Sakaya verliert mit einem Schlag jede Hoffnung. Sie senkt den Kopf. "Ich ... wüßte nicht, wie ich dort hingelangen könnte. Und offengesagt hatte ich nicht vor, San Francisco jemals wieder zu verlassen, lǎoyé." Eine lange Pause folgt, in der sie die Waffe anstarrt, ohne sich großartig zu rühren. Auf fremde Hilfe könnte sie bei dieser Sache nicht zählen. Eine Reise zu Fuß würde bestimmt mehrere Tage dauern, in denen hier alles passieren könnte - und sie wäre vermutlich auch noch verdammt gefährlich. Dieser Rewell scheint ja auch nicht gerade freundlich zu sein, wobei das nur noch ein unangenehmer Nebeneffekt wäre, der die Aufgabe noch ein mal verschärft. Aber hier einfach so zu warten und nichts zu tun, während hinter dem Vorhang alles in sich zusammenbricht - und sich darüber hinaus auch noch bei diesem unheimlichen Apotheker in die Pflicht zu stellen- das hört sich auch nicht befriedigend an.
Die Shi ist mit den Optionen, die ihr Ming in Aussicht stellt, nicht zufrieden, obwohl sie eigentlich froh darüber ist, dass er überhaupt dazu bereit ist, ihr entgegen zu kommen. Sie steht vor dem alten Mann wie ein Schluck Wasser in der Kurve und löst ihren Blick vom Colt. "Ich bin euch sehr dankbar, aber ich glaube, ich brauche etwas Bedenkzeit." spricht sie, ohne ihn anzusehen. Sie ist den Tränen nahe. "Ich entschuldige mich für meine ... Unzuverlässigkeit. Wenn ihr mich nicht mehr braucht, werde ich jetzt gehen und euch morgen über meine Entscheidung informieren."
Sie wehrt sich erfolgreich gegen den Drang, nach einer weiteren Aufgabe zu fragen.