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Endzeit - Filme/Bücher => Bücher-Sektion => Thema gestartet von: Ayrymas am 15. April 2008, 14:18:52 Uhr
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Möchte euch gerne folgendes Buch empfehlen: "Die Welt ohne uns". Ich habe mir das Buch zugelegt und fand es sehr interessant. Der Klappentext:
"Mit atemberaubender Phantasie und basierend auf Erkenntnissen von Paläontologen, Biologen, Geologen, Physikern, Architekten und Ingenieuren zeichnet Alan Weisman ein Bild von einer Erde ohne Menschen: Was bleibt von all dem, was die Menschheit geschaffen hat, von unseren Häusern, Kirchen und Tempeln, den Städten, Staudämmen, Industrieanlagen, Feldern und Haustieren? Wo wird die Natur wieder wie sie ursprünglich war? Ein faszinierendes Szenario, eine Hommage zugleich an die Macht der Natur und alles Menschenmögliche. Angenommen, die Menschheit verschwindet von einem Tag auf den anderen von unserem Planeten: Welche Spuren hinterlassen wir auf der Erde? Alan Weisman beschreibt, wie die Welt ohne uns der Auflösung anheimfällt, wie unsere Rohrleitungen zu einem Gebirge reinsten Eisens korrodieren, warum einige Bauwerke und Kirchen womöglich als letzte Überreste von Menschenhand stehen bleiben, wie Ratten und Schaben ohne uns zu kämpfen haben und dass Plastik und Radiowellen unsere langlebigsten Geschenke an den Planeten sein werden. Schon ein Jahr nach unserem Verschwinden werden Millionen Vögel mehr leben, weil die Warnlichter unserer Flughäfen erloschen sind. In 20 Jahren werden die großen Avenues in Manhattan zu Flüssen geworden sein. Unsere Häuser halten 50, vielleicht 100 Jahre. Großstädte in der Nähe von Flussdeltas, wie Hamburg, werden in 300 Jahren fortgewaschen. Und nach 500 Jahren wächst Urwald über unsere Stadtviertel."
Wie die Beschreibung schon sagt, alles basierend auf den Erkenntnissen von Wissenschaftlern und Forschern, was beschrieben wird, ist also soweit theoretisch möglich, zB. nach einer großen Pandemie. Teilweise etwas sperrig zu lesen, aber sehr informativ! Dieses Buch sollte in jedem Bücherschrank eines Postapokalypse-Interessierten stehen.
edit:Link zur Seite: http://www.worldwithoutus.com/index2.html
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Hatte ich damals schon gesehen. Die Bilder und Videos dazu sind echt lässig und zeigen 100% Endzeit-Romantik. Da will man quasi drin rumlaufen und rumklettern und sich alles ansehen - alleine, quasi als letzter Mensch auf der Erde.
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Hört sich super an, liegt schon im Einkaufswagen.
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Dank für den Tip.
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Gerne :)
@Lexx: Videos hab ich noch gar nicht gesehen, wo hast du die denn gefunden?
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Auf der Webseite z. B. wenn ich mich jetzt richtig daran erinnere. ;)
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Da hab ich nur das hier gefunden: http://www.sciam.com/article.cfm?id=video-earth-without-humans -Das meintest Du aber sicher nicht, oder?
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Nene, ich habe Videos gesehen, die wie eine Art Dokumentation waren. Es wurde in mehreren animierten Schritten gezeigt, was mit den Häusern passiert, etc. Ich weiß aber leider auch nicht mehr genau wo das gewesen ist.
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Da gibts das hier :http://de.youtube.com/watch?v=5NvDhNZNSBk (auch auf der Hauptseite)
Auch sehenswert:Life After People - 1 of 9 - The History Channel http://de.youtube.com/watch?v=hVoFwRgcleY
ist ne 9-teilige Reihe
Auf jeden Fall passend zum Thema ;) und nette Bilder
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habs mir jetz mal bestellt. bin ma gespannt.
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Bin gerade ziemlich genau in der Mitte angelangt. Ein Hammerbuch!
Ich hab nebenbei beim lesen immer den Rechner laufen. Das führt dazu das auf der Suche nach dem pazifischen Müllwirbel, bei google earth auch mal 2 Stunden vergehen können.
Überhaupt sind dort sehr viele interessante Fakten zusammen getragen. Das so ein Öltank nur 20 Jahre hält war mir neu. IRgendwo fragt man sich bei dem ganzen Scheiss mit dem Platik usw. ob es die Bequemlichkeit wert war. Wir machen uns einen Kopf um die Klimaerwärmung. Das wird noch eine kleinigkeit sein, dann wenn uns die Elektronikschrottberge über den Kopf wachsen!
Me votes for lange Eiszeit!
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ach wir sammeln einfach den ganzen Müll und stecken ihn im Orbit zu nem Planetoiden zusammen.... und den schießen wir ins All :s000:
Wobei das ist Rohstoffverschwendung wär
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Dann darfst du auch gleich die komplette Nahrungskette mit ins All schiessen.
Du scheints das Buch nicht gelesen zu haben. Kurzfassung:
Der Kunststoff der seit dem zweiten Weltkrieg produziert wurde zersetzt sich nicht. Höchstwahrscheinlich nie.
Er ist aber da. Auch im Meer. Und das Meer hat diese Angewohnheit etwas so lange irgendwo gegen zu dreschen bis es kaputt geht.. und immer kleiner wird.
Z.b. Steine.. Das passiert auch mit Plastiktüten oder Tupperware..
Du hast jetzt also diese klitzekleinen bunten Kugeln. Und dann hast du etwas größere Jäger. Z.b. Plakton, kleine Krebse oder was auch immer.
Bunt ist gut, bunt esse ich gerne. Zack.. Runter damit. Lecker!
Jetzt wird unsere hungriger Krebs/Planktonfreund von nächsten Fisch gefuttert. Der wiederum von einem größeren usw usf...
Merkst du was? Der Kunststoff ist jetzt auf einmal in deinem Fischstäbchen! Und das so klein das er danach in deinen Köper wandert und nicht ausgeschieden wird.
Jetzt hat Kunststoff die tolle eigenschaft giftige Stoffe an sich zu binden. Zeug das schon in den 70gern verboten wurde. Was du gerade gegessen hast.
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Der Kunststoff der seit dem zweiten Weltkrieg produziert wurde zersetzt sich nicht. Höchstwahrscheinlich nie.
Er ist aber da. Auch im Meer. Und das Meer hat diese Angewohnheit etwas so lange irgendwo gegen zu dreschen bis es kaputt geht.. und immer kleiner wird.
Was aber Quatsch ist, wenn man sich mal ein wenig mit Biokorrosion beschäftigt hat. Joghurtbecher und Plastiktüten zersetzen sich bereits nach wenigen Jahren unter atmosphärischen Bedingungen und dem Einfluss von Mikroben, Temperatur, Licht und Witterung. Nur einzelne langlebigere Zersetzungsprodukte (z.B. Chloride, PCB, Dioxine) bleiben länger erhalten und können sich innerhalb der Nahrungskette anreichern. Diese Stoffe entstehen jedoch auch nicht zwangsläufig bei der Zersetzung. Man schaue sich nur einmal in der Natur um, wilde Müllkippen gibt es schließlich leider mehr als genug.
Auch an anderer Stelle stimme ich mit (der Website von) Alan Weißman nicht überein, und zwar was den Meltdown von Atomreaktoren aufgrund eines Kühlwasserausfalls angeht. Dies mag bei den älteren sowjetischen Reaktoren zwar noch der Fall sein, soweit ich weiß, verfügen neuere Reaktoren jedoch in der Regel über einen passiven Überhitzungsschutz, der die Brennstäbe im Fall einer drohenden Kernschmelze in ein Kühlwasserbecken fallen lässt und somit die Kettenreaktion zum Stillstand bringt.