"Gangs ausheben", lacht sie und klingt dabei reichlich hoffnungslos, "den Boneyard zu befrieden kann man in hundert Jahren vielleicht nochmal versuchen." Sie beginnt säuerlich und ein wenig hysterisch weiterzureden: "Ich hab meinem Mann schon oft gesagt das ich hier weg will, dieser Ort ist nicht der richtige für unser Kind", sagt sie und legt dabei ihre linke Hand auf ihren Bauch, "aber nein, die Familienfarm ist wichtig und unsere Zukunft und blablabla." Wütend wirft sie einen weiteren Becher in einen Wasserbottich sodass das Wasser umherspritzt. "Bald steht hier keine Farm mehr und auch kein SanFernando, nur eine Geisterstadt mit nem großen Friedhof." Sie redet sich immer mehr in Rage. "Aber natürlich ist das seiner Meinung nach nicht der Fall, nein, niemals, die Gangs werden sich schon von unseren Schaufeln und Speeren beeindrucken lassen, und von den wenigen Gewehren auch. Und der Mais nicht zu vergessen, er wird uns sicher retten", fügt sie in einem sarkastischen Tonfall hinzu, "wenns nach mir gehen würde.........."
Mit einem mal hört man wie sich die tür vom Haus öffnet. Sie hält inne, es sind Schritte zu hören.
"Da kommt er", sagt sie.