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Crowdfunding - Ein Modell mit Zukunft?

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kaubonbon:
Tim Schafer zeigte mir "Double Fine Adventure", was mit Crowdfunding erreicht werden kann, "Wasteland 2" entwickelt sich zur Zeit erfreulich gut und nun kommt möglicherweise ein neuer "Leisure Suit Larry". Es herrscht momentan Aufbruchsstimmung: Genres, die von den grossen Publishern für tot erklärt wurden, werden wiederbelebt und neue Ideen, die möglicherweise kaum Beachtung gefunden hätten, werden tatkräftig unterstützt.

Ich persönlich bin von diesem Konzept richtiggehend begeistert. Kickstarter ist in meinen Augen die Möglichkeit, um der momentanen Entwicklung in der Spiele-Branche auf gut Deutsch den Mittelfinger zu zeigen. Eine Möglichkeit um wieder das gute alte "By gamers, for gamers" wiederzubeleben, um wieder zurück zu jenen Tagen zu gelangen, als nicht nur der Profit im Mittelpunkt stand.

Wie steht ihr zu der ganzen Sache? Hat das Crowdfunding-Modell eine Zukunft oder ist es nur eine Modeerscheinung?

Yossarian:
Ich hoffe mal das es ein Model mit Zukunft ist. Was zur zeit auf den Markt kommt is ja nich wirklich mehr das Gelbe vom Ei, gut es gibt scho paar ganz nette neue games aber ganz selten etwas was mich jetz wirklich gefesselt hätte (quasi einmal durchspielen und ab dann wirds unintressant.) Skyirim z.B. war am anfang total toll und jetz liegts in der ecke weils langweilig geworden ist^^, fallout 1u 2 überleg ich grad ob ichs mal wieder durchspiel (und wenn ich das mach bleibts meist nich bei einmal weil mir zwischendurch jedemenge neue chars einfallen die ich zocken will).
Also mal sehen ob sichs bewährt und wie die Spieleindustrie darauf reagiert. Aber "By gamers, for gamers" ich bin dabei!

Hornet:
Ich könnte mir fast vorstellen das die großen Studios auch aufspringen und Battlefield4 so entsteht. Warum? Man kann auf die Zielgruppe im wahrsten sinne des Wortes scheissen und sie werden wohl Milliarden spenden. ;)

Lexx:
Äußerst unwahrscheinlich. Battlefield und Co. kosten um die 30 Millionen und mehr Geld. Zum einen ist es unwahrscheinlich, dass sich genügend Leute für das Geld auftreiben lassen und zum anderen ist der Markt mit den Spielen übersättigt. Kaum jemand würde darauf anspringen.

kaubonbon:
Crowdfunding bietet sich ja vor allem für Projekte an, die eine treue und von Publishern vernachlässigte Fanbase haben. Man muss jedoch bedenken, dass sowohl "Double Fine Adventure" als auch bei "Wasteland 2" mit grossen Namen verbunden sind: Nur schon der Fakt, dass Schafer und Fargo involviert sind, garantiert grosses Interesse und dementsprechende Investitionen. Die anderen Projekte auf Kickstarter bewegen sich ja ansonsten in einem eher überschaubaren Rahmen.

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