@Hornet
Wir brauchen uns absolut nicht streiten.
Das Laden einer Pistole oder eines Gewehrs mit dem falschen Kaliber, ist natürlich zum Scheitern verurteilt (passt so oder so nicht, egal wie lang der Lauf ist). Mir gings vor allem um die Geschichte mit dem doppelten Abzug, der bei einer einläufigen Waffe (egal ob Gewehr oder Pistole) nicht wirklich notwendig ist.
Kann sein, dass wir momentan etwas eineinander vorbeirreden, aber ich hatte ja auch gestern schon meinen Post korrigiert, nachdem mir aufgefallen war, dass zB Revolver
einen Abzug und
einen Lauf haben, obwohl mehrere (idR
sechs) Patronenlager und eine Geschosskammer vorhanden sind (was ganz interessant ist, da die Patone aus Geschoss und Hülse besteht, welche nicht zwangsläufig die gleichen Maße haben müssen
) ...
Was jetzt nun im Patronenlager liegt, ist eigentlich nur Ergebnis dessen, was man reingetan hat. Passen wird natürlich nur der richtige Munitionstyp oder besser gesagt, das richtige Kaliber. Theoretisch denkbar wären auch zwei Abzüge bei einem Revolver (z.B. einer mit hohem und einer mit niedrigen Abzugsgewicht) aber ich wüsste jetzt nicht, was das bringen sollte. Deshalb hatte ich gesagt, dass es allein auf die Konstruktion des Abzugsmechanismusses ankommt, da man eigentlich alle diese Dinge auch anders technisch lösen könnte. Auch wenn es noch so umständlich ist, könnte wer will auch eine Lunte legen...
Jedenfalls kommts beim Wumms der Waffe letztendlich auf mehrere Faktoren an. Da wären eben Menge und
Art der Treibladung, Lauf, Kaliber, Geschossmasse, ... ja sogar die geometrische Form des Geschosses...
Die Hülse selbst hat eigentlich denkbar wenig Einfluss, außer dass man da die Treibladung reintut.
Wummstechnisch und Verschlusstheoretisch betrachtet, sollte man natürlich den Lauf möglichst noch vorm Zünden der Treibladung irgendwie am hinteren Ende ordentlich dicht kriegen, sonst geht der ganze Mist nach hinten los.