oky, na dann.
Hier ist er:
Geschichte:Alexander Andreas Albert Willhelm Freiherr von Dietzenbach wurde am 10. Juni 1896 auf dem Familieneigenen Gut als drittes von vier Kindern einer ostpreußischen Landadelsfamilie geboren und wuchs mit der Zeit zu einem stattlichen jungen Mann heran, der immer versuchte den hohen Anforderungen seines Vaters gerecht zu werden.
Schon recht früh wurde er auf eine Militärakademie in Berlin geschickt und erwarb sich dort sein Offizierspatent und meldete sich zum Anfang des Krieges freiwillig, weswegen er ins 5. Königsberger Kavallerie Regiment, 7.Division versetzt wurde wo er Joachim Erwin von Hoelck als Adjundant deinte und später im Krieg an der Ostfront nach dem glorreichen Sieg bei Tannenberg zum Leutnant befördert und zur Westfrpnt versetzt wurde.
In seiner Zeit im Osten wurde er nur zweimal verletzt, wovon die eine Verletzung nur leicht war. (Bajonettstich in den linken Oberarm)
Zu diesem Zeitpunkt hatte er noch das heroische und romantische Bild vom Krieg vor Augen, da der Krieg im Osten bei weitem nicht so annonym und schrecklich für ihn war, wie es der im Westen schließlich sein sollte.
(dabei taten logischerweise Schnaps, Feiern, Eupohrie und Auszeichnungen ihr übriges)
Im Westen angekommen sollte gleich sein erster Sturmangriff mit der Kavallerie unter dem Kommando von Oberleutnant Hoelck im Desaster, blutigem Schlamm, Trommelfeuer, MG Hagel und Stacheldraht untergehen.
Während dieses Angriffes wurde das Schwadron zu 3/4 aufgerieben wobei auch Hoelck im MG Feuer sein Leben ließ.
Alex hatte vergleichweise noch Glück, da er NUR drei Verletzungen und sein totes Pferd Sleipnir zu beklagen hatte.
(Steckschuss in der rechten Brust, Schrappnellsplitter im Oberschenkel und einen von Stacheldraht aufgerissenen Unterarm)
Allerdings wurde er bewusstlos und wachte erst später zwischen den Leichen einiger seiner Kameraden und seinem Vorgesetzten auf und zwar mittem im Niemandsland, während Krähen und Ratten sich über die Leiber seiner ehemaligen Freunde hermachten. (was seine Angst vor diesen Geschöpfen erklärt und dieser Sturmangriff sollte ihn immer wieder im Laufe seines Lebens als Alptraum heimsuchen.)
Er dachte schon er würde verrecken doch in diesem Moment sah er am Himmel einen roten Doppeldecker entlang fliegen.
Einige Stunden später waren die Kameraden von der Infanterie äußerst erstaunt zu sehen, wie da ein deutscher Überlebender des Sturmangriffs zurückgekrochen kam, blutig und dreckverschmiert.
Nach knapp 2 Wochen Feldlarezerett war er wieder fit und wurde zum Oberleutnant befördert, wobei er allerdings schon bereits seinen Versetzungsgesuch zu den Fliegern eingereicht hatte.
Es sollte ungefähr 6 Wochen, 4 Sturmangriffe und 7 Gegenangriffe sowie 3 Gasangriffe später dauern, bis er endlich seinen Bescheid bekam und zur Jasta 11 versetzt wurde, Richthofens Jagdstaffel.
In kurzer Zeit musterte er sich zu einem recht passablen Kampfflieger, auch wenn sein erster Alleinflug in einer Bruchlandung endete.
Obwohl er Manfred von Richthofen sehr bewunderte, hatte er selbst jedoch nur recht selten die Gelegenheit eine engere freundschaftliche Bindung zu ihm zu knüpfen und als Manfred von Richthofen später abgeschossen wurde, brach für ihn eine Welt zusammen, als dieser Mentor, Leiter, Führer und Mensch gewordene Held der Antike starb.
Als der Krieg zuende war, konnte er insgesamt 17 bestätigte Abschüsse verzeichnen, auch wenn er immer wieder behauptete es würden mehr sein.
Doch am Ende des Krieges war nicht nur sein Bild vom ruhmreichen Krieg zerstört worden, wie auch sein heiß geliebtes Kaiserreich, sondern auch der Wohlstand seiner Familie.
Große Teile des Familienbesitzes wurden von der ungeliebten Republik enteignet und aufgrund von Kriegsanleihen war die von Dietzenbachische Kasse fast völlig leer.
Die folgenden Jahre lebte er eher recht als Schlecht mit seiner Familie und erst mit dem Erlassen der Prohobition in Amerika sah er während die Inflation in Deutschland immer stärker um sich griff die Möglichkeit seiner Familie wieder zu Ruhm und Reichtum zu verhelfen, da die Familie noch über eine Brauerei verfügte samt eigenen Bierrezept. Außerdem ist es auch recht einfach billigen Vodka aus Polen zu besorgen und Kartoffelschnaps zu brennen.
Aussehen:Alex wurde wie viele andere Veteranen des großen Krieges gezeichnet, aber ihn hat es bei weitem nicht so schlimm getroffen wie die meisten.
Sein Gesicht ist nur hart und rauh von den Entbehrungen des Krieges geworden, während er das kräftige markante und männliche Kinn schon immer hatte und eines der Markenzeichen der Dietzenbachischen Adelsfamilie darstellt.
An sich selbst ist er zwar nicht unbedingt ein Blickfang oder Frauenschwarm, aber er sieht doch ganz manierlich und ordentlich aus.
Sein Gesicht wird von zwei buschigen Koteletten eingerahmt und sind von einem unauffäligem Straßenköterblond, während seine grün-grauen Augen geheimnisvoll und zugleich entschlossen wirken.
Was seine körperliche Fitness angeht, so erscheint er einem förmlich als Mensch gewordener Bär mit seinem breiten Kreuz, den kräftigen Schultern, den massigen Oberarmen und seiner fast 2 Meter hohen Statur.
Allerdings wirkt er leicht untersetzt und jedem der einen genaueren Blick auf seinen Bauch wirft wird feststellen, dass es sich dabei nicht nur um Muskeln handelt.
Ausrüstung:-Brieftasche mit: Reisepass, Ausweis, seinen letzten Marschbefehlen (er hat sich noch nicht die Zeit genommen sie zu entfernen) sowie ca. 40.000 Reichsmark.
-Winteruniform der kaiserlichen Kavallerie (ohne Abzeichen, wie sie von vielen stolzen Ex-Militärs getragen wurde, ein Rüstungspunkt)
-abgenutzter Kürass samt Koller (unter der Uniform, 5 Rüstungspunkte)
-ein Reisekoffer mit doppeltem Boden (je zwei kleine Flaschen Bier, Vodka und Kartoffelschnaps sowie seine Mauser befindlich)
-Anzug (im Koffer befindlich)
-schwere schwarze genagelte Stiefel
-2 9mm Ersatzmagazine für die Mauser (ebenfalls im Koffer)
-Rasiermesser samt Rasierschaum
P.S.: Revan, du kannst dir noch einen Rüstungspunkt für deine Lederjacke gutschreiben, entspricht nach den Regeln dicker Uniformkleidung.