DieMenge hat verdattert mitbekommen wie Pyron den Altar bestiegen hat, einige Messer haben hier und da bereits gefunkelt, da tritt auf dem größten zelt auf der anderen Seite des Platzes plötzlich ein Mann - nun, eignetlich tritt er nicht aus dem größten, prächtigsten, mit allerlei menschlichen Totenschädeln verzierten und mit wild aussehden Zeichen bestückten Zelt, sondern aus einem kleineren daneben. Es ist unscheinbarer, nicht größer als die meisten anderen Zelte, doch wirkt es trotztdem seltsam beeindruckend und abstoßend, es ist ebenfalls mit Knochen verziert, doch scheinen die meisten davon nicht von Menschen sondern von allerlei Tieren zu stammen. Die Zeichen auf dem Zelt sind weitaus verschlungener und wirken viel geheimnisvoller, zugleich verströmt das Zelt einen so durchdringenden, penetranten Geruch nach Opium, Weihrauch, Verwesung und allerlei anderen unfassbaren Gestänken dass sie auch bis hier, vor dem Altar, beim öffnen des Zelteingangs die Nasen der "Neuankömmlinge" beleidigt.
Der Mann, begleitet von zwei am ganzen Körper gänzlich weiß bemalten Männern - bewaffnet mit Speeren, Schilden und Lendenschürzen - denen jeweils ein unterschiedliches Zeichen auf die Brust gemalt worden ist, ist alt, oder wirkt alt. Seine Haut ist faltig und rau, seine Haare ergraut und zum großen Teil bereits ausgefallen, in seinem mund befindet sich nurnoch ein einziger Zahn, sein kleiner, Körper scheint schwach und kränklich, Narben, augenscheinlich selbst zugefügt, säumen seine Arme und Beine.
Doch der Dorfschamane läuft noch immer kerzengerade und sicheren Schrittes, sein Blick ist hart und standhaft und scheint bis auf die Seele einer jeden Person blicken zu können. Sein Umhang, augenscheinlich aus dem Fell einer weißen Maulwurfsratte, wiegt im schwachen Wind der durch das Tal fegt und sein Körper, gänzlich mit einem seltsamen Muster tätoowiert in dem allerlei Symbole und Zeichen eingearbeitet sind, strahlt Autorität und Geistesstärke aus. Durch seine Ohren führen zwei kleine knochen und einige Stacheln, allerlei Amulette und Knochenschmuck hängt in Form von Ketten seinem Körper und der spärlichen kleidung, seine Finger sind mit den verschiedensten und faszinierendsten Ringen ausgestattet.
Mit sicheren Schrittes, und von seinen beiden Wachen begleitet, nähert er sich der Gruppe. Bei den Dorfbewohnern macht sich erhfürchtiges Schweigen breit.