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Fallout: Texas - Charaktere

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Micky:
Name: Louis „Black Wolf“ Miller

Rasse: Mensch

Rang: Leitwolf

Beruf: Waffenmeister

Geschlecht: männlich

Alter: 42

Größe: 2,10 m

Gewicht: 120 kg

Augenfarbe: braun

Haarfarbe: grau

Bevorzugte Hand: rechts
 
Aussehen: Lou ist ein groß gewachsener, breiter, schwarzer Kerl. Vor dem großen Knall hätte er vermutlich die besten Voraussetzungen gehabt um Footballer zu werden. Seine beiden kleinen Finger fehlen. Er hat mit Jahren immer mehr Haare verloren, weshalb er sich einfach eine Glatze geschoren hat. Als Bart trägt er einen langen Schnurrbart, der ihm bis zum Kinn reicht. Beide Enden des Bartes, hat er mit bunten Kugeln zu einem gleichmäßigen Zopf fixiert. Aufgrund seines harten Lebens, haben sich viele kleine Narben auf seinem Körper verteilt. Die beiden auffälligsten befinden sich wohl auf dem linken Auge und über der Brust. Außerdem besitzt er ein paar Piercings. Mehrere stecken in seinem rechten Ohr, eins an der linken Augenbraue, eins an der Nasenscheidewand und zu guter letzt noch ein letztes an der Unterlippe. Des Weiteren wird Lou’s wildes Aussehen noch durch viele Tattoos abgerundet, die er sich über die Jahre bei den Wolves hat stechen lassen. Manche davon hat er sich auch selber gestochen, wenn es möglich war. Auf der Glatze hat er sich eine große Wolfstatze stechen lassen. Der kurze Kodex der Wolves ist im Genick für die Ewigkeit festgehalten. Ein Schriftzug mit dem Namen seiner Tochter Cathy ziert seine Zunge. „Black“ steht auf den Fingerknochen der rechten Hand und „Wolf“ auf denen der linken Hand, was zusammen „Black Wolf“ ergibt. Am linken Unterarm steht der Name seiner Frau Josefina. Dann wäre da noch ein Tribal, dass sich vom rechten Oberarm bis über den Rücken zieht. Als letztes gibt es natürlich noch das Tattoo der Wolves, mit 3 Kratzern ergänzt. Alles in allen ist er nicht gerade das, was man im Ödland eine Schönheit nennen würde.

Sprachen:
- Englisch (Muttersprache)
- Spanisch (wenig)

Erfahrungsstufe: 2

Attribute:
Körperkraft - 10
Ausdauer - 6
Fingerfertigkeit - 6
Beweglichkeit - 4
Intelligenz - 6
Wahrnehmung - 7
Charisma - 1
 
Skills:
Kleine Waffen - 31%
Große Waffen - 96%
Nahkampf - 81%
Athletik - 15%
Schleichen - 2%
Survival - 24%
Medizin - 18%
Bildung - 25%
Informatik - 24%
Technik - 86%
Handwerk - 58%
Öffnen - 23%
Stehlen - 18%
Reden - 17%
Tauschhandel - 4%
Sprengstoffe - 22%

Nahkampfbonus: 10

Regeneration: 6

Traits:
- Schlägertyp
- Schwergewicht

Perks:
- keine

Geschichte: Louis Miller wurde 2094 in Koru geboren. Seine Eltern waren früher Sklaven gewesen. Nach einer Revolte in deren Lager, konnten sie mit ein paar der Insassen fliehen und
besiedelten schließlich ein Gebiet im Osten von Texas, weit weg von ihren ehemaligen Wärtern. Dort verbrachte Lou einen Großteil seines Lebens, aber vor allem seiner Kindheit. Somit wuchs er relativ behütet auf, obwohl ein kleines Dorf im Ödland nie ganz Ruhe haben könnte, vor Raidern oder anderem Gesindel. Von den Eltern hörte er in seiner Kindheit immer wieder Geschichten über ihr Leben bei den Slavern, weshalb er auf diese von Anfang an nie gut zu sprechen war.
In den folgenden Jahren, trat er in die Fußstapfen seines Vaters und verdingte sich in Koru als Handwerker und Techniker. Unter den Bewohnern der Stadt, lernte er ein Mädchen kennen, mit dem er sich gut verstand, ihr Name war Josefina. Kurz darauf heirateten die beiden auch. So verging weiter die Zeit und schließlich gebar Lou’s Freundin ein Kind. Es war ein Mädchen und sie nannten es Cathy. Die Angriffe auf das Dorf wurden mit der Zeit immer schlimmer, auch Lou musste bei der Verteidigung oft mithelfen, wie jeder andere auch. Lou und Josefina, wollten Cathy ein besseres Leben ermöglichen. Im Zuge dessen, machte sich die Familie kurz nach ihrem 5. Geburtstag auf nach Fort Worth.

Unglücklicherweise wurden die drei auf dem Weg dorthin von gierigen Slavern abgefangen und schließlich verschleppt. Lou erwies sich mit seinem handwerklichen und technischen Geschick bei den Slavern als nützlich und so benutzten sie Cathy und Josefina als Druckmittel, damit er sich für sie aufarbeiten würde. Das Leben im Sklavenlager wurde schnell härter und nagte an der Gesundheit von Mutter und Tochter. Lou war kräftiger gebaut als die meisten Menschen, darum machte ihn das schwere Leben nicht allzu mürbe. Mittlerweile erfreuten sich die Slaver sogar in Gladiatorenkämpfen an ihrem „Großen Schwarzen“, wie sie ihn netterweise nannten.
Irgendwann wurde er das erste Mal richtig aufmüpfig und verlangte einen Arzt für die beiden, jedoch machten sie Slaver keine Anstalten einen zu organisieren. Schlussendlich forderte der Boss der Sklavenhändler zwei kleine Finger, als Tribut für das Leben von Josefina und Cathy. Die zwei Gliedmaßen sollten eine Art Entschuldigung dafür sein, dass er die Frechheit besaß etwas vom Boss zu fordern. Dann kam es wie es kommen musste. Josefina und Cathy überlebten die Qualen im Lager nicht. Da alle getrennt gefangen waren, erfuhr Lou die Nachricht darüber fast beiläufig vom Sklavenhändlerpack. Für den jungen Mann brach förmlich eine Welt zusammen. Seine eigene kleine Welt, die er sich mit seiner Frau zusammen aufgebaut hatte. Vor Monaten noch hatte er alles und jetzt stand er da mit nichts. Der Sinn seines Lebens wurde von räudigen Sklavenhändlern einfach achtlos ausgelöscht.
Lou stellte nach diesem schrecklichen Tag sofort das Arbeiten ein. Natürlich reagieren die Slaver mit Bestrafungen, doch es war so als würde er nichts mehr fühlen, er war innerlich ein gebrochener Mann. Die Strafen waren vielfältig. Peitschenhiebe wechselten sich mit der Streichung der spärlichen Mahlzeiten ab. Kurz bevor sich der 22-jährige Louis Miller in der kleinen Zelle dem Tod schon fast hingeben wollte, geschah etwas, dass sein Leben für immer verändern sollte.
Das Sklavenlager wurde ironischerweise von einer Raiderbande angegriffen, die sich die Wolves nannten. Roger „Alpha Wolf“ Harris, der Boss dieses Haufens, hatte noch eine Rechnung mit den Sklavenhändlern offen. Schlussendlich wurde diese Rechnung auch beglichen und obwohl Lou dachte, dass er bald die rettende Erlösung durch den Lauf einer 10mm bekommen würde, kam alles anders. Überraschenderweise, ließen die Wolves sämtliche Sklaven frei. Einige wurden sogar direkt für die Bande angeworben, darunter auch Lou. Roger Harris, selber in der Vergangenheit von Sklavenhändlern geschunden, fand den „Großen Schwarzen“ in seiner Zelle vor.
Durchaus, Lou wunderte sich, warum sie ihn nicht schon längst getötet hätten, oder was viel einfacherer gewesen wäre, ihn liegen zu lassen. Lou’s Schmerz saß tief in seinem Herzen. Er wollte zwar zurück nach Koru, doch die Hoffnung nach seinen Eltern starb schnell, als Harris ihn darüber aufklärte, dass das Dorf nach vielen Jahren der immer währenden Angriffe, weiter nach Osten gezogen sei, ins wesentlich sicherere Ranger-Gebiet. Lou war zwar froh, dass seine Eltern damit in Sicherheit waren, aber somit wusste er auch nicht wo er genau zum Suchen anfangen sollte. Also schloss er sich schließlich zunächst den Wolves an.
Nur eine einzige Forderung stellte ihm der „Alpha Wolf“ dabei, er sollte sich ab jetzt an den Kodex der Wolves halten. Für ihn sollte sich das Angebot der Bande wenig später als wahrer Segen herausstellen. Es schien fast so, als wäre der Kodex wie auf ihn zugeschnitten gewesen und Harris hatte genau wie er, gegen Slaver offensichtlich einen ähnlichen Hass, oder zumindest eine Abneigung entwickelt. Wäre dem nicht schon genug, glaubte er irgendwann, dass das Leben als Gesetzloser in dieser Raider-Bande ihm einen neuen Sinn geben würde. Einfach einen neuen Sinn am Leben zu bleiben und die Vergangenheit ein stückweit hinter sich zu lassen.

Im umherziehenden Lager der Wolves, machte er sich nach seiner Genesung schnell als fleißiger Handwerker und Techniker einen Namen, wodurch er sich neben dem Erkennungstattoo, auch schon den ersten Kratzer verdiente. Auch im Kampf machte er eine gute Figur, was den Zweiten folgen ließ. Von den Bandenmitgliedern bekam er den Umgang mit Schusswaffen beigebracht. Jedoch befanden sie, dass es für seine großen Hände besser wäre schwere Geschütze zu bedienen, als zum Beispiel filigrane Revolver. Während Lou immer mehr in die Rolle des Waffemeisters hineinwuchs, glaubte er in den Wolves eine neue Familie gefunden zu haben, er gewöhnte sich an das Leben in ihrem Nomadenlager. Er war stolz ein Mitglied der Bande zu sein und er war stolz für den „Alpha Wolf“ arbeiten zu können. Im Rudel fand er sogar so etwas wie Freunde, auf die man sich bei den Raubzügen fast blind verlassen konnte. Dabei verstand er sich mit dem Rudelführer Harris am besten. Es begann für Lou die Zeit, in der er seinen Schmerz am besten verdrängt hatte.

Als die Jahre vergingen, heilten Lou’s alte Wunden ein wenig. Die Gemeinschaft der Raider machte ihn stärker und er kam wieder mehr aus sich heraus. Es sollte jedoch nicht immer so bleiben, wie sich später herausstellen würde. Louis Miller, mittlerweile grauer geworden, in der Hierarchie zum Leitwolf aufgestiegen und den meisten nur noch als „Black Wolf“ oder „8 Finger Louie“ bekannt, sollte bald seinen engsten Freund zu Grabe tragen. Für Jeremy „Eagle“ Lennox hatte er immer nur Missgunst übrig. Der aufstrebende, junge Mann, war ihm zu machthungrig. Da er bereits mit 23, also noch recht früh, aufgrund seiner herausragenden Leistungen bei den Raubzügen zum Leitwolf ernannt wurde, wollte er gleich Veränderungen der Bande herbeiführen und meckerte herum, dass die Wolves zu weich geworden sein. Natürlich wurde er wegen dieser Respektlosigkeit bestraft, natürlich ließen die alten Leitwölfe solche Behauptungen nicht zu, denn sie lebten für den Kodex, allerdings fand er damit auch einige Mitstreiter. Nicht nur unter den jungen Wolves, sondern auch unter einigen älteren. Der „Alpha Wolf“ wollte keine Unruhe in die Bande bringen, außerdem war er in den vergangenen zwei Jahren etwas senil geworden.
Obwohl Harris weiterhin körperlich, aber auch geistig abbaute, war ihm doch klar, dass es bald an der Zeit sein müsste, seinen Nachfolger zu bestimmen. Von seinen alten Kumpanen aus dem Raider-Krieg, lebte niemand mehr, also kam nur noch eine Person in Frage, „Black Wolf“. Lou wusste von den Plänen des Rudelführers, dieser wollte den Machtwechsel langsam aber zügig hinter sich bringen. Es sollte ein fließender Übergang sein, der die Bande nicht verunsichert. Harris wollte nicht plötzlich sterben und einen Schutthaufen hinterlassen, so wie es Crow damals tat.
Eines Tages, gab sich Roger Harris wieder einmal dem Alkohol hin, nicht umsonst bezeichnete er sich selbst als passionierter Trinker. Nach einem erfolgreichen Raubzug, feierten so gut wie alle Wolves im Lager ausgelassener denn je. In den Tagen vor der Feier, ging es dem „Alpha Wolf“ überraschenderweise wieder besser, weshalb er in Sachen Machtwechsel noch zögerte, stattdessen war er in Feierlaune. Wenig später sollte sich dies als schwerer Fehler herausstellen. Nachdem Harris, wie in den besten Tagen, literweise Alkohol konsumierte, ging er wie gewohnt schlafen. Am nächsten Morgen wunderten sich einige über das nicht Erscheinen ihres Rudelführers. Kurze Zeit später, fand man den 60-jährigen Roger „Alpha Wolf“ Harris, friedlich schlafend in seinem Bett vor. Er war tot und die Unruhe in der Bande war groß.
Während die Leitwölfe das Rudel zur Ruhe riefen, schwang sich „Eagle“ zum Führer von eben diesen auf. Schnell hatte ihn eine Mehrheit zum neuen Rudelführer ernannt. Sehr viele waren seiner Meinung und die, die nicht seiner Meinung waren, wurden von ihm überzeugt oder eliminiert. Lou vermutete schon damals, dass der „Alpha Wolf“ schlichtweg vergiftet wurde, natürlich konnte er nichts beweisen, weshalb er sich zum Wohle des Rudels zurückhalten musste. Als dann ein alter Leitwolf um den anderen, bei etwaigen Raubzügen plötzlich ums Leben kam, war er sich endgültig sicher. Lennox musste sie ermordet haben, genau wie er Harris ermordet hatte. Unter den Leitwölfen gab es einige, die nicht mit der neuen Philosophie von „Eagle“ einverstanden waren, unter anderem auch „8 Finger Louie“.

Nachdem bis auf ihn selbst, auch der letzte Leitwolf ins Jenseits geschickt wurde, wartete Lou nur noch darauf das gleiche Schicksal zu erleiden. Tag für Tag wurde die Ehre der Wolves und damit auch seine, durch die Raubzüge in den Dreck gezogen. Es gab Vergewaltigungen, Kinder wurden getötet und als dann auch noch mit Sklavenhändlern zusammengearbeitet wurde, war für Lou das Fass schlussendlich übergelaufen. Das waren nicht mehr die Wolves, für die er sich jahrelang aufgeopfert hatte, die der Sinn seines Lebens waren.
Doch „Black Wolf“ war nicht dumm, er wusste das es keinen Sinn machen würde sich gegen diese Übermacht aufzulehnen. Er wollte wenigstens seine eigene Ehre behalten. In seinen Augen waren die Wolves nämlich einfach tot und er war der einzig wahre, verbliebene Wolf. Jedoch war er nicht ganz alleine, da gab es noch jemanden, der es satt hatte sich mit diesem Sauhaufen herumzuschlagen. Es war ein Mädchen namens Ivy.
Sie war ihm bereits vor längerer Zeit aufgefallen, weil sie ihn irgendwie an seine Tochter Cathy erinnerte. Noch zu Zeiten des „Alpha Wolf’s“ wollte Lou, dass sie ihm ab und zu bei der Arbeit unter die Arme greift. So konnte er sie auch einigermaßen vor den unreifen Wölflingen schützen, denn zu dieser Zeit gab man schon nicht mehr viel auf den Kodex. Obwohl er es nicht zeigte, so machte es ihm doch Spaß sich mit ihr zu befassen, weil er in ihr manchmal Cathy sah. Die alten Wunden würden eben nie ganz verheilen, was ihm dadurch auch klar wurde.
Eines Abends, beobachtete er das Mädchen schließlich beim Stehlen. Für ihn war es offensichtlich, dass sie einen Fluchtversuch vorhatte. Dabei wurde er nachdenklich. Würde er hier noch länger bleiben, wäre er vermutlich innerhalb von einer Woche tot. Sein Tod würde niemanden etwas nützen und wenn er dem kleinen, zerbrechlichen Mädchen, ein wenig unter die Arme greifen würde, hätte er wenigstens erstmal eine Aufgabe. Also packte er seine Sachen und folgte Ivy. Sie war ziemlich schnell, allerdings holte er sie letztendlich ein. Im ersten Moment dachte sie noch, dass „Black Wolf“ sie stellen wollte, umso überraschte war sie dann, als er sie nicht nur gehen ließ, sondern sich ihr gleich anschloss. Er verriet nicht warum und weshalb, sie sollte einfach losgehen und die Klappe halten. Genau wie damals in Crow’s Nest, wollte Lou einfach nur weg, weit weg von den Wolves und „Eagle“.

Ausrüstung:
Weiße Eishockey-Maske (aufgemaltes Wolfsgesicht)
Blaue Schweißerbrille
Schwarze Lederweste (auf der Brust ein heulender Wolf eingenäht)
Rechte Schulter weißer Motorradhelm mit Gurt befestigt (aufgemalter blauer Schraubenschlüssel)
Rechter Lederarmhandschuh
Linkes Metallarmband
Linker Lederhandschuh
Schwarze Lederhose (mit Gürtel)
Metallknieschoner
Cowboystiefel (mit Sporen)

Johnson-MG (Smiley Kette am Griff – 20/20)
3x Magazin (.303 British – 60/60)

Inventar:
Decke
Dosenfisch (grüner Fisch abgebildet - abgelaufen 2126)
Flachmann (Totenkopf abgebildet - Inhalt: 1 l Wasser)
Hammer
Horn
Metallring („Josefina“ eingraviert)
Molotowcocktail
Mundharmonika
Nähzeug
Nuka Cola (Blaubeergeschmack)
Rasiermesser
Rucksack
Schere
Schnitzmesser
Schraubenzieher
Seife
Streichholzschachtel (Inhalt: 17)
Zahnbürste
Zahncreme
Zange
Zigarettenschachtel (Inhalt: 11)

Verletzungen:
- keine

Deckel: 0

Bodycount:
- niemanden

Zitrusfrucht:
Name: Narray
Alter: Irgendwas zwischen Anfang 20 und 25, hat ein eher junges Äußeres.
Körpergröße: Zwischen 1.60 und 1.70 Meter


Infos und Inventar:

Spoiler for Hiden:
Erscheinung: Narray ist ein etwas kleinerer junger Mann, dessen schmales Gesicht  eher feminine Züge aufweist und der weder mit besonders breiten Schultern noch ausgesprochen männlichen Zügen gesegnet ist. Er ist ein wenig klein, eher dünn, der geborene Nerd, wäre es nicht muskulös und durchtrainiert, bereit für den Kampf, die Züge zumeist ausdruckslos. Auffällig sind seine Tatoos in seinem Gesicht und auf seinem Körper, verbunden mit Narben. Es sind Tribals, zumeist in schwarzer und dunkelblauer Tinte (hin und wieder auch rote Tinte), die sein Gesicht bedecken, seine Augen völlig schwarz erscheinen lassen, sich über die Wangen und den Schädel ziehen den Hals hinab und in erster Linie eins ausdrücken sollen: Kreuzt nicht meinen Pfad. Die Haare trägt Narray kurz, seine Schläfen sind rasiert und der schmale Iro auf seinem Kopf besteht aus einigen langen Rastazöpfen, die am Hinterkopf mit eienem Haargummi zusammengehalten werden. Äußerlich erscheint er entsprechend wie ein Raider oder ein Wilder, unnahbar.

Die Seeker und die Follower: Durch die Wüste ziehen so einige Sekten, Einsiedler und Trecks, die sich der Urbanisierung der westlichen postapokalyptischen Welt wiedersetzen. Sie treiben Handel mit den Städten, ziehen sich in die Ödnis zurück und folgen ihren eigenen Codes, lernen von der Wildnis und nach und nach entstehen ihre eigenen Ansichten. Manche dieser Sekten und Gemeinschaften werden in einigen Jahren die Sipplinge des Ödlands bilden. So auch die Seeker.
Die Seeker sind eine spiritistische Vereinigung, die nomadisch in großen Trecks lebt und von einem Ort zum nächsten ziehen, häufig vom Handel leben und sich ansonsten von den Geschehnissen des Ödlands fernhalten. Sie gelten als verwildert, als Barbaren, ihr Lebensstil ist spartanisch und zumeist auf das Nötigste reduziert, und sind häufig an ihren Tätoowierungen zu erkennen. Geleitet werden die Seeker von den Treckführern und den Followern, die ihren Pfad bereits gefunden haben.
Die Seeker bereisen das Ödland auf der Suche nach ihrem persönlichen Pfad, und wenn ein Mitglied seinen persönlichen Pfad gefunden hat, ist das normalerweise ein freudiges Ereignis. Den Seekern anschließen kann, wer immer sich dazu genötigt fühlt. in der Gemeinschaft der Seeker erhält er einen neuen Namen und eine neue Stellung im Leben, was davor passiert ist, interessiert nicht mehr.
Die Seeker und Follower denken, dass jedes Ding auf der Welt seinen natürlich angestammten Platz hat. Es kann nicht wählen, so wie ein Wolf nicht wählen kann Fleisch zu fressen. Die Art und Weise wie man lebt (nicht, was man tut) ist durch einen Pfad für jede Kreatur vorherbestimmt, und von Geburt an weiß jede Kreatur um seinen Pfad - nicht so der Mensch. Der Mensch hat sich von seinen Pfaden entfernt und somit die Welt in den Abgrund geführt. Jeder Mensch muss nun seinen persönlichen Pfad wiederfinden, und wenn er ihn gefunden hat, ihm folgen. Solange ein Mensch seiinen Pfad noch nicht gefunden hat ist er zu einer armseeligen Existenz verdammt, und wenn er sich seinem Pfad wiedersetzt, wird er untergehen und droht, alle in seiner Umgebung in die Verderbnis zu reißen. Dies bedeutet aber nicht, dass der Pfad ewige Erlösung, Frieden oder Freiheit verspricht. Er ist lediglich der angestammte Platz in der Welt eines jeden Menschen.
Narray wiedersetzt sich seinem Pfad nicht. Er ist kein Seeker mehr, er ist ein Follower. Und sein Pfad hat ihn von seiner Heimat weggeführt.

Lebensgeschichte: Narray Leben ist relativ schnell abgehandelt, er selbst lässt sich aufgrund seiner wortkargen Art nur selten darüber aus. Seit er sich erinnern kann lebte Narray bei den Seekern, und war schon immer ein beherrschter unterkühlter Charakter, der sich überwiegend der körperlichen Ertüchtigung widmete. Seine genaue Herkunft ist unbekannt, angeblich fand man ihn als Säugling in der nähe der Todeszone, und die Seeker nahmen ihn zu sich auf. Er wurde von einer Frau aufgezogen, die in der Kinderpflege ihren Pfad zu finden erhoffte, und so lebte er mit etwa 8 anderen Waisenkindern bei seiner Amme.
Vor einigen Jahren dann erkannte Narray, ausgesprochen früh für einen Seeker, seinen Pfad während eines Raiderüberfalls. Was genau damals geschah verrät er nicht, es ist nur klar, dass er Töten musste. Der Treckführer hörte sich Narray Erläuterung an, seine Erfahrung und die Gewissheit, über seinen Pfad, auch wenn er beschwerlich werden würde, Bescheid zu wissen. Denn Nasekus Pfad war der des Tötens und der Gewalt. Ihm war bestimmt, ein gewalttätiges Leben zu führen, das Leben anderer zu beenden auf seinem Weg durch das Leben. Und darum konnte er nicht bleiben.
Der Treckführer erklärte Narray, dass er seine Gewissheit akzeptierte, aber das er nicht bleiben konnte. Die Seeker sind ein friedliches Volk, das seine Ruhe will, und auf ihren Wegen würde Naseku seinen Pfad nicht erfüllen können. Er würde in die Welt des zerstörten Texas hinaus ziehen müssen um zu erfahren, zu was sein Pfad ihn genau führen würde. Narray hat keine Angst und Freude, seinem Pfad in die Augen zu blicken und ihm zu folgen. Er weiß, dass der Pfad die einzige Möglichkeit ist, die er jemals hatte.

Innenleben: Narray geht in seinem Pfad auf, und der Pfad passt zu ihm. Denn schon immer war Narray gefühlsarm, und seine jetzige Tätigkeit hat ihn noch disziplinierter, noch distanzierter werden lassen. Er ist kalkulierend, vertraut seinen Instinkten, und verschwendet nicht zu viele Gedanken daran, wie Dinge sein sollten oder sein könnten. Er ist ausgesprochen diszipliniert, manchmal kalt wie eine unheimliche Maschine, präzise wie ein Scharfschützengewehr und gnadenlos wie die Ketten eines Panzers. Dies bedeutet nicht, das Narray eine gewalttätige Kreatur wäre. Er sucht in seinem Leben die Gefahr, beispielsweise indem er als Söldner oder Killer arbeitet, und er tötet wann immer er muss, aber er generiert die Gefahr nicht. Wer Narray nicht angreift, wer ihm nicht im Weg steht, hat nichts vor ihm zu befürchten, aber wessen Pfad sich mit seinen kreuzt, wird sich früher oder später dem stellen müssen, was Narray ausmacht.
Die Konflikte der verschiedenen Pfade machen die Welt aus, so wie der Pfad eines Wolfs und der eines Longhorns unterschiedlich sind. Das sie sich kreuzen ist normal, und wenn sie sich kreuzen, ist nicht garantiert, das der Pfad einen von beiden nicht in den Tod geführt hat, damit der andere Pfad weitergehen kann. Kreuzen sich die Pfade verschiedener Wölfe, ist es auch möglich, dass sie gemeinsam ihre Pfade weiter gehen und irgendwann von einem zum nächsten Ziel gelangen. Dementsprechend nimmt Narray den Tod als natürlich und gegeben hin, es ist kein Grund zu trauern, und kein Grund sich zu freuen. Er ist nun mal der Tod.
Narray hat eine Ethik, es gibt Dinge, die er verachtet, Pfade, die er hasst und Ereignisse, die er ablehnt - und somit auch Aufträge, die er nicht ausführt oder im eigenen Sinne modifizert, sollten sie sein Gewissen - oder was davon übrig ist - tangieren. Außerdem hat Narray seinen Stolz, er hasst es, für käuflich und beliebig gehalten zu werden. Aber Narray überlegt es sich zweimal, ohne Grund den Pfad eines anderen zu kreuzen. Und dieser Grund kann kein Kinkerlitzchen sein. Greift er ein, wird er sein Gegenüber vernichten, so wie es seinem Pfad entspricht. Ansonsten wartet Narray ab, zu wem oder was ihn sein Pfad führen wird. Narray ist sich bewusst, das viele Dinge, die seinen Pfad ausmachen, von anderen verachtet werden. Vor noch einiger Zeit hat er sie selbst verachtet. Mitlerweile hat er sich dran gewöhnt, nimmt sie als gegeben hin. Und wenn sich jemand aufmacht, seinen Pfad zu eliminieren, so sei es.
"Töten ist mein Pfad. Und ich werde ihn bis zum Ende gehen."

Lebensweise: Narray lebt weiterhin das spartanische Leben eines Seekers und Followers, wahrscheinlich mehr, als diese es selbst tun. Er lebt zumeist von Aufträgen, seien es Söldner- oder Killerjobs, und wechselt auch manchmal die Seiten. Er fühlt nur sich selbst und seinem Pfad verpflichtet, und niemand kann seinen Pfad aufhalten oder beeinflussen, so wie auch niemand dem erwachsenen Wolf sagen kann, das er nicht mehr jagen soll. Dementsprechend ist Loyalität ihm überwiegend fremd, er ist nur sich selbst und seinen Ansichten loyal. Ein Arbeitgeber, der sich gegen ihn stellt, wird fallen, so wie der Fallen wird, der das Ziel seines Auftrags war. Von unnötigen Luxus hält Narray nichts, er ist ein Eigenbrötler und kein guter Konversationspartner, Reisen mit ihm sind überwiegend kommunikationsarm.

Kampfweise: Narray greift gerne überraschend aus dem Hinterhalt an, sei es mit Nahkampfwaffen oder Fernkampfwaffen. Entweder schleicht er durch ein Gebäude oder kämpft sich zügig voran, und erklimmt dabei auch Wege, die andere nicht so einfach nehmen würden. Auf das offene Feuergefecht ist Narray vorbereitet und kann es zu seinen Gunsten entscheiden. Narrays eigentlich etwas zierlicher Körperbau ist für die Verwendung großer Waffen zumeist ein Hindernis - aber wozu braucht man auch einen Raketenwerfer, wenn man auf einen Haufen anderer Spielzeuge umsteigen kann?


Ausrüstung:
 
- Eine dunkelbraune Lederrüstung mit Knie-, Arm- und Beinschützern
- Eine FN FAL; 3 Ersatzmagazine (Rücken)
- Eine Desert Eagle; 3 Ersatzmagazine (Holster Gürtel, rechts)
- Ein Kampfmesser (Gürtel, Rechts am Bein)
- Eine Machete, beidseitig geschärft, spitz (Gürtel, links vorne)
- Ein Schlagring (Irgendwo)
- Einige Essensrationen
- Schlafsack
- Feuerzeug
- Einen Wasserkanister
- Rasiermesser
- Handspiegel
- Abgetragene Stiefel
- Stimpak
- Eine Sonnenbrille
- Ein graues, abgerissenes Longssleeve unter der Rüstung
- Eine schwarze Jeanshose unter der Rüstung, bereits sehr abgetragen
- Ein paar schwarzer Handschuhe ohne Finger
- Ein ausgebleichtes weinrotes Tuch als Gesichtsschutz.
- Ein ausgebleichtes weinrotes Kopftuch, als Schutz sollte das Wetter schlecht werden
- 65 Deckel
- Ein paar Bandagen, Desinfektionsmittel, Pinzette und Nadel und Faden für die Erste Hilfe

- Doppelläufige Miltiärflinte mit je sechs Schuss Schrot pro Lauf; 12 Schuss verbleiben + 10 weitere Schuss
- Revolver 44 Magnum, 12 Patronen
- Ein Walkie Talkie
- Eine Zange und ein Feuerzeug aus Jordans Inventar


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Charblatt

Spoiler for Hiden:

Attribute:


Körperkraft 5
Ausdauer 7
Fingerfertigkeit 7
Beweglichkeit 9
Intelligenz 5
Wahrnehmung 7
Charisma 2

Leichtgewicht
Böse Überraschung

Kleine Waffen 101%
Große Waffen 1%
Nahkampf 105%
Athletik 81%
Schleichen 60%
Survival 24%
Medizin 17%
Bildung 22%
Informatik 20%
Technik 17%
Handwerk 19%
Öffnen 24%
Stehlen 21%
Reden 20%
Tauschhandel 8%
Sprengstoffe 22%

Bodycount: 4

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