Ich studiere Soziologie.
Spieltheorie kommt aus der Mathematik - im Prinzip versucht man damit, menschliches Handeln in strategischen Situationen (also in fast allen situationen^^) zu erklären. Das ist zwar interessant, hat aber meiner Meinung nach nur wenig informationsgehalt, da es keine "Warum"-Fragen über die Bewertung der verschiedenen Handlungsalternativen beantwortet (diese werden willkürlich vom Forscher mit einem Wert zugewiesen -_- ), es geht eigentlich wirklich nur um strategische, singuläre Situationen. Mich interessiert das nicht so sehr, aber unser Prof fliegt da übelst drauf. Er fliegt so sehr drauf, dass er auch alle Kritikpunkte an der Rational Choice Theorie (Spieltheorie für Soziologen) einfach beiseite wischt und sogar erklärt, die Frage, warum Menschen diese und jene Alternative als 'besser' oder 'schlechter' bewerten sei nicht von Interesse o_O