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Tekhnotma - Zeit der Dunkelheit

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Abram:
Mal wieder Postapokalypse aus Russland.

Es geht um einen Söldner der durch ein Experiment in eine postapokalyptisch Version der Welt versetzt wird und sich dort zurechtfinden muss. Seine Ziele: Überleben, Rausfinden was mit der Welt passiert ist, wieder zurückfinden. Also etwas Half-Life-Mäßig.

Fand das vom Einband her interessant und auch das Cover macht echt was her. Also gekauft, aufgeschlagen um dann festzustellen, dass der Schreibstil ziemlich mies ist. 1st person mit ausladenden Beschreibungen und unlogischen Hintergrundinfos = nicht sehr glaubwürdig. Zu Beginn hat das Ganze das format des typischen Computerspiel-Buchs. Lesen lässt sich das ganze aber relativ fix, bin nach einem Nachmittag auf Seite 100 und so langsam nimmt die Geschichte fahrt auf und wird einigermaßen spannend. Der Protagonist ist noch in der Eingewöhungsphase in der "schönen neuen Welt" und da kommt die 1st person narration auch wesentlich besser rüber.
Die Welt ist auf alle Fälle schön postapokalyptisch mit verfeindeten Fraktionen, mutiertem Viehzeug, Raidern und jeder ist bereit den anderen zu verraten um einen Vorteil für sich rauszuschlagen. Neu ist ein komischer Schimmelpilz der Lebenwesen zu Zombies werden lässt.

Für ne klare Meinung habe ich noch nicht weit genug gelesen, aber so schlecht wie ich zu Beginn befürchtet hatte ists wohl nicht.

Fortsetzung folgt. (Falls es irgendwen interessiert)

Tyler:
Yo, interessiert mich. :>
Wobei ichs wohl nicht lesen werde. Schlechte Schreibe, die an Bücher zu Spielen erinnert, stößt mich immer eher ab.

Abram:
Jo, also der Anfang ist echt ätzend. Bin mittlerweile bei Seite 150 und es gab mittlerweile einen Grundkurs in Ödlandpolitik, und jetzt verspricht das Ganze doch ziemlich interessant zu werden. Die Fraktionen sind untereinander durch Interdependenz verflochten, kämpfen aber gleichzeitg um die Vorherrschaft. Auch der Schreibstil ist jetzt besser, weil es keine seltsamen Hintergrundinfos mehr gibt, bei denen man sich fragt, woher der Protagonist das wohl weiß, statt dessen versucht er Leute auszuhorchen und zu inferieren. Komplettes Fazit gibts dann wenn ich durch bin, man soll ja keinen Roman/Film/Serie/Spiel vor dem Ende loben. ;)

Tyler:
...und den Tag nicht vor dem Abend. :3


--- Zitat von: Abram am 18. Juni 2012, 08:40:39 Uhr ---[...] weil es keine seltsamen Hintergrundinfos mehr gibt, bei denen man sich fragt, woher der Protagonist das wohl weiß, [...]

--- Ende Zitat ---
Lul, echt? Das ist ja peinlich.

Abram:
Jaja, war am Anfang, im Intro sozusagen, echt nervig.

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