Endzeit - Filme/Bücher > Bücher-Sektion
Projekt Metro 2033 Universum
(1/1)
custor86:
Das Buch Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky, hatte ja bekanntlich einen schweren Start.
Das Buch fand zuerst keinen Verleger, so dass der Autor das Buch Kapitelweise im Netz veröffentlichte.
Schon bald bildete sich in Russland eine rege Community um das Buch in der die neuen Kapitel diskutiert wurden.
Es kahmen auch viele Verbesserungsvorschläge oder Wünsche von Fans, die mehr von ihren Lieblingscharakteren wissen wollten, oder die Handlungsstränge erweitert haben wollten.
Dmitry Glukovsky fand gefallen an der Vorstellung eines eigenständigen Universums von Metro 2033. Wärend er ich selber am Nachfolger von 2033 arbeitet, kahmen immer mehr Anfragen von anderen Autoren,
die Erzählen wollten, wie es nach Apockalypse in ihren Städten/ Ländern aussah.
Also gründete er das Projekt Metro 2033 Universum. Mitlerweile sind in Russland schon die ersten 12 Bücher veröffentlicht worden.
Das Projekt soll auch bald international werden. Englische, italienische Autoren arbeiten schon an Bänden und das Projekt ist auf der suche nach Interessenten aus aller Welt.
Für den deutschen Markt wurde jetzt zuerst "Die Reise ins Licht" von Andrej Djakow übersetzt. Der Roman schnitt nach Umfragen von Fans bis jetzt am besten ab. Weiter Bücher sollen noch Folgen.
Ich habe mir mal heute Die Reise ins Licht gekauft. Gelesen habe ich bis jetzt nur das Vorwort, dass das Metro 2033 Projekt beschreibt.
Soweit aber schon mal die Handlung:
Das Buch spielt dieses mal in St. Petersburg.
Die Handlung dreht sich im den Waisenjungen Gleb, der sich einer Expedition von Stalkern an die Oberfläche anschließt.
Die Expedition soll Lichtsignale nachgehen, die von Kronstadt aus gesendet werden.
Weiters folgt, wenn ich ein wenig mehr gelesen habe.
Molot:
Ja, bitte einen Zwischenbericht, kurze Rezension und Empfehlung ob ein Kauf lohnt.
Hornet:
Na das hört sich doch interessant an.
Ist eigentlich zur Zeit ein dritter 'Teil in arbeit?
Wie Menschen dann an andere Stelle ohne Ubahn (die ja nun nicht so zahlreich sind.. und vorallem nicht alle so tief wie die Moskauer) überlebt haben und trotz dem Mutierten Viehzeug draussen und so weiter..
custor86:
So ich hab jetzt mal trotz Zeitmangel die hälfte von "Die Reise ins Licht" durch hier mal meine ersten Eindrücke.
Erstmal noch ein paar Worte zur Story:
Wie schon gesagt handelt das Buch diesmal in St. Petersburg.
Der Waisenjunge Gleb wohnt in der Station Moskowskaja und fristet da ein trostloses dasein.
Das ändert sich als der Stalker Taran in die Station kommt.
Der Stalker wurde für ein paar Aufträge von der Sation angeheutert, als er diese verlassen will bekommt er besuch von der Primorski Allianz, eine von mehrern Fraktionen in der Metro.
Sie wollen Taran als Führer für eine Expedition anheuern, da er drausen die Meiste Erfahrung hat.
Das Ziel dieser Expedition ist das nahe gelegene Kronstadt, da von dort rätselhafte Lichtsignale empfangen wurden.
In der Metro existiert eine Sekte, die den glauben hat, dass nicht die ganze Welt verwüstet wurde, dass es noch Orte gibt, die verschont wurden.
Von diesen Orten schicken die Überlebenden Schiffe aus, um überall in den zerstörten Städten nach überlebenden zu suchen.
Da Kronstadt am Meer liegt, glauben die Sektierer dass die Signale von der Rettungsarche stammen, die alle ins gelobte Land bringen soll.
Da die Sekte nicht über die Mittel verfügt wenden sie sich an die Primorski Allianz. Diese glaubt zwar nicht an eine Rettungsarche, weiss aber das unter den Kronstadter Werften ein Reigierungsbunker ist,
in dem es noch Überlebende geben könnte. Also stellte man die Expedition zusammen.
Taran willigt ein bei diesem Unternehmen mitzumachen, als Preis verlangt er Gleb. Er sieht etwas in dem Jungen und so machen sich der Stalker und der Waisenjunge auf um siche der Expedition anzuschließen.
Das Buch ist um die 380 Seiten lang, wie schon bei Metro enthält der Einband eine einklappbare Karte der Metro, mit Auflistung der Wichtigsten Fraktionen. Hinten im Einband ist noch eine Karte von St. Petersburg mit dem Umliegenden Gebieten und Kronstadt, damit man den Weg der Expedition an der Oberfläche verfolgen kann.
Wie sich einige jetzt sicher denken können, spielt sich ein Großteil der bisherigen Handlung an der Oberfläche ab. Lediglich der Anfang spielt in der Metro.
Die Reise ins LIcht ist übrigens das erste Buch des Authors Andrej Djakow, was man stellenweise ein weinig merckt. Gerade am Anfang beschreibt er die Geschichte aus Glebs Sicht und wechselt in selben Abschnitt zu Taran, den Wechsel bekommt man zuerst gar nicht mit, was dann erstmal zu Verwirrung geführt hat, Zum Gück sind solche groben Fehler bis jetzt nicht mehr vorgekommen.
Was mich an den Schreibstil etwas stört, das Djakow etwas mit Beschreibungen geizt. Wäred zb Dmitry Glukhovsky in seinem Buch die Architektur der einzelnen Stationen beschreibt, beschreibt Djakow nur den Momentanen Zustand. Das selbe mit den Markanten Gebäuden in St. Petersburg. Auch die Stalker in der Gruppe werden zumeist nur von ihren Charakter beschrieben, wie sie aussehen ist also komplett der Phantasie des Lesers Überlassen
Ein Beispiel. Da in der Metro alle Russiche Waffen wie Aks haben, ist für Gleb die belgische FN 2000 eines Stalkers ein echter Exot. Die Waffe wird aber nie wirklich vom aussehen beschrieben, wer aslo keine Ahnung von Waffen hat, oder nicht den Multiplayer von Modern Warefare 2 gezockt hat hat keine Ahnung, was das für eine Waffe ist oder wie sie überhaupt aussieht.
Das ganze Buch ist eher schnell und Actionlastig geschrieben, gerade wenn der Stalkertrupp die Metro verlässt, hechten sie von einer Schiesserei in die nächste. Jedoch gibt es auch ruhiger Passagen
Insgesammt ist die Story sehr spannend und ich kann das Buch nicht einfach aus der Hand legen.
Mystische Passagen wie in 2033 gibt es bis jetzt eigentlich keine.
Bewerten würde ich das Buch bis jetzt mit 4 von 5 Sternen. Wie oben beschrieben, hat es zwar einige Mängel im Schreibstil des Authors, doch die spannende Handlung lassen einen darüber hinwegsehen.
Insgesammt rangiert es hinter Merto 2033, jedoch finde ich es um längen besser als 2034.
Djakow scheint übrigens ein kleiner Falloutfanzu sein, einer der Stalker ist ein über 2 Meter großer grüner Mutant, der nach der Beschreibung mich sofort an Marcus denken ließ.
Ausserdem heißt eines der Kapitel Neckropolis.
Navigation
[0] Themen-Index
Zur normalen Ansicht wechseln