Autor Thema: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020  (Gelesen 25763 mal)

Offline Thirteen

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Ich habe jetzt wieder etwas Zeit und würde gerne eines dieser drei Systeme als Forenrpg benutzen, dazugehörige Anpassungen mitgezählt. Die jeweiligen Systeme(alles selber getestet) sind leicht zu lernen und umzusetzen und funktionieren nach einem Baukastenprinzip, das heißt jeder hat vorgegebene Talente und kann diese gegen eine bestimmte Summe von Erfahrungspunkten verbessern. Theoretisch lassen sich auch eigene „Klassen“ bauen, aber im Grunde reichen die in den Spielen vorgestellten.

Zum würfeln(das möchte ich halt beibehalten), braucht man nur einen W100(die beiden Warhammer) und einen EDIT: W10(Cyberpunk) . Wer keine Würfel hat, den kann mit einem Würfelgenerator ausgeholfen werden. :)

Eine kurze Zusammenfassung der Systeme


Warhammer Fantasy

Spielt in der „alten Welt“ einem Kontinent des Fantasysettings, auf den sich ein semifaschistischer, dem heiligen römischen Reich deutscher Nation, nachempfundener, Staat sich mit einer Ritternation, Zwergen, Elfen, Halblingen, Orks, Goblins, Rattenmenschen(sogenannten Skaven), Untoten und den Mächten der Zerstörung, dem Chaos zumindest mit den letzten Fünf  rumschlagen muss. Spielbar sind nur die ersten vier Völker und als Angehöriger dieser spielt man einen einfachen Bewohner des Kontinents, der versucht irgendwie durchzukommen. Die Welt ist extrem düster, Krieg, Schmutz, Krankheiten, Mutationen und die Einflüsterungen der dunklen Götter vermengen sich zu einer teilweise recht überdrehten Mischung und der Tod kann für den Spieler innerhalb eines einzigen versauten Wurfs kommen, wofür das Spiel allerdings einen Notanker namens Schicksalspunkte vorsieht, dazu aber später mehr. Es gibt eine breite Palette von Berufen, vom Soldaten bis zum Holzfäller. Man ist zwar in seiner Rolle eingengt, kann den Beruf aber im Laufe einer „Folgekarriere“ wechseln, wenn man die Bedingungen erfüllt hat und sich auch recht schnell einen Charakter in groben Zügen zusammenwürfeln.


Warhammer 40.000

Die Menschheit hat in fernster Zukunft das All besiedelt, ist jedoch in ein technologisches Mittelalter zurückgefallen. Zwar funktioniert die derzeitige Hochtechnologie immer noch einwandfrei, aber die wenigen Kundigen lernen die verschiedenen Kniffe nur auswendig aus und verstehen nicht wirklich was sie tun. Unter der Knute des faschistisch-religiösen Imperiums kämpft die Menschheit verzweifelt im Namen ihres verwesenden Gottimperators gegen Aliens, Ketzer aus den eigenen Reihen und die allgegenwärtigen Mächte des Chaos, deren einziges Ziel es ist die Menschheit zu vernichten.
Als Spieler arbeitet man für die imperiale Inquisition unter der Aufsicht eines Inquisitors und ermittelt mal offen, aber meistens verdeckt gegen die Feinde des Imperiums, in den eigenen Reihen und manchmal gegen sich selbst, den im paranoiden Imperium ist jeder verdächtig und bedeutet es schon gar nichts wenn man unschuldig ist.
Die Karrieren sind dabei auf knapp neun reduziert worden, diese sind aber verzweigter wodurch ein Spieler seine Figur etwas mehr individualisieren kann, als beim großen Bruder Fantasy. Ansonsten gilt das Gleiche wie bei Fantasy, mit der Ausnahme dass das 40.000versum größer und viel freier in seiner Gestaltung ist. So ist es durchaus wahrscheinlich, dass ein primitiver Medizinmann von einer Eiswelt sich plötzlich im Team mit einem Fassadenkletternden Assasinen von einem Industriemoloch aus einem ganz anderen System zusammentun muss, um anschließend auf einer mittelalterlichen Welt oder einem gewaltigen Raumschiff zu ermitteln.


Cyberpunk 2020

Ist ein Spiel aus den 80ern(ich habe eine überarbeitete Neuauflage) und spielt in einer düsteren Zukunft in unserer Welt. Konzerne besitzen die eigentliche Macht und setzen diese auch notfalls mit eigenen Armeen durch. Als „Punks“ sind die Spieler zwar Kriminelle, kämpfen aber im Kern als die Guten gegen die Unterdrückung der kapitalistischen Konzerne.

Yeah Baby.

Ich persönlich würde mich bei meinem Cyberpunksetting(man kann viel mehr draus machen) von dieser etwas naivromantischen Version distanzieren und den Fokus für die Spieler mehr auf das Überleben in einer teilsweise atomar verstahlten, übervölkerten, rohstoffknappen und Klimakatastrophen geplagten Welt des Jahres 2050 legen. Dabei spielen die Spieler halt mehr als kriminelle Gangs, Dealer, gemeine Killer oder als Söldner und versuchen sich mit anderen Gangs und Organisationen wie Mafia-, Yakuza- und Triadenfamilien und kolumbianischen Drogenkartellen zu arrangieren um zu überleben. Spielen würde das Ganze zunächst in der vorgegebenen Location Night City, aber wenn alles klappt würde ich es dann in den fiktiven Stadt San Andreas(aus GTA) versetzen. Anmerken möchte ich auch, dass ich vorhabe verschiedene Gangs und Personen aus GTA und zu einem kleinen Teil aus den Falloutteilen eins zu eins mit den Megakonzernen aus Restricted Area zu übernehmen und zu einer kruden Mischung  nach meiner Interpretation zusammenzufassen, wovon auch im Probespiel etwas zu merken sein dürfte:D.

Die Konzerne sind bei mir übrigens immer noch mächtig, aber sie haben keine Armee hinter sich. Dafür Sicherheitsdienste, korrupte Polizisten und natürlich die Punks als Söldner.

Eines der coolsten Features von Cyberpunk sind Implantate(von denen es in Warhammer 40.000 auch ein paar gibt), die es einen erlauben, schneller, stärker und zäher als der normale Mensch  zu sein, allerdings auf Kosten der eigenen Psyche und Menschlichkeit wenn man es zu sehr übertreibt. Wer jetzt das Bild eines Menschen mit Armen und Beinen aus Stahl vor Augen hat, kommt dem schon ganz nah. Von der Tödlichkeit her, würde ich Cyberpunk mit den Warhammern gleichsetzen, was auch daran liegt dass es noch „Realistischer“ zugeht.

Gespielt wird auch wieder mit vorgegebenen Berufen, es werden die Attribute wieder ausgewürfelt, danach Fertigkeiten zugewiesen und Kapital zugewiesen, der Rest ist Detailarbeit. Der letzte Punkt gilt auch für die Warhammersysteme allerdings geht es dort noch etwas schneller.


Soviel zu den Systemen.

Bei etwaigen Probespielen dachte ich daran zunächst Charaktere vorzufertigen und ein Szenario als Kurzabenteuer vorzustellen. Bei Warhammer 40.000 dürfte das schon mal stehen, aber zu den anderen habe ich auch schon Pläne.

Wenn Interesse besteht einfach posten, ich schreibe dann in aller Ausführlichkeit alles auf;).

Gruß Thirteen :)
« Letzte Änderung: 22. April 2009, 15:31:15 Uhr von Thirteen »
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Offline batgilla

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #1 am: 21. April 2009, 13:51:04 Uhr »
Cyberpunk 2020 ist als freies PnP-RPG konzipiert worden, oder ?

Und niemals nichtt würde ich ein WHF-RPG spielen, wenn dann Mortheim  #lachen#.

Inquisitor (darauf basiert doch dein WH40k-RPG?) hört sich ebenfalls interessant an.



Offline Thirteen

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #2 am: 21. April 2009, 14:12:39 Uhr »
Zu Cyberpunk: Hmm, soweit ich das sehe ist es schon kommerziell(immerhin drückte ich für den Hardcoverband knapp über einen Fünfziger ab), aber es ist insofern so FREI, dass es zwar einige Ansätze gibt aber kein richtiges Setting vorgeschrieben wird. Es heißt zwar 2020 und es gibt eine amüsante Geschichte über den Fall des Amerikas des kalten Krieges und der Sowjetunion und der "Supermacht" EU, aber an sich muss man das weder ernst nehmen, noch ansatzweise anpassen.

Tommy Vercetti in der Kühlkammer ist also ebenso vorstellbar wie der Bürgerkrieg im südamerikanischen Dschungel zwischen kleinen Guerillas und zugechromten Supersoldaten mit Raketenwerferarmen(überspitzt ausgedrückt).

Und WF dachte ich mir schon, aber das RPG ist wirklich schön solide gemacht und es lassen sich gute Plots zusammenbasteln(für die die erste Version- ich hab die Zweite- mal berühmt war und ist), ohne dass tausend Tiermenschen versuchen dir den Kopf abzureißen und unanständige Sachen damit zu machen.

Zu Inquisitor: Jupp, nur ohne die Figürchen. Das Spiel selber trägt auch den Untertitel Schattenjäger und beschränkt sich ebenfalls keineswegs darauf nur den Abzug zu betätigen, bis niemand mehr steht. Space Marines sind übrigens nicht zu erwarten, da sie zu mächtig sind. Und langweilig.
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Offline batgilla

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #3 am: 21. April 2009, 14:31:44 Uhr »
Zitat
Zu Cyberpunk: Hmm, soweit ich das sehe ist es schon kommerziell(immerhin drückte ich für den Hardcoverband knapp über einen Fünfziger ab),

Dachte tatsächlich es wäe unkommerziell, scheine es verwechselt zu haben  ???.

Zitat
aber es ist insofern so FREI, dass es zwar einige Ansätze gibt aber kein richtiges Setting vorgeschrieben wird. Es heißt zwar 2020 und es gibt eine amüsante Geschichte über den Fall des Amerikas des kalten Krieges und der Sowjetunion und der "Supermacht" EU, aber an sich muss man das weder ernst nehmen, noch ansatzweise anpassen.

Wobei der geschichtliche Hintergrund erstmal 2trangig ist, solange wir nicht versuchen einen Anschlag auf den Präsidenten der USA zu verhindern  ;D. Die schwebt dann im Setting eher eine Ganggeschichte vor, oder etwas "Höheres" wie Konzernkriege, Konzernaufträge etc. ?

Offline Thirteen

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #4 am: 21. April 2009, 14:43:35 Uhr »
Zitat
Wobei der geschichtliche Hintergrund erstmal 2trangig ist, solange wir nicht versuchen einen Anschlag auf den Präsidenten der USA zu verhindern  . Die schwebt dann im Setting eher eine Ganggeschichte vor, oder etwas "Höheres" wie Konzernkriege, Konzernaufträge etc. ?

Genau. Derzeit mehr mit Gangs und geringfügig "höheren" Gruppen wie beispielsweise die Gizmomafiagruppe oder die Long-long Triaden, aber schon im Bereich erstmal klein anzufangen und dann mal zu schauen. Wenn es halt "Questen" mit ballern sein soll, ist das okay Leiht sich einer aber Geld um dann nachher mit seiner Gruppe eine eigene Bar zu führen und ins Big Business einzusteigen, halte ich euch da theoretisch nicht auf, da das für mich auch mal was Neues wäre.

Mal sehen wie gesagt ::).

Aber nehmen wir mal an Du spielst einen "Dealer" und zwei andere deine Leibwächter. Dann könnt ihr für Gizmo einen Drogendeal vollziehen und es gleich als Laufburschen weitergeben oder in seinem Auftrag weiter verkaufen oder gleich als Freischaffende arbeiten, nur sind dann die Probleme natürlich andere. Wie halt im Café.

Für Peng und Bumm bleibt natürlich auch genug Platz :P.
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Offline Jessica

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #5 am: 21. April 2009, 14:45:36 Uhr »
Hm...Cyberpunk sagt mir ein bisschen was. Ein Gangmitglied darzustellen kann ich mir schon spaßig vorstellen.

Wenns nach Rangplätzen geht...

würde ich wohl als

1. Cyberpunk 2020
2. Warhammer 40.000
3. Warhammer Fantasy

ausprobieren wollen. Fantasy ist nicht wirklich meins, auch wenns wohl Dark Fantasy ist. Auch wenn ichs spielen würde, hmm...Ab 80erJahre-Zeit gefällts mir aber grundsätzlich besser. ^^ 

Aber heißt "realistisch", das ein Bauchschuss ein Bauchschuss ist, der nicht mal eben nach 5 Ingametagen wieder gut ist, sondern wohl schon recht sicher für einen Chartod sorgt bzw lange Krankenhausaufenthalte mit sich bringt? ^^

Zitat
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Offline Thirteen

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #6 am: 21. April 2009, 15:02:21 Uhr »
@ Jessica

*Grübel, grübel* ich glaube ja eher nicht, da die Medizin trotz der beschissenen Ausgangslage ja massive Fortschritte gemacht hat und wenn nicht überspringen wir es einfach oder Du rennst wie Apu bald mit mehreren Kugeln im Bauch rum und brauchst dir keine Sorgen machen, dass dir die noch schaden können #lachen#.

Aber ich lese es nochmal nach.
« Letzte Änderung: 21. April 2009, 15:07:36 Uhr von Thirteen »
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Offline CoolD

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #7 am: 21. April 2009, 17:25:21 Uhr »
Bei mir wärs eher eher  Warhammer Fantasy (kann ich mir noch am ehesten Vorstellen)
auch wenn ich auch mit Warhammer 40k sehr vertraut bin.
Aber da kommt mir das Leben eines einzelnen noch weniger vor, es sei denn wir würden ala Necromunda spielen, weil das wäre einfach AWESOME!
Aber wenn das eben nachher in herumhulkenden Spacies, herum Waaaaghhhh!enden Orksen oder rumträllernden Sororitas oder aber blöd herumschwafelnden Inquisitoren, die mehr Ärger machen als unbedingt nötig, dann müsstet ihr wohl auf mich verzichten. >.>

Was Cyberpunk ala Shadowrun angeht hab ich net wirklich Erfahrung damit, aber bin immer offen für was neues. ^^
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Offline batgilla

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #8 am: 21. April 2009, 19:50:51 Uhr »
Zitat
Was Cyberpunk ala Shadowrun angeht hab ich net wirklich Erfahrung damit, aber bin immer offen für was neues. ^^

Wenn du Necromunda spielen möchtes, würde dir das Cyberpunk 2020-Szenario bestimmt auch gefallen. Da wir ja eh ein "Gangbackround" vor dem Hintergrund einer Großstadt spielen, sind  Ähnlichkeiten zu den Banden und Makropolen eines Necromundas gegeben  #thumbsup.

Cyberpunk 2020 unterscheidet sich ja massiv von Shadowrun - keine Magie, Elfen und Orks (was Schade ist  :s000:).

Offline CoolD

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #9 am: 21. April 2009, 20:00:22 Uhr »
lol, ich kann seit F03 keine Orks mehr sehn >.>
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Offline Thirteen

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #10 am: 21. April 2009, 20:04:33 Uhr »
@CoolD

Ich wiederhole nochmal: Keine Space Marines, allerhöchstens als NPC's. Bei Schattenjäger spielt man einen "normalen" Menschen des Imperiums, der sich durch irgendwas ausgezeichnet hat(wenn er ein Psioniker also das Magieraquivalent des 41 Jahrhunderts ist, entfällt die Frage schon was ihn besonders macht), um für die Inquisition interessant zu werden. Zu Beginn ist man immer noch ein kleiner Fußsoldat, also nichts Neues für dich wenn Du mal bei der Armee warst. Der feine Unterschied ist jetzt nur, dass man dich nun mit mindestens zwei weiteren Bekloppten zusammensteckte um dir im Namen des Imperators den Hintern aufzureißen.

Spielbar sind:

Abschaum(die Unterschicht. Sozusagen der Diebescharakter der Truppe).
Adept(Schreiber, "Gelehrte"  tatsächlich mitunter die einzigen die etwas wissen)
Arbitrator(Polizist, Richter und Henker in einer Person)
Assasine(Killer)
Imperialer Psioniker(wie oben schon angemerkt: Die Magier der Zukunft)
Kleriker(Priester und oftmals auch Anführer, wegen der hohen Position des Klerus)
Soldat(Na? Wer kommt drauf?)
und Techpriester(Cyborgs, die als einzige mit Maschinen umgehen können und diese als Götter anbeten und oftmals stundenlange Gesänge benötigen um den heiligen Knopf zu drücken. Schließlich darf der Geist in der Maschine nicht verärgert werden).

Jeder kann sich dann nochmal verzweigen und jede Karriere hat ihre Daseinsberechtigung. Mit zunehmender Erfahrung steigt natürlich auch das Ansehen, aber da ein Inquisitoren manchmal unentwegt durch die Galaxis reist, ist es damit manchmal auch essig, wenn man bedenkt wie weit Planeten im All auseinanderliegen und man von einer primitiven Kultur ausgeht die spezielle Psioniker benötigt um Botschaften "schnell" zu überbringen ;D.

@Jessica

Hab nochmal nachgeschaut: Steht jetzt nichts drin was die Heilung anbetrifft, also ist es wohl reiner SLentscheid. Allerdings gibt es Verletzungsgrade von leicht bis kritisch und dementsprechend würde ich mich danach richten, genau wie anhand der Trefferzonen(Kopf, Beine, Arme). Wenn dein Bein also kritisch mit einer Granate getroffen wird, ist nichts mehr mit Heilung, aber dafür gibt es ja Prothesen, der Rest deines Körpers könnte natürlich je nachdem gerettet werden,.Wir können notfalls einfach würfeln wie lange deine Figur braucht um wieder auf den Beinen zu stehen ;).

Aber auf euren Körper solltet ihr acht geben. Gilt auch für die beiden Warhammer.

@batgilla

Irgendwann habe ich nach langer Leidenschaftsphase von Shadowrun entfremdet. Ich bin froh über mangelnde Orks und keine Magie. Ich kann GTA in der Zukunft präsentieren was will man mehr? Außer begeisterte Spieler und weitere Geistesblitze hahaha :s000:.
« Letzte Änderung: 22. April 2009, 11:16:03 Uhr von Thirteen »
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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #11 am: 21. April 2009, 20:10:44 Uhr »
Naja... sagen wir es mal so in meinen Augen ist Soldat des imperiums zu sein unwesentlich besser als tot zu sein ^^"
Aber dennoch wesentlich besser als durch das Chaos verderbt zu werden.
(immerhin nehmen ja shcon alleine die langen Reisen bzw, die unvorhersehbare Dauer der Warpreisen, viele Jahre in Anspruch, auch wenn man davon nicht direkt etwas mitbekommt und somit sind selbst wenn man als Soldat irgendwann ausgedient hat [was bei Warhammer 40k sehr unwahrscheinlich ist] eh dann längst alle tot die man gekannt hatte und kann eh keine Familie mehr gründen. ^^")
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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #12 am: 21. April 2009, 20:24:12 Uhr »
Klingt auf jeden Fall interessant. Wenn ein paar (zuverlässige) Mitspieler da wären, wärs sicher nicht schlecht.

Bei Shadowrun hätte ich aber weniger mitgemacht...Orks und Trolle als Unterschicht will mir nicht so richtig gefallen. ^^ Die Begründung damals klang für mich auch hanebüchen. So ala "Hauptsache, die tauchen auch drin auf!" ^^

@ Verletzungen: Ah, okay...an Prothesen hab ich gar nicht mehr dran gedacht. Geht natürlich auch im Notfall & bei genügend Credits.
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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #13 am: 21. April 2009, 20:36:26 Uhr »
@CoolD

Soldat warst Du vorher, bis dich die Inquisition rekrutiert hat. Jetzt bist Du ein Soldat der Inquisition^^.

Und mit den Warpreisen: Die Arbeit eines Inquisitors ist nie zu Ende^^.

@ Jessica

Genau. Aber die kannst Du auch einbauen ohne dass dir vorher was abschießen muss, da so ein Bein auch mit allerlei Spielzeug ausgestattet werden kann. Dasselbe gilt natürlich auch für die Augen, die Reflexe ect, Du kannst beim richtigen Kapital zu einer wahren Maschine mutieren. Natürlich müssen die Implantate auch generalüberholt und überprüft werden, nicht zu vergessen dass dein Organismus irgendwann bei zuviel unnatürlichen Zeugs auch eines Tages überlastet ist und Du durchdrehst und zu einem psychischen Wrack wirst. Hat also nicht nur Vorteile, allerdings sind die meisten auch zumindest ein wenig vercybert^^.

« Letzte Änderung: 22. April 2009, 11:17:05 Uhr von Thirteen »
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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #14 am: 21. April 2009, 20:45:14 Uhr »
naja, ich wäre selbst ungern ein Leben lang Soldat, immerhin will jeder Soldat irgendwann nach Hause (vorzugsweise, siegreich, als Held und am Leben ^^)
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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #15 am: 21. April 2009, 20:51:23 Uhr »
Ist bei 40000 nicht Dauerkrieg schon seit Ewigkeiten? ^^ Na, aber ich denk mal, bei CP gehts vor allem um Macht und Kohlescheffeln, damit man sich vielleicht irgendwann mal zur Ruhe setzen kann.

@ Implantate: Yo...ich kenn jetzt nur Auszüge aus den Cyberwarebeständen aus Shadowrun, weils mich mal interessiert hat. ^^ Da gabs auch einen Haufen unnützen Kram, zB ein Smiliey-Auge (wäre was für Micky, denk ich) mit Dollarzeichen, Herzchen und Zeugs.

Die Richtung geht schon mal in die Richtige...bei WH weiß ich nicht genau, tja...wie viel man sich angelesen haben muss. Klingt bei den Berufen so, als müsste man sich erst mal anständig damit auseinander gesetzt haben, ehe man die Berufe und so weiter glaubhaft vertreten kann.
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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #16 am: 22. April 2009, 09:03:26 Uhr »
@CoolD

Na ja bei den Verhältnissen und Umständen, richtet man sich wohl eher im Zelt ein, als jemals wieder auf den Heimatplaneten zurückzukehren, falls Du überhaupt noch dessen Name kennst und Du nicht schon in einem ganz anderen Sektor gelandet bist. Im Grunde könntest Du deine Familie noch während des Krieges gründen.

Wie auch immer das gehen soll :D.

@ Jessica

Ist aber wirklich nicht schwer, denn hier kommt eine der größten Stärken und Schwächen des Systems. Wie gesagt ist das 40k(kürz ich mal ab)versum groß. Nein, nicht groß GEWALTIG. Es gibt im Grunde keine typische imperiale Welt, genausowenig wie es den typischen Imperialen gibt. Das schlägt sich auch auf die Berufe nieder.

Ein Beispiel: Maximillus kommt vom Planeten VXI-7 und ist Bürger des Travullischen Reiches und dient diesem als Arbirator, die Bezeichnung für den Planeten ist Prätor. Als solcher hat er eine gewisse Macht, auf seinen Befehl hin kann er Untergebenen(angehende Prätoren) befehlen und führt stets das große Buch des Wortes des Imperators mit sich, in dem alle  relevanten Gesetze drin stehen um vor Ort eine Verhandlung zu führen, Leute zu verurteilen und vielleicht auch gleich mit der Exekution alles abzuschließen. Er ist also auf seiner Welt eine richtige Respektsperson, allerdings ist diese recht primitiv und kann ihre Technologie nur halten, da die Mitglieder der Techordens diese warten. Damit sind die Techpriester eine weitere mächtige Fraktion, wenn nicht gar die Mächtigste des ganzen Planeten und Travullien ist nur eines von vielen Feudalreichen, die den Planeten beherrschen. Der Imperator wird derweil als mystischer, weit entfernter Schöpfergott angebetet, der eines Tages das gesamte Universum in seinem Licht erstrahlen lassen wird.

Fassen wir das Beispiel zusammen: Eine feudale Welt, rückständig und Maschinen werden als etwas Mystisches angesehen. Dementsprechend ist dann auch die Mentalität der Leute gestrickt. Die Figur ist jemand die es gewohnt ist zu befehlen und mit Respekt behandelt zu werden.

Ein anderes Beispiel: Bob lebt auf der Makropole Moloch III, in einem Appartement so groß wie eine Besenkammer, da er als Polizist(Arbirator) der Klasse 10 zwar ein Recht auf Wohnraum hat, aber da er nur ein kleines Licht und nicht für höhere Grade registriert ist, fällt sein Lebensstil dementsprechend aus. Moloch III ist als planetenumspannende Stadt allgegenwärtig, aber dein Ansehen wird deiner Stufe entsprechend definiert. Ab Stufe 15 bist Du widerwärtigster Abschaum, ab 1 darfst Du in fliegenden Festungen als Mitglied der (militärischen) Aufsicht herrschen. Da Moloch III als interplanetarer Handelspunkt dient und auch für Truppentransporte und Maschinennachschub sorgt, ist der Sicherheitsstandart dementsprechend hoch und es wurde ein Militärregime ausgerufen, auf den das Wort des Imperators stündlich über Lautsprecher in Form von Propagandafloskeln ausgerufen wird. Trotzdem gilt er natürlich immer noch als Gott, gleichzeitig aber auch als Symbol des Nationalstolzes und der dominanten Großartigkeit des Imperiums.

Moloch III ist also eine Maschinenwelt, in der Stahl und Chrom zum Alltag gehören und in der die Anbetung des Imperators mehr im nationalen, als im spirituellen Sinne genutzt wird. Die Figur ist eher ein Befehlsempfänger, der es gewohnt ist herumgeschubst zu werden und zu katzbuckeln. Allerdings ist er sich auch der Überlegenheit seiner Welt bewusst und wird sich nicht von jeden "Wilden" etwas sagen lassen.

Man sieht also, nur weil man eine Karriere spielt, ist man nicht an bestimmte Normen gebunden, nur weil man zufällig ein und dieselbe Berufsbezeichnung hat. Der Fantasie sind was die Gestaltung des Universums anbetrifft, keine Grenzen gesetzt, man muss sich nur vor Augen halten, dass alle Welten Teil des Imperiums sind und als dessen Kolonien gewisse Vorgaben einzuhalten. Einzige Ausnahme dürften die Techpriester sein, allerdings können sich da ja auch gewisse Mentalitäten herausstellen.

Das Spiel selbst erleichtert das Ganze indem es den Spieler wie folgt an die Hand nimmt:

- Es stellt bei der Charakteerstellung vier planetare(Makropole, imperiale(also "normale"), Urzeit und feudale Welt) und mehrere geburtstechnische Hintergründe zur Verfügung, die man alle jedoch auch auswürfeln kann ;).

Und bei den Berufen ist es nach auswürfeln der Attribute, sowieso nur noch abschreiben, da die Fertigkeiten der jeweiligen Berufe sowieso dieselben sind, allerdings kann auch das varrieren denke ich.

Dass das jetzt schon ein extremer Wust ist, würde ich auch eher auf ein ausgearbeitetes Szenario bestehen in dem die Inquisitoren dann agieren. Bei der Gestaltung sind eure Vorschläge natürlich gern erwünscht. Dasselbe gilt im Grunde auch für die Gestaltung des Inquisitors, schließlich müsst ihr mit dem Arbeitgeber auch auskommen :).


Wenn ich schon dabei bin, kann ich auch gleich die Charaktere bei CP erläutern:

Jede spielbare Figur hat zehn Fertigkeiten, die sie für ihre Aufgabe braucht und eine besondere Fähigkeit die sie besonders auszeichnet.

So zum Beispiel hat ein Dealer die Fähigkeit „Schwarzmarkt“ die es ihm erlaubt an Waren ranzukommen, die es nicht im SuperDuperMart zu kaufen gibt(zum Beispiel echtes Fleisch). Diese Fähigkeit bestimmt auch sein Starteinkommen. Jetzt kann man natürlich diese Fähigkeit zu Beginn zum Maximum hin aufmotzen(geht bis 10), aber was nützt ein Händler der zwar auf alles Zugriff hat, aber abstürzt sobald es ans verkaufen geht?

Hier ist also Ausgewogenheit gefragt. Übrigens habe ich mich verzettelt: Man würfelt nur mit einem W10*hust*, aber das interessiert sowieso keinen;).

Bei Cyberpunk sind folgende(vorgegebene) Figuren spielbar:

Solo(die Kämpfer von Cyberpunk. Vercyberte Supersoldaten, die zwar meistens super ausgerüstet sind, aber am meisten in Gefahr laufen zu verblöden und leider auch ständig auf dem neusten Stand sein müssen um mit der Konkurrenz mithalten zu müssen).

Reporter(macht das Gleiche wie der heutige Reporter, nur ist er in CP vom Standard her mehr der Gonzojournalist, dem alle Mittel recht sind um seine Story durchzuhauen).

Dealer(habe ich schon erläutert, die „Händler“ bei Cyberpunk. Wer etwas haben will geht zu seinem Dealer).

Cop(Polizisten, allerdings werden sie auf Grund der steigenden Kriminalität schon an schweren Waffen ausgebildet. Der Unterschied zum Solo ist, dass ein Cop mithilfe seiner Spezialfertigkeit „Autorität“ auch Gruppen anführen kann oder Leute beruhigen, während ein Solo systemtechnisch auf’s stilvolle killen ausgelegt ist).

Netrunner(Hacker. Für das Internet von Cyberpunk gibt es einen ganzen Wulst an eigenen Regeln, aber ehrlich gesagt begeistert mich das Thema nicht wirklich und es auch zu sehr auf Internetkriminalität hinausläuft. Nicht dass es das bei mir nicht gibt, ich stell es mir nur schwer und langwierig vor es zu spielen…und ich mochte schon das Decken bei Shadowrun nicht. EDIT: DAs Internet heißt übrigens MATRIX und ist ebenfalls noch sehr an das Szenario aus den 80ern gebunden).

Rockster(Rockstars, Musiker, die die Welt bewegen, blabla. Sind halt die großen Stars und Rebellen der Musik, ein weiteres Überbleibsel der 80er).

Techs und Meditech(Mechaniker und Ärzte. Erstere basteln aus jedem Mist etwas und können aus einem einfachen Rohr noch einen Raketenwerfer machen oder das Auto auftunen. Meditechs peppen einen wieder auf und bauen euch Cyberware ein oder warten sie für euch).

Nomaden(Sie bringen noch etwas Endzeit ins Geschehen. Nomaden bestehen zumeist aus der Landbevölkerung die ihre Heimat auf Druck der Konzerne oder anderen Bedingungen verlassen mussten. Jetzt ziehen sie durch die Lande und verdienen sich ihr Geld mit Überfällen, Botengängen, dealen oder anderen Krimskrams um sich über Wasser zu halten. Und sie haben stets die Familie hinter sich, was auch ihre Sonderfertigkeit ist, die es ihnen erlaubt zur Not ihre Familie zur Hilfe zu rufen. Wohl am ehesten eine gute Vorlage für eine Gang).

Konzerner(Mitarbeiter eines Konzerns, die in ihren Auftrag handeln und schlichtweg GELD und andere Ressourcen haben, mit denen sie ihre Ziele und damit auch die des Konzerns erfüllen wollen).

Das müssten glaube ich alle die näher beschrieben wurden(gab noch Beispiele wie Modell, Informationshändler, Leibwächter, Straßensamurai  und weitere) gewesen sein. Ihr könnt euch danach orientieren und daraus eure Gang basteln oder aber wir nehmen einfach den Baukasten und basteln jeweils neue „Klassen“ die natürlich an die Vorgaben von zehn Fertigkeiten gebunden sind, aber das sollte nicht das Problem sein.

Für die Führung beispielsweise der "Head" und für direkte Diskussionen die/der "Fist".

Die Berufe sind auch nur als Beispiele gedacht wie vielfältig sich Cyberpunk spielen lässt, aber ich denke es bleibt beim Gangdasein oder^^?

« Letzte Änderung: 22. April 2009, 11:23:24 Uhr von Thirteen »
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Offline Cando Garon

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #17 am: 22. April 2009, 09:58:51 Uhr »
@ Bob - Beispiel: ist in sich nicht schlüssig. Das Adeptus Arbites lebt auf den imperialen Welten in ihren eigenen Festungen, von der Außenwelt isoliert und nicht außer in Einsätzen mit den normalen Bürgern in Kontakt treten. Und schon gar nicht wohnen sie in Appartements ;)
„Wer die Vergangenheit kontrolliert, hat Macht über die Zukunft.
Wer Macht über die Zukunft hat, erobert die Vergangenheit.”

Zitat von: Tschätt
<Jazz> kenn nur den Dildo in den Duschen
:s000:

Typisch für die Bayernhater ist eine unerklärbare Antipathie und ein Hass auf "die da oben" der bei einigen sicher schon an latenten Antisemitismus grenzt.
::)

Ich rede verrücktes Zeig

Offline Thirteen

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #18 am: 22. April 2009, 10:54:23 Uhr »
@ Cando Caron

Es ist eine Besenkammer, aber sein privater Wohnbereich. Mit diesem Beispiel wollte ich noch einmal die krassen hervorzuheben, die je nach Herkunft und Bedingungen herrschen. Man ist zwar immer Teil derselben Organisation, aber das Ergebnis sieht stets anders aus. Deswegen auch mein ellenlange Text, um es nochmal zu verdeutlichen.

Und das Spiel selber unterscheidet ja auch, um es nochmal zu wiederholen, zwischen verschiedenen Welten.

Das sind : -Imperiale("Standard"welten, die sich in Agrar-, Kriegs-, tot oder Paradieswelten aufteilen und  jeweils andere Bedingungen vorzuweisen haben).

-Makropolen(Stadtwelten wie man sie vielleicht aus Star Wars kennt, die den ganzen Planeten umfassen und dementsprechend dreckig und übervölkert sind)

- Feudale Welten(Mittealterlich bis vielleicht Barock, mit wenig Technologie)

- Urzeitwelten(Eiszeit, Steinzeit oder spätantik im Stil der Völkerwanderung)

- Kinder der Leere (auf Raumschiffen oder Stationen lebende Menschen, die das Leben im All gewohnt sind und dementsprechend merkwürdig aussehen)

Weil es diese Aufteilungen gibt, kann man wohl nicht ausgehen dass eben jener Adept des Arbites auf einer Welt in der eine Völkerwanderung schick ist als Ordensangehöriger in der Festung hockt um dann alle paar Male Recht zu sprechen wenn ein Stamm vorbeikommt und sein Urteil hören will, sondern stets mit seinen Zelt dabei ist. Oder aber er tut es vielleicht doch und hat damit einen ganz anderen Stellenwert in dieser "Gesellschaft" und seine Aufgaben umfassen neben Rechtsprechung vielleicht auch die Bewachung der wenigen Landeplätze der Welt oder den Schutz der "weisen Männer"(Adepten des Gelehrtenteils der imperialen Verwaltung) um damit auch das kulturelle Erbe des Planeten zu bewahren. Oder er wurde als Kind in einem Raumschiff zum Arbirator ausgebildet und auf der nächstbesten Kriegswelt ausgesetzt um mit seinen Kollegen für Ordnung zu sorgen("Erst schießen, dann verhören Jungs! Erst schießen dann verhören!").

Es läuft halt darauf hinaus, dass das Setting bei Schattenjäger an für sich genommen nicht exestiert und das Meiste der Fantasie überlassen ist. Als Rollenspieler kommt das einem gerade Recht, als Tabletopspieler(kenn mich da jetzt nicht so aus) fühlt man sich vielleicht ein wenig vor den Kopf gestoßen wenn plötzlich anscheinend klare Richtlinien nicht mehr exestieren. Natürlich heißt das jetzt nicht dass man mal so einfach den Hintergrund umpoolt, aber die Perspektive des Rollenspiels ist eine ganz andere als die des Tabletops, wo eine Verallgemeinerung der Figuren und deren Fähigkeiten dazu beiträgt den Spielfluß zu erleichtern...und kratzen tut es bei all den Schlachten sowieso keinen ::).

Das Lexicanum ist  wirklich eine schöne Informationsquelle und ich schlag da auch gerne immer wieder nach ;).
« Letzte Änderung: 22. April 2009, 11:01:29 Uhr von Thirteen »
Das Leben funktioniert ohne Ironie nicht.

Offline Thirteen

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Re: Foren RPG: Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Cyberpunk 2020
« Antwort #19 am: 23. April 2009, 09:13:59 Uhr »
Heute ein Wort zu den Proben:

Wie gesagt benötigt man jeweils nur einen W10 für CP und einen W100 für die Warhammers.

Bei CP läuft eine Probe wie folgt ab:

Es gibt einen bestimmten Wert der zu erreichen ist, in diesem Fall zwanzig. Um diesen zu erreichen werden ein Attribut und die jeweilige Fertigkeit ,die angwendet wird, addiert und anschließend wird gewürfelt und der Wert der rauskommt ebenfalls addiert. Ist das Ergebnis gleich oder über den geforderten Ergebnis ist die Probe gelungen. Fällt es darunter wurde sie in den Sand gesetzt.

Nochmal bildlich: Bobs Vorfahr, mit gleichen Namen möchte den Ofen anmachen, was einen Wert von 10 erfordert. Da er einmal zu oft am Kleber geschnüffelt hat beträgt seine Intelligenz nur eins. Die Fertigkeit die er gebraucht heißt Technik und sein Wert dafür beträgt 3. Also beträgt seine Startsumme vier, er benötigt somit noch sechs Punkte, um es zu schaffen. Jetzt würfelt sein Spieler eine 8 und alles ist in Butter. Bob macht nicht nur den Ofen an, nein er ist auch so geistesgegenwärtig vorher die Chemikalien aus dem Ofen zu holen und sichert somit die Ernährung der Gang.


Bei Warhammer werden die Proben auch auf Fertigkeiten(das was jeder imperiale Bewohner oder Charakter anhand seiner Karriere kann) über ihre Attribute abgeleitet. So wird der Umgang mit einer Feuerwaffe von dem Attribut "Ballistische Fertigkeit" abgeleitet, die angibt wie gut euer Char mit Feuerwaffen umgehen kann. Dabei muss man noch zwischen verschiedenen Waffengattungen unterscheiden, aber natürlich kann im Grunde jeder mit jedem schießen. Nur wird ein voll ausgebildeter Soldat besser mit der dicken Laserwumme umgehen können, als der kleine Gelehrte der dieses faszinierende Gerät zum ersten Mal in der Hand hält.

Wiederspiegeln tut sich das in bestimmten Prozentwerten, die es dem Soldaten auf Grund seiner Befähigung erlauben wesentlich effizienter umzugehen.

Nochmal ein Beispiel:

Torn ist ein Arniverschnitt und zielt mit einem schweren Laser auf die herannahenden Ketzer. Er hat eine Befähigung von 45% auf BF, da jedoch "Laserwaffen" zu seinen Fertigkeiten gehört erhält er zu Beginn einen Bonus von 10%, also ist die Summe 55. Sein Spieler würfelt eine 2. Ob nun mit oder ohne Bonus Torn trifft und mäht die heranstürmenden Feinde lachen nieder. Sein Gefährte, Vater Blume hat einen BF von 50% aber er kann mit diesen obskurren Gerät nichts anfangen, weswegen er keinen Bonus auf's schießen erhält. Der Spieler würfelt ein Ergebnis 70. Der gute Vater hat es also massiv versaut und trifft zwar die Umgebung aber,die Ketzer bleiben verschont. Vielleicht wäre es jetzt angebracht das Weite zu suchen.

Wundert euch übrigens nicht über die massiv hohen Werte beim Vater, diese werden wie gesagt zufallsgeneriert ausgewürfelt. Dazu mehr, im nächsten Post wenn es mehr Infos über Charaktererschaffung gibt.

Ich persönlich habe mir übrigens angewöhnt mit fünf W20 zu würfeln, da manche Werte nicht mit einem normalen W100 zu würfeln sind. 

Torns Fertigkeit lässt sich übrigens gegen eine Anzahl von EP aufwerten(es geht, glaube ich, bis zu Stufe drei), sodass sich dann auch seine Schießfertigkeiten verbessern. Dasselbe gilt auch für die Attribute.

Ich hoffe ich erschlage euch nicht mit Informationen :).
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