Autor Thema: Dead Money Review  (Gelesen 4678 mal)

Offline Surf Solar

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Dead Money Review
« am: 03. Januar 2011, 23:20:34 Uhr »



Dead Money ist das erste DLC fuer Fallout:New Vegas entwickelt von Obsidian Entertaiment. Das Ganze ist (vorerst) nur fuer die Xbox360 erhaeltlich und ist auf dem Xboxlive Marketplace fuer 800 Microsoftpoints verfuegbar. Es spielt, aehnlich wie die DLC zu Fallout 3, außerhalb des Hauptgebiets des Spiels, es heißt also fuer eine Weile "Goodbye" zum Mojave Oedland und Hallo zum Sierra Madre zu sagen. Aber ist die Sierra Madre interessant genug um den Spieler zu fesseln?


"Mixed Signals"

Nach dem Download des ca. 200mb großen DLC geht es in gewohnter Manier in das Spiel und nach kurzer Wartezeit poppt auch gleich die Meldung auf, dass der Content geladen und das Levelcap nun auf  35 gehoben wurde. Davon kann man halten was man will, meiner Meinung nach ein unnoetiger Schritt der nur wieder zu Jack Of All Trades (moeglichst viele Charakterwerte auf 100 bringen) fuehrt. Aber sei es drum - weiter geht's im Text. Nachdem das DLC erfolgreich geladen wurde empfaengt der Spieler eine Radiofrequenz in der eine nette Dame voller Inbrunst erklaert, dass das Sierra Madre Kasino bald seine große Eroeffnung erleben wird und man feierlich zur Galaeroeffnung eingeladen ist. Man muß dafuer nur zu einem verlassenen Bruderschaftsbunker mitten in der Einoede des Mojave Oedlands reisen! Ein Schelm wer Boeses dabei denkt, aber naiv und neugierig wie der Spieler eben ist reisen wir da hin. Es folgt eine gut vertonte und bebilderte (heh) Slideshow so wie wir sie schon vom Intro/Outro des Hauptspiels kennen.



I could make you care

Dass das Ganze eine offensichtliche Finte war merkt selbst der Intelligenz>1 Charakter spaetestens wenn man inmitten der kupferroten Hoelle der Sierra Madre aufwacht, aller seiner Items beraubt und stattdessen ein nettes Band um den Hals hat. Was das Ganze soll wird einem darraufhin auch gleich von dem Charakter erklaert der fuer die Deportation verantwortlich ist, wer das Hauptspiel aufmerksam durchgespielt hat wird auch gleich erkennen um wen es sich handelt. Es stellt sich herraus dass der Spieler ein Gefangener ist (und auch nicht der Einzige, sowohl auch nicht der Erste) und nicht aus dem Sierra Madre fliehen kann bevor er dem Entfuehrer seine Dienste geleistet hat. Das Band um den Hals ist nicht nur Zierde, es explodiert falls der Kurier sich entscheidet nicht zu gehorchen, seine Mitgefangenen (dazu gleich mehr) anzugreifen etc. Nicht nett. Was hier nur wie ein billiger Abklatsch der Filmserie "SAW" klingt, ist im Spiel wirklich sehr gut erklaert und auch ausgefuehrt meiner Meinung nach. Zu keiner Minute hat sich irgendwas fuer mich ridikuel oder unpassend angefuehlt - ganz im Gegensatz zum Trailer zu dem DLC der mich sehr skeptisch werden ließ.
Stichwort "erklaeren" - das ist eine der groeßten Staerken dieses DLC's. Alleine der erste Dialog mit besagtem Entfuehrer hat fuer mich ca. 20 Minuten gedauert. Und es ist nicht der Einzige, man wird mit sehr vielen Dialogen beschaeftigt sein, die neben interessanten Hintergrundinfos zu den Charakteren, der Sierra Madre und seinen "Bewohnern" auch wirklich sehr viele Skillchecks und kleine Anspielungen auf zukuenftige und vergangene Ereignisse im Fallout Universum beinhaltet. Als Fan von langen und ausfuehrlichen Beschreibungen in den alten Fallout Teilen habe ich hier Freudenspruenge vollfuehrt weil es sich wirklich genial anfuehlt alles sehr detailliert beschrieben zu haben, selbst Textpopups fuer kleinere Gegenstaende haben eigene ausfuehrliche Beschreibungen. Das Ganze hat mich sehr an Planescape:Torment erinnert - kein Wunder, da Chris Avellone sowohl hier als auch bei besagtem Planescape der kreative Kopf dahinter war.

Strike Up the Band

Wie schon gesagt ist der Kurier nicht der Einzige (oder Erste) Gefangene der Sierra Madre. Nach dem anfaenglichen Dialog erklaert der Mastermind hinter der Entfuehrung dass noch andere unglueckliche Seelen dem Kurier helfen sollen in das Kasino der Sierra Madre einzubrechen um zu finden was darin versteckt ist. Dabei muß man zusammenarbeiten, ansonsten endet man genauso wie die Leute die sich vorher schon in der selben misslichen Lage  befanden, dabei verrueckt wurden/starben und ihre sterblichen Uberreste+Hinterlassenschaften dem Sierra Madre ueberließen.
Jeder Begleiter hat spaeter auch mehrere eigene kleine Aufgaben zu erfuellen die jeweils unterschiedliche Ergebnisse nach sich ziehen koennen.

"Put the beast down."

Der erste Begleiter den der Spieler treffen wird, ist Dog/God, ein offensichtlich schizophrener Nightkin. Bis auf den Namen (Dog/God) den ich ziemlich ausgelutscht finde ist seine Krankheit und das damit verbundene Dilemma genial integriert. Beide Persoenlichkeiten haben eigene lange Dialogbaeume die es zu erforschen gilt, sowohl eigene Perks die dem Spieler helfen. Wenn eine Persoenlichkeit gerade dominant ist, befindet sich die andere "Im Kaefig" - es ist am Spieler zu entscheiden welcher Persoenlichkeit er letztendlich helfen will, da beide ihre eigenen Ziele haben.


"Like I give a shit."

Der Zweite im Bunde ist der Ghul Dean Domino, jemand den man wahrscheinlich auch im Hauptspiel schon das ein oder Andere mal auf Werbeplakaten gesehen hat. Seinen Charakter fand ich ein bischen schwach, allerdings hat er auch er eine Menge zu sagen und ist auf eine Art und Weise in die Geschehnisse um den Bau (und was letztendlich daraus geworden ist) des Kasinos verwickelt.


"...."

Christine ist die Letzte der Begleiter die der Kurier rekrutieren kann und zugleich die am wenigsten "zugaenglichste". Hier haben die Schreiber ganze Arbeit geleistet, da Christine stumm ist (warum erfaehrt man spaeter) und sich nur ueber Gebaerden, Handzeichen und Kopfnicken ausdruecken kann. Dennoch ist der "Dialog"baum vollgestopft, den der Spieler (vorrausgesetzt er hat einen hohen Intelligenz oder Wahrnehmungswert) erkunden kann. Ich fand ihren Charakter genial ausgeschrieben, auch da es spaeter die ein oder Andere Ueberraschung gibt. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass waehrend des Dialogs die Textboxen ziemlich schnell "wegploppen" so dass man sich mit dem Lesen beeilen muß.


Last Luxuries

Die Begleiter sind auch bitter noetig, da das Sierra Madre wirklich kein schoener Ort ist. Der ganze Komplex ist von einer kupferfarbenen Wolke aus Gas umgeben, der dem Spieler und seiner Ausruestung konstant schadet. Haelt man sich zulange darin auf geht das Inventar kaputt (und die HP des Spielers ebenso). Desweiteren sind die Gefangenen nicht alleine, das "Geistervolk", ehemalige Arbeiter die das Kasino errichteten und waehrend der Bombe in ihren Schutzanzuegen feststeckten, patroullieren das Gelaende und legen ueberall Fallen aus die nicht immer offensichtlich versteckt sind. Die Gesellen lassen sich auch nicht einfach so toeten, man muß sie desintegrieren, Koerperteile abtrennen oder Aehnliches - erst dann sterben sie wirklich. Da der Kurier anfangs nur spaerlich bewaffnet ist kann sich so eine Begegnung mit dem Geistervolk schnell als toedlich herrausstellen. Auch das Gelaende selbst kann zur Falle werden - ueberall sind alte Lautsprecheranlagen verteilt die bestimmte Radiofrequenzen aussenden die die Halsbaender der Gefangenen zum explodieren bringen. Manche kann man deaktivieren/kaputtschießen - manche mueßen umgangen werden. Diese sind durch ein lautes und immer schneller werdendes Piepen ausfindig zu machen (ein Geraeusch was den Spieler mit der Zeit panisch wie ein Huhn nach der Quelle suchen laesst) - was nicht immer gelingt. Oftmals hilft wirklich nur ein Save/Load da die Dinger nicht immer an logischen Stellen platziert sind. Seinem Charakter zum 20ten Mal zuzusehen wie sein Kopf in Slow-Motion explodiert ist nicht unbedingt jedermanns Sache und ich fand es irgendwann auch ein wenig frustrierend, vor allem gegen Ende hin, ich hatte nur 1-2 Male Stellen wo ich einfach blind in einen Raum laufen mußte um die Quelle des Signals zu finden. Das Meiste ist fair gestaltet - zwar herrausfordernd aber nicht unfair. Etwas spaeter trifft der Spieler auf Hologramme die dem Kasino als Wache und kleine Helferlein dienen. Im Trailer als seltsam ridikuele Dinge gezeigt die auf einen schießen wird es im Spiel sehr gut erklaert was die sind und warum die da sind. Es gilt sie mittels cleverem Hackens  von Computern zu umgehen - "toeten" kann man sie nicht.

Neben all den harschen Gaengeleien gibt es zum Glueck neben den Begleitern auch noch kleine Helferlein. Zum Beispiel liegen ueberall alte Sierra Madre Chips herrum die der Spieler in Automaten gegen Hilfmittel eintauschen kann. Anfangs nur sowas wie Zuckerbomben o.Ä. findet man spaeter auch Codes um Stimpaks, Drogen oder sogar Waffen Modifikationen "kaufen" zu koennen. Auch haben die vorherigen Gefangenen die nicht soviel Glueck hatten ueberall kleine Verstecke hinterlassen wo Munition und dergleichen liegt. Selbige haben auch ueberall Graffiti mit Hinweisen an die Waende gesprueht, die allerdings auch manchmal Fallen sein koennten. Neue Waffen die ich im DLC gefunden habe waren u.A. eine Polizeipistole, ein an die BAR erinnerndes Automatisches Gewehr das .308er Kugeln verschießt oder auch eine Art Hologramgewehr. Die Waffen des Geistervolks sind auch sehr nuetzlich, Baerfenfallen als Nahkampfwaffen einzusetzen hat schon irgendwo seinen Reiz. Desweiteren kann man normale und verstaerkte Ruestungen der Kasinosecurity finden.


Heist of the Centuries


Ein weiterer Pluspunkt ist die Atmosphaere fuer mich. Man fuehlt wirklich wie verzweifelt die vorherigen Gefangenen der Sierra Madre waren, die vielen Hinterlassenschaften, Notizen, Graffiti usw. verdeutlichen auch was vor dem Krieg beim Bau des Kasinos geschehen ist. Es fuehlt sich schon genial an wenn man vor einer Horde dieses Geistervolkes fluechten muß die einen wie Vieh jagen. Die Gegner haben auch neue Animationen verpasst bekommen, die ob ihres ruckartigen Herrumgespringes wirklich gruselig sind meiner Meinung nach. Die Grafik, Texturierung usw. ist stimmig und nicht monoton, allerdings kann das labyrinthartige Mapdesign auch seine Tuecken haben, ich habe oft wie ein sterbendes Tier in einer Ecke gesessen weil ich mich verlaufen hatte und keine Moeglichkeit zur Heilung in der Naehe war. Man sollte einen guten Orientierungssinn besitzen und auf die Hinweise an den Waenden achten. Die Audiokulisse ist sehr minmalistisch gehalten, man hoert mehr Soundeffekte als Musik, was der Atmosphaere sehr gut tut. Wie ich schon vorher gesagt hatte - das was mir der Trailer uebermittelt hat - ich befuerchtete dass keine "falloutige" Atmosphaere vorhanden ist - hat sich (zum Glueck) nicht bewahrheitet.


Als ich zum Schluß die Outro-Slideshow (die aehnlich wie das Outro des Hauptspiels verschiedene Ergebnisse zeigen kann) gesehen habe, vergingen vorher ungefaehr 10-12 Stunden, was fuer mich sehr gut fuer ein DLC ist. Ich muß aber auch dazusagen dass ich das Spiel auf Sehr Schwer/Hardcore gestellt hatte und nicht das empfohlene Level fuer das DLC hatte (ich begann mit Level 16 und "kam raus" mit Level 19-20)  und mir wirklich Zeit beim Erkunden und Reden genommen habe. Wenn man nur durchrennt wird das Spielerlebnis sicher um 4-5 Stunden gekuerzt.
Das Spiel nimmt den Spieler nicht an die Hand - wenn man selbst ein wenig nachdenkt und nachforscht wird man kaum Probleme haben und wer auf diese gewisse Atmosphaere steht die ein Durchstreifen alter Vorkriegsruinen und Durchsuchen ihrer Schaetze/Geschichten gemischt mit einer Art "Survival" Aspekt der wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Als Bonus sind vor allem die ausfuehrlichen Texte/Dialoge hervorzuheben, ebenso die vielen Anspielungen auf bereits bekannte Orte, Charaktere und Geschichten - desweiteren werden auch viele Anspielungen darauf gemacht was in den zukuenftigen DLC passiert - etwas worrauf ich sehr gespannt bin. Bugs hab ich keine gefunden - vielleicht hatte ich einfach nur Glueck aber mir ist kein einziger Bug aufgefallen.


Resuemee:

Pros:

-Dialoge/Charakterdesigns
-Sehr ausfuehrliche Beschreibungen
-Atmosphaere
-Gameplay
-Anspielungen auf zukuenftige/vergangene Geschehnisse im Falloutuniversum

Contras:
-Teils verwirrendes Mapdesign
-Stellenweise etwas unfair platzierte Radiosender (load&repeat)
« Letzte Änderung: 03. Januar 2011, 23:42:04 Uhr von Treesnogger »

Offline Tyler

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Re: Dead Money Review
« Antwort #1 am: 03. Januar 2011, 23:39:56 Uhr »
Nettes Review, Snoggy.
Dürfte dann auch erstmal jeden Zweifel zerschlagen.

Sag mal...schreibst du mit US-Layout?
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Offline Surf Solar

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Re: Dead Money Review
« Antwort #2 am: 03. Januar 2011, 23:41:20 Uhr »
Ja, ich bitte die fehlenden Umlaute zu entschuldigen, ich bin zu sehr an englisches Tastaturlayout gewoehnt. :/

Und danke dir - gibt von meiner Seite aus eine deutliche Empfehlung (wenn man ueber die Contras hinwegsieht).

Offline Kaiser Augustus

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Re: Dead Money Review
« Antwort #3 am: 04. Januar 2011, 17:58:29 Uhr »
Hab das Review nicht ganz gelesen um spoiler zu vermeiden, allerdings hört sich das ja recht gut an. Besonders der Teil mit den Dialogen etc. Na, für PC wirds ja noch ne Weile dauern  :-\

Offline Lexx

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Re: Dead Money Review
« Antwort #4 am: 04. Januar 2011, 18:00:21 Uhr »
Spoiler hab ich eigentlich so gut wie keine im Text gesehen. Die einzigen Spoiler sind vorhandene Waffen und Rüstungen, wenn ich mich richtig erinnere.
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Offline Surf Solar

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Re: Dead Money Review
« Antwort #5 am: 04. Januar 2011, 18:10:48 Uhr »
Ja, selbst das Intro was andere Reviews spoilern hab ich bewußt ausgelassen. Die Infos ueber die Begleiter sind auch keine Spoiler, laesst sich alles auch in der normalen Presserelease mitteilung lesen. Kann man also bedenkenlos angucken ohne gespoilert zu werden.

Offline Kaiser Augustus

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Re: Dead Money Review
« Antwort #6 am: 04. Januar 2011, 19:45:37 Uhr »
Ok habs gewagt und es doch ganz gelesen  :D Gutes Review. Macht wirklich Lust auf das DLC. Einzig diese Save/Reload Sache mit dem Halsband macht mir etwas Sorge, weil ich sowas hasse.

Offline Donald

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Re: Dead Money Review
« Antwort #7 am: 05. Januar 2011, 19:40:32 Uhr »
Gutes Review, muss aber bei Dean wiedersprechen. Im Gegensatz zu den anderen Charakteren ist er viel mehr ein klassischer Charakter der "Heist" kategorie. Ein grandioser Schweinehund. Er ist nicht so tiefgründig wie Dog/God oder Christine aber er braucht es auch nicht zu sein.

Denkt an die Charaktere aus Filmen wie Reservoir Dogs, Heist etc. um euch ein Bild über seine Person zu machen. Halt einfach mit dem "Avellone touch".

Offline Surf Solar

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Re: Dead Money Review
« Antwort #8 am: 05. Januar 2011, 19:47:43 Uhr »
Gutes Review, muss aber bei Dean wiedersprechen. Im Gegensatz zu den anderen Charakteren ist er viel mehr ein klassischer Charakter der "Heist" kategorie. Ein grandioser Schweinehund. Er ist nicht so tiefgründig wie Dog/God oder Christine aber er braucht es auch nicht zu sein.

Denkt an die Charaktere aus Filmen wie Reservoir Dogs, Heist etc. um euch ein Bild über seine Person zu machen. Halt einfach mit dem "Avellone touch".

Und genau deswegen hab ich im Review geschrieben dass mir persoenlich der Charakter nicht gefaellt. ;) Ich kann mit diesem "Heist" Setting wie du es beschreibst nichts anfangen.