauen und Drogen, der hatte reichlich von allem, und er hat sich ordentlich dran bedient, war immer öfter zugedröhnt von irgendwelchem Zeug, vor allem Leche hatte´s ihm angetan. Ich hab´s auch mal probiert, wie man´s so macht in der Jugend, hab´s aber nicht vertragen und sofort gekotzt und seitdem nicht wieder versucht. Im Nachhinein war´s ganz gut so, wer weiß wo ich sonst gelandet wäre.
In der Zeit hab ich mir langsam nen Namen gemacht, hab die meisten Kämpfe gewonnen und wenn nicht hab ich daraus gelernt, da hab ich mir auch meinen Kampfnamen „Thumper“ verdient. Mit 18 war´s dann soweit, mein großer Durchbruch. Es gab nen großes K.O.-Turnier, da waren auch Kämpfer aus umliegenden Siedlungen angereist, hatte Clark angeleiert. Ich hatte gehörig die Hosen voll, das kann ich dir sagen. Mit ein bisschen Glück hab ich´s bis ins Halbfinale geschafft, hab dann aber gegen so ne fiese Ratte verloren, der Mistkerl hat gebissen, gekratzt und mir nen Zahn rausgeschlagen. Na im Endeffekt hab ich noch den dritten Platz gemacht. Mein Bruder hat sich das natürlich auch angeschaut und Clark schien wohl auch recht begeistert. Am nächsten Tag nachdem ich mich von den Kämpfen und dem anschließenden Saufgelage erholt hatte, kam mein Bruder rein und meinte Clark wolle mich sehen. Machen wir´s kurz: Clark war von dem „talentierten jungen Mann“ begeistert und meinte er würde mich ab jetzt fördern, dachte mir damals nix Schlimmes bei und Ray meinte auch da wäre kein Haken oder so was dabei. Naja erstmal hat sich für mich nicht viel geändert. Tagsüber bei Dad arbeiten und dann zu Diego. Aber mit der Zeit hat Diego das Training umgestellt und vor allem heftiger gemacht, heißt mehr und öfter trainieren, auf „Anweisung von oben“. Clark war der Ansicht man müsse „mein Potenzial voll ausschöpfen“, hat mir dann auch noch irgendwelchen Aufbau-Chemiekram verpasst. Ich hab´s mit mir machen lassen, immerhin haben Ruhm und Erfolg gewunken, wollte halt auch so erfolgreich wie Ray sein. Dad war zwar dagegen wie die Sache sich entwickelt hat, aber als ob ich in dem Alter auf ihn gehört hätte.
Tja aber wie´s halt so is, es gibt nix umsonst und natürlich war bei Clarks Angebot nen Haken. Erst bin ich bei Kämpfen nicht mehr für Diego sondern für Clark gestartet und halt nicht nur bei Kämpfen im „Jokers End“, sondern auch in umliegenden Käffern. Naja und irgendwann hat Clark dann für seine „Unterstützung“ ein paar Gefallen eingefordert. Im Endeffekt wurde ich immer mehr zu seinem Schläger und Knochenbrecher. Schutzgeldeintreiben, ein bisschen Demolieren bei den Unwilligen, die ganze Show halt. Hab dann natürlich auch was vom Ruhm abgekriegt und bin in der Organisation weiter aufgestiegen. Damals hab ich mich einfach nur stark gefühlt, heute bin ich alles andere als stolz darauf. Tja und während es für mich bergauf ging, sank Rays Stern langsam, die ganze Drogensache hat ihn immer mehr zum Leche-Junkie werden lassen, der mehr selber nahm als er verhökerte. Das ganze ging dann so ein Jahr lang. Aber irgendwann is dieser Tyrone aufgetaucht und hat mit Clark konkurriert. Das ganze hat sich dann zu nem richtigen Unterweltkrieg hochgeschaukelt und der gute Greg natürlich ganz vorne mit dabei… Da ging´s dann richtig zur Sache, da hat keiner die Samthandschuhe an gehabt. Hab ne Menge Scheisse gemacht, die ich heute bereue…In dieser Zeit hab ich dann, wie Clark es nannte „meinen Wert unter Beweis gestellt“. Naja die ganze Geschichte wurde immer heftiger, brutaler und mit der Zeit kamen mir Zweifel daran. Andererseits wollte ich Ochse das schöne Leben, was ich mittlerweile hatte nicht aufgegeben und so hab ich weiter Clarks Vollstrecker gespielt. In dieser Zeit fingen auch Dads Herzprobleme an, ich denke wir wissen warum… Tja, nach ein paar Monaten, der Krieg war immer noch nicht entschieden, hat mich Clark, der paranoide alte Drecksack, zu einem seiner Leibwächter befördert. Naja Ray war mittlerweile ein einziges Wrack. Seit seine Freundin an ner Überdosis Leche abgekratzt is, war er nur noch drauf, hat sich den Mist dann nur noch gespritzt. In dieser Zeit haben die Zweifel eigentlich fast täglich an mir genagt. Dad sagte in der Zeit mal was zu mir, das mir ziemlich zu denken gegeben hat. „Hoffentlich kannst du später noch in einen Spiegel blicken.“
Aber letztendlich entscheidend war Rays Tod. Das war im Sommer, Dad kam vorbei, ich wohnte ja nicht mehr zu Hause,  und meinte er hätte mehrere Tage nix von Ray gehört, sonst kam er immer mindestens einmal die Woche zugeballert bis über beide Ohren bei Dad zum Essen vorbei. Ich bin ihn dann Suchen gegangen und dann… naja, dann lag er halt in ner dreckigen Nebengasse neben dem „Jokers Inn“… Mit blutigen Schaum im Gesicht, die Augen verdreht… halt tot… das war…zuviel, hab ihn angefleht wieder aufzustehen, hab in verflucht, getreten, dann bin ich einfach wimmernd zusammengebrochen.
Ne Frau die gegenüber wohnte, hat mir erzählt, dass ein paar von Clarks Leuten ihn am morgen rausgetragen hätten, da war er schon tot, in die Gasse geworfen haben und wieder reingegangen wären. Tja und da wars dann aus bei mir, ich bin rein in den Laden, hab dem nächstbesten von Clarks Arschgeigen eine reingezimmert, ihn angebrüllt was sie mit meinem Bruder gemacht haben, hab Stühle und Tische geworfen, Clarks Leute völlig zusammen gedroschen, bin halt total ausgerastet. Diego hat mich dann irgendwie wieder runter gekriegt. Er hat mir dann erzählt, dass Ray sich in nem Hinterzimmer wie üblich vollgedröhnt hätte, am nächsten Morgen wollte er nach ihm sehen, da war Ray schon tot. Diego hat dann Clark gefragt, was zu tun wäre und dieser Drecksack meinte wohl nur „Entsorgen“. Clark dieses miese Dreckschwein, der immer gesagt hat „wir sind wie eine Familie, wir halten zusammen.“ – Tolle Familie… Ich bin dann zu Clark gerannt, und was hat dieser Penner gesagt?! „Ich kann verstehen, dass du wütend bist, aber lass dieses Ereignis nicht unser Arbeitsverhältnis belasten.“ Allen Ernstes! Ich bin dann wortlos wieder raus, zwar war mein erster Impuls ihn umzubringen, aber soviel Grips hatte ich zum Glück noch… Aber das hat mir die Augen geöffnet, und zwar komplett. Ich hab daraufhin beschlossen einen Schlussstrich unter die Sache zu setzen und dann noch mal neu anzufangen. Aber nicht ohne nen schönes Abschiedsgeschenk für diesen Hurensohn. Ich bin dann zu Dad und hab´s ihm so schonend wie möglich beigebracht, war natürlich trotzdem mit den Nerven am Ende. Naja wir haben Ray beerdigt, gleich neben Mum. Ich hab Dad gesagt ich werde packen und dann die Stadt verlassen. Er war noch viel zu geschockt, um zu fragen warum, er meinte nur, er bleibt nicht alleine hier. Ich hab mir dann über ein paar Beziehungen und ausstehende Gefallen Benzin besorgt und bin im Schutze der Dunkelheit zu Clarks größtem Drogenlager gegangen. Clark hatte fast alle seine Männer zu einem Angriff auf Tyrones Lager abkommandiert, das war schon bittere Ironie, dass ich gleichzeitig sein Lager platt mache. Die zwei verbliebenen Wachen waren kein großes Problem, dachten ja ich wäre einer von ihnen, deshalb gab´s auch keinen Alarm. Hab die Beiden in sicheren Abstand versteckt und dann die ganze Drogenmaschinerie von Clark abgebrannt. Das hat zwar gut getan aber längst nicht so wie erhofft…Tut Rache selten…Naja da die beiden Wachen mich gesehen hatten, war klar, dass ich nicht länger in der Stadt bleiben konnte und meinen Neuanfang mit zwei Morden beginnen, wollte ich auch nicht. Ich hab dann mit Dad die Stadt verlassen, immer die Strasse entlang, querfeldein ging ja mit Dad im Rollstuhl nicht… Naja und dann hatten wir ein bisschen Glück, dass du in der nächsten Stadt grad dein Lager aufgeschlagen hattest. Der Rest is dir ja bekannt, Dad in Fort Worth ne Arbeit bei dem Kumpel von dir verschafft, mittlerweile genießt er ja seinen Lebensabend auf dieser Farm, Three Heights, und ich bin die nächsten Jahre als Karawanenwache bei euch mitgezogen.
Tja das war meine Geschichte… Denke du verstehst jetzt, warum ich immer nen Bogen um Texaco Valley machen wollte. Wahrscheinlich kriegen deine Leute und du ne Menge Ärger, wenn ihr da mit mir aufschlagt, andererseits könnt ihr die Gegend nicht auf ewig meiden, dafür is die zu wichtig für den Handel. Deshalb denke ich, wie gesagt, dass es das Beste is, wenn unsere Wege sich erstmal trennen. Schau mal nach Dad, wenn du in der Nähe von Three Heights bist. Keine Ahnung wo´s mich hin verschlägt und wann ich das nächste Mal in der Gegend bin…Tja dann Danke noch mal für alles und pass auf dich auf…
Das Bier geht auf mich…
Ausrüstung:
Spoiler for Hiden: Fehlende Ausrüstung
Waffen
- massive Eisenstange
- Schild aus einer Autotür und diversen Metall- und Schrotteilen
- Stiefelmesser
- Schlagring mit Spitzen (2x)
- Schrotpatronen (12 Stück)

Kleidung
- Kopftuch
- Sonnenschutzgläser (an einem Lederband befestigt)
- schrottverzierte Lederrüstung MK2
- Knieschoner
- Militärstiefel (Kappen mit Metallspitzen versehen)
- T-Shirt
- Hightech-Helm
- Langer Duster

Ausrüstung im und am Rucksack
- Wechselsachen (1x)
- Taschenmesser
- Buch "Marvellous Melee - The Art of Close Combat"
- kleiner Blechkochtopf
- Schlafsack
- robuste Plastikplane (ca. 2x1m)
- Zeltheringe (10x)
- Seil
- 5x Tagesrationen Proviant
- diverse Trinkschläuche (14 Liter Wasser)
- Feldflasche (0,5 L billiger Fusel)
- Zippo-Feuerzeug (45/50 Ladungen)
- Zigaretten (35 Stück) 2 Stück
- Taschenmesser
- Funk-Gerät
- Taschenlampe (kaputt)

- Schuldschein bei Ed Fuller (40 Deckel, zinslos)
- 3 Deckel
- 35 Deckel
- Energiezelle

Sonstiges:
Spoiler for Hiden: Beziehungen:
Sympathisch:
Ralf
Claire
Neutral:
Jordan
Graham
Unsympathisch:
Sheela

Bodycount:
3 Ghule
1 Mutierter Riesenghul

Verletzungen:
Wunde an der Wange
Verletzung des Auges

Jessica:
Name: Jordan Knight

Alter: 24
Hautfarbe: Hell, sonnengebräunt
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Braun
Größe: 178 cm
Gewicht: 81 kg
Herkunft: Die Ranch
Statur: athletisch




Jordan stammt aus „Der Farm“. Die Farm oder auch die Ranch ist eine kleine, aber gut gehende befestigte Siedlung, die vor allem mit Fort Worth handelt und  besonders vitale (und teure) Brahmin und sogar Longhorns zum Tausch anbietet. Die Bewohner selbst bleiben ansonsten lieber unter sich und arbeiten hart zum Wohl ihrer Gemeinde. Gut trainierte eigene Wachen und bezahlte Söldner von außerhalb sorgen dafür, das das friedliche Zusammenleben  nicht von Raidern und anderen Störenfrieden gestört wird.


Er wuchs als Einzelkind in einem alten Familienwohnwagen auf und war ein wenig auffälliges Kind. Er spielte, verletzte sich, lernte das Fluchen von den Wachen und Farmern, besuchte die Schule, die täglich draußen statt fand und trieb viel Sport. Er hatte einen blöden Hund, den er immer Silly rief, eben weil er so blöd war. Trotzdem zählte er das Tier zu seinen besten Freunden und er hatte eine ganze Menge davon. Als er 12 war, verstarb sein Spielgefährte an einem unbehandelten giftigen Schlangenbiss. Dies war seine erste Erfahrung mit dem Tod.

Es ist üblich, dass die Männer von klein auf eine anspruchsvolle Ausbildung über sich ergehen lassen müssen und so stehen neben der Feldarbeit jeden Tag mehrere Stunden Sport auf dem Tagesplan. Jordan ödete die immer noch nicht sonderlich ergiebige Arbeit auf den  Maisfeldern  an und die Ställe ihrer besten Einnahmequelle zu misten war eine schiere Qual für ihn. So beschloss er, mit 15 Jahren ein festes Mitglied der Wachtruppe zu werden und damit in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Immerhin gibt es fürs Wacheschieben gelegentlich ein paar Extrakugeln und Zigaretten.  Er stellte sich vor, eine ruhige Kugel schieben zu können, denn bis auf ein paar ausgehungerte Raider und wilde Tiere verirrte sich kaum jemand hierher, der Ärger bereiten könnte.

Mit 17 Jahren schenkte ihm sein Vater eine 9 Millimeter. Schusswaffen und Munition waren wie Zigaretten und Alkohol nicht billig zu bekommen, denn bis auf den hiesigen Maisschnaps kommen die anderen Güter zumeist von außerhalb. Eines Nachts lag er während seiner Schicht als einziger wach und fand seine Kameraden schlafend vor. Um seinen mageren Sold aufzubessern, durchsuchte er ihre Habseligkeiten und nahm sich nur so viel, dass der Verlust nicht sofort auffiel. Er wollte es noch besser als die anderen haben, es lagen nicht einmal sonderlich böse Absichten in seinen Taten – denn mit seinen Leuten kam er in der Regel ganz gut aus. Er ist schlicht habgierig.   Der Kick dabei ist für ihn eine angenehme Nebenerscheinung.  Auf diese Weise  sparte er sich im Laufe der Zeit für seine Verhältnisse ein kleines Vermögen zusammen, denn langsam ging er dazu über, einen Teil der gefundenen Waffen ihrer Gegner zu unterschlagen und bei den  fahrenden Händlern aus Forth Worth  zu verschachern. Er wartete auf günstige Gelegenheiten und riss alles an sich, was von seinen Leuten vergessen oder aus den Augen gelassen wurde. Auch für diverse Glücksspiele und Wetten war er durchaus zu haben.

 Für ihn ging es langsam aufwärts. Er begann sich für eine hübsche Farmertochter  zu interessieren und mit genügend Geld und schönen Worten fiel es ihm auch nicht schwer, sie rumzukriegen. Da er seinen Job recht ordentlich machte, besaß er auch einen entsprechenden Ruf und so warfen ihm ihre Eltern seine Freundin geradezu nach. Nach der Hochzeit kündigte sich nur wenige Monate später Nachwuchs an. Als es soweit war, nahm er sich nach seiner Schicht frei und kehrte zu dem Wohnwagen zurück, in dem er mit seiner Frau lebte. Diese allerdings erlag wenige Tage nach der Entbindung dem Kindbettfieber und so stand er mit seiner neugeborenen Tochter plötzlich alleine da. Vor seinen Mitmenschen zog er sich nach einer Weile deprimiert immer mehr zurück, begann zu trinken und vernachlässigte seinen Dienst. Wenn ihn der Verlust in manchen Nächten zu sehr zusetzte, scheute er sich auch nicht davor zurück, seinen Verstand mit Drogen von außerhalb zu betäuben. Er geriet deswegen schließlich in einen Streit mit seinem Vater und beschloss daraufhin, dass er es in der kleinen Gemeinde vorläufig nicht mehr aushielte.

Er packte seine wenigen Habseligkeiten zusammen und verabschiedete sich von seinen Leuten. Seine inzwischen zwei Jahre alte Tochter überließ er in der Obhut seiner Eltern und denen seiner verstorbenen Frau Alyssa. Das meiste seiner verbliebene Kohle hat er bei seinen Verwandten gelassen, damit seine Tochter einstweilen gut versorgt sein würde.   Mit seinem Vater hat er sich kurz vor seinem Aufbruch versöhnt, doch sein Entschluss stand weiterhin fest. Für eine Handvoll Deckel und etwas zu Essen begleitete er einen Caravan auf die Rückreise nach Fort Worth.

Jordan hofft, „da drüben“ zu Wohlstand zu gelangen, damit es seiner Tochter an nichts fehlen würde. Einen klaren Kopf bekommen, Abwechslung in sein Leben bringen, ein paar Raider treten…dies sind einige von vielen Wünschen in seinem Gepäck.


Ausrüstung:

Kleidung:

Abgewetzter brauner Staubmantel
Bandana-Kopftuch
Tuch als Gesichtsschleier
Bluejeans
Unterwäsche
Gürtel
Security Boots
Schwarze Sonnenbrille
ärmelloses Muskel T-Shirt (dunkelblau)
1x Paar schwarze Quarzsandhandschuhe (verstärken Faustschläge)
2 x Knieschoner
1x Kampflederjacke

Waffen:

Beretta 92
1x Holster für 9mm
3 Magazine a 15 Schuss
1x Feldmesser samt Scheide
1x ein kleines spitzes Stück Metallschrott (Stichmesser), ca. 12 cm lang


Werkzeug/ Material:

1x Rolle Basteldraht
1x Drahtzange
1x Dietrichsatz

Krimskrams:

1x Packung Zigaretten
1 Flasche hochprozentiger Alkohol
1 Cats Paw
1 Umhängetasche
1x kleines Stück Holz
1x Schleifstein
1x Feuerzeug
1x Trinkflasche
1x Zusammengefalteter dünner Bettbezug (als Unterlage)
1x Rolle Klopapier
1x Zahnbürste
1x Eisennagel
1x zerbrochenes Spiegelstück
1x Rasierzeug
1x Buch über Schlösser


Geld: 2 Deckel + 20 als Wetteinsatz

The Real Ninja:
Name: Miguel Sanchez Mordinio

Alter: 43

Rasse: Mensch

Größe: 1,74m

Gewicht: 75kg

Haarfarbe: Schwarz

Augenfarbe: Braun

Hintergrund:
Miguel Sanchez Mordinio wurde in einem kleinen Kaff Namens Hidalgo geboren, gelegen im Nordosten von Mexiko, an der Grenze zu Texas. Seine Mutter verstarb kurz nach seiner Geburt und sein Vater - so sagten jedenfalls die Leute im Dorf - war ein ruchloser Bandito (Mexikanische Raider) gewesen, der ihn und seine Mutter Jahre zuvor einfach zurückgelassen hatte.

Ohne leibliche Eltern wurde Sanchez von seiner Tante Maria aufgezogen. Um seinen Lebensweg zu verstehen, muss man wissen, dass sein Heimatort nur ein Exportgut hatte: Alkohol. Die Leute brannten und brauten. Auf diese Weise konnten sie sich einen Markt im Ödland erschließen, denn was für andere Dörfer die Landwirtschaft war, war bei ihnen der besonders starke Schnaps. Sanchez wurde lange Zeit in der Kunst der Alkoholherstellung unterwiesen, die er später auch sehr gut beherrschte, obwohl er von Anfang an selbst sein bester Kunde war.

Es war an einem Tag, an dem er gerade eine neue Eigenkreation namens Hidalgo XXX ausprobierte, als Banditos Hidalgo überfielen. Die Raider veranstalteten ein Wochenlanges Saufgelage und behandelten die Bewohner wie Sklaven. Als die Vorräte dann langsam knapp wurden, entschlossen sich die Eindringlinge endlich weiter zuziehen, nicht aber ohne einige Schnapsbrenner mitzunehmen. Die Wahl fiel unter anderem auch auf Sanchez, da Rodriguez, der Anführer der Banditos, einfach nicht genug von seinem Hidalgo XXX bekommen konnte. Damit begann Sanchez Zeit als Raider, während die anderen Gefangenen nach und nach an Slaver verkauft wurden.

Sanchez reiste viele Jahre mit den Banditos, lernte schießen und experimentierte weiter mit alkoholischen Getränken. Doch Rodrigeuz wurde sogar für einen Raider grausam und seine eigenen Männer bekamen Angst vor ihm. Die Überfälle verkamen zu Gemetzeln und als wieder eine Siedlung überwältigt wurde, kamen Sanchez Erinnerungen an sein eigenes Dorf wieder hoch. Zur Feier des Sieges verlangte Rodrigeuz dann, wie so oft, dass von ihm geliebte Hidalgo XXX, doch Sanchez weigerte sich. Woraufhin man ihn auspeitschte und so lange einsperrte, bis er schließlich doch klein bei gab. Allerdings mischte er seinem Getränk diesmal Scorpion Gift bei, was Rodrigeuz nicht gut bekam. Während dieser allein und unbemerkt in seiner Schlafstätte starb, packte Sanchez einige Sachen und floh nach Norden Richtung Texas. Dort erwartet ihn, einen in die Jahre gekommenen Mann, nun hoffentlich ein neues Leben.

Ausrüstung:
 Waffen:
Smith & Wesson M29
5x Wurfmesser
1xMesser

Sonstiges:
Großer Seesack
Messer scheide
Hohlster
Rasiermesser
Spiegelstück
Kartenspiel
Feuerzeug
Alte Decke
kleiner Beutel für Deckel
Packung Zahnstocher

Kleidung:
Stofhose braun
Hemd braun
Jorongo dunkelblau mit weißen mustern
Hanfseil
3x Unterwäsche
Sandalen
3x Unterhemd beige
Stroh Sombrero
Brustgurt für Wurfmesser

Wichtiges:
3x Flaschen Hidalgo XXX

Natas:
Persönliche Daten

Name: -unbekannt-
Spitzname: Ivy
Beruf: Raider

Geschlecht: weiblich
Alter: 12 Jahre
Grösse: 144 cm
Gewicht: 37 kg
Händigkeit: rechts

Ethnische Herkunft: asiatisch
Hautfarbe: normal
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Braun
Statur: schmächtig

Aussehen



Werte
Spoiler for Hiden: Körperkraft 3
Ausdauer 5
Fingerfertigkeit 9
Beweglichkeit 8
Intelligenz 3
Wahrnehmung 10
Charisma 3

Kleine Waffen 119 (TAG)
Große Waffen 1
Nahkampf 47
Athletik 65 (TAG)
Schleichen 29
Survival 68 (TAG)
Medizin 18
Bildung 19
Informatik 12
Technik 15
Handwerk 41
Öffnen 29
Stehlen 27
Reden 21
Tauschhandel 12
Sprengstoffe 22

Leichtgewicht
Waffenfokus auf (Sniper-)Gewehre
Vergangenheit
Spoiler for Hiden: Über Ivy's Vergangenheit gibt es eigentlich nicht viel Interessantes zu berichten. Sie wurde in eine Welt voller Gewalt und Hass geworfen. Für den Rest des Wolves war sie nur ein weiteres Maul was es zu stopfen galt. Nur für ihre Mutter war sie ein Maul was es zu stopfen galt, das man gernhaben musste. Wobei die Betohnung durchaus auf musste lag. Die ersten Jahre verliefen, verhältnissmässig, friedlich. Was sollte ein Kleinkind auch schon gross machen? Der Clan hing an seinen selbstgeschaffenen Gesetzen fest und im Gegensatz zu manch anderem Raiderclan war die Kindheit recht friedlich. Sicher, sie wurde Ein- bis Zweimal die Woche geschlagen und angeschrieben, aber immerhin hinterliess dies keine bleibenden Schäden. Zumindest keine äusserlichen, sollte man vielleicht anfügen. Als sie dann soweit war, das sie die Welt begriff musste sie mit anpacken. Kleinere Arbeiten wie Seile knüpfen, Waffen reinigen, Dinge von einem Ort zum anderem tragen prägten die Zeit von etwa Sechs bis Acht Jahren. Oft half sie auch Black Wolf, der später noch Wichtig werden würde. Ihre Mutter wurde bei einem Raubzug getötet, ihren Vater kannte sie nicht einmal. Doch für Trauer war kein Platz in dieser Welt. Allerdings wurde mit dem Ableben ihrer Mutter, das Leben ungleich härter. Aufgrund ihrer kleinen Statur wurde sie oft gehänselt, verprügelt oder zu irgendwelchen Dingen gezwungen. Nur die Gesetze der Wolves und Black Wolf, der sie hin und wieder in Schutz nahm, hielten ihre 'Kameraden' vor schlimmerem ab. Irgendwann fanden die Älteren heraus, das sie ausserordentlich gut sehen konnte. Zielübungen folgten, und nachdem sie mit der ihr gegebenen Waffe soweit umgehen konnte, wurde klar, das sie eine gute Schützin abgeben würde. Mit Strenge und Härte brachte man sie dazu, den Umgang mit Gewehren auf mittlere und weite Distanz zu verbessern. Mit etwa 10 Jahren war sie dann soweit, das man sie als gute Schützin betitelte. Dies brachte ihr den Wolf, das Zeichen des Raiderclanes ein. Jedoch nicht wie erhofft, den ersten Rangkratzer. So stahl sie eines Nachts den goldenen Zahn von seinem Besitzer, und präsentierte diesen den Ältesten. Darauf hin bekam sie auch den Rang des Wölflings zugesprochen. Und auch wenn sie am nächsten Tag nach Strich und Faden verprügelt wurde, hatte sie Hoffnung auf mehr Anerkennung. Allerdings brachte ihr dies dennoch keine bessere Stellung innerhalb der harten Hirachie ein. Sie war immer noch recht schmächtig und ein jeder musste nur die Faust anheben, um sie zum kuschen zu bringen. Langsam aber sicher starben die Älteren des Clanes aus. Misslungende Raubzüge, das Alter, oder der Umgang mit Drogen forderten eben ihren Tribut. Mit dem Verschwinden eines jedem Älteren, wurde auch der Umgang härter. Sie wurde auf Raubzüge mitgenommen und lernte effektiv zu töten. Als sie Zweifel zeigte wurde sie verprügelt. Die ältere Jugend begann die Führung zu übernehmen. Und diese waren meist nur auf ihren eigenen Vorteil, ihr eigenes Wohl bedacht. Aus den Rangkämpfen hielt sie sich ganz heraus. Was hätte sie auch grossartig machen können? Als sie dann Zwölf war, waren Misshandlungen schon fast an der Tagesordnung. Krampfhaft versuchte sie nur eines, zu überleben. Schliesslich wurde es dann zuviel. Zwei der älteren Jugendlichen, eben jene die nun die Macht übernahmen, wollten sich an ihr vergehen. Es war mehr Glück als anderes, das sie den beiden entkommen konnte. Der Vorteil an ihrer schmächtigen Statur, sie war wendig. Und wenn sie eines gelernt hatte, dann war es weglaufen und sich in Sicherheit bringen. Als sie den beiden Entkommen war, stapfte sie zu dem Loch das sich ihr Heim nannte. Panisch kramte sie ihre wenigen Besitztümer zusammen und nahm auch den goldenen Zahn mit. Diesen besass sie, unwissend der anderen, seit dem Abend zuvor und die Mitnahme war ihre Art der Rache. Dann rannte sie zum Waffenlager, bevor sie noch gesucht würde. Unbemerkt, wieder einer der wenigen Vorteile, so klein zu sein, konnte sie durch einen Riss im Zaun ins Waffenlager eindringen und 'ihre' Waffe entwenden. Das sie dabei beobachtet wurde, bekam sie nicht mit. Dann schnappte sie sich noch ein wenig Munition und huschte wieder aus dem Waffenlager. Die Waffe schulternd machte sie sich dann davon und huschte durch das Lager, und kaum war sie ausser Sichtweite, rannte sie. Doch weit kam sie nicht. Black Wolf, der Waffenmeister dem sie hin und wieder geholfen hatte war ihr nach. Ihr Herz blieb stehen und hastig erzählte sie, weshalb sie floh. Tod oder Flucht waren ihre Optionen und sie überlegte schon wie sie die sperrige Waffe vom Rücken nehmen konnte. Doch er überraschte sie indem er sie nicht nur gehen liess, sondern sich gar ihr Anschloss. Warum wusste sie nicht. Und da er nichts von sich aus sagte, wollte sie ihre neu geschenkte Freiheit nicht gleich wieder aufs Spiel setzen. So machten sich beide dann auf, den Raiderclan und die Vergangenheit zu verlassen, die sie kannten.

Inventar
Spoiler for Hiden: Am Körper getragen
-Kleidung
---Lederjacke (zu gross/geflickt)
---Jeanshose (zerschlissen)
---Rock
---Kniesocken
---Halbschuhe (geflickt aber erstaunlich gut erhalten)
---T-Shirt (Rot mit "I love Athen" drauf)
---Longshirt (Gebatikt Grün/Türkistöne)
---Plo-Halstuch (Beschfarben)
---Gürtel (Armeewüstentarnfarbe, mit 3 Munitionstaschen. Metallösen mit Karabinierhaken alle 5 cm)
---Kappi (Rot mit Longhornsymbol)

-Waffen
---Knochendolch in Lederscheide (Am Gürtel)
---Colt Rangemaster (.223 Remington)
-----Magazin (.223 Remington / Standart) mit 10 Kugeln / (Im Jagdgewehr)
-----Magazin (.223 Remington / Standart) mit 9 Kugeln / (Im Gürtel)
-----Magazin (.223 Remington) 6 Kugeln (Panzerbrecher) und 4 Kugeln (Mannstopper) / (Im Gürtel)

-Schmuck
---Kette mit Tierzähnen

Rucksack
-Zelt
---Wolldecke (1*1,5 Meter)
---Zeltplane (2*2 Meter)
---Zeltschnüre (5 Meter 2x, 3 Meter 3x)
---Zeltheringe 3x
---Nägel 5x (gross und gebogen als Heringersatz)
---T-Shirt (Grösse XXL. Gelb mit grosser Blume als Motiv. Recht ausgewaschen)

-Survival
---Kompass (Alter Armeebestand. Stabil und funktionstüchtig mit Entfernungsmesser. Zusammenklappbar)
---Lupe (Leicht zerkratzt)
---Glasscherbe (Stabil und scharf. In Leder eingewickelt)
---Eisenschale (Verbeult)
---Konservendose (Leer und abgeschliffene Kanten)
---Metalldöschen mit Nähzeug (Inhalt: Eisennadel 1x, Knochennadeln 2x, grosse Knochennadel 1x, Garn (Schwarz, 7 Meter), Sicherheitsnadeln 13x, Pinzette)
---Seil (5 Meter)

-Wertgegenstände (Im Stoffbeutelchen)
---Deckel (Anzahl 0)
---Goldzahn (Wandertrophäe)

-Sonstiges
---Beutelchen (Inhalt: Holzwürfel 3x, Knochenwürfel 3x, Plastikwürfel 2x, Eisenwürfel 1x)
---Waffenpflegeset
---Karabinerhaken (Klein 5x, Mittel 2x)
---Regenschirm (Blau mit Werbung für ein Shampoo)
---Trillerpfeife

-Nahrung
---Konservendose (Ohne Etikett. Inhalt unbekannt)
---Leguanspiess (1 Tag Alt)
---PET-Flaschen (1-Literflasche 1x, 0,5-Literflasche 2x. Inhalt bei allen: Wasser)
---Bonbon (Honiggeschmack 3x)

Beziehungen
Spoiler for Hiden: -Raidergruppe "Wolves"
Bei den Wolves lebte sie bis zu ihrer Flucht. Sie war immer Rangniedrigste und besass kaum Rechte. Wie sie auf ihre Flucht reagieren ist unklar. Doch da sie, neben einer Waffe, auch die Wandertrophäe der Jugend mitnahm, sind sie ihr sicher nicht freundlich gesinnt.

-Raider "Black Wolf" oder auch "8 Finger Louie"
Einer der Älteren Raider des Clans. Er war Waffenmeister und sie hatte ihm hin und wieder mal geholfen. Als sie floh, liess er sie ziehen. Warum weis sie nicht, doch nun fliehen sie gemeinsam. Ihre Beziehung zu ihm ist wohl am besten als gewisse Sympathie, geprägt durch viel Misstrauen und einen guten Teil skepsis, zu erklären.

The Real Ninja:
Name: Jacob Morell

Alter: 27

Größe: 1,76m

Gewicht: 78kg

Haarfarbe: Braun

Augenfarbe: Braun

Aussehen:



Geschichte:
Spoiler for Hiden: Jacobs Eltern Benjamin und Evelin Morell wurden in Fort Worth geboren. Benjamin Morell war als Arzt in Fort Worth tätig, währenddessen kümmerte sich seine Frau um den Haushalt (und damit auch um Jacob). Jacob wurde schon von früh an in Sachen wie Lesen/Schreiben, Geschichte und später sogar in Medizin unterrichtet. Jacob war als Kind trotz, oder gerade wegen seiner überfürsorglichen Mutter ein sehr Lebhaftes Kind. Deshalb zog es ihn oft raus um Fort Worth zu entdecken. Bei diesen kleinen Abenteuern, konnte es auch durchaus zu Verletzungen kommen, die seine Mutter natürlich immer wieder in schauspielreife Bestürzung brachten. Doch alles in allem, hatte Jacob eine glückliche Kindheit und schon allein das hat in so einer Welt viel Wert.

Mit 12 fing der junge Morell an, als Aushilfe im Laden seines Onkels Theo zu arbeiten. Benjamin Grimm bezeichnete den Bruder seiner Frau früher gern als Nichtsnutz. Doch besserte sich ihre Beziehung als der Herumtreiber Theo, seinen eigenen Laden in Fort Worth aufmachte. Außerdem wurden die beiden durch die einnehmende Art Theos, bald zu guten Freunden. Doch Jacob hatte nicht viel für das einsortieren von Regalen übrig, viel mehr reizten ihn die Geschichten seines Onkels. Früher war er nämlich Söldner und begleitete regelmäßig die Caravans. Das einzig wichtige, das Jacob seiner Meinung nach als Aushilfe bei seinem Onkel gelernt hatte, war wohl das Trompete spielen (auch wenn das wohl eher außerhalb der Arbeitszeiten gelehrt wurde).

Doch dieses gute Leben, das man in den alten Tagen als selbstverständlich hinnahm, endete jäh als Jacobs Mutter starb. Gerade einmal 15 Jahre jung war Jacob, als seine Mutter in einen Schlaf verfiel aus dem sie nicht mehr erwachte. Die Diagnose besagte es war ein Blutgerinnsel im Gehirn, das zum schnellen tot führte. Benjamin Morell zerbrach fast daran und  gab sich als Mediziner die Schuld nichts bemerkt zu haben. Es fing damit an das er seine Arbeit gekündigt und später sogar noch das Haus verkauft hat. Jacobs Vater hielt es einfach nicht mehr in Fort Worth aus, er packte das was er noch hatte zusammen und wollte sich irgendeiner Caravan anschließen, um einfach weg zu kommen. Jacob begleitete seinen Vater, obwohl eben der ihn lieber bei seinem Onkel lassen wollte. Doch Vater und Sohn wussten beide, das sie sich nun brauchten also zogen sie gemeinsam los.

So reisten sie einige Jahre ohne wirkliches Ziel, ohne Ambitionen länger an einem Ort zu verweilen, nur sich selbst und ihrem Gewissen etwas schuldig. Benjamin und Jacob verbrachten mehr Zeit als früher zusammen, sie wurden langsam ein eingespieltes Team. So zogen sie umher, nur mit dem was sie bei sich hatten und behandelten Menschen für Essen oder Unterkunft, oder einfach nur aus gutem Willen. Diese Erfahrungen, gaben Benjamin Morell wieder Lebensfreude und Jacob gaben sie halt. Natürlich kamen sie auch nicht um das ein oder andere Abenteuer herum (Wovon eine Gecko Gebiss förmige Narbe in der Schulter zeugt).

Das letzte Jahr hatte es sie aber dann doch an einem Ort gehalten, irgendein Kaff östlich von Fort Worth, wo sie bei einer netten Farmer Familie Unterkunft fanden. Die beiden Reisenden blieben aber nicht weil ihnen das essen so gut schmeckte, oder die Gegend so nett war. Nein sie blieben wegen dem verletzten Benjamin Morell der wohl seinen Wunden erliegen würde, auch wenn er lange kämpfte  er verlor schließlich doch starb er mit einem Lächeln. Benjamin wollte irgendwo im Ödland an einem ruhigen Plätzchen begraben werden, seine letzten Worte waren eine Entschuldigung, eine Entschuldigung dafür Jacob das alles zugemutet zu haben. Jacob verabschiedete sich vom Dorf und ging 1 Tag landeinwärts, wo er seinen Vater unter einem großen Felsen beerdigte und ihm nun endgültig dem Ödland übergab.
Jacob inzwischen 27 Jahre alt wusste nicht wirklich was er jetzt tun sollte, er war auf sich allein gestellt und hatte kein Ziel. Irgendwann würde er wohl seinen Onkel in Fort Worth besuchen gehen. Doch Jacob würde es wohl nicht lange dort aushalten, vielleicht war es auch mal an der Zeit außerhalb der Caravan Routen nach dem Abenteuer zu suchen und wer weiß was ihn dort erwartet.

Inventar::
Spoiler for Hiden: Kleidung:
Brille
Ledergürtel
Sneakers
x2 T-Shirt
Pulover
x5 Unterwäsche
x3 Unterhemden
Jeans
Lederjacke

Waffen:
Feldmesser
x20 Kaliber 12  -  Schrot
x40 Kaliber 12  -  Gummigeschoss
Winchester Modell 12

Drogen:
2x Stimpacks

Nahrung:
2x Dosenraviolie                           
3x Dosen Hundefutter                           
1x Beutel mit Trockenfleisch                           
1x Salzstreuer         

Sonstiges:
2x Wasserschlauch 2,5 Liter
Armeerucksack grün                            
Pfanne Gusseisen                           
Langer Holzlöffel                           
Holzkelle                           
Rückenholster für eine Schrotflinte                           
Tuchbeutel für Deckel                           
2x Packung Streichhölzer                           
Schlafsack braun

Geld: 100 Deckel      


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