Ich musste jetzt wirklich herzhaft lachen. Ich hab mir die ersten Absätze durchgelesen und hab dann schließlich aufgehört.
Ansich sind diese "Überlebenstipps" ganz nett, aber vollkommen unnütz.
Katastrophen globalen Ausmasses: Sich im Haus zu verbarrikadieren ist nutzlos wenn man im Keller nicht seinen eigenen Bunker hat oder das Haus selbst als solcher ausgelegt ist. Bleibt die Frage, wie lange kann man in so einem Bunker überleben wenn über einem die welt den bach runter gegangen ist. 1-2 Jahre wenn man entsprechende Vorräte besitzt. Und dann?
Bei Atomwaffeneinsatz burnt einen die Strahlung weg wenn man keine entsprechenden Medikamente zur hand hat. z.B. CBLB502. Selbst in einer Region die nicht direkt betroffen ist sondern nur durch den Fallout konterminiert wird hat man schlechte karten. Alles über 1Gy (100 rad) killt einen auf längere sicht gesehn.
Bei Biologischen Waffen siehts sogar noch mieser aus. Je nachdem welche art von biologischer Waffe zum einsatz kommt ist nicht nur jeder Mensch sondern auch viele Tierarten und sogar manche Pflanzen überträger. Und da Viren und Bakterien sehr anpassungsfähig sind krallen sie sich alles was kreucht und fleucht um zu überleben. So, wasmacht man also nach 2 jahren in seinem Bunker wenn nix mehr lebt?
Chemische Waffen sind auch sehr lecker, wobei die überlebenschance in einem Bunker hier größer sind wenn der chemische Kampfstoff sich nach einer gewissen zeit verflüchtigt. setzt er sich fest ists essig. In die eigenen Hütte die nicht hermetisch Abgeriegelt und mit Luftfiltern ausgestattet ist kann man sich neben den Vorräten gleich nen Sarg aufstellen und rein legen.
Meteoriteneinschlag (Global Killer). Tja wenn so ein ding kommt sind wir alle am arsch da kann man sich einschließen wo man will dann ist ende Gelände.
Was gibts sonst noch für Katastrophen globalen Ausmasses? Fällt mir auf anhieb jetzt keine ein.
Egal welches Szenario man sich auch vorstellen mag, wenn es global eintrifft und nachhaltig ist, ist mit viel Glück nach 2 Jahren Schluss und man verreckt. Nach einer globalen Katastrophe ist die Welt hinüber. Deswegen heissts ja Global.
zu den lokalen Katastrophen.
Wir leben hier in Deutschland und brauchen nicht Meilenweit bis zur nächsten Siedlung wandern. wenn ich die Liste so anguck, frag ich mich wer das alles schleppen soll. und vor allem welche art von lokaler Katastrophe könne einen mehrere tage an dauernden Fussmarsch von täglich 25km erfordern? Nene, hier hilft nur entweder sofort die Beine in die Hand nehmen und gucken das an aus dem Gefahrenbereich kommt oder sich einigeln und warten bis man mit etwas Glück von rettungskräften geborgen wird. Ich persönlich könnte mir jetzt kein lokal begrenztes Seznario ausmalen das in DE einen harten Überlebenskampf erfordert und man mehrere Hundert Kilometer flüchten muss um in sicherheit zu sein.
Vor allem muss man bedenken das die Zivilisation ausserhalb des Katastrophengebietes ja nicht aufgehört hat zu existieren. Nehemn wir mal nen Unfall ala Tschernobyl. Alles Verstrahlt und man kämpft sich in bester Falloutmanier durch. 500km weiter wird man dann von wem auchimmer aufgegriffen und erst mal in Bau gesteckt weil man gegen gut 2 Dutzend gesetze verstoßen hat...geile aussichten