Autor Thema: Krawall: Fallout 3 Preview  (Gelesen 17431 mal)

Offline reguard666

  • Karawanenwache
  • Beiträge: 65
Krawall: Fallout 3 Preview
« am: 18. Juli 2007, 22:52:38 Uhr »
Auf Krawall.de gibt es seit zwei Tagen die angekündigte Vorschau zu Fallout 3. Der Bericht geht über vier Seiten und ist recht ausführlich. Unter anderem wird über die Erstellung des Charakters, die Umgebung und andere interessante Dinge berichtet. Um den Artikel ansehen zu können, wird allerdings ein KOINS-Account mit K18-Freischaltung benötigt.
Guckt euch den Artikel einfach selbst an, sofern ihr über einen Account verfügt:

- Link
« Letzte Änderung: 18. Juli 2007, 23:22:08 Uhr von F0lem »
Fallout 3
Release 3-4. Quartal 2008

Offline DevilX

  • Ranger
  • Beiträge: 409
  • Destroya of many many Worlds
Re: Fallout 3 Information
« Antwort #1 am: 18. Juli 2007, 23:02:00 Uhr »
Du kannst in den News schreiben?!? Dachte das können nur "bestimmte" Personen:  ???

Offline F0lem

  • Vaultboy
  • Beiträge: 8.641
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #2 am: 18. Juli 2007, 23:17:54 Uhr »
Habs mal angepasst. Wieso du hast jetzt hier posten konntest, weiß ich leider nicht. Ich habe das Gefühl, dass das Forum wieder spinnt. Eine Alternative wäre, dass es ein Mod hier her geschoben hat. Ich sehe gerade, dass man eine K-18-Freischaltung braucht. Da habe ich aber keinen Bock drauf. Kann den Artikel mal einer hier rein hauen, wenn das nicht gegen Krawall-Copyright-Gedöns verstößt?
« Letzte Änderung: 18. Juli 2007, 23:20:39 Uhr von F0lem »

Offline M.A.X

  • Outsider
  • Beiträge: 8
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #3 am: 19. Juli 2007, 00:09:31 Uhr »
Wasn Schrott mit diesem Accountgedöns da, muss das sein?  #thumbdown
http://youtube.com/profile?user=CaptainCangaroo
_______________________________________

Offline Lexx

  • Administrator
  • Auserwähltes Wesen
  • Beiträge: 17.726
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #4 am: 19. Juli 2007, 08:18:20 Uhr »
Also ich hab sowieso das Gefühl, dass da nur Zeug drin steht, was wir schon kennen... hab in den letzten Wochen so viele Previews und E3 geblubber gelesen, dass ich mir das jetzt nicht unbedingt geben muss...
only when you no-life you can exist forever, because what does not live cannot die

Gut(H)

  • Gast
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #5 am: 19. Juli 2007, 08:21:57 Uhr »
Wow was da alles drin steht, dass sind Neuigkeiten, vor allem das mit der Charactererstellung, noch NIE zuvor erwähnte Features  :redfingr:

Offline Blinzler

  • Geckojäger
  • Beiträge: 28
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #6 am: 19. Juli 2007, 08:40:58 Uhr »
Zum thema neues - es gibt indizien das vielleicht demnaechst ein community Q&A zu gelassen wird. Ich hatte vor nicht allzulanger Zeit mal nen thread wo ich fragen gesammelt habe aber der verlief im sand weil e3 in die zeit fiel. Hat jetzt ein anderer aufgegriffen und wills weiterfuehren.
Und gestern hat einer von den dev's so ne bemerkung fallen lassen das - mit e3 jetzt zuende - ein Q&A in greifbare naehe rueckt.
Also... schaun wir mal...
Koennt ja mal hier einen Thread aufmachen um Fragen zu sammeln, ich wuerd die dann uebersetzen und dazufuegen sofern sie nicht schon gestellt wurden.

Offline F0lem

  • Vaultboy
  • Beiträge: 8.641
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #7 am: 19. Juli 2007, 08:49:50 Uhr »
Ich nehme das jetzt mal aus den News raus. Das mit diesem K18-Zeug gefällt mir nicht, so richtig newswert ist es damit also auch nicht.

Offline reguard666

  • Karawanenwache
  • Beiträge: 65
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #8 am: 19. Juli 2007, 13:10:18 Uhr »
Wow was da alles drin steht, dass sind Neuigkeiten, vor allem das mit der Charactererstellung, noch NIE zuvor erwähnte Features  :redfingr:
Dem ist wirklich so!

@alle anderen
Sorry, wusste nicht das man sich extra freischalten muss.
Bin ja schon ewig dort regestriert.

Also im großen und ganzen wird über den Anfang gesprochen und wie sich der Spieler am anfang verhält.
Ich finde es sehr grandios geschrieben und vorallem sehr informativ.
Hier ein Auszug:

GGF. SOILER WARNUNG
Zitat
Hacking in „Fallout 3“ ist – wie immer in solchen Fällen – ein Minigame
Es wird noch weiter erzählt, es soll eine Art Mastermind minigame sein, aber man kann das Passwort auch auf viele andere Wege herraus finden.

Zitat
Dafür ist die Sichtweite im Spiel wirklich beeindruckend. Selbst weit entfernte Gebäude waren noch zu sehen, und die gezeigten Überbleibsel von Häusern, Autos, Telefonzellen und vielen anderen alltäglichen Objekten in unterschiedlichen Stadien des Verfalls waren sehr detailliert.

Zitat
...Mehr noch: In den Außenarealen kann man die Kamera so weit in der Zoomstufe und im Winkel verändern, dass man praktisch in der klassischen „Fallout“-Ansicht spielt.

Zitat
Der führt uns in die örtliche Bar, wo uns bereits die „Fallout“-typischen 40er-Jahre-Klänge entgegenschallen

Zitat
...Supermutanten... stürzen aus allen Himmelsrichtungen auf uns zu. „Die Äxte, die sie in den Händen halten, kann der Spieler auch bekommen. Wir wollen eine ganze Reihe von Nahkampfwaffen anbieten.“

Zitat
Auch die Interaktionsmöglichkeiten sind nach wie vor vielfältig. In Briefkästen könnt ihr zum Beispiel Ausrüstungsgegenstände deponieren oder halb verbrannte Kommoden nach nützlichen Dingen durchwühlen

Quelle:
Siehe ersten Post link

P.S. falls sich krawall hier beschwert, bitte ich meinen Post zu editieren, aber die paar Infos die ich hier gepostet habe, machen nur einen Bruchteils des ganzen Berichts aus.

Zitat
Später im Spiel, wenn sich der Spieler durch den Untergrund kämpft und dabei in seiner Verzweiflung selbst das Wasser aus verrotteten Toiletten säuft
Fallout 3
Release 3-4. Quartal 2008

Offline Lexx

  • Administrator
  • Auserwähltes Wesen
  • Beiträge: 17.726
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #9 am: 19. Juli 2007, 13:17:32 Uhr »
Also die Infos aus deinen zitierten Passagen sind alle schon seit einer Weile bekannt.
only when you no-life you can exist forever, because what does not live cannot die

Offline reguard666

  • Karawanenwache
  • Beiträge: 65
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #10 am: 19. Juli 2007, 13:19:26 Uhr »
Spoiler
Na ja es steht noch etwas über die Story und vorallem über eine  #radi2 drinn
Zitat
Im Dorfmittelpunkt kann diese bisher nicht explodierte Atombombe bewundert werden

...
Die sprengen ja nicht einfach eine aufwändig ausmodellierte Stadt aus dem Spiel.“ Doch. Tun sie. Ein Tastendruck, kurze Pause, dann blendet uns für ein paar Sekunden der Blitz der Nuklearexplosion, und als wir wieder hinsehen, steigt ein gewaltiger Atompilz in den Himmel.
« Letzte Änderung: 19. Juli 2007, 13:21:39 Uhr von reguard666 »
Fallout 3
Release 3-4. Quartal 2008

Offline Lexx

  • Administrator
  • Auserwähltes Wesen
  • Beiträge: 17.726
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #11 am: 19. Juli 2007, 13:27:45 Uhr »
Alles schon bekannt. :P
only when you no-life you can exist forever, because what does not live cannot die

Offline F0lem

  • Vaultboy
  • Beiträge: 8.641
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #12 am: 19. Juli 2007, 16:18:18 Uhr »
Ich bin durch einen ganz besonders großen Zufall an den Bericht gelangt und werde ihn nun einfach mal hier droppen. Bei K18 hat ja eigentlich eh jeder Zutritt, sofern er 18 ist. Ich weise aber als Sicherheitsmaßnahme an dieser Stelle trotzdem mal darauf hin, dass Fallout ab 18 ist und dieser Artikel nur von Leuten ab 18 gelesen werden sollte. Tut es, damit ich nachts ruhig schlafen kann. Danke.

Seite1:
Zitat
Unsere Präsentation von „Fallout 3“ startet mit dem bekannten Teaser-Trailer. Zu den Klängen eines 40er-Jahre-Schlagers schwenkt die Kamera langsam aus dem Gerippe eines zerstörten Busses heraus und gibt den Blick auf eine völlig zerstörte Stadtkulisse frei. Das alles, sagt Todd Howard, der Ausführende Produzent des Spiels, ist bereits Spielgrafik. Im Verlauf dieser Präsentation werden wir ihm das abwechselnd glauben und dann wieder daran zweifeln. Doch bevor wir überhaupt irgendwelche Städte zu sehen bekommen, geht es zunächst unter die Erde, in den Vault 101. Wer die Vorgängerspiele kennt, weiß, dass es sich bei den Vaults um gewaltige Bunkeranlagen handelt, die tief in Bergmassive versenkt wurden. Einst waren sie als Refugien für Menschen mit zu viel Geld und Atomparanoia gedacht. Nach der nuklearen Verwüstung des Planeten jedoch sind sie die letzten unverseuchten Heimstätten der Menschen. Seit sich vor Jahren die gewaltige Stahltür zum Vault 101 in Form eines Zahnrades zum ersten Mal schloss, wurde sie nie wieder geöffnet. Wir sind im Begriff das zu ändern.

Wie es sich gehört, könnt ihr vor Spielbeginn euren Charakter ganz nach Wunsch gestalten. Das System dahinter ist das gleiche wie schon bei „Oblivion“, von dem sich das Spiel auch die Grafiktechnologie geliehen hat. Nur euer Alter dürft ihr dieses Mal nicht frei festlegen. Ihr beginnt stets als 16-Jähriger in eurer heimischen Bunkeranlage und altert anschließend im mehrere Jahre währenden Spielverlauf vor euch hin. Eure erste Amtshandlung als Teenager ist es, euch dem G.O.A.T. zu stellen.

Das ist die Kurzform für „General Occupational Aptitude Test“, hinter der sich schlicht ein Eignungstest für jeden jungen Bürger des Bunkers verbirgt. Am Ende des Tests wird euch eine Rolle im Mikrokosmos des Vaults zugewiesen, die ihr dann für den Rest eures Lebens erfüllen dürft. Ein Test, den man besser nicht verhauen sollte. Im Spiel legt der Multiple-Choice-Test außerdem einige Eigenschaften eures Charakters fest, ganz so wie die Befragungen am Anfang von „Morrowind“.

Obwohl wir die erste Zeit in der Egoperspektive durchs Spiel wuseln, ist diese keineswegs Vorschrift. Jederzeit darf in eine Ansicht aus der Verfolgerperspektive gewechselt werden. „In ,Oblivion’ hatten wir die Third-Person-Ansicht nur drin, damit man seine coole Ausrüstung bewundern kann“, erzählt Howard, „bei „Fallout 3“ ist sie echter Spielbestandteil. Man kann das ganze Spiel so zocken.“ Mehr noch: In den Außenarealen kann man die Kamera so weit in der Zoomstufe und im Winkel verändern, dass man praktisch in der klassischen „Fallout“-Ansicht spielt. Dies scheint aber nur in freiem Gelände zu funktionieren. Daheim im Vault 101 ist so was nicht drin.

Dort treffen wir daher weiterhin in Egoansicht auf unseren Vater, den örtlichen Mediziner. Das Besondere an diesem Zusammentreffen: Das Aussehen des Vaters ist nicht vorgegeben, sondern wird vom Spiel so berechnet, dass er der von euch erstellten Spielfigur ähnelt. „Und nicht nur das: Unser Dad wird genauso altern wie die Spielfigur auch“, so Howard stolz.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Rollenspielen beginnt man in „Fallout 3" immer als Sechzehnjähriger und altert im Laufe des Spiels.

Damit nimmt er natürlich ein klein wenig die Spielhandlung vorweg, denn nach den ersten Tutorial-Missionen, in denen wir uns mit dem G.O.A.T. herumschlagen, kleine Probleme mit Jugendcliquen bekommen und ein paar hübschen Mädchen nachschwärmen, verschwindet unser Vater spurlos aus dem Vault.

Seite2:
Zitat
Mittlerweile 19 Jahre alt, machen wir uns natürlich auf die Socken, ihm zu folgen.

Normalerweise müssten wir dazu zunächst eine Quest erfüllen, in der Demo jedoch beschränkten sich die Entwickler darauf, das Hacken des Steuerungscomputers vorzuführen. Hacking in „Fallout 3“ ist – wie immer in solchen Fällen – ein Minigame. Hier ist es eine Art „Mastermind“ mit Buchstaben. Auf dem Schirm des Rechners, den ihr hacken wollt, erscheint ein großer Buchstabensalat mit einigen lesbaren Wörtern darin. Eines dieser Wörter ist das richtige Passwort. Gebt ihr nun ein Wort ein, dann verrät euch der Rechner, wie viele Buchstaben des Wortes an der richtigen Stelle stehen. Gebt ihr also beispielsweise „Insel“ ein, und das richtige Passwort beginnt mit einem „I“, dann bekommt ihr die Auskunft, ein Buchstabe sei an der richtigen Stelle. Nach dem Ausschlussprinzip müsst ihr nun binnen fünf Versuchen das richtige Passwort herausfinden. Je nachdem, wie hoch eure Hacking-Fähigkeit ist, bekommt ihr mehr oder weniger Versuche; die Anzahl der Wörter auf dem Schirm variiert, und ein mögliches Zeitlimit fällt vielleicht gnädiger aus. Wer aufmerksam die Umgebung untersucht, findet das richtige Passwort, aber vielleicht auch auf einem Post-It neben dem Rechner.

Vor allem die Sichtweite im Spiel kann begeistern: So lassen sich in vielen Gebieten ncoh extrem weit entfernte Gebäude genau erkennen.

„Fast immer kann man das richtige Passwort erraten, wenn man sich genau umschaut. Wenn da zum Beispiel ein Kaktus auf dem Tisch steht oder ein Foto einer Frau namens ,Carmen’, dann sollte man das mal ausprobieren“, so die Entwickler. Auch hier findet sich das Passwort tatsächlich als Notiz auf dem Schreibtisch, und schon öffnet ein beeindruckender Mechanismus das gewaltige Tor nach draußen. Durch einen schmalen Felsentunnel begeben wir uns hinaus in die Wastelands.


Der erste Anblick der zerstörten Erde ist kein schöner – auch grafisch nicht unbedingt. Man sieht der Landschaft sofort ihre Abstammung von der „Oblivion“-Engine an, nur dass hier keine Massen von Bäumen und Pflanzen den Eindruck verschönern. Stattdessen ziehen sich matschbraune Hügel und graue Häuserruinen bis zum Horizont. Das passt zum Szenario, sieht auf den ersten Blick aber trotzdem ein wenig ernüchternd aus, zumal die schmalen Gerippe zerstörter Häuser in der Ferne gern vom Kantenflimmern aufgefressen wurden. Dafür ist die Sichtweite im Spiel wirklich beeindruckend. Selbst weit entfernte Gebäude waren noch zu sehen, und die gezeigten Überbleibsel von Häusern, Autos, Telefonzellen und vielen anderen alltäglichen Objekten in unterschiedlichen Stadien des Verfalls waren sehr detailliert. In Pfützen spiegelte sich nun die komplette Spielumgebung realistisch wieder. Auch die Interaktionsmöglichkeiten sind nach wie vor vielfältig. In Briefkästen könnt ihr zum Beispiel Ausrüstungsgegenstände deponieren oder halb verbrannte Kommoden nach nützlichen Dingen durchwühlen. Essen zum Beispiel, das neben Wasser eine eurer wichtigsten Ressourcen ist. Bei der Nahrungsaufnahme müsst ihr jedoch stets auf die Strahlungswerte achten. Beim Schlürfen von Wasser aus einem kaputten Hydranten auf der extrem belasteten Oberwelt bekommen wir zwar einiges an Gesundheit, aber auch einen Packen Strahlung hinzu. Später im Spiel, wenn sich der Spieler durch den Untergrund kämpft und dabei in seiner Verzweiflung selbst das Wasser aus verrotteten Toiletten säuft, erfrischt ihn das zwar erheblich weniger, ist aber von der Strahlenbelastung auch vergleichsweise harmlos. Zum Glück werden bakterielle Infektionen vom Spiel ignoriert.

Nach dem kurzen Drink am Automaten gibt es die erste Auseinandersetzung zu bestehen. Die Riesenameisen, die in den Häuserruinen wohnen, haben Lust auf ein frühes Mittagessen. Zum Glück sind wir zu diesem Zeitpunkt bereits mit einem Gewehr ausgerüstet.

Seite 3:
Zitat
Damit lässt sich entweder im Shooter-Style auf den Gegner draufhalten, oder aber ihr visiert die Biester genauer an. Damit aktiviert ihr praktisch den Rundenmodus im Spiel, und die Zeit hält an, während ihr – ähnlich „Metroid Prime“ – den Gegner scannt. Abhängig von eurer Erfahrungsstufe und euren Fähigkeiten mit der betreffenden Waffe lassen sich nun einzelne Körperteile der bösen Ameise anvisieren: Beine, Kopf, Rumpf, Fühler – ihr entscheidet. Dabei bedeuten euch Prozentzahlen neben den Gliedmaßen die Wahrscheinlichkeit eines Treffers. Ein Schuss auf die Fühler der Ameise ist zum Beispiel ein ziemlicher Präzisionstreffer. Nur 11% beträgt hier die Chance, dass wir Erfolg haben. „Wenn wir das aber schaffen, dann wird die Ameise mit hoher Wahrscheinlichkeit in den ,Frenzy’-Modus wechseln. Das heißt, sie dreht durch und greift ihre eigenen Ameisenbrüder und Schwestern an“, erklärt Howard, während er einen gecheateten Volltreffer auf dem Fühler landet. Die Ameise rückt aber weiter auf uns vor – wir haben kein Glück. Ein paar gezielte Treffer später liegt sie dennoch am Boden und streckt alle Sechse von sich. Während man am Anfang des Spiels nur einen gezielten Treffer setzen kann, darf der Spieler später gleich ganze Ketten von Schussbefehlen erteilen. Dann feuert euer Held der Reihe nach auf Kopf, Fühler, Bein, Fühler – oder welche Reihenfolge auch immer ihr vorgebt. Wie viele solcher Befehle ihr geben könnt und wie lange es dauert, bis ihr den Zielmodus erneut aktivieren könnt, bestimmen die von früher bekannten Aktionspunkte, die wiederum von eurer Spielerfahrung abhängen.

Nach den Ameisenscharmützeln wird es Zeit für den ersten Besuch in einer Stadt. Nur einen kurzen Fußmarsch entfernt treffen wir auf den Wachroboter am Eingang zu der Siedlung „Megaton“.


Der zynisch-dämlich quakende Wachroboter ist dabei bereits eine Freude für „Fallout“-Fans. Die Stadt an sich versöhnt auch den Grafikfreund, denn die Siedlung ist ein vor Details überbordendes Patchwork aus allem erdenklichen Schrott. Ausgehöhlte Passagierkabinen von Flugzeugen bilden hier Tunnel, Flugzeugturbinen dienen als Lüfter, Stacheldraht und Wellblech sind Baumaterialien erster Güte, und sogar der Stahlboden, auf dem ihr lauft, ist aus unzähligen kleinen und großen Fetzen zusammengeschweißt.

Sehenswürdigkeit Nummer Eins im Dorf ist natürlich der namensgebende Blindgänger. Im Dorfmittelpunkt kann diese bisher nicht explodierte Atombombe bewundert werden. Auf dem Weg dorthin läuft uns aber zunächst der örtliche Sheriff über den Weg. Im Multiple-Choice-Dialog können wir uns ganz nach Wahl seiner Autorität unterordnen, den zickigen Typen spielen oder komplett auf Konfrontation gehen. Letzteres führt zu einem Schusswechsel, ersteres würde uns eine Mission vom Sheriff einbringen. Wir gehen den angepasst-bösen Mittelweg.

Der führt uns in die örtliche Bar, wo uns bereits die „Fallout“-typischen 40er-Jahre-Klänge entgegenschallen. Im neuen „Fallout“ stehen überall in der Welt verstreute Radios herum, die einen von zwanzig lizenzierten Songs aus der Epoche übertragen.

Die Dialoge laufen im Multiple-Choice-Verfahren ab und die Gegenüber ändern ihr Verhalten je nachdem, was man ihnen antwortet.

Auch ein Radiomoderator wird von Bethesda derzeit aufgezeichnet, der zusätzlich für Stimmung sorgen soll.

Seite 4 (letzte):
Zitat
In einer schummrigen Ecke der Kaschemme wartet nun Mr. Burke – Typ „schmieriger Agent“ –, unser erster Auftraggeber im Spiel. Burke hat schon lange auf einen wie uns gewartet, sagt er. Jemand, der für Geld alles macht und sich um nichts schert als sich selbst. Verdammt, er kennt uns wirklich! Ihn kotzt Megaton schon lange an, sagt er weiter, er hasst dieses Drecksloch und möchte es von der Landkarte tilgen. Dazu will er, dass wir die örtliche Atombombe wieder scharf machen und ihn rund zehn Meilen von hier zum feierlichen „In-die-Luft-Jagen“ treffen. Da wir immer an Bord sind, wenn es um Atombombenexplosionen geht, sagen wir zu und bekommen prompt den Zünder. Wäre unsere Konversationsfähigkeit gut ausgebaut, könnten wir an dieser Stelle auch versuchen mehr Geld auszuhandeln. Dabei erscheinen zusätzliche Antworten im Auswahlmenü, auch hier versehen mit einer Prozentangabe unserer Erfolgschance.

Also ran an den Speck, so eine Atombombe sprengt sich ja nicht von allein in die Luft. Mit dem Zünder schleichen wir uns herunter, um das Baby wieder flott zu kriegen. „Wären wir zu Anfang netter zum Sheriff gewesen, hätten wir übrigens die Mission angeboten bekommen, ihm beim Entschärfen der Bombe zu helfen. Die macht ihn schon lange nervös“, erzählt Howard beiläufig, während er den Zünder an die Bombe schraubt.

Die brutalen Treffer zeigen: In Sachen Gewaltdarstellung steht „Fallout 3" seinen beiden indizierten Vorgängern in nichts nach.

„Um den Zünder überhaupt anbringen zu können, brauche ich außerdem einen Mindestwert an Intelligenz. Den haben wir in der Demo natürlich.“ Kurze Zeit später ist die Atombombe startklar, und wir machen uns durch die U-Bahn-Tunnel auf den Weg zu Burke. Eine Abkürzung, wie uns die Entwickler verraten. Über die Oberwelt wäre es auch gegangen und weniger gefährlich gewesen. Dafür dauert die Reise dort erheblich länger.
Dass die kurze Route gefährlicher ist, stellt sie schnell unter Beweis. Muskelstrotzende Supermutanten mit der gesunden Hautfarbe nicht mehr ganz so frischen Eiters stürzen aus allen Himmelsrichtungen auf uns zu. „Die Äxte, die sie in den Händen halten, kann der Spieler auch bekommen. Wir wollen eine ganze Reihe von Nahkampfwaffen anbieten.“ Die Waffen, die man von den getöteten Gegnern aufhebt, sind jedoch oft nicht besonders gut in Schuss. Auch das eigene Arsenal wird mit fortwährendem Gebrauch immer fehleranfälliger, schießt nicht mehr so genau und geht irgendwann kaputt. Ist man aber in Reparieren geschult, kann man aus zwei gleichen Waffen in minderwertigem Zustand eine Waffe in akzeptablem Zustand herstellen. Die höhere Treffgenauigkeit wird über ein stärker fokussiertes Fadenkreuz angezeigt. Damit lassen sich dann auch viel besser einzelne Gliedmaßen anvisieren, was über eine höhere Prozentzahl zum Ausdruck kommt.


Gerade solche Treffer sind es dann auch, bei denen „Fallout 3“ zeigt, dass es den beiden indizierten Originalen in nichts nachsteht. In Zeitlupe zerplatzen die Köpfe der Mutanten, und die blutenden Überbleibsel stürzen zu Boden. Arme und Beine werden abgetrennt und fliegen für einige Sekunden schwerelos durch die Gegend – dank Tiefenunschärfe sehr pointiert in Szene gesetzt. Wenn das Spiel es bei uns ungeschnitten in den Laden schafft, futtern wir das Handbuch.

Am Ende der langen U-Bahn-Passage klettern wir endlich wieder nach oben und finden uns nun im Zentrum einer zerstörten Großstadt wieder. Und hier glauben wir dann endgültig, was Howard eingangs sagte. Die Grafik sieht tatsächlich so aus wie im Intro zum Spiel. Da türmen sich Asphaltbrocken zu Schutthaufen, die verkohlten Gerippe riesiger Häuser thronen über uns, dass man vor Einsturzgefahr den Kopf einziehen mag, und die einstigen Wahrzeichen der Stadt liegen zerschmettert danieder. Hier treffen wir auch das erste Mal auf den „Brotherhoof of Steel“ – besonders bekannt aus der Echtzeit-Auskoppelung „Fallout Tactics“. Sie sollen in der Welt von „Fallout 3“ die Rolle von Rittern einnehmen: Edel, idealistisch, ein wenig fanatisch und scheinheilig. Niemand hier ist einfach nur ein guter Mensch. Immerhin hilft uns die bunte Truppe beim Kampf gegen die Supermutanten, die nun auch noch ein gewaltiges Monster auffahren, einen Behemoth. Der ist locker zwei Meter größer als wir, benutzt eine Autotür als Schild und trägt zur Illustration seiner guten Nachbarschaft eine Kette aus Menschenschädeln um den Hals. Allein der gewaltige Prügel, den er mit sich trägt, ist groß genug, um zwei von unserer Sorte auf einen Streich zu erlegen. Mit vereinten Kräften und unter Einsatz eines „Personal Nuclear Katapults“ – einer Art Mini-Nuklearraktenwerfer – wird der Goliath aber schließlich zu Fall gebracht.

Damit ist der weg frei zu Burke, der auf dem Dach eines der umliegenden Häuser auf uns wartet. Nun habt ihr euch vielleicht vorhin gedacht – so wie wir während der Präsentation auch: „Das wird sowieso nix. Irgendwas kommt dazwischen, die Bombe funktioniert nicht oder so was. Die sprengen ja nicht einfach eine aufwändig ausmodellierte Stadt aus dem Spiel.“ Doch. Tun sie. Ein Tastendruck, kurze Pause, dann blendet uns für ein paar Sekunden der Blitz der Nuklearexplosion, und als wir wieder hinsehen, steigt ein gewaltiger Atompilz in den Himmel. „Gute Arbeit“, meint Burke, während wir eine Wand aus Dreck und Staub auf uns zurasen sehen, den die Druckwelle vor sich her schiebt. Wie eine Welle bricht die Wolke über uns hinweg, neben uns strauchelt Burke im Wind, unsere eigene Sicht wackelt, alles ist grau-weiß, Papierfetzen und kleine Gesteinsbrocken fliegen durch die Luft. Dann geht das Licht an, Präsentation zu Ende. Wenn „Fallout 3“ auf diesem Niveau weiter macht, müssen sich alle anderen Rollenspiele auf einen Nuklearen Winter gefasst machen und sich ganz warm anziehen.

Offline reguard666

  • Karawanenwache
  • Beiträge: 65
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #13 am: 20. Juli 2007, 15:51:11 Uhr »
Alles schon bekannt. :P
Wo steht das bitte???
Fallout 3
Release 3-4. Quartal 2008

Offline Zen Inc

  • Elder
  • Beiträge: 950
  • Denunziant, ganz übler Zeitgenosse
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #14 am: 20. Juli 2007, 16:09:02 Uhr »
Alles schon bekannt. :P
Wo steht das bitte???

Z.B. bereits im Game Informer-Artikel.


Ich habe mir den Krawall-Artikel jetzt nicht durchgelesen, aber mir ist...

Zitat
Gerade solche Treffer sind es dann auch, bei denen „Fallout 3“ zeigt, dass es den beiden indizierten Originalen in nichts nachsteht.

...beim scrollen ins Auge gesprungen. Himmelarsch...Spiele-Journalismus...
Mass Effect 2 is an RPG. The blue lesbian species are pretty much elves, and biotics are magic. It probably has some lightsaber ripoff too.
Call of Duty, on the other hand, is not an RPG. While it has knives, which count as swords in a pinch, the closest it gets to Elves and magic are Russians.

I don't get the industry's obsession with people who don't like RPGs. Why make RPGs that play like action games? Why not make action games instead? - Vault Dweller

Offline Zitrusfrucht

  • Global Moderator
  • Auserwähltes Wesen
  • Beiträge: 24.177
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #15 am: 20. Juli 2007, 16:46:09 Uhr »
Ich musste fast kotzen als ich seite 4 gelesen habe :)
Tanzt den Zitrus! O0 #bang


A.k.a. Fitruszucht

Offline reguard666

  • Karawanenwache
  • Beiträge: 65
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #16 am: 20. Juli 2007, 19:21:20 Uhr »
Alles schon bekannt. :P
Wo steht das bitte???

Z.B. bereits im Game Informer-Artikel.


Nicht jeder kann so gut englisch wie du  :s000:
Vorallem ist es in deutsch angenehmer...für mich jedenfalls.
Fallout 3
Release 3-4. Quartal 2008

Offline F0lem

  • Vaultboy
  • Beiträge: 8.641
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #17 am: 20. Juli 2007, 19:24:13 Uhr »
Sobald etwas übersetzt wird, schleichen sich aber fast immer Fehler ein. Und da ist es eigentlich meist schon besser, wenn man die richtigen Formulierungen liest, damit man sich selbst ein Bild machen kann und die Infos nicht "aus zweiter Hand" bekommt.

Offline Blinzler

  • Geckojäger
  • Beiträge: 28
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #18 am: 20. Juli 2007, 21:23:04 Uhr »
Jupp, Problem mit Uebersetzungen ist das bestimmte Mehrdeutigkeiten oder Andeutungen nicht bei der Uebersetzung mit rueberkommen. Und manchmal bekommt eine Uebersetzung ne voellig neue Bedeutung wegen Wortwahl etc.
Wenn Du bestimmte Stellen aus nem englischen Original nicht genau verstehst - poste sie einfach, ich bin sicher es findet sich immer mindestens einer der's uebersetzt um Unsicherheiten auszurotten. Und als netter Nebeneffekt bleibt Dein Englisch in Form, gut fuer den naechsten Urlaub  :D

Offline Zitrusfrucht

  • Global Moderator
  • Auserwähltes Wesen
  • Beiträge: 24.177
Re: Krawall: Fallout 3 Preview
« Antwort #19 am: 20. Juli 2007, 22:43:42 Uhr »
Habt ihr euch mal überlegt, dass man gleich zu Anfang Supermutanten bekämpft? ?_? Schließlich soll Megaton am Anfang des Spiels sein........

Und was soll das für eine anderer Riesenmutant namens "Behemoth" sein? - Augenscheinlich ausgerüstet mit Streitkolben und Schild - HdR lässt grüßen.
Tanzt den Zitrus! O0 #bang


A.k.a. Fitruszucht